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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.03.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120308011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912030801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912030801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-03
- Tag1912-03-08
- Monat1912-03
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.03.1912
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Freitag, 8. Miirz 1912 SS. Jahrgimg. «6. Vqug«-G«»Ltzr Dre». » «—<. unz<an ont»»en .. ..»« M.. Ilonilr« »«,§.«> M. «ek -inmiti,« Zu> ftelluna durch die Post »M.i-Hn-Beftell^ldj. Di« den Leiern o»n Dr«»d«n u. Um,ed>»ni »m Dar« »«der p>- ,«It«I»en «dend-Au». ,ad«n erhallen die au»> «irttaen «e,ieder mit der Morgen-Aueaabe ruiammen piaeliellt. N-chdnlckmumu deut licher onellenangade c.Dre-d. Nachr.-> pi- Wg. — Unverlangte Manuiirtpl« werden nicht »usbewahrt. Tclegrannn-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » L«S6 » SSVI. Druck und fün 18SV Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. t/>oeo/-icke feinsckmeekei- ^si-ke: Vveipitig Dsrsen/'^/' Lsadoa pe^7sfe/§6^ 6/ioco/ac/e §Hoco/sc/e '/? /-. Sore 2.40 2.3 u - «. ««leichen-rarif. Nnnahme »an Snkdn. »iaun-en dt» nachm. 3 Uhr, Sonntag» nur Marienlirahe 3» v»n II bi- >/,l u-r. Die Gründete einipattiae <b> lia. 8 Silben) Aamilten Nachrichten uu, Dreodan 2b PI.. die zweispaltig« Zeile -uiIertI«ite70Ps.,die zweispaltige Reklame Zeile I,L0 M. - In Nummer» nach Sonn und Feiertagen die einspallige Lrundzeile Pt. Famillen. Nachrtchien au» Dre» deu die Drundzeile :>» Pt. — Auswärtige Ausiräge nur gegen Vorausbezahlung. Jede» Belegblali kostet l» Ps. Hauptgeschäftsstelle! Marirnstrastr 3k IN. Ar/Äe/r rl. SeüerLe// Illliüplui I*irmirm<r UI vntkol Kstannk S>»» 1 Wir,, eckt mit Lcbutrmarlce Kutter -Znn». Versrmcl »»usvLrl». KA. tkokckpotticlcc, Orcsclen, üeorxentor. jsller tkrt aus llon bollailtaolliiten srlg»hüu-n «las In- uull :: zru»I«alls8 ompkeklen in roioklisltiger Zin-wuhl :: Md. Lid! L Lodll. „ü,. Mekarä LU,!. tieumaeirt 11. ßemspreclier 1277. Visissniiauietr. 18. lllll IvII» llülllllvü Knii I». ösbsi »ehr iiptliA. DM" ! I'ri-Mttk'.kk: KU-rt«Gt) 1 "MG (um kL'N K*Ir»tS>. Leiselliffe«'. KeiseMillel, Leliemsfeii. 4«!<>S1 Xi»t<, . § rL Ki'gü^Ilkllei'Meli^krisIg^ciiSlt S^rssLe 26. eUigs ^Lefev, Mutmassliche Witterung: Sü-westwin-c, mild, .zeitweise Niederschläge. An der gestrigen Sitzung der Zweiten Kummer wurden ausschließlich Eisenba h n fvrdcr u n g c n und E is c n ba h n p e t i t i o n en iu Schilißberatnng ge nommen. In der gestrigen Sitzung der Stadtvero r d »leie n tiindigle Bürgermeister Tr. «retzschmar die 2l ns nah me einer neuen Stadtanlcihe au. da die alte bis lstln erschöpft sein werde. Gehetmrat Tr. Tvepler, Professor der Technischen Hochschule in Dresden, ist gestorben. Im Zwick a u c r Bergbaurcvi e r ist eine L vH n b e m-eg u n g ansg-ebrvche». Im Ruhrbczirt rechnen die Behörden mit dem nahen Auübrnch des Streiks. Es werde» nnr- sassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Im K v h l e n a r b e i t e r st r e i k in England ist bis her lein Fortschritt in der Richtung ans eine Ver- ständignng zu verzeichnen. Das preußische Herrenhaus nahm gestern die Bvr- lage über die Ausübung der Armenpflege bei Arbeitsscheuen an. Das ungarische G e s a m t l a b i n e t t hat de in issioniert. Im Ee n st o ch a u e r l:R ordproze ß wurde der Hauptangetlagte Damnen Mae och zu 12 Jahren Zuchthaus, die beiden Mitangetiagten Stare.', es kn und Z j >ii s t» zu 5 bzw. 2^. Jahren Zuchthaus verurteilt. kin mililarstcdel stsnllilri in vtttemicb-ilngsrn. der bereits seit längerer Zeit in der Schwebe war, hat sich Lu einer ungarischen Kabinetlskpiie Liigejpitzt. Der Streit fall, durch den Gras Khuen-Hedervary zur Einreichung seiner Demission in Wie» gezwungen worden ist, betrisst ein durch (besetz vom Jahre 1888 sür beide Reichshälsten festgesetztes L vnderrecht der K rv » e des Inhalts, daß der Kaiser auch in Friedenszciken ohne parlamentarische Bewilligung beingt sein soll, den jüngsten Jahrgang der Reserve bei der Kahne zu behalten und di« drei jüngsten Jahrgänge der Ersntzreserve cinzubernsen, „wenn be sondere Verhältnisse es erfordern". Das so fvrmnlierte bedeutsame Kronrecht, ans dessen ungeschmälerte Aufrechi- erhnitung im Interesse der 'Wahrung der vollen Lchlag- sertigkeit des -Heeres in kritischen Verhältnissen in der Wiener Hofburg sowohl wi« ans seiten der dortigen Heeresverwaltung und Regierung der größte Nachdruck ge legt wird, ist auch in die neue Wehrgesetzvorlage unver ändert hinüber genommen worden. Nm die genannte Vorlage, die von der Wiener Heeresleitung als das Min destmaß des zur Erhaltung der Wehrfähigkeit des Doppel reichs unbedingt Notwendigen erklärt wird, und die daher einer möglichst beschleunigten Erledigung bedarf, wird schon seit geraumer Frist ein hartnäckiger Kampf Livische» Wien und Budapest geführt, der in dem alten Erbübel des magyarischen Nativiialradikalismus und der von diesem geförderten Trennnngsbestreblingen gegenüber der öster reichischen Reichs-Hälfte wurzelt. Die Wcbrrefvrmvorlage in ihrer gegenwärtigen (Gestalt war ans einem Kompromiß Livischen der Wiener und Bndapcster Reglern»» und dem Relchskriegsminister hervorgegangen. Es handelte sich a'lio um Abmachungen, die für die genannten drei Kaktoren bindend waren, so daß keiner von ihnen willkürliche Acndcrnngcil vornehmen durfte! vielmehr mußte beider seits der Entwurf ln der vereinbarten Form den Parla menten vvrgelegt werden, und etwaige den vartamenta- riickien Wünsche» entsprechende Aendernngen wären nur im Kalle der lkeberetnstimmnng der genannie» drei amt lichen Stellen zulässig gewesen. Bon dieser Richtschnur ist nun aber der ungarische Ministerpräsident Graf K h » e n -H e d e r v a r y nach zwei Seiten bin ganz erheblich abgeivichen. Einmal hat er sich gegenüber dem stürmischen Drängen der Opposition im Abgeordnetenhanse ans Zugeständnisse im Punkte der magyarischen HeereSsprache, sowie der nationalen Ab zeichen fcslgclcgt, die in Wien im Interesse der einheit lichen Kvminandogemeilt nicht gntgehcißen werden können und daher aus scharfen Widerstand gestoßen sind. Znm andern aber ist er befremdlicherweise io weit gegangen. auch das eingangs erwähnte Kronrecht, dessen lknantast- barteit in Wien feststeht, in den Bereich parteipolilttcher Vereinbarungen zu ziehen, und sein Einverständnis mit einer vom ungarischen Parlament zu fassenden Ent schließ»»» zu erklären, kraft deren die ungarische Regie rung bet der Aendcrung des gedachten Krvnrechtcs mit wirken soll. Da die Abhängigkeit aller ungnriichen Knill nette vom Parlamentsivillen eine notorische Tatsache isl, sv bedarf cs keines besonderen Beweises, daß ein der- artiges Mitivirknngsrccht der Budapesiee Regierung zu gleich eine verschleierte parlamentarische Eiiimischnng in die Entschließungen der Krone bedeuten würde: auch ist mit Sicherheit zu erwarten, daß im Kalle der Nachgiebig keit iu Wien sehr bald die Bndapcster Forderung einer unverhüllten parlameniarischen Kvntrvlle über die An wendung des Krvnrechtes Nachfolgen würde. Daß Gras Khnen-Hedcrvarh in Wien mit seinen der parlamentarischen Opposition voreilig gegebenen Ber- sprechungen leine Gegenliebe finden lonnie, Hütte er sich eigentlich von vornherein selbst sagen tönnen. Bei einem Staatsmann von so hoher Intelligenz, der zugleich die grundlegenden Wiener Anschauungen als ehemalige lia»c>iul zrruiw-änm beim Kaiser besonders genau lennt, muß es auch in der Tat als ganz ausgeschlossen gelten, daß er eine solche von der Schwelle a»S hossnnngslvse Aktion in dem Glauben an die Möglichkeit ihres Gelingens unter» nonmnen haben könnte. Dann aber bleibt nur die An nahme übrig, daß er sich einfach ans diesem Wege einen guten Abgang hat verschaffen wollen, nachdem er zu der Erkenntnis von der parlamentarische» Unhaltbarleit seiner Vage gekommen war. Tatsächlich gab es sür den ungari schen Ministerpräsidenten aus der Sackgasse der Ob struktion keine» Ausweg mehr. Tie großen Erwartun gen, die sich an den Namen des Grase» Khnen Hcdervnr» knüpfte», sind längst ans ein sch, bescheidenes Maß herab- gestimmt worden. Zue. st schien es ja als sollte der „neue Herr" in Wirtlichkeit der Retter Ungarns werden, da ihm der bessere Teil der öffentlichen Meinung, der über die maßlosen Ausschreitungen der parlamentarischen Ob struktion empört war. zujnbelte und die Wahlen für die Regierung günstig aussiclcn. Sehr bald aber zeigten sich aufs neu« die Spuren des allen Elends. Die Kvssnth- unö die Iusth - Partei begannen wieder das jede frucht bare parlamentarische Arbeit durchkreuzende Spiel mit der Obstruktion, die schließlich gegenüber der Wehrvorlage den Gipset erreichte. Die beiden genannten Parteien er klärten sich znm Verzicht ans die Obstruktion nur unter der Bedingung bereit, daß Gras Khnen Hedervary sich der Krone gegenüber zur Vertretung gewisser, der nationalen magyarischen Eitelkeit schineichclndcr militärischer Forde rungen twrpflichie, und als der Ministerpräsident sich kaum nach dieser Richtung die Hände hatte binden lassen, trat die Justh-Partei noch mit einer weiteren Forderung auf den Plan. Sic verquickte nämlich die Wehrreform mit der Wahlrcsorm und gab nnnmlvnnden zu verstehen, daß sie die erste nicht eher bewilligen werde, als bis die zweite vorweg erledigt sei. Von der Wahlreform aber will wiederum die ungarische Negierung in Uebercinsttininnng mit der Kossuih-Pgrtei nichts wissen, weil die herrschende magyarische .Kaste davon eine Erschütterung ihrer Allein herrschaft im Staate befürchtet. Schließlich stellten sich dann die Iusthiancr ans den Standpunkt, daß sie die Wnhl- rcform einstweilen in den Hintergrund schieben wollten, wenn die Regierung dafür zu einer Beschränkung des ein gangs erwähnte» militärischen Krvnrechtes ihre Zustim mung erteile. Graf Khnen Hedervary bewilligte auch das noch und tat dann das einzige, was ihm noch übrig blieb: er demissionierte. Die Ernennung eines Nachfolgers wird voraussichtlich aiißeroröentliche Schwierigkeiten bereiten, sv daß mit einer langen Verschleppung der Krise zu rechnen ist. Inzwischen hat in Wie» bereits eine militärische Konferenz statt- gesunden, aiS deren Ergebnis verlautet, daß die Krone sich entschieden hat, die Wchrvorlage wegen ihrer parla mentarischen Aiissichtslvsigteit vvrläufig zurückzuzichen und die Erhöhung des RekrntcnstandcS »m W NW Mann auf dem Wege eines einjährigen Provisoriums durchzu- führen. Bet dem wetteren Verlaufe der Angelegenheit wird der Schwerpunkt in der Haltung der Krone liegen, in deren unerbittlicher Widerstandskraft gegen glle auf die Durchbrechung der einheitlichen Kvmmandvgcivalt ge richteten magyarischen Vestrebniigen für das gemeinsame Heer das Heil der Zukunft beruht. Neuerte vraktme!Zungen voin 7. März. Deutscher Reichstag. 'Berlin. iPriv. Tel.) Tie allgemeine Erörterung zum Etat des Reichsamts des Fnnern wird sorigcsehl. -- Abg Pens iSoz.j: Die von Kerschensleiner zur Rettung de-- Mittelstands empfohlene Erziehungspolitik werde erst a>n dein Boden des Sozialismus möglich. Der Terrorismus der Arbeiter sei berechtigt, weil er innze, »er Tcrrorismns der Arbeitgeber sei unberechtigt, weil er schade. Das Wob n»ngsivc!scn müsse man vielfach geradezu als eine Schweinerei bezeichnen. Das einzige Mittel dagegen sei eine kräftige Organisation der Arbeiter, die zu fördern Anstiandspslicht der Unternehmer wäre. Aber dem Unter iielnner sei der Arbeiter am liebsten, der am meisten sause. Redner vertritt dann die Resolutionen seiner Partei be tieffeiid die Vandarbeiler- und Gesindefrage und schließt! Bisher haben wir die Industriearbeiter wirksam vertreten. Wir hoffen, daß wir jetzt auch bald die Interessen der Land arbeitet' durch angestellte Beamte wahrnehinen können, nur die Laudarbcilerbewcgnng in sozdaldemokrakiische Bahnen zu lenken. — Abg. Dr. Pfeiffer (Zentr.) tritt sür «inen The ater g e setzentwnrs ein und beklagt sich darüber, daß in der Wahlbcweguug seitens der Boikspartei und der Sozialdemokraten gegen ihn in der unglaublichsten Wesse gehetzt worden sei. Da Hat es geheißen, daß ich mit toilettestrotzciiüen Theaterdameii meine parlamentarischen Mußestunde» verbrächte. lZurns links: Namen nennen!) Das war der Herr Rechtanivalt Kühn aus Nürnberg. lAbg. D>. Müller-Meiningen: Ich hoffe, daß Sie das auch außerhalb des Hauses wiederholen werden.) Von sozial demokratischer Seile war es Herr Hirsch und dann Herr Hügel ans Banreuth, Mitglied des Hauses. Redner be gründet weiter die Forderung des Zentrums zum L t e l l e n v c r m i t t l u ng sg e s e tz. daß die Gebühren zur Hülste von Arbeitgebern und zur Hülste von Arbeit nehmern getragen werden sollen. Die gestrigen Aus sühtullgcn des Abg. Kölsch gingen daraus hinaus: Der Hansabnnd Hurra! Alles, was ich bin, danke ich ihm. iGroße Heiterkeit.) Herr Kölsch hat unsere Mittelstands anträge mit vielem 'Nutzen gelesen. Lein Vorschlag, rvn sollten in den Warenhäusern nichts einkanscn, verdiente zu einer Lex Kölsch ansgeslattet zu werden, die man dann bei Tietz und Weriheim als Warnungstafel aushänge: Kon scrvativen und Zentrumslenien ist der Eintritt verboten. Die Ausdehnung der Erbschaftssteuer ans Kinder und Ehc gatten würde ein Hineinleuchten in die Gcschäftsgeheim nissc des Mittelstandes bedeuten. iLehr richtig!) Der Vorschlag des Abg. Kerschenstaincr über Erziehnngs Politik war gewiß sehr interessant, aber di« über ragende Mehrzahl der Lehrer ist einig darin, daß eine Technil der -Hand keinen Platz mehr in der Volks schule finden kann. Herr Kerschensleiner scheint vergesse» zu haben, daß in der Jugend das Pslichtgesiihl erzogen wer den milß. Wir treten für eine religiöse Erziehung ein, ge tragen von einem großen Altruismus der versöhnlichen Nächstenliebe. iVcifall im Zentrum und rechts.) — Abg. Gras Kaniy ftons.): Ich freue mich, daß unsere Warn»» gen vor faulen ausländischen Unternehmungen nicht ganz nuverhallt geblieben sind. Solange wir eine» so lwhen Bankdiskont und einen sv schlechten Anleihestand haben, kann von einer Befriedigung unseres einheimischen Krcdil bcdürfntsses keine Rede sein. Ta kann man auch eine andere Organisation unserer Emissionsbehörden nicht ein sach von der Hand weisen. Erwägenswert isl die Ein setzung einer Kommission, die das ganze Bankwesen im Deutschen Reiche im engen Einvernehmen mit der Reichs bank überwacht. Es fällt uns nicht ein, alle HandclSzölle erhöhen zn wollen, aber Amerika und Frankreich tun es. Redner spricht gegen die Vangsristigkeit der Handelsnerträge und für Marimal- und Minimaltarise. Eine Teuerung der landwirtschaftlichen Produkte besteht nicht. Soweit hohe Preise bestehen, ist der Zwischenhandel daran schuld. iWidersprnn, links.) Wir bedauern das ungeheure Anschwellen der Boden preise in den östlichen Provinzen. i.Hört, hört, links.) Wo her kommt das? )Znrns von links: Bon den Zöllen.) Nein, daran ist die Ansiedlungskonnnissioii schuld und das Jagd vergnügen der reichen Handels- und Industrjeberren. )Zn stlminnng rechts.) Wenn irgendwo ein roter Bock in einem Jagdgebiete gesehen wird, dann ist der Morgen ans diesem Gute gleich hundert Mark mehr wert. Mit den Zölle» haben die Giitcrvreisc absolut nichts zu tun. «Widerspruch links.! Die angeregte Enguete zur Feststellung der Wirkung des SchutzzollsysteinS lehnen wir ab. Das wäre eine sehr »» sachverständige Kommission, wenn da die Parteien nach ihrer Stärke vertreten wären. Der Freihandel hat die englische Landwirtschaft ruiniert. Heute, wenn beim Koylenarbeitei streik die Traiisporttntttcl lahmgelegt werde», droht Eng land die Hungersnot. iVelsall rechts.) — Abg. Götti ng sntl.): Herr Pens Nabe Reste der alten VcrelendungStheoric ausgesprochen. Als Vertreter des größten Teils der dein scheu Sparkassen müsse er dem widersprechen. Redner gibt ei» reiches statistisches Material znm Beweis sür die stän dige Hebung der Sparkrast des deutschen Volkes und Eni porsteigens der kleinen Existenzen. Neun Millionen Spar anlagen sei das Ergebnis der Arbeit. Selbsthilfe sei immer noch der beste Weg und die innere Kolonisation. Wir wünschen, schließt er, gewiß von Herzen den Arbeitern eine Erhöhung der Löhne, aber ob das ans dem Wege -er
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