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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.05.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130529010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913052901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913052901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-29
- Monat1913-05
- Jahr1913
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.05.1913
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SSrlr«. unv -andelsteil. Verl«», 2». Mal. ,Pr«v.-r«l.l sMerikantschen Anleihe vor, llng würden 6 Millionen scsi und Bon der neuen »Niger» rund 14 Millionen Psund Ster 8 Millionen Psund Sterling optiontweise übernommen. Die Emission erfolgt gleichzeitig in Paris, London, Berlin und Newyork. vr«»»fch»»«t,. 28. Mai. ZPrlv.-Tel.» Der Verein Deut scher Jute-Industrieller ermäßigte die Preise sür beide Torte» Hesstan um 1 Psg., sür Tarpaitling. Sacking und Vaggings um 9,8 Psg. pro Meter, sür (7-Äarne um 1^ und sür alle übrigen Barne um 2,S0 M. pro Doppelzentner. ttöl», 28. Mat. iPriv.-Del.s Das B l « t w e i ß - V e r k a u s s Kontor nahm beute eine abermalige Preiserhöhung um I M. auf 51,59 M- pro Doppelzentner vor. Düssetdprs, 28. Mai. tPrtv.-Tel.- Der Stahl werksvcr band beabsichtigt, zur Unterstützung des sehr darnicderltegeude» Ausfuhrgeschäfts eine Erhöhung der Exportboiitsskatton um 5 M vorzunehmen, nachdem die belgischen Halbzengpreise in den letzten Tagen wiederholt eine starke Ermäßigung erfahren haben. Dortmund, 28. Mai. iPriv. Tel.s Dem allgemeinen Rück gang am Eisen markt sind jetzt auch die Bandeisen preise gefolgt. Es wird Bandeisen zu IM M. ofsertcrt, während der Sonvrnttonspreid bisher 145 M. betrug. Das neue Geschäft ist still. Newyork» 28. Mat. (Priv.-Tel.s Die Ernennung eines Zwangsperwalters sür die St. Louis- and St. Iran risco.-Nahu crsolgt« aus Antrag der North America» Eom pan», die angeblich 599 999 Dollars zu fordern hat. Die Schwierig leiten der Rahn werden teils den in de» Jahren 1911 und >»12 in !den südwestlichen Staaten dnrch Ueberschwemmungen angerichtetcn Schäden, sowie ferner de» von de» Bahnen übernommenen Garantieverpflichtungen hinsichtlich der Chicago-Eastern and Jlli nois Bahn und ihrer Tochtergesellschaft, der New Orleans- and «MeZko Bahn, zugcschrieden. Es wird erklärt, dast, falls die Unter Handlungen wegen des Kaufs der Easter». and IllinoiS-Bah», sowie der Ühtxago Milwaukee-Bah» von Erfolg begleitet gewesen wäre» die Bestellung eines ZwangsverwalterS sich erübrigt hätte. Wetter verlautet, dast die Beziehungen der der St. Louis- and St. Iran ciSco-Bah» nahestehenden Bahnen zum Direktor der Gesellschaft floakoum, in letzter Zeit nicht besonders gut gewesen seien. Nach umlaufenden Gerüchten ist auch die Bestellung eines ZwangSvcr walterS sür die New-Ortcans-Texas and Meriko-Bahn wahr /schetnlich. Sächsisch« Induftrwbahueu^tesellschaft, Aktien-Gesellschaft in Dresden. Laut Rechenfchaltsbericht hat der Bcrkchr aus der der Gesellschaft gehörigen Mittweidacr Giiterbahn im Jahre 1»12 wiederum eine wenn auch geringe Steigerung erfahren. Die Irachtenmengen, die >»12 über die Bahn geleitet wurden, stellten sich aus >76 578 Tonnen gegen 176195 Tonnen im Jahre 1911 und 157 1>7 Tonnen im Jahre 1919. In de» ersten Monaten des laufen den Jahres haben sich die Irachteinnakmen eine Kleinigkeit unter der Höhe des Vorjahres gehalten. Im Berichtsjahre trat die durch die >»>> erfolgte Ausgabe von >899 99» M. 1 Niger Teilschuldvcr schreibungcn erzielte Ztnscncrsparnis erstmalig voll in Erscheinung AuS dem erzielten Gewinn wird der Rest der bei der Ausgabe der Tcilschuldverschreibungcu entstandenen Kosten von >2 999 M getilgt,' außerdem wurden >6 999 M. einem Spezialrcscrvcsonds z» geführt zur teilweise» Bestreitung schwebender, bedingter Verpflicht tungcn. Aus dem Gewinn des lausenden Jahres wird zu dem gleichen Zwecke noch sür eine Erhöhung dieses Fonds Vorsorge zu treffen sein. Iür 1!»2 ergab sich ein Gewinn von 67 899 M., woraus wie bereits gemeldet, auf beide Akticngattnngcn 5 N Dividende II N i. V.i verteilt. 8866 M. dem Reservefonds überwiesen u»d 12833 M. aus neue Rechnung vorgctragcn werden. -- In der unter Vorsitz des Herr» Konsuls Ostwald stattgchabtcn Gcneralvcrsam», lung. in welcher das gesamte Aktienkapital vertreten war, wurden die Regularien einstimmig genehmigt und die sofort zahlbare Divi dcne sü^ Stamm, und Vorzugsaktien aus je 5 N festgesetzt. Der turnusmäßig aus dem AnssichtSrat ausschcidcndc Herr Konsul Lßwald wurde wiedcrgewählt. Berstempeluug «ordatirrter Schecks. Vordaticrtc Schecks er fordern den Wcchselslempel, itber dessen Verwendung die Ausfüy ruugsbcstimmungcn zum Wechselslcmpelgcsetz t8 5t Anleitung geben: Die Marken sind aus der Rückseite der Urkunde, und zwar, wenn diese noch unbeschrieben und mit Wertzeichen noch nicht beklebt ist, unmittelbar an einem Rande dieser Leite, andernfalls unmittelbar unter dem letzten Vermerk iJndossamcnt usw.s oder, falls ein solcher nicht vorhanden ist, unmittelbar neben oder unter den bc rcits angebrachten Marken auf einer mit Bnchstabcn oder Ziffern nicht beschriebenen oder bedruckten Stelle auszuklcbcn. Da die ge bräuchlichsten Schecksormulare fast aus der ganzen Rückseite mit dem Verzeichnis der EinlüsungSstcllcn bedruckt sind, sind häufig Zweifel enstanbcn, ob cs bei wechselstenipelpslichtigen Schecks zu lässig ist, die Stempelmarkc auf de» bedruckten Teil der Rückseite zu kleben, d. h. ob der bedruckte Teil der Rückseite als »nbc schrieben im Sinne dcS 8 5 der AttSführungsbcsiimmungcn zum W. St. G. anzuschen ist. Um diese Zwctscl zu beheben, hat, nach der „Irankf. Ztg.", eine Berliner Grostbank eine Entscheidung der O b c r z o l l d i r c k t i o n Berlin darüber hcrbeigcführt, die ungefähr folgenden Inhalt hat: Der mit dem Verzeichnis der Einlösungsstellen bedruckte Teil der Rückseite wechselstempelpflichti gcr Schecks und Anweisungen ist als unbeschrieben sm Sinne dcS 8 5 Absatz 1 der AusführungSbcstimmungcn zum Wcchselslempel gcsetz anzusehen. Hiernach sind, wenn die Rückseite auch sonst noch unbeschrieben und mit Wertzeichen noch nicht beklebt ist, die Stempel marken an einem Rande dieser Rückseite aufzutleben, selbst wenn die Marken auf diese Weise einen Teil des die EinlösungSstcllen angebendcn Vordrucks verdecke». Liegen dagegen die in 8 5 Absatz > a. a. O. mit dem Wort« „andernfalls" etngcleiteten Fälle, dast di: Rückseite bereits mit einem Vermerk iJndossamcnt usw.) oder mit Marken versehe» ist, vor, so ist daS fernere Bekleben des bedruckten Teiles der Rückseite durch die ausdrückliche Vorschrift am Schlüsse des Absatz 1 a. a. O. untersagt. Die zu verwendenden Stempel- marken müssen daher, wenn der die Einlösungsstellcn angebenbe Vordruck die ganze Rückseite bedeckt, in diesen Fällen auf eine an zuhcftenüe Allonge geklebt werden. Der B«rba»l> der Teppich-, Linoleum- «nd Möbelstosshäudler Deutschlauds hat an die RcichSregierung eine längere Eingabe ge richtet. in welcher um gesetzliche Bestimmungen gebeten wird, derart dast unter Me durch Li« 8 26 Abs. 2 der Reichs-Gewerbeordnung vom Hausierhandel ausgeschlossenen Waren auch orientalische Teppiche ausgenommen sind * Die Fahrradbrauch« liegt, so schreibt man der „B. B. Ztg.", infolge der PrciSschleudercicn zurzeit gänzlich danieder, und von einem Verdienst kann gar nicht oder nur in ganz bescheidenem Maste gesprochen werben. Nur alte, gut eingcsührtc Firmen mit äußerst günstigen Amortisationsvcrhältnissen sind in der Lage, sich einiger- masten über Wasser zu halten und mit geringem Nutzen zu arbeite». Die Verhandlungen auf Begründung einer Preiskonvcntion sür Fahrräder sind abermals ergebnislos geblieben. Tie Motorrad- Branche ist insofern etwas günstiger zu beurteilen, als beinahe »/,, der Gesamtproduktion Abgang nach dem Ausland findet. Auch die neuerdings von den grasten motorsportlichcn Verbänden «A. D. A. C. ,usw.s in die Wege geleitete bessere Pflege des Motorradsports dürfte einen günstigen Einfluß nicht ver fehlen. Allerdings macht sich auch gleichzeitig in letzter Zeit das Eindringen englischen und amerikanische» Fabrikats stark bemerk bar, so daß auch hier eine Schmälerung des Verdienstes ins Auge gefaßt werden must. In der Motorwagen-Branche ist infolge Ucbcrprobuktion bereits eine Krisis eingctrcten. Durch die bei nahe von sämtlichen Fabriken vorgcnommenc zwei- bis dreifache Produktionsstelgcrung ist eine Ueberschwemmung des inländischen Marktes eingctrcten, wodurch etn außerordentlich schwerer Kon kurrenzkampf heraufbeschworen wurde. Nicht zuletzt ist es jedoch die in immer schärferer Form hervortretcndc amerikanische Gefahr, welche mit ihrer Million-Produktion und der unheim lich wachsenden Ausfuhr den ganzen Weltmarkt zu überfluten droht. Es ist daher nicht zuviel gesagt, wenn man die Lag« als kritisch bezeichnet. Sartellbcstrebuugeu im Lederhandel. Die Bestrebungen zur Herbeiführung einheitlicher und besserer Zahlungsbedingungen, wie überhaupt zeitgemäßer Verkaufskondittonc» nehmen greifbare For- men an. Es hat sich bereits bei den Vorarbeiten eine so graste Zahl von Händlerfirmen zum Beitritt bereit erklärt, dast man guten Er folg erwarten konnte. ES sind nunmehr genügend Mittel aufge bracht, die Errichtung einer Geschäftsstelle sieht bevor, die An- DkM! Prospekte und Auskünfte durch das Vcrkehrsburea» des Landes- verkehrsrates Innsbruck, Meinhartstr. 11. Tiroler Verkehrs- und Hotelbuch M Pfg. Plastische Karten von Nordlirol, Westtirol, Dolomiten, Süüwesttirol. Broschüren Karwendelbahn, Fernpah, Oetztal, Brenner-Jausen gegen Portoerjatz. älMtzl'Mll!, 8ü«>ttro> kl'ixtzll 8. k. pchllM Isk bei Innsbruck, Innsbruck IliiMM u. Umgebung, klOlllltzl Mmim Obei-dorM 8lllll6II IM« 8t. Wie!». 8t. lilM. 1090 m, llponlrolel ^rnriibp«»!«!, Nordtirol, lütt Belten, mod. Komfort, Milten i. Nadelwald. Kein Autoverk. Arzt im Hause. Pros». LK-» m. Die Hotels »vl-kol. König L,»urtu sind die führenden Häuser in Boren. Zcntralgaragc. 560 m. Luftkurort, gleichmäßiges Klima. Traubenkuren. Gebirgstourcn in d. Dolo miten, bauliche u. histor. Schcnswürdigleitcn. Kurmittcihaus. Pro-p. u. Ausk. d. d. 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Alchison ... 28./5. 99-, 27. 5. »9 , Baltimore . . . 98> , Canadian . . . 232 M „ Eric 28 Readmg.... l60 . 161'. stellung einet Geschäftsführer» ist in die Wege geleitet, und an größeren Plätzen Deutschlands, wo bisher noch keine Organisation der Lederhändlcr cristierte, ist eine solche in Aussicht genommen bezw. bereits durchgeführt. Man hoii», bis zum Herbst das Kon ditionskartell für den gesamten deutschen Lcdcrhandel zustande brin gen zu können. Die Ledersabrikativn hat sich jedoch den Bcstrcbun gen nicht angeschlosscn. Die österreichisch«» und di« ungarischen Tertiliudustrielle» haben angesichts der Erneuerung der Handelsverträge am 16. d. M. eine sehr zahlreich besuchte Tagung i» Wie» abgchnl te», in welcher der Zusammenschluß aller Jiueresscntc» crörlcri wurde. Aus Aulast dieser Tagung hat die „Allgemeine Tertii zeituiig" ihre neueste Nummer besonders reich ausgeslattet. In Form eines Rundintcrviews werde» Anschauuuge» hcrvorragcna ster Tcxtilinduftrieller aus Oesterreich und aus Ungar» über di> Aussichlen eines Zusammenschlusses der Tertilbranchen aus beiden Rcichshälsten veröffentlicht: in, Anschliiiic darin cnlhält das Blaii eine» sehr genaue» und übe,sichtlichen Bericht über de» Verlaus der Tagung. Im Zusammenhänge damit äußer» sich die beiden Vorsitzenden des Kongresses, Präsident Knsslcr »nü Baron Herzog, sehr interessant über Las Ergebnis der Tcbaiic. Zu de» Liverpooler Versteigerungen von Kammwollen waren 1299 Ballen angcmeldet, von denen, obwohl die Käufer zahlreich erschienen waren, nur 2299 Ballen verlaust werde» konnten. Die Stimmung war im allgemeine» lebhaft und die Preise sehr fest. Aegyptischc Wolle» fanden weniger Beachtnug. Gefragt waren OportowoUen, andere Sorten blieben vernachlässigt. Als Haupl- käuscr trat England aus. Berliner städtischer Zentral - Biehhos. am 2» Mai. Amtlicher Bericht der Direstion. Zum Verlaus standen: 268 Rinder (darunter 168 Bullen, 17 Ochsen, 8S Kühe und Färsen-, 2197 Kälber, >979 Schafe, >3 988 Schweine. Be-,MI in Marl sür 59 Kilogramm Lebendgewicht resp. Schlachtgewicht: Kälber: s> Doopellender feinster Mast 85—>99 resp. >21-143, k-feinste Mastlü!ber 68—79 resp. >13—117, c> miitler« Mast- und beste Sauglälber 62—« 5 resp. >63—108, ci> geringere Mast- und gute Saug- iälbcr 55—69 resp. 96—195, e> geringe Sauglälber 49—76 resp. 73—84 Tchaie: -X. Sla Umast: a> Masitämmcr und lungere Masthammel 45—t8 resp. 99—96, K» ältere Masthammel, geringere Mastlammer und gut genährte junge Schafe 4>—44 resp. 62—88. c) mäßiq genährte Hammel und Schafe jMerzschasc- 37—41 resp. 77—85. I!. Weide mast: a> Maftlämmer resp. , d> geringere Lämmer und Schafe resp. , Schweine: a> Feiischweine über 3 Zeniner Lebendgewichl — resp. —, b) vollfleischige 249- 309 Pfund Lebendgewichl 54—56 resp. 68—79. c) vollsleischiqe 299—249 Psund Lebendgewichl 54—55 resp. 67—69, ck> voll fleischige Schweine 169—200 Psund Lebendgewicht 53—54 resp. 66—68, e> vollfleischige Schweine unter 169 Psund Lebendgewichl 59-53 relp. 63 bis 66. s> Sauen 61—52 resp. 64 —65. Verlaus und'Tendenz: Der Rinder austrieb war nicht zu räumen. Der Kälberhandei gestaltete sich langsam. Bei den Schafen fand der Austrieb Absatz. Der Schweinemarli setzte fest ein, verflaute später etwas, wird aber voraussichtlich geräumt. Rew-Bort, 28. Mar tAmangsiurje-t Southern Pacifik Union Pacific . Amalgam Eopper Steeis . . . Schwach. Hamburg. 28. Mai. tboid in Barren per Küogr. 2790 B. 2784 G. Silber in Barren per Küogr. 82,25 B. 81,75 L Notierungen der Produktenböric zu Eheinniq, am 28. Mai 1913 mittags '>,1 Uhr. Witterung: Veränderlich. Tendenz: Ruhig. Getreide. (Pro 1099 Kilo netto.- Weizen sächs., Kilo 70—73 >88-i99 M., do. 73—77 Kilo 199—207 M., do. russ., roi—M., do. polnisch, weist 225—239 M., amerilantschcr und argentinischer 228—249 M. Roggen, sächsi Gebirgsroggcn 149—155 M., do. 161—169 M., preußischer 172—174 M., do. pose'ner —M.. srcmder —M. Gerste, sächsische 160—179, do. schlesische —, do. poscner —, do. böhmische —, do. Mahl- und Fulterware 146—158 Ri. Hafer, sächsischer, alter —Ri., sächsischer 162—172 M., do. beregnet 139-I49M.. preußischer, alter —D!., preußischer >76-182 M-, ausländ. 177—182M. Mais nured 154-156 M., do. grobkörnig, 158—169 M., do. Cinquantin, alt, —. do. neu, 292—297 M. Erbscii. Kochware 219—229 M„ do. Mahl- und Fulterware 183—193 Rl. Wicken, sächsische —M.. do. preußische 219—225 M. Leinsaat, feinste be satzfreie, russ. —M., seine russ. —M-, do. mittlere 245—255 M-, do. Bombay 269 M., do. La Plaia 239 M. Rap» —M. Weizen- j kleie. pro 100 Kilo netto, grob 19,70—11,29 M., do. sein 19,29-19,69 M. < böhm. 11,69 t 09—36,90 M, ; ,59—32,50 M-, i do. 9' 30,50^-31,50 Di. Roggenmcljl: 9 25,50-26,09 M.. do. I 23,75 bis 4 24,25 M. Heu, pro 50 Kilo netto: 3,59—4,09 M.< gebündelt ^80 bis < 4,39 M. Stroh, pro 50 Kilo netto, Flcgcldrusch 2,39—2,59 M-, do. > Maschinendrusch Langstroh 1,60—1,90 M., do. do. Maschinendrusch. Krummstroh 1,29—1,50 Rl. i Hamburn, Grireidemarkt. 28. Mal. Weizen stetig, Mecklenburger I u. Holsteiner Mai-Juni 209 -212,99. Roggen stetig, Mecklenburger und Alt-, Mäkler neuer !60—l72,l>9, russischer cis. 9 Puo 19/15 —. Gerste ruhig, j südruss. ctz. 122,25. Haler ruhuz, neuer Holsteiner und Rlccklenburgcr, 182—192. Mats ruhig, ameru. mired cis. per Mai-Juni —. La' Pmia cis. per Ria,-Juni 198,99. RiUiöl stetig, verzollt 68.90.' Kaffee —. Tpirims ruhig, per Mai 33 G., per Mai-Juni, 33 G.. per Junl-Jul, 83 G. Petroleum amertlantsch. Gewicht 9,809. < loco —. — Wetter: Bewöltt. Hamburger Warenbörse, am 28. Mai. sMitgctcilt von Eichen berg L E»., Hauiburg.! Kaffer. 19 Uhr: Rias 55(4, Juli 55>/,, September 5'fZ Dezember 55>Z behauptet. 2'/5 Uhr: Mai 55Vu, Juli 55(5, September 55, Dezember 55vi, behauptet. Zucker. 99- Uhr: Mai 9Z5, August 9,95, Oktober 9,75, Oltvber-Dczcmbcr 9,75, matt. 2'/i llhr: Mai 9,82^, August 9,00, Oktober 9,70, Oktober Dezember 9,79, behauptet. Anpfcr. 11 Uhr: Mai 137, September 137'/,, Dezember 138, ruhig. Hamburger Warenbörse, am 28. Rias. lMitgetcilt von Eicheu- berg L Eo., Hauiburg.l Kaffee. Schluß 6 Uhr abends: Mai 55s5, Juli 55a,, Keptc,„bcr 56, Dezember 56, behauptet. Zucker. Schluß 5,30 Uhr abends: Mai 9,37-2, August 9,65, Oktober 9,72-4. Oktober Dezember 9,72-,-, bcbauptet. Kupfer. 2,35 Uhr: Mai 137, Sep tember 137-2- Dezember 138, behauptet. Hamburger Warenbörse, am 28. Mai. tMitgetcilt von P. Ehrcnbailin sc Eo., Hamburg.- Gummi. 2^-9 Uhr nachmittags: Juli 6,70, September 6,97, Dezember 7,17, März 1911 7,49, ruhig. Bremen. 28. Mai. Baumwolle 61,59, ruhig. Konkurse. Zal-luttgscinstellungen usw. Aufterfächsischc: Holzbändlcr Ludw. Schlapp, Berlin lBcrliu- Mittct. f Fabrikant Edm. Matth cs, Berlin sBeriin-Mittcl. Möbclfabrilant Gustav Puttlitz, Allcnstesn. Bauunlcrnchmcr W. O. » i r i 11, Alsfeld. Stcinhaucrmcistcr Joh. Schocn, Bad Oldesloe. Schreiucrmcistcr Franz Wächter, Barmen-Wichling Hause» lBarmcii-. G c » v s s c u s ch a f t G r ü u a u c r Spar- u » d T a r l c ü u s k a s s c G. m. b. H. in Ligu., Grünau tCöpc nick«. Kaufmann E. M. Gg. P i n t c r t, Breme». Firma Volks- h a u s", Ges. m. d. H., Elberfeld. Zimmcrmcistcr N. H ö n » i ck e , Hadereleben. Kausman» Kasimir RafowSki, Hohcnsalza. Kaui- manii Willi. Wisscr , Kclliughuscii. -f Kausmann P. B 0 lpcrt, Lauban. Firma Holzhandlung G c b r. N a ch b a u c r, Ludwigs base». Fabrikant Fr. Schultz, Lüneburg. Firma G e b r. Hoff man», Miinchberg. Buchhändler Franz Dworski, Nikolai. Mehlagcnt Sigmund Büttner, Nürnberg. Goldschmied Gustav K c g e l m a n n, Pforzheim. Stellmacher Arno Kirmse, Großenstein lRounctmrg!. Meygcrmcistcr Iah. Jakob Krauß, Rottcnbiirg 0. N. Uhrmachermcister Bruno Hilbich, Wanscn. Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen'? Für Iföl> erc Ansprüch c: Fleischbrühe in Tassen mit Kaviarbrötchen. Stangen spargel mit westfälischem Schinken. Gefüllte Tauben mit kalifornischem Wcinbecrcnkompott. Gefüllte Windbeutel. — F ü r c in s a ch c r c : Grüne Suppe. Arme Ritter mit Rhabarberkompott. , F r ü h l i u g s s u p p e. Zutaten: 2 gehauste Eßlöffel Mehl, ei» cigroßcs Stück Butter, 1 Liter leichte Fleischbrühe srcspcktivc Wasser mit 2 aufgelösten Bouillonlapscl» und 1 Messerspitze voll Flcischcrtraktl, 1 spanische Zwiebel, einige Hände voll Spinat und Kerbel, 2 Eigelb, etwas Milch. Das Mehl wird in der Butter gar gemacht, die Fleischbrühe dazugegebcu, ebenso die in Streifen geschnittene Zwiebel, die man weich kocht und dann hcrausnimmt. Nu» läßt mau de» fcingemicgtcii Spinat und Kerbel in der Suppe durchkoche», uutcr Hinzufugeu von i Messerspitze Natron, damit die frische, grüne Farbe bleibt. Bor dem Anrichten ist die Suppe mit 2 in Milch verquirlten Eigelb abziizichen und die Zwicbcl- schcibcn als Einlage zu gebe». § S t a ch c l b c c r c n g r ii tz c. 2 Psund »»reife Stachelbeeren werden mit 1 Liter Wasser aufgesetzt. Man tut etwas Zitronen schale oder Vanille dazu, kocht sic gut weich »ud rührt alles durch ein Sieb. Nach Geschmack ist dann Zucker hinzuzufügen, worauf die Masse mit so viel Mondamin ober Maizena -urchgekocht wird, bis sic dick ist. Man gießt sic in eine mit Wasser auSgesplilte' Form und stürzt diese nach dem Erkalten. Vauillensauce oder ein fache süße, frische Milch wird dazu gereicht. L a m m k u t e l c t t e n, iAuf italienische Art-- Die Kotelett«» werde» sorgfältig vorgcrichtet, i» lauwarme, zerlassene Butter ge- taucht, in geriebenem Parnicsankäsc und Weißbrot gewendet, dann mit vcrgiiirltcm Ei beträufelt und nochmals i» Käse und Weißbrots umgedrcht, worauf sie in siedendem Schmalz zu backen und «it- Tomatcnsaucc zu servieren sind. 8t
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