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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187411184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-11
- Tag1874-11-18
- Monat1874-11
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1874
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Natten n, den Geleil >ie für tter ,it Krl. -rum« oglart. gemcur Wagner ln mit »rmdas reideig. Lehrer rirdrich rt geb Mony , verw. »einriL . Gott- nsvra. ip«i, 3 Ubr Skeu c. >. ds. nerS- -r/,5. -^11. «us, )m.-ir. kachm. aul. Serickl hmen: de ge irants Zeigte e mir rtscben « ge S ver- I vcr- l von -puren von er hat rlichen 1870 Straße ze die eisten« andere hatte Kampf e ge haben ganze vie sie Man n und unter sollen -erden, penge durch- önneu Einen ch die des rzeilles h La- r ge- lrabes- enker Eltern ir sein >l hier ag die Htung, nnen.' raßen- ^nam Fischer zericht- gab es Unter -urden iSstraße l Holz- cht und >esehten ^ ferner t zum ln, ein in der H dem Vierte Anlage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. W 322. Mittwoch den 18. November. 1874. * Leimig, 17. November. Ein sonderlicher Sänger scheint Berthold Auerbach als Stu- direnber nicht gewesen zu sein, denn seine Ent deckung, daß Pfarrer Friedrich Glück es war, der mehrere Eichendorff'sche Lieder, z. B. „In einem kühlen Grunde rc", mit Sinoweisen ver sehen. ist durchaus nichts NeueS, sondern diese Tatsache ist, wie männiglich in der Studenten- wt bekannt, in jedem deutschen Commersbuch Vi> anderen Liedersammlungen, welche mit musi- hlifchen Compositionen ausgestattet sind und jene -rte enthalten, zu lesen und den meisten Stu- jniten und sonstigen Gesangsreunden besten- im -ckächtniß. ^Leipzig, 17. November Au« Plagwitz wird »ns von heute mitgetheilt, daß die Gemüther dort loezen der zukünftigen Zusammensetzung des Ge- weinderathes mehr und mehr erregt werden. Am gestrigen Abend fand wieder eine Sitzung dcS Ge- meinderathes statt, in welcher über die besten neue Organisation betrestenden Bestimmungen abge- stiliimt werden sollte. Allein diejenige Partei, welche unter allen Umständen die Borschläge des Entwurfes zum Localstatut — wonach 6 AuS- ftußmitglicder von den Ansässigen mit 250 und mebr Steuereinheiten, 3 Mitglieder von den An- süfsiaen mit weniger als 250 Einheiten und 3 Mitglieder von den Unansassigen zu wählen sin» — nicht zum Gesetz werden lasten will, war wiederum in der Sitzung unvertreten und die Versammlung dadurch beschlußunfähig. Diese Partei bildet im Gemeinderath die Mino rität und sie weiß recht gut, daß sie der Ueber- stimmung nur entgehen kann, wenn sie gar nicht in ln Gemeinderathssitzung erscheint. Man thcilt und mit, daß aus Mittwoch eine neue Sitzung anderaumt ist und daß, wenn die gedachten Mit glieder abermals fehlen, dann die Vermittlung der königlichen Amtshauptmannschast angeruseii werden soll. Aus der anderen Seite hat die ob- gedachte Partei gestern Abend in der „Insel Helgoland" eine von 70—80 Personen besuchte Einwohnerversammlung abgehalten und hierbei einen für sic günstigen Beschluß erzielt (-) Dresden, 17. November. Die Mittheilung des „Dresd. Journals", daß daS Ministerium künftig zu einer Leichenverbrennung keine Genehmigung ertbellen werde, bat böses Blut gemacht und wird wahrscheinlich zu Schritten führen, die der betreffenden Behörde nicht er wünscht sind, nämlich zu Petitionen an den Reichs tag. Wenn die Regierungen er einzelnen deut schen Staaten im Stande sind zu verhindern, was, einmal eingeführt, dem ganzen Volke zum Segen oder wenigsten« zur Srsparniß dienen kann, so liegt der ReichSregierung ob, de» Wünschen der ReichSbüraer gerecht zu werden. Dies zu vermitteln ist Sache der deutschen Volksvertretung, — des Deutschen Reichstages. — Wenn die ver schiedensten Ansichten über Leichcnverbrennung zu Tage treten, so lst Das sehr erklärlich, aber un erklärlich ein Verbot derselben. Die bedeutendsten Männer der Wissenschaft haben sich für diese ur alte Becrdigungsmcthode erklärt und die ausge tretenen Bedenken, daß Vergiftungen u. s. w. nicht nachzuweisen seien, sind auf einen sehr beschränkten KreiS zurückgeführt worden. So wäre es wün- chenswertb, daß die Lcichenverbrcnnung im Deut- chen Reiche facultativ. wenn nicht eingeführt, so rock gestattet würde. — Hier herrscht sonst Ruhe, lieber die bevorstehenden Neuwahlen der Stadt verordneten ist wenig zu erfahren. Anzuerkennen ist das Bestreben mancher Leute, die für die zu wählenden Kirchenvorstände Wähler zu finden suchen, die in liberaler Weise ihre Stelle auS- süllen. Ob eS ihnen gelingen wird'? ? Chemnitz., 10. November. Das Leipziger Tageblatt brachte in voriger Woche ein durch mehrere Nummern lausende« Verzeichnis; von neu verpflichteten Bürgern. Dasselbe umfaßte eine stattliche Anzahl, die bei den nächsten Stadt- verordneten-Wahlen mit inS Feld rücken werden. Bei unö dagegen scheint cS fast, als sollte trotz der revidirtcn Städteordnung die Wählerzahl sich nicht sonderlich vermehren. Unser Amtsblatt brachte zwar in voriger Wocde guck, ein Ver zeichniß von „Personen, welche daS Bürgerrecht hiesiger Stadt im Monat Oktober erlangt haben", aber dasselbe umfaßte im Ganzen — 13 Per sonen Von den 1300 Personen, welche nach der revidirtcn Städteordnung zur Erwerbung deS Bürgerrechts verpflichtet sind und sich auch bis zum 15 Oktober hierzu gemeldet haben, scheint noch 'Niemand verpflichtet worden zu sein. Schreiber dieses, der auch zu diesen Leuten gehört, erhielt vielmehr Mitte voriger Woche ein ge drucktes Formular folgenden Inhalts: „Ihrer Verpflichtung als Bürger steht zur Zeit noch der Umstand entgegen, daß Sie mit Abgaben ans das Jahr 1874 im Rückstände sind." Da die fort laufende Nummer des Schriftstücks nahe an 800 reicht, so ist es immerhin möglich, daß Alle, welche sich gemeldet, derartige Schreiben erhalten habe»; denn Diejenigen, welche die Steuern voll ständig vor Ablauf eines JabreS bezahlen, werden wohl zu zählen sein. Ich habe z. B. bis Mitte Oktober zwei Dritthcilc für das lausende Jahr be zahlt und glaubte nun nicht als Restant behandelt zu werden. Wissen Sie vielleicht, wie man bei Ihnen von Seiten der Behörde die betreffende Stelle der Städteordnung interpretirt hat, welche verschreibt, daß bei Ertheiiung deS Bürgerrechtes keine Steucr- reste aus den letzten zwei Jahren vorhanden sein dürfen ? Ob man daS laufende Jahr hinzu rechnen muß? — Bei un« wird das Vorgehen deS Stadt-, ratbS die Folge haben, daß wir nur sehr langsam und mäßig von neuen Bürgern hören werden; hat sich doch Mancher nur durch die Strasan drohung von 5 Thalern zur Anmeldung veranlaßt gesehen; unsere Erwerbsverhältnisse sind eben jetzt derart, daß sie eher zu Einschränkungen nöthigen, und so wird die Mehrzahl die Ausgaben für vaS Bürgerrecht gern auf spätere bessere Zeit ver schieben. Wenn aber auch sämmtliche Restanten schleunigst ihre Steuern bis Ende dieses Jahres bezahlten, so würden sie doch wohl schwerlich dieses Jahr noch mit in die Wahlliste ausge nommen werden, die Zustellung des obigen ge dachten Formulars hat ja mehr als 20 Tage Zeit beansprucht, andere Zufertigungen werden wohl nicht schneller erfolgen, und daS neue Stadt verordneten - Collegium wird inzwischen längst durch etwa 700 Stimmen — voriges Jahr waren eS weniger — gewählt sein. — Aus den Ausfall dieser Wahlen ist man natürlich sehr gespannt und ist auch in auswärtigen Blättern schon viel Staub darüber ansgewirbelt worden. Besonders mußte der „Städtische Verein" her halten, den man kurzweg als socialdcmokratisch hinstelltc, obwohl derselbe nur sehr wenig Social- t, die Mehr- chieden abgc- t kann dem demvkratcn zu keinen Mitgliedern zäh zahl vielmehr dem Socicilismuö ent neigt ist. Bahltcicb'S Mitgsiedscha Verein nicht allein die Tendenz aufdrücken Nach einem Inserat in den Blättern hält der Verein nächsten Mittwoch eine Mitgliedersammlung, in welcher wohl über den Antrag des neuen „Libe ralcn Chemnitzer Wahlvercins", bei den Stadt verordnetenwahlen zusammen zu gehen, Beschluß gefaßt werden wird. Ob beide Vereine zusammen im Stande sein werden, dem „Verein der Libe ralen" eine Niederlage zu bereiten, darüber läßt sich schwer ein Urtheil fällen: vor socialdemokra tischen Stadtverordneten sind wir aber aus alle Fälle sicher. — Die Fleischpreise behalten hier die alte, unnatürliche Höhe. Die hiesigen „Nach richten" haben seit vielen Monaten unverdrossen em reichhaltiges Material zur Fleischfrage mitge theilt und wiederholt zur Bildung einer Ge nossenschaftsschlächterei ausgesordert; ein praktischer Erfolg ist aber leider bis jetzt nicht zu verzeich nen. Ob auch daS nunmehr von Dresden gege bene Beispiel nicht zur Nachahmung reizen wird'? — Die eingetretene ungünstige Witterung wird die Arbeiten im Freien bald einschränken. In früheren Jahren fand ein Theil der hierdurch frei werdenden Arbeitskräfte in den Fabriken bereit willig Ausnahme. In diesem Jahre wird dies wohl nur vereinzelt geschehen können, da der Ge schästsgang sich noch immer nicht bessern will. Ein milder Winter würde unter diesen Umstände eine wahre Wohlthat sein! Briefkaste». Herrn L. II. in tt. Ihr Aussav ist fix und fertig abgefetzt und wird bei der ersten günstigen Gelegenheit zum Abdruck kommen. Telegraphische Depeschen. Berlin, 17. Nov. Reichstag. DasMarkeu- schutzgesetz wurde bei der definitiven Schluß, bcstimmung angenommen. In Fortsetzung der Debatte über das Bankgesetz spricht Lasker in zweistündiger Rede für die Reichsbank, welcbe alle Reicbscassen in sich vereinigen und wie dir eng- lischt Bank alle Fonds umfassen müsse. Im Reichstage begegne die Einrichtung einer ReichS- bank keiner Schwierigkeit; das Bankgesetz bedürfe zwar bei dem Ausgehen der Preußischen Bank in eine Reichsbank ver Genehmigung des preußischen Landtages, in einer kurzen Nachsession des Reichs tags könne aber ein neues Bankqesetz perfect ge macht werden. Königsberg i. Pr., 10. Nov. Der Dampfer „Borussia", welcher, wie bereits gemeldet wurde, mit dem Dampfer „Sirius" zusammenstieß, ist bei IorShoeft untergegangen. Drei Mann von der Besatzung wurden vom „Sirius" gerettet. Fünf Mann und zwei Passagiere landeten in einem Boot bei Rügenwalde Der Capitain Klein und zwei Heizer sind ertrunken. Der..Sirius" ist in den Hafen von Stolpmünd? geschleppt worden. Paris, 16 November. Einer der „Liberts" zugegangenen Depesche aus Montevideo zufolge war dort die Nachricht verbreitet, daß am 11. d eine gütliche Vereinbarung zwischen dem Führer der Insurgenten in Buenos Ayres, General Mitre, und dem neuen Präsidenten. Avellaneda. zu Stande gekommen sei, wonach letzterer von der Präsident schaft zurücktreten und die Vornahme der neue« Wahlen in kürzester Frist erfolgen würde. Sicheres war darüber indessen in Montevideo noch nicht bekannt. London, 16. November. Die Regierung hat die Ausrüstung und Aussendung einer Polarex pedition beschlossen, welche aus zwei Dampfern bestehen und in, kommenden Mai unter Segel gehen soll. Der eine Dampfer wird von Mark- Ham geführt. Rom, 16. November. Nach dem Gesammt- resullat der Wahlen zum Parlamente und den bisher vorliegenden Ergebnissen der Nachwahlen sind 271 der Rechten und 105 der Linken anHe- hörige Candidaten gewählt worden. AuS 42 Be zirken ist da« Resultat noch nicht bekannt. Handelsgerichtssachen im Königreich Sachsen betreffend. Eingetragen: Die Firma L. Hoffarth's Musika- Ucnbandluna F. Ries in Dresden Inhaber Herr Franz Wilhelm Ries daselbst. Die Firma Artbur Kränzner in Dresden In haber Herr Carl Arthur Kränzner daselbst. Die Firma Julius Schmidt in Dresden. Inhaber Frau Marie Louise verw. Schmidt geb. Thieme und Herr Kaufmann Tugendreich Julius Albert Schmidt daselbst. Die Firma A. Paul Hoismanu in Chemnitz In- Haber Herr Kaufmann Alexander Paul Hossmann daselbst. Die Firma T. Louis Grund in Chemnitz. Inhaber Herr Cigarrenhändler Traugott Louis Grund daselbst Die Firma Julius Hübner in Plauen. Inhaber Herr Kaufmann Robert Julius Cinil Hübner daselbst. Die »Firma Her mann Hetzer in Plauen. Inhaber Herr Kaufmann Hermann Gottlob Hetzer daselbst. Die Firma W. Schiffer ni Hertigswalde sSebmtz». Inhaberin Frau Auguste Wilhelmine verebel. Schisser geb. Hesse in Hertigswalde. Veränderungen Die Firma G. vegemaun Spvn- dolz in Plauen strmirt künftig Spanholz k Neuhof. Herr Carl Christian Friedrich Redlich in Heinrichsort ,st alS Mitinhaber der Firma E. F. Redlich zun. L Sohn in Heinrichsort iWildeuselS, ausgeschieden. Herr Gottlob Franz Heinrich Cölln in RuppertSgrün ,Werdau) ist nach Ableben der Frau Ernestine verw Cölln daselbst als Inbaber der Firma A. Eölln daselbst eingetragen. Der Mitinhaber der Firma Reinbold Künzrt L Co. in Ocksnitz. Herr Kaufmann Oswald Gilntber da selbst, ist als Mitinhaber ausgeschiedeu. Der zeitberizr Mitinhaber der Firma C. G. Hofs, mann L Söhne in WittgenSvorf (Limbach), Herr Heinrich Ferdinand Hossmann, ist ausgefchieve» und Herr Kaufmann Gustav Adolph Hofimann m Cbeni n,y als Mitinhaber eingetreten. Erloschen: Die Firma Rüdiger L Stöckle in Dresden. Die Firma Louis Barthold in Chemnitz Die Firma Carl Pippig in Plauen i/B. boncurS-Gröffn «rügen. Ger Amt LeiSnig: Zu dem Bermögen des Sattler» Meisters August Moritz Braband ,n Leis- nig. Verhandlungstermin am 21 December. Vez .Ger .Amt Osch atz: Zu dem Vermögen deS Tuck» machermeisterS Carl Friedrich Conrad B rux in Oschatz. Verhandlungstermin 2«. Decbr. Bez. Ger. Amt Ar ei brra: Zu dem Vermögen des Restaurateurs Wilhelm Robe« Müller in Frriberg. Verhandlungstermin 29 December. Ger Amt Eibrn stock: Zu dem vermögen der Firma Hthmann L Comp, und zu dem Privat- vermögen der Inhaber derselben Emil Hey» mann und Clemens Drirer. Brrhandlnngs» trrmin io. December. Volkswirthschastliches. Statistik des ProduetenverkehrS auf den Eisenbahnen nach und von Leipzig im Monat tctober 1874. I. Eingang. Hrip,1a- Dre«dnrrBabn Westliche Staalsdabn rbüriugische Badn Magdeburger Bahn Berlin - »»- haitische Bad» Zusammen: Mithin gegen den gl. Menai de« Vorjahre« Wtij'n I «ltr. « dv8 an. 172 <(tr. 2 810 «ir 4 84» j «ir. ,« LL» «lr. 2» H8S «ir. >7 4L8 Roaaen Ge-St — >08 8 IL2 52 «L» «K 8». — 2» 828 8 ilb 2 VLI 2 >44 4 201 I 742 i« 372 — ik »82 H»scr 2 >04 I 772 I», , 84i 4 822 ,» 747 — ,1 »88 Mai« 2>« HI 8>v 8»8 2 »24 4- > 2,i Hüileusrüchik < 20' 141 i ,»«i 2 47« 878 8 8111 4- i »22 1 2N» Öelsaai und Sämkreien 2 8<>0 S2 278 >>8 »4L 2 924 M-b! ... :« 2 ,87 i 8 22« 21 24* 8 «21 »iubni — 2,2 «48 1 227 2 V >2 2 »1« sririiu« v 21» «2 ,42 2 2,8 i8 »88 27 741 4 828 Ptlrolcnni I» 18 L >8, 2 L78 7 787 4- 1 KS2 Eolaröl und Pbologkn - «7 >8« 28» 47 ausammkn: ».-> 72, « »7U >2 »08 24 427 i«8 «42 ,8« »78 88 ,«« II. Versand. Weijen I» R>7 7 Lv» 2 7«2 »2, 12« 22 824 4 «22 Roga<» Grrfte > 2 »vr 27 8»2 8 k>7, ,22 22« 48 4«7 I« ri« » U7K U LS4 2 487 i «>« tz»i I« 91« 4- 2 41« Haier K>7 I 403 2 2>'2 2 b»2 I 21« >8 281 4 «2 , Mai» 2ii ,28 7,« nro 2 77t 4- 1 «78 HuiidilfiüS'le ' . . . . 7>8 7Z8 2«, NS i»r 1 887 t»3l Oelsaal und Samerrie» — 41« 40« rs ,4» t»»» 2 84« Medl - I »»» » bUK I >22 i ,l>4 l 77» ,««i» 8 22« Rudöl - z«a i »82 ,«i >L4 8» > 788 «82 Svirlu« >57 22 ,2» 7 284 2 22» 82 22 «21 4- 8 178 Prlreleum I 2b« i >42 2»8 ri 187 2 87» 842 Solare, und Pdotegen »2 44 2 88 2,7 — 2» Zusammen 32 «:« 7» 844 28 »2« I« ««I L 247 i«8 «86 — 27 2«, Mitgetheilt vom Bureau der Handelskammer. Verschiedenes. * Leipzig, 17. Nov. Das Comite der Aus stellung für gewerbliche und industrielle Erzeugnisse aus de m Kö ni g reich Sa cbsen 1 87 5 erläßt eine Bekanntmachung, wonach die Königliche Generaldirection der Staalscisendahnen und da« Direktorium der Leipzig-Dresdner Eisen- bahngesellschaft sich bereit erklärt haben, alle zur Ausstellung aus ihren Bahnen nach Dresden ge führten und nicht verkauften Gegenstände franco wieder zurückzusendcn — Leipzig-DreSducr Eisenbahn Die Ausgabe neuer ZinSbogen für die Schuldscheine der Anleihe vom 1 December 1854 findet gegen Rückgabe der bisbcrigen Talons am l December d I statt. fInserak folgt . — In der Woche vom 25 bi« 31. Oktober 1874 sind geprägt worden an Goldmünzen: Mark 20 - Markstücke, l.280,510 Mark 10 Markstücke; an Silbermünzen: 543.896 Mark 1 Markstücke, 97,222 Mark 40 Pf. 20-Pfennig stücke. an Nickelmünzen: 64,059 Mark 20 Pf. 10-Pfennigstücke, 92,601 Mark 80 Pf 5 Pfennig, stücke; an Kupfermünzen: 65,282 Mark 82 Pf. 2 Pfennigstücke, 18,868 Mark 49 Pf. 1 -Pfennig stücke. Gesammtanspriigung: an Goldmünzen: 1,085,095,480Mark; anSilbcrmünzen: 36.747.958 Mark 40 Pf.; an Nickelmünzen: .5,287,686 Mark Pf.; an Kupfermünzen 1,965,306 Mark 87 Pf. — Das General-Postanit macht da« Publicum aufs Neue daraus ausmerfam, bei Versendungen durch die Post die Packele fest und dauer haft zu verpacken und aus denselben die Be zeichnung des Empfängers sowie deS BcstiiiimuiigS- ortcs deutlich und haltbar anzubringen, indem cS daraus hlnwcist. daß die Postbebörde Verluste. Be schädigungen oder Verzögerungen, welche durch ungenügende Verpackung oder Bezeichnung entstehen, reglementmäßig auch dann nicht zu ver treten hat. wenn dir Annahme der Packele zur Postbesörderung ohne Anstalt erfolgt ist Berlin, 17 Nov Nack den, Eisenbabn- Betriebsregleinenl ist es dem Passagier ge staltet, ein bereit« gelöstes Billet auch zu einem päter abgehenden Zuge an demselben oder am olgenden Tage zu verwenden, nachdem eS mit einer entsprechenden Bescheinigung seiten« des Stationsvorstehers versehen worden ist. Es wurde nun vielfach die Frage aufgeworfen, ob die Gültigkeitsdauer eines Retourbillet» durch diese Prolongation ebenfalls verlängert werde oder ob dieselbe mit dem Zeitpunkte der ersten Ab stempelung beginne Der HandelSmmister hat sich für die letztere Interpretation erklärt. Bei Unter brechnung der Rückfahrt kann das Retourbillet niemals über die ursprüngliche Gültig keitsdauer hinaus prolongirt werden. Berlin, 17 Nov Folgen einer undeut lichen Handschrift. En origineller Klage- abweisungsgrund lag in dem Processe des Kauf mann S hier wider den Kaufmann C. zu Conitz vor. DaS KrelSgcrickt zu Conitz wies den Kläger wegen undeutlich geschriebener Klagerechnung ab. Kläger appellirte gegen diese Entscheidung und führte auS, daß die undeutliche Klagerechnung nur ein Grund hätte sein können, eine deutliche Rech- nuno etnzusordern, wenn der Richter nicht mit Rücksicht darauf, daß Verklagter die Rechnung verstanden und sich ausführlich darüber ausgelassen babe, hätte darüber hinwegschen wollen. Das Appellationsgcricht zu Maricnwcrder bestätigte aber das erite Erkcnnlniß und begründete dies wie folgt: „Die Klagcrechnnng war derartig un deutlich geschrieben, daß bei einer beträchtlichen Zahl der in derselben aufgesührten Maaren die Bezeichnung nicht gelesen »oerden konnte. Daraus, daß der Verklagte sich aus die Klage ausgelassen und die Unverständlichkeit vcr Rechnung nicht gerügt habe, kann e« nicht cnikommen, da eine materielle Entscheidung nnr auf ein klar vor liegende« tatsächliches Material gegründet werden könne." — Da das Klagobject nicht ganz un bedeutend war, so bat die undeutliche Scvrift der Rechnung emen recht ansehnlichen Posten Kosten verursacht; mögen sich die Geschäftsleute diese Er fahrung ihres Collegen zur eindringlichen Mahnung, sich einer deutlichen Schrift zu befleißigen, dienen lassen Der „Breslauer Handelskammer" «st vom Kaiserlichen General Postamte in Berlin eine Zuschrift zugegangen, worin eS heißt: „Mit Rück- sicht auf den von der Handelskammer wiederholt ausgedrücktcn Wunsch, betreffend die Zulassung von Postanweisungen und Postvor- fchüsfen >m Verkehre zwischen Deutsch land un» Oesterreich-Ungarn, gereichte« den« General Postamte zum Vergnügen, der Han delskammer ergebenst mitzutheilen, daß es nach Ueberwlndunz der bisher rntgegengetretenen Schwierigkeiten nunmehr gelungen ist. unterm 20 Oktober b. I in Wien eine Uebereinkunft abzufchließen, nach welcher die Zulassung von Postanweisungen und Postvorschüssen auS Deutsch land nach Oesterreich-Ungarn und umgekehrt vom 1 Februar 1875 ab erfolgen wird Die Be dingungen entsprechen im Allgemeinen denen für den inneren Verkehr des Reichsvostgebiets. Sowohl Postanweisungen als auch Postvorschüsse kömmr^
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