umfanges zu vermeiden. Dieses letztere, der Firma Langbein-Pfanhauser-Werke durch Patente geschützte Verfahren hat sich sehr gut eingeführt und bewährt sich vorzüglich. Die Schleifarbeit fällt weg, die Zylinder werden nur noch poliert und behalten immer den gleichen Umfang. Kopie und Übertragung Zur Übertragung der montierten Diapositivform auf den Kupferzylinder benutzt man ein sogenanntes Pigmentpapier. Es ist dieses ein Gelatinepapier, das mit einem Farbstoff (sogenanntem Pigment) versetzt ist und in den verschiedensten Sorten und Fabrikaten im Handel käuflich bezogen werden kann. Das Pigmentpapier wird in einer 4prozentigen Kaliumbichromat-Lösung lichtempfindlich gemacht und zum Trocknen auf eine Spiegelglasscheibe aufgequetscht. Unter der Einwir kung von Luftgebläse oder sogenannten Trockenfilzen trocknet das Papier und ist dann für die Kopie gebrauchsfertig. Die Dauer der Trocknung und der Feuchtig keitsgehalt des Papieres spielt hierbei in bezug auf die Empfindlichkeit und Quell fähigkeit der Gelatine eine besondere Rolle. Auf dieses trockene lichtempfindliche und durch das Aufquetschen mit einer Hochglanzschicht versehene Pigmentpapier wird nun im pneumatischen Kopier rahmen unter Einwirkung von elektrischem Bogenlicht ein Raster aufkopiert. Wir verwenden dafür Kreuz-, Backstein- oder Kornraster (meistens Kreuzraster). Es wird hierbei unter der Lichteinwirkung die Gelatine hinter dem Rastersteg Licht ♦» Abb. 6: ^ Kreuzraster (stark vergrößert) Vom Licht gehärtet III llllllllll -Raster -Gelatine -Papier Abb. 7: Rasterkopie