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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188610099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18861009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18861009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-10
- Tag1886-10-09
- Monat1886-10
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1886
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Friedrich Wllh. Roll und Friedrich Julius Wagner verhandelt. Die „Post" berichtet über die der Anklage z„ Brunde liegenden Thal- lachen in folgender Weise: In Nr. 126 de« „Berliner BulkSblait" bejand sich am 1. Juni d. I. eine Auisorderung an die Maurer zu einer Landpartie nach Grün au. welche von Karl Behrcuü unter- zeichnet war. Dieselbewurde am Tage daraus von dem Angeklagten Roll in anderer Form wiederholt. Die Ausmerksamkeit der BebSrde war dadurch rege geworden, und al« am 3. Juni, dem Himiiielsalnt-- tage, mehrere Hundert Personen, mit socialdemokratischen Abzeichen angeihan, in Brünau ankamen, salien sie sich von Gendarmen empiangen uud beobachtet. Hierdurch jedenfalls in ihren Er wartungen, allein zu sein, getäuscht, fielen Slichelrede» gegen die Beamte», welche diese jedoch nicht beachteten. Tie Menge theilte sich und begab sich theil« in da« Restaurationälocal von Fuhr mann. theil« von Stein und wurde noch aussallcnder gegen die Gendarmen, al» sie ihr auch hierhin folgte». Sie wurden mit den gemeinsten Schimpfworten und albernen Reden«, arten belegt, bewahrten aber trotzdem noch ihre Rübe. Ai» Nach, niittag ließen die Theilnehmer der Partie sich nadi der Köpciücker Forst übersetzen und begaben sich nach dem dort befindlichen „Wendem'chloß", aber auch hierhin folgten die Beamten in einem Kahne. Auch dort wurde» sie gereizt, e« wurden socialdeniokratische L eder, wie die Arbeiter-Marseillaise, gesungen, wieder die Beamten geschimpft, und hier kam es schon zu kleinen, thütliche» Reibereien, die einen sehr bedrohlichen Lharakter annahmen. als die Theilnehmer der Landpartie sich anschickte,den Heimweg anzutreten. Ter Gendarm Marquardt hatte an dem Bahnhof Posto gefaßt, a» ihm iiiußicaDieieinqen vorüber, welche den Zug benutzte» wollten. Be, dem ungewöhnlichen Andrange staute die Menge und nun wurde Marquardt die Ziel- fcheibe der Witze und Roheiten de- Publicum«. Ja, man ließ e« dabei nicht bewenden, sondern drängte und rempelte ihn so lange, bi« er geuSthigt war, darauf hinzuweisen, daß er von der Waffe Gebrauch machen müsse, sall« man ihn nicht unbehelligt lasse. Da« geschah aber nicht, und so zog der Be- amte seinen Säbel. Z» seiner Unterstützung kamen noch andere Gendarmen hinzu, und «» wurden nun Verhaftungen vorgenommen. Unter den Verhafteten befanden sich mehrere der Angeklagten, von denen Albert Müller am meisten ausgewiegelt babcn sollte, während der Aufforderung Roll«, Ruhe zu halten, von seinen Begleitern ftattgegeben wurde. Bei dem Scharmützel gab e« übrigen« auch Verwundungen, denn die Gendarmen waren gcnölhigt, sich mit der blanken «klinge ihrer Haut zu wehren. Das; es aus ein Scharmützel abgesehen war, dafür lieferte ei» grober Stein, der in der Tasche eine« Angeklagten, danials Verhaftete», gefunden wurde, de» B wei«. Die Angeklagten bc- sliilten gestern ihre Schuld und wollen das Opfer von Verkenne» oder Verwechselungen der Person sein. Die Beweisaufnahme erstreckt sich aus über 50 Zeugen. Die Aussagen der bei der Affaire be- t eiligten Gendarmen bewegen sich auf dem Boden der Anklage. Bei einzelnen Puncten ihrer A u«saqen ruft ihnen der eine oder der andere der A geklagten da« Wort „Lüge!" zu, welche« der Präsident in enerqiicher L ife rügt. Es gelangt auch da« Lied vom Fachvereiu zur B rleiunq, >r l ches nach derMelodie: „DieWacht am Rhein "ge! ungen wird und dessen R.fraiu lautet: „Fest hält und treu die Wacht, der Fachverein I" Bei dem allgemeinen Tumult und bei der groben Anzahl der dabei betheiligten Personen fällt e« den Beamten schwer, heute noch in vräciser und bestimmter Weise die Thätigkeit der einzelnen Buge- klagten zu bezeichnen und von früher oder später stattgehabteu Vor gängen zu trennen. Die Angeklagten stützen hierauf ihre Be» lheidigung und behaupten, daß die Schimpsreden nicht von ibnen, sondern von anderen Personen gefallen sind. Auch wollen sie unfreiwillig durch die uachdringend« Menge auf die Gendarmen gestoßen worden fei». Der Angeklagte Müller lchauptet, daß ein Anderer ihm den Stein, der bei seiner Verhaftung bei ihm gesunden wurde, iu die Seitentasche seine« Jaquet« gesteckt haben müsse. Die Eutlastung«zeugen,zumeist Gesinnungs genosse» der Angeklagten, stellen die Vorfälle weientlich anders dar. Darnach sollen die Gendarmen in äußerst schroffer Weise ausgetreten sei». Beim Betreten de« Wartesaal« Hab« einer der Ausflügler sein Bein kleid an einem Sporen de« Wachtmeister- zerrissen und demselben gebeten, den Sporn zu umwickeln. Derselbe sei ohne Wei- tcre« verhaftet worden. Dir Zeuge» hadeu sämmtlich uicht gehört, daß die Angeklagte» die Schimpsredeu haben falle» lassen, trotzdm sie sich iu ihrer Nähe befunden habe». Einige de- künden auch, daß die Gendarmen sofort mitf dems dlaukeu Säbel gefuchtelt habe», al» sie de» Bahnhof betraten, und mehrfach belei digende Aeußerunge» gethan hätte». Die Beamten bestreiten aber entschieden, daß sie Beleidigungen an-gestvßen, wie entgegengesetzt keiner der Lntlastung«z«ugen etwa« von den Schimpfreden der Angeklagten gehört oder etwa« von den Steiuwürsen gesehen haben will. Die Aussagen der übrige» Entlastungszeugen decken sich im Wejent- lichcn. Um 5 Uhr warde die Beweisaufnahme geschlossen. Nach wiedereröffneter Sitzung begann der Staatsanwalt sein Plaidoyer mit der Bemerkung, daß die Angeklagte» uicht ihrer socialdemokra- tischen Gesinnung wegen angeklagt seien, zu der sie sich ja offen be- kannten, sondern weil dieselben sich eine« grobe» Vergehen« gegen die öffentliche Ordnung schuldig gemacht. An der Hand der Beweis aufnahme die einzelnen Vorfälle zergliedernd, gelangte er zu dem Resultat, daß sich die Angeklagten de« Laiidsriedenkbruch- schuldig gemacht und bat die Geschworenen, in diesem Sinue ihren Spruch zu fällen. Der Lertheidiger führte au«, daß! die Arbeiter, welche ohne irgend welche politische Absichten einen Festtag in Gotte- freier Natur verleben wollten, von den Beamten von Ort zu Ort gehetzt worden wären und daß da« Benehmen der Letzteren in hohem Grade provocirend gewesen. Ter Bertheidiger suchte ferner nachzuweisen, daß von einer vorsätzlichen Zusammenrottung zum Zwecke von Gewaltthaten nicht die Red« sein könne, womit da« R qiiisit de« Landsriedentbruch« von selbst falle. Er plaidirte aus Freisprechung sämmtlicher Angeklagten. Die Geschworene» schlosse» sich der Ansicht des Lertheidiger« an uud verueintea sämmtliche Schuldfragen. Die Angeklagten wnrdeu daher sreigejproche» und sofort au« der Hast entlassen. ---- Ein Sieg der Orthodoxen. Prediger vr. Alt an der CharitS in Berlin hat di« ungarische Sängerin Eugenie Erdösi» welche sich am 1l. Seplcmber erschoß, unter kirchlichen Functionen beerdigt, nachdem der römisch- katholische Geistliche die« abgelehnt batte. Prediger Alt soll nach Berliner Blätter» am Grabe gesagt haben: „Die Tbeuere ist unerwartet Plötzlich aus dem Leben geschieden; sollten wir sie darum richte», sie, die jetzt vor de», höchsten Richter steht? DaS eine wissen wir: sie hat in frommer Weise gelebt und ihre jungfräuliche Ehre hochzuhalten gewußt. Die deulsche Jungsrau würde, wenn sie sich im Gefühle ihrer Liebe verletzt siebt, vielleicht weinen u»v klagen; die Dabin- gefchiedcnc aber mar eine heißblütig» Ungarin; sie hat eine» anderen AnSweg gesucht mit ihrem Herzen. Wir wollen sie darum wohl schmerzlich beklage», aber nicht daran zweifeln, daß der Herr sie ausnebmen wird in sein Hin,melreich." Diese Worte, wie überhaupt die Tbatsacke der geistlichen Tbrilnabnic bei dein Begräbniß einer Selbstmörder:» babcn die Or'ho- dore» sehr ausgrregt und gleich nach dem Begräbniß machte» sich Stimme» gellend, welche eine Ahndung dieses „Frevels" verlangten. Ter Zweck ist erreicht, schneller als gedacht. Bereits am I. Ocivöcr ist Prediger All in de» Ruhestand getreten. Ob ganz freiwillig, das bleibe dahingestellt. — Frank surl, 2. Oktober. Gestern kam ei» Trupp von etwa 30Personell hier durch, die. von Amerika kommend, die Heimakl, „Schwaben" wieder aussucken wollen. Die Leute erzählte» uns am Bahnhöfe, daß eS zu bedauern wäre, daß immer »och so viele Tausende kräftiger deutscher Burschen »ach Amerika auSivandern, keine Arbeit finden, heiiiinstrvichcn und, da sie meist nicht die Mittel zur Heim- reise finde», immer mehr herabsinken und schließlich mit den Spitzbuben ans gleicher Stufe ständen. Sie, die Erzähler, hatten die Mittel zur Heimreise gesunden, weil sich ein in New-Bork wohnender Herr, aus Karlsruhe gebürtig, der ei» ganz bedeutendes Bermögen besitzt, ihrer angenommen und a»S seiner eigenen Privatrasse für sie die UebersahrtSkosten bezahlt hake. Der hochherzige Herr nennt sich August Krimmler. Derselbe soll, wie man un« versicherte, schon vielen deutschen Brüdern die Mittel zur Rückkehr in vie Heimath gegeben haben. An seinem und seiner Gattin Geburtstag spendet er regelmäßig die Kosten zur Heim- besörderung Deutscher. Die Zurückgekehrten baten, die« zu veröffentlichen, da der hochherzige Man» verdiene, öffentlich gelobt zu werden. — Essen, b. Oktober. Zum Tran»port eine« 242v Centner schweren Riefengeschütze- über di» Gotthardbahn nach Spezzia hat Krupp einen Eisenbahnwagen von 2000 Centner Gewicht bauen lasten wüsten. Derselbe hat >6 Achsen, deren Eintheilung m vier bewegilche Gruppen da» Befahren starke, Kurven ermöglicht. — In de, Psarrkirch, zu Schwarza» (Rieveröster. reich) gerieth Montag, den 4. v. M , während der zur Feier de« kaiserlichen Nameii-tagr- abgehaltrnen Mess« der Hoch altar in Brand. Zwei mit künstlichen Blumen umwundene Kerzen, welche eine Bürger«frau de« Orte« au- einem Wall fahrtsorte milgebracht hatte, waren an dem betreffenden Tage zum erste» Male a,«gezündet worden. Bei der Wandlung singen plötzlich die papierenen Blätter an den Kerzen Feuer und verbreiteten einen Hellen Schein. Aller Anwesenden, unter denen sich viele Schulkinder befanden, bemächtigte sich eine große Panik. Alle» drängte dem AuSganae zu, aber schnell enlschtosien sprang der Kirchendiener auf den Altar »nv erdrückte mit den bloßen Händen die züngelnden Flammen, welche bereit- einige Spitzenvorbänge bedrohten. Die erregte Menge kam bald wieder zur Ruhe, während der Pfarrer, der ruhig und gefaßt am Altäre stehen blleb, die Messe zu Ende la». — Au» Pest wird vom 7. d. M. gemeldet: Der Hau-» besitzer Martin Sinkovic lud gestern zwei seiner Freunde. Namen- Mathia- Schwarzenberg und Jacob Kauderer, in seinen Keller in der Bokretagaste 3S, um heurigen Weia zu verkoste«. Alle Drei begaben sich gestern Bormittag« in den Keller, wo etwa 70 Eimer neue Weine ringelagert sind, und sanken leblo- zusammen, bald nachdem sie den Keller betreten hatten. Sie sind durch die im Keller entwickelten Gase erstickt. Heute früh wurden ihre Leichen hervorgeholt. ---- Schon seit langer Zeit hat man die verschiedensten Versuche gemacht, den Fälschern und Nachahmern von Werthpapieren da« Handwerk zu legen. Man ist auch in Deutschland mehr oder weniger zu ganz annehmbaren Resultaten gekommen. Wir erinnern nur an die von un« seiner Zeit erwähnten Erzeugnisse der „Patent-Papier-Fabrik zu Pen,g in Sachsen". In neuerer Zeit hat nun auch ein Pariser Chemiker, Schlumberger, ein Verfahren erfunden, um Werthpapiere gegen Fälschungen sichcrzustellen. Diese« Verfahren. „Sicherheitr-Kryptographie" genannt, soll nicht nur die Nachahmung von Werthpapieren unmöglich machen, sondern anck gestatten, die Echtheit der nach demselben her- gestellten Werthzeichen ohne Schwierigkeit und mit voller Sicherheit zu erkennen. Nach dem „Bulletin de l'Ämprimerie" besteht die Kryptographie im Wesentlichen darin, unter dem Untergründe der Aktien. Obligationen, Check« rc. Zeichen, Zahle» oder Worte derart zu drucken, daß sie vollständig Ulisichibar sind, dl« aber sofort erscheinen, wenn e« Fälscher versuchen sollten, an derartigen Papieren Veränderungen vor nehmen zu wolle»; ebenso erscheinen diese Zeichen, wenn man sich von der Echtheit de« Wcrtbpapiere« überzeugen will, wozu lediglich nöthig ist, die Papiere mit einer vom Erfinder angegebenen chemischen Lösung zu betupfen. Ein Pariser Buchdruckercibesitzcr hat da« Verfahren käuflich erworben. — AuS der Schweiz, 4. October. Der iu weitesten Kreisen durch seine Werke über Fremdenindustrie und Curorte bekannte Herr I)r. Gsell-FelS übernimmt nächste Saison die ärztliche Leitung de« Jura-Curhause« Magglingrn. ---- Ueber den Gesundheitszustand de« Herzog« von Cumberland find in Kopenhagen beunruhigende Mittheilungen «ingegangen. Eine starke Nervosität hat. schreibt „Politiken", nach und nach so um sich gegriffen, daß da« geistige Befinden de« Herzog» zu ernsten Bedenken Ver anlassung giebk. Beunruhigende Meldungen au« Gmunden solle» seiner Zeit nicht nur die plötzliche Reise des Kron prinzen mit der Herzogin von Cumberland, sondern auch die kürztiche Reise der Königin von Dänemark nach Gmunden veranlaßt haben. — Spitzbuben-Hochzeit Ja der Nacht vom 21. aus den 22. September, schreibt der „Warschauer Dnewnik", wurde auf der Muranowska-Slraße in Warschau die Hoch zeit de« Neffen eine« der bekanntesten Warschauer Diebe, eine- gewissen Braasczik, gefeiert. Au dieser Hochzeit waren säst alle Warschauer Diebe eiageladen und unter diesen auch solche, die, nach Abbüßung der ihnen zuerkannteu Strafe, au« der Stadt verwiesen wurden, aber trotzdem noch immer heimlich von Zeit zu Zeit in der Stabt austauchen. Die von dieser Hochzeit unterrichtete Untersuchung-Polizei erschien am Orte und umzingelte da« ganze Quartier. Die Polizeimannschaften wurden aber während der Quadrille von den Dieben bemerkt und e« entstand eine allgemeine Verwirrung unter ihnen. Alle versuchten zu entkommen, doch erschienen die Polizei- mannschaflen in demselben Augenblick i» der Tbilr. Der Tanzvorsteher, ein der UulersuchungSabllieiiung wohlbekannte« Individuum, stürzte sich mit einem Dolch bewaffnet der Polizeimannschaft entgegen, wurde aber entwaffnet und mit der ganzen noblen Gesellschaft zusammen in« Gesängniß ab- geführt. -- AuS Jassy wird vom 7. d. M. gemeldet: Heute Morgen gegen 5 Uhr brach im Circu« Richter ein großer Brand aus. der sich mit ungeheurer Schnelligkeit aus mehrere Nebengebäude auSdehnte und dieselben total ein äscherte. Nebst den» Circu«, der vollständig niederbrannle, wurden acht Häuser, darunter die beiden „Hotel« Lonay". ein Raub der Flammen. Bei Tagesanbruch wurde durch da« lodeSverachlende Eingreifen der Löschmannschaft jede weitere Gefahr unterdrückt. Der Schaden wird auf beiläufig 300.000 Franc» geschätzt, wobei nur inländische Gesellschaften betheiligt sind. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Literatur. Florenz tu Wort und vtld. Geschichte — Tulturgeschichte — Kunstgeschichte von Rudolf Kleinpaul. Mit 800 Illustrationen. In 20 Heften ä 1 Leipzig, Schmidt L Günther. 8. und 9. Heft. Diese Hefte bringen den Schluß der Gallerie der Uffizien, sodann geht der Verfasser durch die Bia Lalzaioli mit der interessanten Kirche Or San Michele über den Mercato Becchw nach dem welt bekannten Tome niit dem wunderhcrrlichcn Glockcnthurme des Giotto, das Enlzücken jedes Beschauers. Die Geschichte dieser Gebäude ist, wie alle« in Florenz, höchst interessant; wir wollen hier nur da« in feiner Weise geradezu großartige Teeret erwähnen, durch welches dem Baumeister Nrnolfo di Lapo der Beschluß des Magistrat« wegen des Tomdaueü kund gegeben wurde. ES lautet: „In Anbetracht dessen, daß es sich für ein Volk von edier Herkunst ziemt, in feinen Geschäften also vorzugehen, daß durch seine äußeren Operationen ebciiiowohl seine Weisheit, als sein großer Sinn durchblicke: wird Arnolso, erstem Baumeister unserer Gemeinde, hiermit besohlen, da« Modell oder den Plan für den Neubau von Sancla Reparata zu machen und zwar mit jener höchsten und verschwenderischen Pracht, daß von menschlichem Thun und Können etwas Größeres und etwa« schöneres auf der Erde nicht gesunden werde." ** Naturkundliche Volksbücher. Allen Freunden der Natur gewidmet von L. Äufemana, BolkSschullehrer. In zwei Bänden mit zahlreichen Holzstichen. 16, 17, 18 Lies. Braunichweig 1886. Bieweg u. Sohn. — Der Verfasser schildert in allgemein, verständlicher anziehender, zuweilen sogar geistreicher Weise die Natur vorgänge und bekundet recht gute Enizclkenntnisse, wennschon dieselben hier und da etwa» dilettantischen Anstrich haben. So sagt er Seite 19S von den sog. chemiichen Strahlen, welche zum Pflanzen- wachSihum nölhig seien, „Lichtstrahlen sind e« nicht", und doch sind dieselben auch odne Fluoreseenzerfcheinung bei gehörig geschützten, Auge im pri-matijche» Spectrum weit über da« Violett hinaus als sog. „Lavendelblau" sichtbar, ebenso wie die gemeinhin unsichtbar genannten ultrarot-«« Strahle» bei gehörigen Vorsichtsmaßregeln braun erscheine». Ganz verunglückt ist da« Beispiel, wa« Seite 347 für die Interferenz de« Lichte« gebracht wird, mit Ga«, und Kerzen- stamme. Doch Da« und Sehnliche« sin» Einzelheiten, die wohl dem Fachmann anffallen; für diesen ist aber da« Buch ja uicht geschrieben, soudern zur allgemeiur» vrieutiruag de« Laie». IV. Die Greuzdoteu. Zeitschrift sür Politik, Literatur und Kunst. Fr. Wilh. Gruuow, Leipzig. 4L. Jahrgang. Rr. 41. Au-gegeben am 7. Ociobrr 1886. Inhalt: Zw« Miaderer de« Reiche«. — Dir moderne Arbeiterbewegung. — Germanische Alterthümer au« deu Bauerdörsern Nordunaarn«. von Karl Rhamm. S. Bon »remnitz nach Krickerhäu. — Lrchtersrrundinnen. Bon Franz Pfalz. 1. Char lotte v. Stein. — Herr v. Hüllen und die Zukuust de« Berliner Schauspielhaus»«. Bo, Eugen Reichel. — Au« der Lhronik derer von Riffel»hausrn. Erzählung vo» Margarethe ». vüio«. <F»rt- setzuug.) Literatur. 0. Haupt, v'biitorio wou-tair« ck, uotro tawpa. — Th. Otockatr, Huwauitättstudien. — L. Sptellierg. La« Meuscheu-Jdeal uud sei« Erfüllung. verkehrswese n. Aus de» Linien der Sächsischen Staat-ettenbohnen verkehren nächsten Sonulog, den 10. October er. nachstehende Personenexira- rüge: Abend« 11.30 ab Leipzig, Dresdner Badnhoi. nach Riesa Ihält an allen Haltestellen außer Sommerfeld), Adcnds 11.45 ab Leipzig. Dresdner Bahndos, nach Döbel» (tiäli a» alle» Halte stellen), Abend« 1015 vo» Meißen nach Tre-dcii-Neusladi (hält an allen Haltestellen außer Neusörnewitz), Abend« 9.10 ab Klotzsche nach Königsbrück, im Anschluß an drn 8.ÜO Abend« vo» Dresden-Neu stadt, Schlesischer Bahndos, abgrhenden Zug. der Exlrazug bält an allen BerkekrSstellen; Nachm. 12.40 von Radebeul nach Moritzburg. Eisenberg. Abend- 60 von Moritzburg-Eisenderg nach Radebeul (beide Züge halten an allen Berkehrsstelle»), Außerdem werden vom nächsten Sonntag, den 10. October er., bi« aus Weitere« an allen Sonn- und Festtagen die während de« Eommersahrplan« regelmäßig täglich eingerichtete» Personenzüge ab Zittau Borm. 8.50, in Renhenberg Vorm. 9 48 und ab Reidieii- bera Borm. 11.15, in Zittau Nachm. 12.10 in Verkehr gesetzt. Auch diese Extrazüge halten an allen Haltestellen. Sämmtliche vorgenannte Personenextrazüge können auf die ge- wöhnlichen Tour- und Tagcsbilleis brnutzl werden. r. ff Dresden, 8. October. DaS „Dresdner Journal" veröffentlicht im anttliche» Tbeii seiner heutigen Nummer folgende Danksagung: „Se. Königliche Hoheit Prinz Georg und Höchstdessen erlauchte Tochter,*Jbre Kaiserlich Königliche Hoheit Frau Erzherzogin Maria Josesa haben in den Tagen vor, während und nach den Vermählungöfeierlichkeiten so zahl reiche theil» an Höchstvieselbcn gemeiiischastlich, theils an ihre hohen Personen einzeln gerichtete Glückwüiisch-Avreffe», theil- nehuiendeZuschriften,Festgedichte und Ihre Kaiserlich Königliche Hoheit die Frau Erzherzogin Maria Josefa überdies eine so große Anzahl von Fcstgeschenkcn aller Art von Stadt- und Landgemeinde-Vertretungen, Corporationen, Vcreineu und einzelnen Personen, wie auch von ungenannten freundlichen Gebern au« allen Theilcn de« SacbsculandeS zugesendet er halten, daß e» dem durchlauchtigsten Prinzen und Höchstdessen erlauchten Tochter thatsächlich unmöglich geworben ist, sür alle die vielen theilnehmenden Glückwünsche und ge spendeten freundliche» Gaben den einzelnen gütigen Absendern besonderen Dank zukvmmen zu lassen. — Seine König liche Hoheit Prinz Georg hat daher den Unterzeichneten Hof marschall beauftragt, in Seinem und Höchstdessen Tochter, Ihrer Kaiserlich Königlichen Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Josesa Namen, auf diesem Wege für die zahlreichen Beweise wahrer Theilnahiue an der nach manchen trüben Tagen in der prinzlichen Familie wieder ausgegangenen Freude und an der glückverheißenden Feier, sowie für die hierdurch von Neuem bekundete trcuc Anhänglichkeit an da« gesammte Königliche HauS Höchstdereu wärmsten Dank auSzusprechen. Se. König!. Hoheit Prinz Georg und Ihre Kaiser!. Köuigl. Hoheit Frau Erzherzogin Maria Josesa sind tief gerübrl von der au« Anlaß des nur eben stattgesundencn freudigen Ereignisses auS allen Schichten der Bevölkerung, von Nab und Fern aus der geliebte» sächsischen Heimalb durch Wort, Schrift und Gaben Höcbstihnen dargebrachten freundlichen Glück wünsche und bewiesenen herzlichen A^ntheilnahmc und bitte» für alle diese erneuten wohltbuende» Zeichen der alten in Freud und Leid bewährten Sachscntreue Höcbstihren auf richtigsten und herzlichsten Dank hierdurch ciikgcgennchmen zu wollen. Hosterwitz bei Pillnitz, den 6. October 1886. Der Hosmarschall Seiner Königlichen Hoheit deS Prinzen Georg P. Frhr. von Gutschmiv." dem Latican und Montenegro abgeschlossenen Vereinbarung auSaetauscht. *New-V»rk, 7. October. Bei den Wahlen zu den Slaatsämtern in Georgia siegten die Demokraten; ihr Canvidat. General Garbo», wurde zum Gouverneur gewählt, außerdem haben die Demokraten auch die Majorität in der StaatSlegiSlatur. * Suakim, 7. October. (Telegramm de» „Reuter'- schen BureauS".) Die den Engländern befreundeten Ein geborenen erstürmten heute Morgen nach lebhaftem Kampfe daS seiner Zeit von LSman Digma befestigte und besetzt ge- balkene Tamai. Die Besatzung von Tamai ließ gegen 200 Tobte, viele Verwundete und mehrere Gefangene zurück, ein Neffe O-man Digma's befindet sich unter den Tobten. Der Verlust der Eingeborenen beträgt gegen 20 Tobte und ebenso viel Verwundete. (Wiederholt.) Nach Schluß der Redactiou eingegange». * Berlin, 8. October. Lord Churchill ist seit gestern hier und hat im Bellevue-Hotel als Mr. Spencer-Schramiu Wohnung genommen. * W ürzburg, 8. October. DaS MilitairbezirkS- gericht verurtheilte benNedacteur der „Amberger Volks zeitung", Secondklieutenant a. D. S cbnürcr, wegen Minister- beleibiguug zu zweimonatigem Gesängniß. * Wien, 8. October. Die Blätter constatiren überein stimmend, daß die rückhaltlose, jede mißverständliche Deutung anSschließelide heutige Erklärung Taafse'S über die A - ziebungcii zu Deutschland die vollständigste Beruhigung her- vorzurusen geeignet sei. * Wien, 8. October. Die „Politische Correspondenz" erklärt aus Grund einer Mittheilung der serbischen Gesandt schaft, daß von einer angeblich entdeckten Verschwörung gegen den König von Serbien absolut nichk« bekannt sei. * Wie», 8. October. Cholerabericht. In Triest 5 Erkrankungen, 2 Todesfälle, in Istrien 3 Erkrankungen, kein Todesfall, in Pest 10 Erkrankungen, 3 Todesfälle. * MadriV, 8. October. Sagasta überreichte der Königin das Entlassungsgesuch des gesammten Ministeriums. Die Königin wies Sagasta an, im Laufe des TageS in« Palais zurückznkehren, um weitere Befehle entgegcnzunehmrn. * Madrid, 8. October. Die Königin beauftragte Sagasta mit der Bildung eine« neuen Cabincts. * Rustschuk, 8. October. General von KaulbarS verließ mit drei Begleitern beute früh aus einem Segelboote Sistowa und traf hier in Folge widrigen Winde« erst heute Abend 6 Uhr ein, er wurde am Landungsplätze vom russischen Consul empfangen. Meteoroloqilche Leoliachtungen i»»> der 8ternwarte In I.eiprtg. Kone: 119 llersr üder de», lies- 2eir der lieobaclitmig Karom. I Sll. All/ niLr.Csitt. tiül-tlv« WiaS- rumrnne ». 8t»ra». üimwBls 7. Oct. Xi,. 8 V. 750 4 4-13.2 63 KO 1 fast trübe 8.0ct. Krg. 8 - 751.0 4- 113 97 0 l! trübe') - Kelim. 2 - 752.0 4- 16.2 83 W ijtrüb« Laniuiim der Teinneralur — 4- 17'.4 Kilbe der Kiedereoliläge -» 0 3 mm. ') Kegneriscd. Iliniwoio — -ff- 9'8. Telegraphische Depeschen. * Baden-Baden, 8. October. Se Majestät der Kaiser nahm gestern mehrere Vorträge, welche im Ganzen zwei Stunden in Anspruch nahmen, entgegen. Zum Diner waren keine Einladungen ergangen. Ihre Majestät die Kaiserin sah gestern Abend den Großhcrzog und die Frau Großherzogin bei sich zum Thee. * Wien, 7. October. Der aus Urlaub befindliche Bot schafter Gras Karolqi ist hier eingctroffen und kehrt in den nächsten Tagen aus seinen Posten in London zurück. — Melkungen der „Politischen Correspondenz" aus Belgrad: Der frühere Minilter deS Innern, Nowakowilsch, ist nunmehr an Stelle von Gruitsch, welcher sich demnächst auf den Londoner Gesandtenposten bcgiebt, zum Gesandten in Konstan- tinopel ernannt worden. — AuS Sofia: Der Kriegsminister lud kürzlich die Ossiciere der hiesigen Garnison zum Thee zu sich ein und «ermahnte dieselben dabei dringend, sich jeder Einmischung in die Politik auf da« Strengste zu enthalten; sie möchten Soldaten und nichts als .dies bleiben. Man sage, daß die bulgarische Armee zu jung sei für die Ein führung einer festen militairiscben Disciplm, sie möchten den Beweis deS Gegenlheils durch eine würdige, feste und er gebene Haltung liefern, sie könnten sür die nationale Unab hängigkeit nickt besser wirken, als indem sie durch ihre correcte Haltung der bulgarische» Armee Achtung verschafften. (Wdh.) * Wien, 7. October. (K. Z.) ES wird bestätigt, daß in Wien in den letzten Tagen Verhaftungen von Anarchisten stattgesundcn haben, welche durch verbrecherische Anschläge die Bevölkerung in Schrecken setzen wollten. * Wien» 7. October. Choleraberichl. In Triest 13 Erkrankungen, 2 Todesfälle, in Pest 13 Erkrankungen, 7 Todesfälle. * Wien, 8. October. Abgeordnetenhaus. Die Interpellation Heilsberg bcantworienv, erklärt Gras Ta affe, die Annahme, daß das Verhältniß zu Deutschland erschüttert sei, vollständig grundlos sei. E» liege kein Anlaß vor, welcher die Lockerung und Trübung der gegenseitigen vertrauensvollen Beziehungen besorgen lassen. * Pest. 7. October. DaS AbgeornctenhanS bat die Bankvorlage im Allgemeinen, wie im Speciellen angenom men; Vie dritte Lesung der Vorlage findet nächsten Sonn abend statt. * Szegedin, 7. October. Cholerabericht. 38 Er krankungen, t3 Todesfälle. * Pari«, 7. October. Ministerpräsident Freycinet machte beute dem König und der Königin von Griechenland, welche noch hier verweilen, einen Besuch. — In Deputirten- kreisen hält man den Rücktritt des Finanzministers Sa di Carnot wegen der fortdauernden Meinungsverschiedenheit, in welcher sich derselbe mit der Budgetcomimssson befindet, sür nicht unwahrscheinlich. DaS „Journal des TöbatS" sagt: der Minister balle schlechterdings an dem von ihm ausgestellten Budget fest, während die übrigen Minister jeder Abänderung desselben nicht entgegen sein würden. — Die Abendblätter er klären eS für unrichtig, daß der spanische Botschafter Albareda die Au-meisung Zorilla'S verlangt habe und baß die Re gierung nicht gewillt sei. dieselbe zuzugestehen. Im Uebrigen habe Zorilla keinerlei politische Kundgebung unternommen, die seine Auslieferung rechtfertigen würde. * London, 7. October. Bezüglich der Reise de- Schatz- kanzlerS Lord Churchill nach den, Continent wird dem „Reuter'ichen Bureau" von competenter Seile versichert, daß e« sich dabei nicht um diplomatische Angelegenheiten handele, die in irgend einer der Hauptstädte de« Festlandes zu er ledigen wären, sondern daß Lord Churchill die Reise lediglich au« Gesundheitsrücksichten unternehme. * Madrid. 7. October. Wie verlautet, haben 5 vo» den Ministern um ihre Entlassung nackgesucht, General Lopez Donnnguez wurde zu der Königin berufe», un: mit der selben zu conseriren. * Rom, 8. October. Ter Cardinal - Staatssecretair Jocodini und der Vertreter de« Fürsten von Montenegro, Bischof Sundecich, haben in Gcnzano, wo der Cardinal sich zur RecoodaleSeenz aushält, die Ratificationen der zwischen wetterve richt «le» «4. V. >»«>» InecUteit«» eom 8. Ovtwdvr 8 Uiir Iloriren». 8t»tiov»-K»me K ? - t kiclitung und 8tarke de» Windes Wetter L. 8 Lvdö 763 080 leicht wolkig -s- 8 Kaparavda .... 762 still hedeckt -i- 1 8kude»näs .... 765 80 mässig wolkenlos -ff 10 Ltockliolm .... 769 88W leicht Hali, bedeckt -ft 8 Kopenhagen . . . 766 0 »lässig wolkenlos -ft in Kemel 768 080 «-Invacd wolkenlos -ft 1 8wincwüude . . . 764 080 »ei, wacb bcoeckt -ft 6 Lkageu 766 80 schwach hedeckt -ft 11 8vit . 763 080 schwach wolkig -ft 9 llaiuburg 762 0 schwach bedeckt -ft 10 ttelder 7M 880 Icickt Kedsl -ft 14 Oiivrhourg .... — — — — örest — — — — Kimster 761 K leicht bedeckt -ft 13 Uerlin 763 0 leicht hedeckt -ft 9 Kaiserslautern . . 762 8W leicht wolkig ^ 13 Lamderg 762 80 leicht bedeckt -ft 13 Xilkirch 763 0 leicin wolkig -ft 9 Küncken 765 W schwach halb bedeckt -ft 12 Ohemoiti 762 880 leicht wolkig -ft 13 , « » O « « » 763 8W leiekt wolkig -ft 13 762 leicdt liegen 4- 11 Krakau 766 .0X0 leicht beiter -ft 3 venii>erg 769 XO leicht wolkenlos -ft 2 Petersburg .... 769 W leicht beiter -ft 2 Ker,„a»u»t»dt . . 765 XW leicht kalb bedeckt -ft 12 Triese 764 0 leicht heiter -ft 19 Olermont 762 8 schwach kalb bedeckt -ft 12 Oork 760 XW leicht wolkig -ft 13 Xderdeeo 760 8 leiekt Ouust -ft 12 llsberoiohr dsr Witterung, vis IVitteruutk ccm 7. October M»r vseliselnd. Während der Xnckt nahm besonder» iw 8ildvesteu des l-aodes dis LerrMnox rccsek ru und verharrte in ihrer LiLrlcs such Daxs über. Im Osten de» I,ande» verdeckt»» nur am Iloreeu stärkere Aedel- und Ounstdilduu^eu rsiNveilix dis Kimmeisausiebt, die steigende 8onn« rsrstrsute dieselben, und es verliek hier der Dag beiter uud «rocken. Niederschläge sind nirgends gefallen, vie Wärme de» Tages erveist sieb nur unvescntli, d verändert. Ibre Kittel stekeo rviscben 14.7 Orad iw Libtbals und 11.7 Orad auf dem Oelürgskamw. Die Zcröinung der Vukt var wechselnd, vor herrschend waren östliche Winde. ^ ittvruitt:» - ^U88l6l»t kBv , «I«n K. V«te»I»«r. Rltsstger 8Udw1ud, tbell, heileres, tbeii, wolkige», ««Ist troeknes IVelter del weulg verstoderler Temperatur. «t«n> HVl仫r>ii»»a>»«rlo>it Von der 8e«w»rt« IU Hamburg, »», 7. October 1886, Kargen» 8 vbr. 8t»tloo»-K»w«. rs s r Zs? z x kichtong und 8lärk» de» Winde». W-Uor. S L e k- IlnIIagkmore. . . . 756 10 leiser 2ug Kalb bedeckt -ft n Obristiainnind . . . 764 still wolkenlos 1- 7 Koskan 758 XX w leiser 2ng wolkig -l- 1 Xeufabrwasser. . . 767 080 leicht wolkig -ft 10 Karlsruhe 760 KO leicht - bedeckt -ft 13 Wiesbaden 762 still Kebel') -ft io lirealau 764 080 schwach wolkig -ft 5 Xiii» 761 OSO leiser kng dedvcllt -ft 14 ') Abends Kegen, kcackts Xebel.
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