und dem sagenumwobenen Czorneboh (561 m) gekrönt. Jenseits der Spree findet sie ihre Fortsetzung im Mönchswalder Berg (449 m), Picho (499 m), Hohen Hahn (446 m) und dem Klostcrberg (394 m), dem Mittelpunkt der lausitzer Granitindustrie. Breite und dichtbesiedelte Täler mit den Reihendörfern Cunewalde, Wilthen und Neu- kirch liegen zwischen dem nördlichsten und dem mittleren Bergzug. Dieser trägt den Biehlcboh (499 m), Pickaer Berg (482 m), Kälberstein (483 m), türmt sich jenseits der Spree zur Weifaer Höhe (505 m) und erreicht im Valtenberg (589 m) die höchste Er hebung im mittellausitzer Bergland. Das folgende Tal gleicht einer großen Wanne, in der die Orte Beiersdorf, Oppach, Taubenheim, Sohland, Wehrsdorf liegen. Die südlichste Bergkette verläuft hart an der tschechischen Grenze. Taubenberg (458 m), Hornsberg (402 m), Friedrich-August-Höhe (469 m) und Hutberg bei Steinigtwolms- dorf (500 m) sind ihre höchsten Gipfel. Nur die südlichste Kette strebt zuletzt nord- westwärts zum Valtenberg. Darum ist hier an Stelle eines Tales ein Hochland ent standen mit den Bergdörfern Weifa und Steinigtwolmsdorf. Eine überwältigende Fernsicht bieten vor allem die Gipfel der nördlichsten Kette sowie der Valtenberg: nach Süden zum Osterzgebirge und Elbsandsteingebirge, über die vulkanischen Kuppen Nordböhmens zum zittauer- und polnischen Bergland* nach Norden über die anmutigen Gefilde der Goldenen Aue um Bautzen zu dem verblauenden Waldmeer der weiten Lausitzer Heide. ß.oicmloch& ItoMAwifaetiMs Obwohl die Bergketten des mittellausitzer Berglandes dicht besiedelt sind, wurde doch überall das Daseinsrecht des Waldes belassen. Der Erholungsuchende kann meist nach kurzem An marsch die Schönheiten des Bergwaldes voll ge nießen. Zahlreiche ge pflegte und gut markierte Wege laden zu froher Wanderung ein. Stellen weise sind noch Restedes ursprünglichen Misch wald es erhalten. Dann gesellen zur Fichte sich Buche und Bergahorn, Alte Linde in Sohland Esche und Bcrgulme und mit silber grauen Stämmen die Tanne, die hier die Nordgrenze ihrer geschlossenen Ver breitung findet. Die Kiefer tritt in einer besonderen Höhenrasse mit spitzen, fichtenähnlichen Wipfeln auf. Reiner Buchenwald ist auf dem Dahrener Berg über Tautewalde sowie dem Valtenberg und Hohwald, dem ausgedehntesten Waldgebiet im mittellausitzer Bergland anzutreffen,