Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802080
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-08
- Monat1888-02
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1888
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* Freibrr«. ». Februar. Der von der hiesigen Stadl» v«,ordnete»,chast jetzt nahezu durcbbnathene Hau«hal,plan sür die Stadt Krerderg auf da» 2ahr 1838 ähnelt m der Hauptsache dem de» verflossenen Jahre«. Zuschüsse werden erfordert in diese« Lahre sür die Pmunenabe» 5190 ^ ('», Vorjahre nur »766 ^«), sür da« Feuerlöschwesen 1471.65 ^ (1887 : 854 ^). für da« Armeuwesei« 47.3S6.79 (1887: 29.921.83 «E), sür da« Stadtkrcukeohau» 9798.97 ^sk (1887: 450l 69 ^t). fllr da« Realgymnasium 36,787.40 (1887: 29 7543t für die Pensionen 17.135-69 (1887: 18 728 73 -<k). für den Bauauswand 81,619 26 (1887: 7zHi uk). sür di« Volksschulen 116.839.53 (1887: 1t5.359.97 ^k). Dem stehen folgend« Ueberschüsse en wegen: von den Grundstücken 16.927 94 (im Lorjahre 12,63571 ^«). Von den Forsten 26.264.33 (1887: 26L66 43 ^«). von dem Friedhof 645.79 (1887 wurde hiersür rill Zuschuß von nicht weniger al« 3176.76 nölhig). von dem Aichamt 178 (1887: 169 ^e). von der Gasanstalt 24,666 (1887: 24.666 ^). von der Rechnung der allgemeinen Gemeindeverwaltung 14.668.16 (1887 war hierfür ein Zuschuh von 33.948.35 .<« erforderlich). Bei dem letzten Posten ist zu bemerken, daß die Bieisteucr wie im Vor jahr mit 15,666 veranschlagt wurde, die übrigen Ein nahmen au» der Hundesteuer. Abgabe vom Schanfgewerbe. Sporteln u. s. w. nur unwesentlich stiegen, daß aber au» der Sparkasse ein Neberschuß von 56.296 55 >6 anstatt im Vor jahre 34,465.82 zu verzeichnen war und auS den Ver- wallungsüberschüssen vom Lahre 1886 44.817.45 (im Vorjahre nur 22.666 ^lk) vorgelragen werden konnten. Die Rechnung sür Tilgung und Vcrzivsnng der An leihen wurde durch Kausprocenlgelder in der Höhe von 26.666 -L. verschiedene kleine Abgaben und Beiträge au» andern Caffen zur Tilgung vollständig ausgeglichen. Die Rechnung de» Wasserwerk» schloß mit einem Neberschuß von 8328.33 ab (1887: 6666 >«!). der aber au den Reserve fonds abzugeben war. Bei der Zusammenstellung der ge- sammtcn Zuschüsse und Ueberschüsse ergicdt sich ein Fehlbetrag von 239.495.8 (1887: 239.787.11 ^l). der durch Gemeinde- uad Echulanlagen aufzubringea ist. Insofern nicht noch wesentliche Abstriche bei der Berathung de» HauShallplauS durch die Sladtverordnetenschast erfolgen sollten, wa» «ach dem bisherigen Gang der Verhandlung nickt anzunehmen ist. würde höchsten» dieselbe Zahl der Steuersimpla wie im Vor jahre zu erheben sein, wa- bei dem beschleunigten Tempo der Neupflastcrungcn und sonstigen städtischen Verbesserungen und Verschönerungen gewiß al» ein sehr erfreuliche» Ergebniß der städtischen Verwaltung unserer Bergstadt angesehen werde» muß. — Freiberg, 6. Februar. Eine große Anzahl Osficiere de» hier garnisouirenden künigl. sächs. 1. Lägerbataillon» Nr. 12 hat sich heute von hier nach Altenburg begeben, um an dem dort heute Abend stattfindenden Hosball. sowie an der für morgen von dem hohen Ebcs de» Bataillon», Sr. Hoheit deni Herzog Ernst von Sachsen-Allenburg, befohlenen Hoslasel theilzunehmen. — Heute früh trat der hiesige, 24 Lahre alte Schmied HadamowSky von hier über Leipzig die Reise nach Bremen an, von wo er mit dem Bergingenieur Hein au- HalSbrücke bei Freiberg die weite Reise nach La Barranco bei QuaymoS im Staate Sonora in Mexiko an- tritt, um dort eine Goldwäsche und eine Drahtseil bahn anzulegea und besonder» die Bergwerksmaschinen aus- zustellen. die Herr Hein voll einer Kölner Fabrik zu diesem Behuse übernommen hat. — Von einem gräßlichen Unglück wurde kürzlich zu Eibau die elfjährige Tochter eine» Tischler» betroffen. Dieselbe war auf den Tisch gestiegen, um sich ibr Strickzeug von einem Bret zu nehmen, welche» an der Stubendecke befestigt war. Beim Herabfpringen blieb sie an einem Haken, welcher zum Aushängen der Lampe diente, mit der Augenböhl: hängen. Da» Auge wurde in Folge dessen herau-gerifjen und die Augenhöhle beschädigt. Die Unglückliche mußte nach Zittau in die Lüst'jche Augenheilanstalt gebracht werden. 7 DroSdeu. 6. Februar. Se. Majestät der Köniz hat dem Rechtsallwalt uad Notar Gustav Mehr in Borna daS Ritterkreuz I. Elasse vom AlbrechlSorden Allerqnädigst zu ver leihe» geruht. 7 Dresden. 6. Februar. Gegenüber den in der Sitzung der Zweites Ständekammer am vergangenen Freitag bei Be rathung der Ltat-position »Meißner Porzellan^Manu» saetur" gefallenen Aeußerungen über die Fabrikmarke» der Ofen- und Porzellansabrik. vormal» Ernst Teichert iu Cölln bei Meißen, erläßt die Direktion der genannten Aktiengesellschaft heute folgende Erklärung: „Mt Einführung unserer jetzige» Fabrikmarke hat uo» die Ab sicht einer Täuschung de» Publikums gänzlich sern gelegen, diese ist vielmehr rein technischen Gründen emsprungen. Vor Anwendung der jetzigen Marke zeichneten wir mit einem verschlun- geuen L. T. mittelst Stempel. Diese uiivraktische und zeitraubende Herstellung hemmte die Förderung der Waare zur Brennerei in oft sehr schädigender Weise, e- trat auch nach dem Brennen da» Ze che» ia vieleu Fällen nicht leserlich hei vor. Dadurch iahen wir uns bei der ohnehin lehr geringen Einträglichkeit dieje» Theile» unsere» Ge- schäfte« genöthigt, eiu riosacheS, au» geraden Strichen be stehende» Zeichen, welche» au» freier Hand von jedem Maler leicht hergestellt werden kann und wie e» in verschiedenen deutschen und österreichischen Fabriken schon seit Jahren gebrauch! wird, anzunehmen. Ohne Zweifel dürfte dieser Grund auch die srübere Lerwalluug der königl. Manufaktur bewogen haben, ihr schönes verschlnageue» L. mit tea eiusachea Churschwertera zu der- lauschen. Wetter könne» wir nicht unterlassen hinzuzusügeu» daß unser Porzellan mit der frühe reo Marke gleich nach seinem Ericheinen wegen seiner guten Qualität viele Freunde und Abnehmer gesunden hat. Daß wir mit aller Energie bestrebt sind, unser durch große Festigkeit sich auSzeichaeade» Porzellan auch so geschmackvoll zu decorire», daß e» dem der reuommittestea Fabriken in Nicht» nach- steht, haben olle unsere Abnehmer auerkanul. Besremdlich muß es un» erscheinen, daß unsere Marke, welch« doch onr unser«» Namen darüellt. angegriffen wird, während andere Fabriken mit ihre» den Lhurschwertern viel ähnlicheren Zeichen (z. B. zwei gekreuzte Säbel) ganz unbehelligt gelassen werden. DaS „er. ehrte Publicum, soweit es nicht der Meiuoag ist, daß auch heute noch da» Porzellan mit deo Lhurschwertern einen ungleich hökeren Werth als andere« von gleicher Güte beanspruchen kann, dars sich versichert hotten, daß nicht die Fabrikmarke, sonder» nur die angestrengteste Lhätigkeit und da- Bestreben, preitwerthe. solide Waare zu lieser» und allen der» osi recht vielseitigen Ansprüchen uud Wünschen unserer Abnehmer eatgegeuznkommen, nufere bis herigen Ersolge bewirkt haben." — Von dem königl. sächsischen Bevollmächtigten zum Bnnde«ralh Herrn GeneralstaatSanwalt Held erbalten die „Dre»v. Nackr." folgende Zuschrift: ..Ln der heutigen Nummer Lhre» Blatte» bringen Sie eine Erklärung, weiche Herr Liebknecht in der „Bolk-zritung" gegen mich veröffentlicht hat. Lck bitte ergebenst, folgenden Bemerkungen in Lhrem Blatte Ausnahme gewähren zu wollen; 1) Raudnitz ist vom Ltaat«anwalt nicht in Freiheit gesetzt worden; er war über- Haupt nicht verhaftet. 2) Bom Staat-anwalt war Vor- Untersuchung und eventuell Verhaftung bei Gericht be antragt. Die Voruntersuchung ist «ingeleitet. aber wegen Unzurechnungsfähigkeit durch Gerichtsentscheidung eingestellt worden. 3) Die Unzurechnungsfähigkeit wurde gerichl»- ärztlich sestgestellt. 4) Die einzige gesetzliche Brstim- mnng. gegen welche Herr Liebknecht „sich hätte wenden" können, wäre in diesem Falle der tz. 51 de« Strafgesetzbuch« gewesen, welcher verbietet. Geisteskrank, zu strafen. Lm Uebrigen bezieh« ich mich auf die octenmäßige Darstellung ce« Falle« iu Nr. 166 de« .Dresdner Journal»" von 1886 und bemerke mir noch Folgende»: Die bvnn üdes de» Herrn Liebknecht habe ich nicht in Zweifel gezogen, ich habe den Fall mit erwähnt, um auch an ihm zu zeigen, mit welcher Bestimmtheit anch von socialdemekratischer Heile in der Presse und in parlamentarischen Versammlungen gegen Regierungen. Behörden and Beamte selbst Beschuldigungen schwerster Art auf «SMvmILsfig« Nachrichten hin erhoben werden. Hoch- und ergebenst G Held. Dresden, den 7 Dresden. ». Februar. Ln der Kunstgewerbe, hall« zu Dresden, Pra.g«rstraße 49. fesselt gegenwärtig ein große» Geschichtsbild. ..Kaiser Hadrian beschützt eine angektagke Cbristiu". von Wenzel Schwarz, da» Interesse aller wahren Kunstsrclstive. Ta» Gemälde stellt Kaiser Hadrian aus dem Tbron« sitzend dar. wie er mit ge bieterischer, plötzlicher Haudbewegung die Anklage eine» mäch tigen Obersten der kaijerlicben Garte gegen eine edle Christin znrückweist, welcde aus alle jene Beschuldigungen nur mit stummer, abwehrender Geberve antwortet- Tie Umgebung de» Kaiser», darunter fein Liebling-sänger MejcmedeS uni) der schöne Jllngling Antinou». nimmt an dem llrlheil-spiuche lebendigen Anlheil, welcher sich bi» binau» in eine sonne»- beleuchtete, weite Säulenball« sortrslanzt. von wo zahlreich versammelte» Volk herüderschaut- Der Vorgang ist mit über zeugender Wahrheit geschildert, die Farbenwirkung eine unge mein reiche und man fühlt sich bei der günstigen dekorativen Ausstellung de« Gemälde», wodurch dasselbe ganz für sich zur vollen Geltung kommt, förmlich bineinversetzl in jene präch tige. antike Welt der Macht. Schönheit und Kunst- — Der Künstler hegt die Hoffnung, baß sein Werk sür die Gemälde galerie zu Dresden anqekaust werde- — Um wegen Raummangel» im Rathhause zu Dre-drn eine» Theil der daselbst befindlichen Kanzleien anderweit unterbringen und mit diese» eine Mehrzahl von Kanzleien, die zur Zeit in ermietbele» Räumen sich befinden, vereinigen zu können, ist von dem Ratbe mit Zustimmung der Stadtverordneten da» große Haus- und Gartengruudsiück Nr. 6 an der Krenzkirche angekanjt worben. Daselbst befand ich von Ler Mitte de» vorigen Jahrhundert» an bi» zu der im Lahre 1838 erfolgten Vollendnnz de? großen Ncnbaues an d»» Freibcrgerstraße das MalernihoSpilai- Aus Meerane. * Vor Kurzem lies durch viele sächsische und auswärtige Blätter die Aufsehen erregende Miliheilung, daß in die neue ArmenhauSordliilng zu Meerane die körperliche Züch tigung und enge Hast als zulässige ZüchtigiyiaSmitlet aus. genommen worden seien. Alle Ditjemgen. thelche von dem Irmcnwcsen irgend nähere Kennlmß baden, werden wissen, daß diese Bestimmung in vollem Emklang mit dem sächsischen Armengesetze steht und nicht nur in Meerane, sondern in zabl- rcichen städtischen und Bezirks-Armenhäusern in Geltung ist, ebenso wie die Form der Handhabung dieser Strasen genau dieselbe ist. wie sie in den staatlichen Zuchthäuser» sür Männer bau-ordnungSmäßia geregelt ist. ES wäre vollständig irrig, hieraus da» oberflächliche Nrtheil zu gründen, daß in den össenllichen Arnienbäusern Sachsen» im Allgemeinen der Stock regiere oder besondere grausame Härte geübt werde. Im Gcgentheile. je sorgfältiger und bestimmter durch die Haus ordnungen die Haiitbabung der Strafe» geordnet wird, ins besondere wenn die Anwendung dieser Strafen nicht »ach der Willkür unterer Beamten, sondern »ach der jedesmaligen Ber- ügung der Vorgesetzten Behörde erfolgt, desto mehr werden die rüber nicht selten gehörten Klagen, daß die Behandlung in Armrn- bäusern schlimmer sei als in den Landcsstrasanstalten,verstummen. Wer aber die Elemente kennt, die vielfach aus der Stufe tiefster ittlichcr Bcrkomnienheit den Armeiialistatten zur Besserung — denn diese gebärt auch mit zu den Ausgaben der Armen pflege — überwiesen werben, der wird wissen, daß die körper liche Züchtigung als kräftigste» und wirksamste» Zuchlmitlel ür Einzelne unentbehrlich >st. Ebenso wie oft Lahre ver gehen. ohne daß ein einzige» Mal in den Zuchthäusern die körperliche Züchtigung verhängt wird, und, wen» es geschieht, doch immer nur ganz einzelne, besonders bösartige und widerspenstige Subjekte eS sind, die davon betrcsien werden, o gilt dasselbe auch von den Armenhäusern Alle Diejenigen, welche willig die Bestimmungen der Hausordnung erfüllen, werden aber von Liesen Zuchtmillcl» in keiner Weise bedroht. ES ist eine ausfallende Erscheinung, daß aus der einen Seite bei besonder» grell hcrvorlretendcn Fällen roher und gemeiner Verbrechen der allgemeine Nus erhoben wird: „Hier sind Prügel die einzig richtige Strafe", und Loch aus der anderen Seile. Wenn mit der Auösübrung aus Grund bestehender Ge setze Ernst gemacht werde» soll. ei» falsche» weichliche» Mit leid im Namen der verletzten Menschenwürde und Menschlich keit Verwahrung dagegen einlegl. --- Zu derselben Sache wird un» au» Meerane, Februar, geschrieben: Während ia der Bürgerschaft unserer Stadt mit Befriedigung ausgenommen worden ist. daß unser Stadtralh und die Stadlvkr- ordneten bei Ausstellung der neuen Hausordnung sür das hiesige Armenhaus die nöilngen Garantien sür eine straffe Diseiplin unter den großen -^.»eus arbeitsscheuen Insassen des Armenhauses im Auge behalten habe», scheint diese Maßregel ia der Presse demokratischer Richtung außerhalb unserer Stadl großen Staub ans- gewirdclt zu haben. Mit Entrüstung weisen gewisse Blätter daran h>», daß wir im 19. Jahrhundert leben und daß ein solcher Vor gang einem jeden Deuiichcn die „Röihe der Entrüstung ins Gesicht treibe". Wie gut doch dieser Ton diesen Blättern ansteht, welche es als besonders beschämend bezeichnen, daß die strengeren Strasen (körperliche Züchtigung und enge Hast) nicht etwa gegen ehrlose oder todcswürdige Verbrechen, sondern schon gegen Arbeitsscheu, Widersetzlichkeit und dergleichen angcdroht seien! Also die Wider- sctzlichkcit hat nichts aus sich und allensalls bei todeswürdigen Ver brechen würden diese Blätter der Prügelstrafe zustimmen. Wer kann sich da noch über d,e statistisch »acbgcwiesenc Zunahme der Verbrechen gegen die Staatsgewalt und die öffentliche Ordnung wundern, wenn solche Anschauungen verbreitet werden. Man braucht kein Anhänger russischer Grundsätze zu sein, man kann sehr wohl von der Körperstrafe als Criminalstrase absehen, man kann wohl auch die ideale Zeit herbeischnen, wo man der körperlichen Züchtigung zur Erziehung und Zügelung des Menschengeschlechtes ganz rntralhcu rann und kann doch sehr wohl dancbkn emsehen, daß in unser» Armen- und Arbeitshäusern, welche zum guten Theil von früheren ungebesscrten Insassen der Gesängnisse bevölkert werden, ohne sehr energische Straten nicht ausrukommen ist, z. B. bei thätlichen An griffen der Insassen auf die Beamten oder, wie eS hier vorgekommen ist, bei bosdasten Mißhandlungen eines kranken Mitinsassen und dergl. Unser Armenhaus nimmt eben nicht blos ver- sorgungSbedürstige Arme aus, sondern vor Allem auch Arbeitsscheue, ist sonachzugleich Correctionsanstalt. Gleiche oder ganz ähnliche Bestimmungen, wie die jetzt von der radikalen Presse so angcseindeten, gelten bereits jetzt sür die Insasse» der ähnlichen Staatsanstalten in Sachsen, z- B- Bezirksarmen- und ArbeiiS Häuser, zur großen Befriedigung der unter dem Strolch- und Vaga bundenihum leidenden Bevölkerung. -k- Lützen, 7. Februar. Die hiesig«Kinde,»yswahr« Anstal t hat im vergangenen Jahre eine Einnahme von tt36 »nd eine Ausgabe von 1623 .E gehabt. Tie E,n- uadme setzt sich zusammen an» 367 regelmäßigen Mit- glieber-Beiträgen, 349 Beiträgen der Pfleglinge. 266 Zuwendung seiten» der Stadt. l2l ^ Geschenke zur W:ih- »ackrsdescheerung; 113 ^ sind noch sonst von Freunde,» Ler Anstalt im Lause de» Lahre» zusammen gebracht. — Zu be dauern ist e». Laß eine große Anzahl der Bürger, die durch ihre Wohihadcnhei« oder durch ihre Stellung am ersten be ritten wären, ein Werk zu unterstütze», da» doch im Kleinen für unsere Stakt ein Stück socialer Fr-ge lösen Helsen will, unlhälig von sern steht. Geläng e». diese zur Mitarbeit zu gewinne», so wäre die Zukunft dieser nützliche,, und anerkannt orauchbaren Einrichtung gesichert, wrlche deck sonderlich Lei» kleinen Mann, kcm Handarbeiter und Tagelöhner zu Gute kommt und dazu beiträgt, ihn zufriedener z» machen. Er muß sein Brod sich außer dem Hause verdienen, und da die HanSinullcr lh» kann noch unterstützen muß. bleibt sür die Erziehung, ja nur sür vl« Beaussichtigung der Kinder keine Zeit übrig. Welche Beruhigung für beide, ihre Kinder I von der Ambacher Müble Notar Wols aus St. Avotd eine wäbrend der A'beilSzei, m treuer Obhut und Pflege zu I stattliche dreijährige Wölfin »n G-wickt von 76 Pfund. Eia wissen. Als Zkreistaxatoren in landwirlhschastliLen An-1 ^icdrettig dortseldst emgekreister zweijähriger Keiler wurde gelegenbeiten sind der Gutsbesitzer Heyne in Lützen, Ver I von Major von TreSckow deS hier gar»,sonirenden 14. Ulanen- Gul-besitzer Bock zun. m Klein-Sck-korlcpp. der AueUonator I Regiment» gut aiigeschossen. ging aber nock in den Trieb Kunlh m Merseburg und der Mühienbe„tzer Wilhelm ,n I zurück und wurde von dem DachSbunde de» Oberförsters ver- Sckkeukitz ,iir een Krei» Merseburg angenommen und ver- bellt. Al» der gleichfalls aus der Laqv anwesende Lieutenant pflichtet worden — Ln Altranstädt wütdet gegenwärtig I von Engelbrecht'cn dem Keiler den Fangschuß geben wollte, v,e Halsbräune (Croup) und fordert vwle Opser. In ter I nahm da» Thirr den Schützen an. rannte ihn zu Bode» und Familie eine» Gutsbesitzer» starben bmnen wen,gen Tagen I fuhr nachher noch dreimal über ihn hinweg, ihm einen Hand- " Kinder an Vieser fürchterliche» Krankheit. I schuh von der Hand ab- und den Stiesel de» einen Fuße» ck Halle a. S.. 6- Februar. Ln unserem städtischenI ausschlagend. Nach der letzten „Rempelei" sprang der resolute Etat ist bisher noch immer, trotz großer Leistungen der Stadt I Läger auf und gab dem Keiler den Fangschuß. Ln deiiisoiben hinsichllich des Ausbaues veS Canalsystcm», großer Umpflaste-1 Revier, oberhalb der Ambacher Mühle erlegte Major rungen. de» kostspielige» Thcaterbaue» und Ler Schaffung I von TreSckow einen männlichen Wols, der ein Gewicht von anderer qemeinnütziger Einrichtungen, da» Gleichgewicht mit I 62 Pfund hatte. einem Communalsteuerzuschtage voa 166 Proc. znrl --- Ein Schiss» Capitain meldete am 3. d». M. in D oder, staatlichen Classenstencr behauptet worden. Dieser Satz soll I daß am Montag im englischen Canal, etwa 8 Meilen von inbeß jetzt nicht mehr sistziihalle» srin und so soll der neue I South Foreland, ein Walsisch voa ungewöhnlicher Größe lädlische Etat eine Erhöhung de» Comm uualsieurr-1 gesehen worben sei. Diese Meldung wurde von der Bc- uscklage» um 26 Procent, aus 126 Procent, au»-1 mannung der „Mand Litlle" bestätigt, die gleichsallS ca« drücken. Die in Betracht kommende LahreSsumme an Elasten« I Ungeheuer sab und ia einer Entfernung von >56 Meter bei und classisicirter Einkommensteuer war im Vorjahre rund I demselben vorUbersuhr. Zuerst glaubten die Matrosen, e« 560,666 Abgesehen von der naturgemäßen Erhöhung der I se> der Rumps eine« gekenterten Schisse«. Man schätzte die Summe sür da» neue Rechnungsjahr, wird also Ler erhöhte»Länge Le» Ungethüm» aus 86 bi» l66 Fuß; vassclde bewegte Zuschlag die Steuerlast lim l 12.600 uck vermehren. I sich ia östlicher Richtung. Ältenbura, 6. Februar. Die „Münchener", I -. —. welche in der vorigen Woche im hiesigen Hoslheater Bor-1 AUF ötlN VksU)llsIöVtlkk!)k» stellunqen gaben, wurde» am Sonnabend von Sr. Hoheit dem I . .. , ... >,6 I ? ausgezeichneten griechtlcheo Wein erhlttt man tu Herzog an den bieugen Hotgeladen .woselbst Se. Ho heit >n I Weinstube von Rohbock. Jvbanni-gasse 4. und es bat sich rberauS herzlicher -^klse mit den Gasten verkehrte und ihnen I dieser Wein von den Geläudea Griechenlands nicht blos sür Genesende eine Huld m mannichsacher Wei>e zu erkennen gab. -— Gestern I bestens bewährt, sondern er ist auch beliebt geworoen bei vielen war ein Dienstmädchen von seiner Herrschaft über einem I Wei»kenaern und »Trinkern Leipzigs als ein überaus wohlschmeckende« Diebstable ertappt worben. Ilm nun der Slrase zu entgehen, I und gut bekommende« Getränk. W,e ma» erfährt, hat der Wein sprang c« am Abend in den Großen Teich, ries jedoch um l st'ner Güte wegen neuerdings auch voa sehr hoher Seile lebhafte Hilfe und wurde schließlich auch glücklich von zwei Arbeitern! «"«kenuuog «Nähren. Schließlich se, bemerkt, daß man „. der der Vovve'jchc» Sarmonikaiabrik aereltel — Acbnticb eraina I Weinstube voa Rohbock zederzeN auch eu, gute« Glas de»t,chca e» .L?Schnlfu7gen weL g-n.eß-n und e.nen guten Imbiß e.a- als Dieb erwischt worden war. Al» er wegen de» schlechten k ^ Streiche» von seiner Mutter anSgesckolten Worte» war, halte er sich Lic PuISaLer aiisschneide» wollen, war aber von einem v erwischtes. Ans Thüringen, 5. Februar. In Coburg soll der 70. Geburtstag de- Herzog» Ernst (Ll. Juni) in glänzender Weiie begangen werden. Es wird non der Bürgerjchoji eia dreitägiges großes Volksfest vom 20. bis 22 Juni geplant, dessen Mittelpunkt ein historischer Festzug, zahlreiche Episoden aus dem Leben des Herzogs behandelnd, bilden soll. Außer dem beabsichtigen die K r i e g e r v e r e i a e de» Herzoqtdum» zur GeburtStag-seier ein lolenne« BerbaadSsest in Eoborg abzuhallen, wozu bereits die Vorbereitungen getroffen werden. — Dem Landtage der Herzogthum» Gotha ist eine Vorlage zugcgangea betr. die Bewilliqung eine- BeiiragS von 17,500 >1 sür eine mit dem Sitz in Weimar zu errichiende Arbeitercolonie sür Thüringen. — Ja Stadtilm ist die Lieferung von 1000 Siück Landfturmblouseo in Auftrag gegeben worden. Der dortige „Anzeiger" schreibt darüber: „Die Londsturmblovsen sind von starkem Tuch und werde» vorn durch sechs schwarze Knöpfe, die durch eine Art Latz verdeckt sind, geschlossen. Um den Leib werden sie durch eine Zugschnur, die jeder Körpcrstärke entspricht, sestgehaltea An den Aermel» sind keinerlei Abzeichen: am Kragen ist dagegen zu beiden Seiten vorn ein Stück rothes Tuch ausgenodt. au welchen auch die Uniervsssciersabzeichen in Gestalt voa weißblaurn Litzen, die deo Schießauszeichnuiigea der Linie gleichen, angebracht werden, die Stelle der Achselklappen vertrilt aus beiden Schuliern je eine zwei Finger breite roihe Bord-. Innen hoben die Blousen recht- und links eine Brusttasche- Auffallend ist, daß nur Blousen, nicht aber auch Beinkleider aiigeserügi werden; eS scheint demnach säst, als sollten die Landsturmmänuer ihre Livilhvlen zu der Blou e trogen. Möglich ist ober auch. Laß die Reichsregierung die großen Herstellungskosten vertheilt und die Hoje» erst später nach Fertig stell»»- der Blouseu ausertigr» lassen will." sir priailichen Paar znm brelßigsten Hochzeitttag nach Sa« Nemo übersandt hat. hak jetzt von Ihren kaiserlichen und königlichen Hoheiten ba» solgenve Dankschreiben erkalten: Wir haben die kostbare und künstlerisch ausgestatlele Adresse der Einwohnerschaft au» Anlaß der dreißigsten Wiederkehr Unseres VermählungslageS mit tiefbewegtem Herzen entgegeo- genommen, und spreche» Allen, welche sich au derselben be- lheiligten. Unseren aufrichtigen Dank sür diesen neue» Beweis anhänglicher Gesinnungen der Hauptstadt au«. Gewohnt, bisher gedachten Tag in Berlin zu seiera. gewährt e» Un» in diesem Lahr, wo Wir geuötbigt sind, in der Ferne zu weilen, große Freude, ein solche» Zeichen theilnehmenven Gedenken« au» der Heimath zu erhalle», in welche bei dem E »tritt milderer LahreSzeil zurückzukebren Wuc zuversichtlich erbosjen. San Nemo, den 27. Januar 1883. Friedrich Wilhelm» Kronprinz. Victoria, Kro-iprinzessiu. — AuS Sr. Avold. 3l. Januar, berichtet die „Straß burger Post" über eine in der Nähe Liese» Orte» abgehaltene Lagv auf Wölfe und Wildschweine: Bon zwei im SlaatSwald eingekreisten Wölfen erlegte etwa 566 Schritte Meteorologische Leoliachtungeu 2«it der Leodaedtnor. Karom- r«ä- »at l>°K>iUia. Dh-i-ma- aioror. v-ia^r ir-i^riv« >>-ueh- Usil.*. >Vmä- rtchiuax o. Ntarho. llimm«!»- Sasiehr. 6. ?ed. äb. 8v.l 756.5 7. kod. Urg.8 . 754.7 - Iiebm.2» I 750.6 llariwow dar Temporär» — 3.4 — 5.4 7- 0.2 r — 89 1 93 >8 1 85 i88W 1 1'.2 slimioom - Klar fa»r trübe trüb« - — 9'.1. Wetterbericht vom V. lk»»i'l»r»r 8 vbr Aorgeo». worden. Die Wunden, welche er sich bereit» am Arme bei gebracht halte, sind ungefährlich. LH Gera, 5. Februar. Gegenwärtig werden in unseren Mauern zwei größere Ausstellungen abgebalten, welche aber bei dem so schlechten Weller verhaltnißmäßig nicht sehr iark besucht sind. Im Saale de» RathhauseS" hat der Ge werbcverein sämmtliche Gewinne seiner zum Besten de» Ge werbehausbausonv» veranstalteten Lotterie, deren Ziehung am l2 Februar stattsinde» soll, ausgestellt und jedermann hat reicn Zutritt. Mehrere Zimmer» und Kücheneinrichtungrn und eine große Anzahl von allerlei nützlichen Gegenständen biete» sich dem Auge in einem geschmackvollen Arrangement bar. Im großen Saal« der „Tonhalle" und dessen Neben räumen sind allerlei Hübner, Tauben, Enten. Gänse, Pfauen und Singvögel zu besichtigen, unter denen sich einzelne sehr werlhvolle Stämme befinden. Wir erwähnen aur die drei Javahühner voa Waller Nicolai an» Böhlen bei Rölha, welche Len Ehrenpreis erhielten und lOOO .L kosten sollen. — Da» Interesse Le» kunstliebcaden Publicum» wird jetzt von dem Gastspiele de» Ensemble» de» Münchener Gärtr.erplaylheater» in Anspruch genommen, welche» heute mit dem Dolksstücke „Der Hcrrgollschnitzer von Ammcr- gau" beginnt. Scbon gestern waren sür die drei in Aussicht genommenen Vorstelluugc» sämmtliche Sitzplätze im fürstliche» Theater ausverkaust. — Nach drm Berichte über die Der wa l t ung unserer Stadt hielt der Sladtrath >887 einhundert Sitzungen ab und erledigte 3572 Vorlagen. Den Gemeinde rath beschäftigten in 29 Sitzungen 343 Eingänge. Die beim Stavtrath gesühnten Regislranden umfassen 37,327 Nummern gegen 36,427 im Vorjahre. Die Einwohnerzahl beträgt nach den Miltheilungen de» Meldeamtes 38,845 Seelen. Al» Bürger wurden't«2 Personen verpflichtet, während im Lahre zuvor dies bei 4l1 Personen geschah. ---- Man berichtet au» Weimar: Der Großherzog vollendet ia diesem Jahre, am 24. Juni, sein siebzigste» Lebensjahr. E» begreist sich, daß in verschiedene» Kreise» ver Gedanke angeregt worden war. dem um da» Land hoch verdienten Fürsten an diesem Tage eine besondere Huldigung al» Ausdruck dankbarer Gesinnung darzubringen. Aus die Anfrage, ob eine besondere Frier genehm sei. liat der Groß herzog indessen erwidern lassen, daß er die Anregung mit herzlichem Danke begrüße, aber nickt vermöge, de» siebzigsten Geburtstag ander» al» alle vorbergebeudea zu beurlüeileu. und Werth daraus lege, daß diese Ansicht in Stadt und Land gethrill werde. Ln Folge dessen wird eine besondere Feier nicht stattsiiiden; hoffentlich wirkt diese» Beispiel von so ber vorragender Stelle mäßigend ein auf die überflüssige Neigung, „ . , - zu feierlicher Begehung von Gcburt-lagen und Jubiläen. I _ _ Oebsrsiodt ä-r VVieler»«». a» , . » „ o, » , I v», Oeutrnm cksr bwksr ckea 1-utl^eckzeI «der >oräwesten! 0p» " 4- Februar. Der originelle Par ad ec orso, I Depression bat sieb di» uaod (ialwien sorlkonee-r, den der Circu» Renz heule Mittag mit seinen neuen I ^gkrenä über äeo dritttcken Inseln <ter Oruele duod „r. Schlittengesährte» veranstaltet hat, übte selbstverständlich aus I liebe IVjmlo beslreiedea äesdalb ä», xaiir« oöräli. Ke Deu: li- da» schaulustige Berlin eine nicht geringe Anziehung au». I lsnä »ml veranlassen vier Trüdunr onä -lieüersckltüre, äie d«- Neue elegante, leicht gebaute Schlitten, mit bunlgeschirrten I »onäer« äa reckt ergiedür «eivesen «iuä. «o sied äew .lainpl- Ponies bespannt, bogen kurz vor t Uhr au» der Friedrich. reicdeo 8trome LergrUcleen «vr^eosrellleo. IVLdreuä ä. r V .üit straße in die Linden ein und fuhren zunächst aus der Nord- ^ °°-d wedriaed kexen. üor z -äoed ,nlol«e äer m,t äem V„ ,l- l>:a I^wäs sied einstellenäen-4bliüülunx: »m Vormittag ui dnkue? Universität vorüber bi« zum Zeughause. Hier I Im l-anks des klaediniltau» uocd trat unler äer lloir- wenbeten sie um und zogen mit lustigem Schellengeläute am ^att mekr lroelrener l-ukt reitiveiso XuNe-arum: ei» - !>,« kaiserlichen Palais vorüber. Ln den Schlitten saßen im Be-1 DruelrvertbeilunL ändert »ied izsgi nivärtix rased. Ueote ist im wußtsein ihrer Würde die Mitglieder der Rrnz'schen Gesell-1->ordeo eine Depression »icdrdar, deren Vorüberjzaiu: uder8a o. -n schast. Sie ballen ihre bunten, lustigen Gewänder in der I rnnäckst Küdvest-, später Xord»esi ivinds Hervorrufe» ivird. <I>e Garderobe gelassen und sich — der Temperatur angemessen l >» der kol«« ru leichter«» HiedewelM^eu ueisend«. trübe IVilto- — in warme Mäntel lind Pelze gehüllt. Im letzten Schlitten, I runz- erreugeo dürtteu. Ltatioas-ölame- s ° Kl Z L s Achtung vod Stär Ir« de» Wind«,. IVettar. 0 M L s kodö . « 749 0 stark Mollreolos - — 4 Daparand» . 759 0 leiedt bedenkt 25 8Irudesvts. 755 WH3V mtwaig Müllrig -4- 4 Stocltkolw . 758 880 leicbt bald bedeckt — l, Lopenkagen 760 8 ecbvracb 8cbns« di Ilswel . . 762 080 »cb vacb ivolkig S 8»ioewüod« 764 8 »cb^aeb bedeckt 7 8 tragen . 753 1V31V kriaek bedeckt 0 8,tt. . . 759 1V81V «bivaca Xebel -4- 2 ttamborg. 762 81V schlack bedeckt — 1 llelder. . . . 764 IV l-ickt ivolkii- -4- 4 Okerbonrg , 771 XXIV «hM»eh bedeckt « », »4» 7 kirest . . . . — — E- Künste» . 764 881V leicbt Aebel 0 Ijerlio . . . . 765 still bedeckt — 16 Kaiserslautern 766 IV leicbt bedeckt -4- 1 Dam borg . , . 766 >1V leicbt «»cdeekt — 3 /Iltlrireb . , 767 »rill Dunst -t- Ilüncken . . . 765 80 leicbt 8cbose — 2 r'bewuil» . 767 8 leicbt Molkig — 7 IVieu . . . 767 IV leicbt bedeckt — 5 Drag . . , , 768 IV ieicdr Mo i Kur — 5 kralrao . 765 1V8VV leicbt bedeckt — 9 I.emberg . . . 758 81V leicbt bedeckt — N Detersburg 762 siül bedeckt — 22 ttenniiuustadt 757 IViXIV leicbt 8eliues — 8 Trieet . . 761 OKO ttiscb heiter 0 t-Ierwunt . — — — Oorlc . . 772 IV wässig kalk bedeckt -4- 4 Aberdeen . . . 762 IVA IV wa»ig bald bedeckt -i- 4 der von drei zierlichen grauen Pferdchen, die säst Maullhieren glichen, gezogen wurde, saß der in weitesten Kreisen besten« bekannte Dramaturg de» Circu» Renz. Al» die Karawane in die Linden einbog, ward sie bereit» von Hunderten von Neugierigen begleitet. Beim Denkmal Friedrich'« de» Großen stieß sie aus die Bolkßmassen. wrlche dort gerade dem Auszug der Wache beigewohnt und dem greisen Kaiser ihr Hurrab entgegengejubelt batten. Nun begann erst die „lustige Hetze" — die einzelnen Gefährte fanden bald uneingcladene Passagiere, welche sich aus die Kufin und Trittbretter stellten und die armen Insassen ost so umringten, daß die Polizei gegen diese verordnung-widrige Belastung einschreiten mußlc. Und dann bewegte sich der sidele Eorso binau» durch» Brandenburger Tbor in den stillen, friedlichen Tbiergarten. wo die alten Bäume, verwundert da» Haupt schüttelten, so Laß der Schnee von den Aesien herabslog auf die „lustigen Touristen". — Berlin, 6. Februar. Da» Comitö. welche» di« kost-1 bare Adresse der Berliner Bürgerschast dem kroa-I -bin» «>«>» ist »«» d«r 8««M»rtv sn Hamburg am 6. kedruar 1888. Ilori-ens 8 llnr. Ltaiions-.law«- K S kieblung und 8lärk« de» ll iode». IV etter. o e s Kullagdwore. . 770 81V massig bedc. kt -4- 8 Cbrisiiavsnod . 763 080 sckMLck bald bedeckt — ü Iloskau . . . — — — — AentakrMa»er . 758 A1V wiissig Molkig — 1 karlsruke. . , 76)1 81V sct>M»ch Kegen -4- » lliesi-aden . . 763 IV lewer /.ug b-n leckt -4- 6 ttreKao . . , 758 A leicbt bedeckt') -4- 6 Ais» .... — - — ') Haebt» Lcdnoa.
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