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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-17
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1888
- Autor
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Vierte Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger 2K1. Montag den 17. September 1888. 82. Jahrgang. osursedsr L«tstiu»txsr Vsrsl». Montag. den 17. September, Abend- 8 Uhr Stadt Verlm. Bortrag über: Di« Arenen der Wirksamkeit de« Staate«. lailkaiumc». Var Vorntauä. Ii!Ui1männi8tIiLi' Verein. I^öphä^ezügs« und Porli^reililosje, Teppiche, ^auferzeuge, 8 Gardinen, Tischdecken. Schlasdecken, Ne>scdecktn rc. - empfiehlt in tgre»»»«!' reell und preiewertb "MG kvstäv kraäe, Mürkl I, e-rAche..- H«»te Mantag, 17. Septemder 1888 Verein»»«»« n,1. Her V«r>»t»»«I. Kranken- unä ke8rLdn!88-l^a88v äea Verein lür üanü!un^8-kvminl8 von 1858, M»>i»l>»urp;, eingeschriebene HllfScaffe. ^ Oevtliche Verwaltungsstelle Leipzig. ^ Statuten und Beitritt-Papiere sind zu habca und wird Auskuast über An gelegenheiten der Tasse ertheilt bei: Herrn Otto llütvl, P tcrSstiaße 28, Sprechjtit 8—9 Uhr Morgen- und 2-3 Uhr Nachmittag-, Herrn ^ä. älartlii, Täubchenweg 35a, Rrtldllitz, Sprechzeit von 12—1 Uhr und 7—8 Uhr, Herrn k>rä. vieracii, PetcrSstraße, vis-L-vi» der Sleckner-Passage. Sprech zeit Mittags von 12—1'/, Uhr. Der Unterzeichnete erlaubt sich, den Mitgliedern de« „Vtreins der Varbicr- und Friseur-Gehilfen zu Leipzig" anzuzeigen, daß die Versammlung heute Montag. de» 17. diese- MonaiS, Abend- 10 Uhr im «eneu VercittS-äimmrr der Ecntralhalle statlstnret. Gäste willkommen. D. V. <kin arme- Mädchen Packet vcriore». Inh. Stick- u. HSkclg Ter chrl. Find. wird gebet. geg.Bel. abzug. Berliner Str. 52, IV.r. Verl. Sonnab. früh 1 Portiiioiinate mit Inh. Sieg. Bel. abzug, Neukirctih. 15 Lepgen. Wer Vressirt ri»c Logge 1 Anerbietungen an den „ Iura licken- Saak", Werdau, z» richten. HauSsrauen — wollt ibr euer vier gut erhalten, bezieht eS nur i» dunkle» Flaichen. L. I. Dir meinen herzinnigsten Gruß. l vitte, hitte, hole Brief! Heute Abend Vcr- samiuluug iui Vcr- einslocale. Eingänge iür die An»ftge»offe»schast. X« »»« »elt,«el»rttt«ii. 8 Uhr Vorstands- und Comiissitziing. v. o. Abend- ',,8 Uhr: Theater-Restauration. Kvdavdxe.ell.i iiutt „4axu,tea". Von morgen a» finden die Versammlungen wieder im Caiü Merkur statt. v. V. U U Heute 8'/. U. Uebung Wir erwarten Ack» MZ, pünctl.u, allseiliges Erscheinen. V.V. willkom. Rest. 8tepiiu», Parkstr. Torotbecnstraße 12, Mäste willkommen. .Lk.SuvllSel. 61.><e-ll.inil8kliulle (kabrilc io loachiw.llial d. Carlsbaä). Ui«!-ßMl ÄlrziMl!!» si l. Detail - Vorkauk parterre. Britsnulrktn-Aukveckaus b. R. ällk^elre, Leipzig, Albertst. 6, a. Bahr. B. 8»,»inet- un«I 8elckei»v»r«i». LmilLlLe,Hlnnboldtstr.6,I. 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ES bitte» um stille» Beileid Bertha verw, Schwalbe nebst Hintcrlaffenen, Zeit der Beerdigung wird noch bekannt gemacht. M78KIEM' ualie L,uxu»tu»pl»tr, vrliiiwnl.elier 8teiurreg: 1v, l' u. Verkauf v Dckol.teluso, I'eiie», ^»tlqultlite», lillloreu, Aun.t.aelreu unci liaritäteu »ovis alte« Kolck uuck 8lldoe. Oina.e» Duger von llllvcvt «»»«»Keil». ILvut« .Iiinxdlsti -Verkrliik der llrancrci SINteritz Mersedurser »ol. Dis Verlobung unserer eivrixeu Doakter , Clara mir Herr» (ieorrr 8lugcer deedreu siel» kierciurch avüurieixeu Dsipüix, äeu 14. September 1888. IlelurlcI» Sit.uvr uebst krau 6Ir»ra 8riuei' 6eors 8lii8er e «. » V. kellrc kleelc kauux kleeli aeb. klseder Vermählte. Vrettnig i. S.. Ranuhof, de» 15. September >888. , Die gtuckiichc Geburt eine» gesuiidcii, kräi- tigen Knaben zeigen hochersreut an Leipzig, 16, September 1888. Alfred Tchönberg und Frau gcb. Fichtner^ Heute srüh ist imine Frau von einem gesunden Knaben glücklich enlbunden wokde». Leipzig, 16, September 1888. Landgerichtsrath Wolsram. Sonnabend, den 15 ds. Mt-,. Abends 7'k, Uhr. cntschlies nach längeren Leiden im Kraiikenbause zu St. Jacob mein Sohn, der Schriftsetzer Ouli»r 1->»»orv, im Alter von 23 Jahren. Die- allen Bekannten und Verwandten zur traur gen Nachricht. Die tiesbctrübtc Mutter verw. AranoW nebst Geschwistern. Leipzig, Berlin, Graniee. >ö. Die Beerdigung wird bekannt gegeben. Etwaige Blumenlpcnden wolle man gesälligst Südstraße 13, Sonterraili, niederlege». Nach kurzen aber schweren Leiden verschied heute früh '/.5 Uhr im 70. Lebensjahre unsere herzensgute Mutter, Schwieger- u. Großmutter. Frau Witwe Z-riederilre Veckcr verw. gewesene Nenittmüller geb. Pohl. Die- zeigt schmerzerfüllt an Leipzig, den 16 September 1888, LouiS Trenller. im Namen der Hinterbliebenen. llsnK, Allen Freunden und Bekannten, insbesondere dem Gesangvereine der hiesigen Bäckermeister, ,für die herzlichen Gratulationen und viele» ZPräseme bei der Feier unserer silbernen Hochzeit sagen ihren besten Dank Heiwrl«!, b»r»»Sr nebst Frau Für alle Liebe und Theilnahme, welche mir bei dem Hinschciden meiner Iheneren Schwester Katharina in so reichem Maße erwiesen worden, spreche ich hiermit den aufrichtigsten Dank au-, Leipzig, den 16, September 1888, Carolin» Mayer. Die Beerdigung de- Herrn Lekliarckt findet Dienstag Nachmittag 5 Uhr von der Leichenhalle des SüdsriedhoseS aus finit. Etwaige ihm zugedachic Blumcnsp ndcn bittet man Eisenbahnstrabe Nr. 10, Seiten- Geiäude 3. Etage, zu senden. Verlobt: Herr Wilhelm Friebel, Erb- gerichtsbesitzer in Uhyst a.T., mit Frl. Martha Boehm in Wartha. Herr Paul Zinimermann ln Dresden mit Frl. Marie Laura Brückner daielbst. Herr Dr. Hugo Legier in Strehlen mit Frl. Rosa Bochme in Dresden. Herr F. A, Hertel, Kausmann in Dresden, mit Frl. Lina Meblliorn in Stolpe». Herr Oskar Günther in Meißen mit Frl. Anna Dcmnth in Dresden Herr Carl Eiscnberg in Berlin mit Frl. Elisabeth Tanhauer in Chemnitz. Herr Christian Mols in Chemnitz mit Frl. Fannti Knops-Bauer das. Herr Oscar Abendrotl, in Chemnitz inst Frl. Olga Körner das. Hrrr Alsrcd Schindler in Chemnitz mit Frl. Clara kühl das. Herr Wilhelm Sattler in Wunsiedel mit Frl. Amalie Kruschwitz in Zwickau. Herr Dr me<l. Rcinhold Apetz in Köstritz mit Frl. Clara Kühn in Allrnburg. Vermählt: Herr Hermann Thümmcl, Klempncrmeister. mit Frl. Margarctuc Müller in Freiberg. Herr Dr, Carl Findcise», prakl. Arzt, mit Frl, Elisabeth Huschke Berga a. k>. Elster. Herr Carl Reich in Mühliv tz i. Sch!., mit Frl. Anna Klotz au- Drcsden. Herr Woldemar Geutjch, k. Post- secreiair, »ul Frl. Rosa Josiger i» Borna. Geboren: HerrnWilb, Handrich in Dresden eine Tochter, Herr» Paul Heineman» in Annoberg eine Tochter, Herrn Gust, Jähnert in Nauuiburg a. S. ein Sohn. Herr» Lurt Uhlman» in LeiSnig ein Sohn. Herrn Schuldircctor Herold in Frohbnrg ein Sohn. Herrn Richard Mühlsriedel, Lehrer tu Dresden, Zwill»igslöchter. Herrn Richard Schiller in Dresden ein Sohn. Herrn Emil Drechsler, Bäckermeister ln Chemnitz, eine Tochter. Gestorben: Frau Hulda Gerstenberger geb. Höring in Blasewitz, Herr Friedrich Ludwig Böttcher, NittergutSpachler in Possen« dors Frau Tberese Rudolph geb. Müller in Scyda. Herr Friedrich Gustav Schreiber, Backergehilse in Frohnau. Herr Iulius Fcrdiiiand Schreiter in Geyersdorf. Frau Anguste Schmiedel geb. Heß in Bürenstein. Fra» Auguste Emilie Pilz geb. Schneider in Scheeewitz. Frl. Anna Emma Oueck in Zivickau. Frau Sidonic llloth geb. Müller in Plauen. Herrn Willi. Schultz' in Plauen Söhnchen. Frau Joh. Elisabeth Jungmichel geb. Junge in Nieder-Olbersdon. Herr« Lehrer Wiegandt's in Naumburg a.S.Söhnchen Otto. Herrn Ernst Otto's in Glauchau Tochter Kächchen. Herr Ernst Moritz Franke, Maurer ln Freiberg. Herr Friedr. V,lh. TröbS, Fabriktischlei in Chemnitz. Frl. Clara Gilbert in Crimmitschau. Herr I. Gottlob Merzon, Buchbindermstr. in Naumburg a.S. Herr Otto von Bonin auf Lupow, MaioralS- Herr u, Premier-Licutenant a. D., in Berlin. Herr Otto Blümel, Procurist t» Dresden. Frau Martha Gramatke aeb. Herbich in Dresden. Frau Mari« Große geb. Oeser in Dresden. Herr Karl Rob. Winkler, Sattler u. Täschner in Dresden. Herr Karl Eduard Ohrlepp in Dresden. Frau Wilhelminc verw. Hosmann gcb. Rapsky in DreSdcu. Frau Elisabeth Fclaner geb. Gaußauch i» Leubnitz. Herr Ernst Donner, Alempnermstr. i» Nossen. Herr Hermana Puckelwartz au- Lübtau. Herrn Kästner'- in Plauen Sohu Bruno. Herr Friedrich Fasold in Blasewitz. Herr Wilhelm Schnabel, Maschinist an de > königl. Arsenal-Werkstätten, in Dresden. Herr Max Junge. Schneider tu Dresden. Herr Gustav Adolf Markert tu Chemuitz. Herrn Karl Korb'S in Gablenz Söhnchen Walther. Herr Friedrich August Ey. Pens. Todtenbilt- meister in Chemnitz. Frau Clara Nolamiintc Metzner geb. Wehnig in Chemnitz, Herrn LouiS Spitzncr'S, Feileudauermstr. in Gableuz Tochter panuchen. Herrn A. Strobcl's, Lokomotivführer in Pöhlau, Söhnchen M z, Herr- Oswald Leupold's in Culitzsch Töchte: I > >, Lisbeth. Frau Wilhelmiue verw. Mann i i Thurm. Herrn Georg Kaiser'S in Ebers- brunn Söhnchen Georg. Herr» Gcnzel's >u Reichenbach Töchtcrchen Hertha. Herr Ca ior em. August Schiller in Bautzen. Herr Christ. Lbert in Haselbruon. Herr Rentier Jol >»u Heinrich Winter tu RumSdors b. Zeitz. Frau Christiane Hempel geb.Dchmalz in Laugenberg, Frau verw. Marie Elisabeth Dimmlich geb. Oehler in RcicheuselS b. Hohenleuben. Frau AugusteHässelbarth geb.Bretiseld in Annadecg. Herrn I. Rülke'S ra Freiberg Söhnchen 'Arthur. Herr Carl Leberecht Neubert, Pens. Bergarbeiter in St. Michaelis b. Freiberg SS für Leipzig und Umgegend von Lvdüllllvrr und LeekLUsoil übernimmt unter Zusicherung reeller Bedienung alle Slrten Leichenbegänguiffe, sowie Uebersührung Verstorbener für In- und Ausland. Leichenbestatter: 6. 8Mn!iel'r. Comptoir: Neukirchhos 31, Sarzmagazin Nr. 3V. Feriisprecheiiirichluiig '»VS. Aillale: Reudnitz, Vorvttzstraftr S. Die lür tieuw an^8etLte K. K. fällt ans. ^ V. Marivll-Kach Schwimm-VMn 18°, Pserdebahnhaktestelle. Eisenbahnstraße 3l. u»«t IS»u«1»vi»-LrM«>«r vorzüglich. Pserdebahnverbindung alle 7V, Minuten, Dam-Badez : Mont.. DienSt., DonuerSt. und Freit. S—11 Uhr, Milttv. u. Sonnab. 2—4 Uhr Herren-Dadez.: stets mitAnSn.b. Dam.-Badez. Jederzeit Schwimm-Uiiterrtcht. 8opUvll-SLii. 8vtlViNUll-8L3SM20 «r t>« - ib«, u H«r»«Uv-HäsI. FürHerre i von8-'/,1u.4-S Udr. Damen». 1-4llhrtätlich Wannen- u. HanSbäder zu >ever Tagetzex. Damen: Dienst.. D-nner-l, u. Sonnab. v. V,0- '>.11 U. Montag. Mittw.. Freit. v.'i,2-5Uhr viilll»-8Lck, 8el>rrtaii»bassln l^O Daiiien^: Dienst..Donnerst.^Sonnab.', - unä IVellsnbuä 'i.ll, Montag. Mittwoch. Freitag I-Olprlrr, tt Nekerstr. 18, in näadster Xüüs äer LnIinIiUko uuä äer vllrse. A'annen-Uiläer (kr^stallkl veiclies 7Vasssrs. 8a„ä-llUäer nach I^üslritrer ^rt. Iloor- lilläer v, 8chmiaäaliar^ar Iloor liert-esteild Idin-s. Dnwpk- u. iri-ck-römische ltlläar, sorris meälelnlsalia Illiilei ^snnn »n« I> Urrtl. Vorsdirikt. Vor?.!>ul. ssud, Dinriedtune. Schwimm-MM M 1». Waiineiibäder von srüh bi» Abends 9 Uhr, 1- f TienStag: Karlosselmn» mit Saucischen. T. V, Honorä >^/z)llslUltf1U11 II. / , Kartoffelmus mit Sülzcnmurst. D. B. Hoffman» HI Neue Leipziger Tpetseailst,, Zeitzer Sttaße43/45. Montag: Schwarzfi, Mit weiß, Boh»cu Socialpolililches. * In unserer Leinenindustrie mehren sich die Klagen über den Mangel an leistungSsähige» Arbeitern. Um die Be seitigung dieses im Interesse deS Gewerbes sehr zu bedauernden UebelstandeS wenigstens für ihren Bezirk herbeizusübren, bat die Gcwerdckammer vcn OSnabiück bei der königlichen Re gierung die Einrichtung von Wcdereilehrwerkstätken befür wortet. Die Schaffung solcher Werkstätten erscheint um so angezeigter und für die Erhaltung und Förderung der alt bewährten Hausindustrie in Ver Leinenbraiiche um so mehr dringend empsehienSwerlh, als diese letztere, jetzt ganz ver geblich mit der Concurrenz der mechanische» Webereien kämpfend, ihre PcoductionSweise auf da- Entschiedenste bald ändern muß. wenn sie nicht dem vollständigem Untergänge geweiht werden soll. * Wie der Verein für Arbeitercolonien in Bayer» mit einer der gemeinnützigsten und woklthäligfteu im Lande ist, so ich'ckt er sich and an, einer der größten d«S Lande-zu werden. Sein neueste- Mtlgiiederverzeichuiß, »ach dem Stand vom 15. August, zählt 2829 Mitglieder, gegen 1702 am 1. Ociober v. I, Unter dieser stattlichen Mitglieder»«!,! befinden sich 64 Stadt- und Landgemeinden, 56 Gemeinde - Armenpfleqen und 82 Vereine zur Oblorge entlassener Slräslinge, für srsiw lliqe Armenpflege und Nanderunterstütznng-vereiiie rc. 1060 Mitglieder treffen aus Mittel- franken, 757 auf Untersranken, 355 aus Ooerboyer-, 273 aus Ober sranken, 226 aus Schwaben, 120 aus Riederbavern and 28 aus die Oberpsalz. 10 Mitglieder domicilirea außerhalb Bayern, Bon den größeren Stödten sind belheiligt: dle Haupt- und Residenzstadt München mit 266, Nürnberg mit- 259 Schweins»« mit 214, Fürth (eigener Zweigveretn) mit 169, Würzdurg mit 166, Erlangen mit 115, Hof mit 85, Passau mit 49 Aug-burg mit 44 u s. w Wie manche Gtüdie, so sind auch viele Amtsbezirke niit Mitglied r» sehr zurück oder gar nicht beiheiligt. Am merklichsten ist diel i» der Oberpsalz der Fall. Die Gelammimitgliederzahi diele» Rea'e- rnugSbezirkeS — 28 incl. der Städte — ist in anderen Kreisen Ich»» in einzelnen Amtsbezirken errrtchl. bezw. w it überbolt; z. B. im Bezirke Garmiich (Oberbahern) mit SO, GrirSbach lNi derbay-rnl mit 36, Forchheiin (Obersrauken) mit 28, He>-druck (M>tt«sranken) mtt 51, in Uniersranken, Königshosen mit 53, Schwetnsurt mit 65, Sonthofen (Schwaben) mit SS. Musik. Altes Tlfkater. Leipzig, 16. September. Die gestern aufgesührtr Operette vonÄopannStraut „DabSpi^entnch »erKönigin »«tcher H. V»b»«a»n und N. S,»b« den Lept g^ ist hi«, biöher »nr ,« I«r»l«-Lheatrr gegeben »irden; gehört sie zu denjenigen Operelten von Strauß, ' " ' C- " " keinesfalls gehört sie welche in erster Linie dem Coinponistcn auf diesem Gebiete eine» Namen gemacht; die Musik weist zwar recht anmuthige und anspreckeube Melodien aus, doch kaum eine davon Hai jene zündende Macht, daß sie in den HauSscbatz der BolkS- unv Slraßenmelovik übergeht. Ai» meiste» Anklang fanden gestern daS Lied de- Königs von der Trüffel, daS phrenolo- gische Lied der Irene im zweiten und daS Lied zur Feier des SliergesechleS, daS Irene im letzten Act i» dcr Tracht einer MalndorS singt. Auch die Finales und die Ensemble» der Abschlüsse, bcfonderS der voll einsetzende Lobaesang auf den König am Schluffe dcS zweiten ActeS fanden Beisall. D>e Handlung selbst ist eine Hosintrigue mit den burlesken Höfiiiigssigurc», weiche die deutsche Operette von Osscnbach überkommen Hot und verschwenderisch verwendet. DaS von der Königin verlorene, vom Premierminister gefundene Spitze»- tuch spielt dabei eine Hauptrolle. Die Worte aus diesem Spitzentuch lasse» eine veischiekcne Auslegung zu; dcr König liest auS ihnen die Untreue der Königin heraus und ver bannt sie; am Schluß sindek aber eine Versöhnung statt, nachdem dcr Dichter deS Don Qnitzote, Cervantes, diese» Worten einen anderen Sinn gegeben, der sie zum Ausdruck treuer Liebe stempelt. Dieser Cervantes selbst erregt wie Boccaccio in der Suppü'sche» Operette, wegen schriftstellerischer Leichtfertigkeiten, den Unwillen der Behörde»; er wird vor Gericht gezogen, aber durch Donna Irene, die in Gestalt eine- ärztlichen BeratherS an der Spitze eines Collegium- hochgelehrter Mediciner erscheint, mit siegreicher Ironie vcr- theibigt, wöbe» d>e Schävellchre eine Hauptrolle spielt. Diese Scenen düifte» die originellsten der Dichtung sei». Die Hosintrigue selbst ist nichts weniger als sein und spannend, ebenso gebt ein frivoler Zug durch diese Operette, welchem dabei d!e Grazie der Fledermaus fehlt. Schon die Inlro- duclioaSscene ist so anstößig wie möglich und dieser unreife Don Juan, der junge König, ist ii» Grunde eine wider wärtige Figur. Vergleicht man daS Textbuch mit dem. Wa» die Ausführung bot. so überzeugt man sich. Laß der Text allerdings von der Regie grausam gestrichen worden ist; namentlich sind e» die allerumfanarerchsteir Nummern, die Couplet» de- Präreptor» und de» Minister», welche dem Notbst st zum Opser fielen. E» ist indeß damit nicht» für daL Publicum verloren ge gangen. denn die burleske Komik dieser bandwnrmartigen Eouvlet- ist ziemlich ungenießbar Gespielt und gesungen wurde recht flott. Herr Porst leitet» das Orchester mit Gickie'heit und Herr Prost hatte die srenischrn Vorgänge wirksam arrangrrt. Nur dir lanzmeister scerre, daS Septett am Ende de» ersten ActeS war für die Anschauung nicht recht durchsichtig; e» ist dies allerdings ein etwas confuseS Potpourri der Dichtung. Den jungen König spielte und sang Frl. Barlay, nicht ohne diesem minorennen Wüstling einen liebenswürdigen Zug zu verleihen. Sie trug daS zweideutige Trüsfellied mit einer gewissen Gourmaudise vor; ihr Organ hat keinen großen Uuisang; dock ist es aiimulhend und auch kräftig, wo eS noth- tbut. Unterstützt durch ihre hübsche Bühncnerschcinung und lebendige» Spiel gewinnt Frl. Barlay in der Operette unmer mehr Terrain und wirkt schon jetzt in erster Linie mit. Unsere eigentliche Primadonna ist Frl. AnVeS, welche auch gestern wieder die Irene, die Heldin de» SpitzentuchS, in allen ihre» MaSkenscherzen als gelehrter Mckiciner und Stierkämpfer mit Gewandtheit und Grazie durchsührte. Freilich hat die Dar stellerin eine AckillenSserse: daS ist der Dialog. Besonder» im ersten Act sprach sie zu wenig präciS und mit einer die Deutlichkeit verschleiernden Dialcklsärbung. Die Königin de» Frl. Göhr» war ansprechend n»d hatte etwa» ZarteS und Liebliche»; auch mit dem Gesang fand sie sich i» correcter Weise ab. Die beiden Hosiiiänncr, der knr;sichlig - Präceplor und der hcrrschsüchtige Premier, zwei Chargenrollen oder, sagen wir lieber, zwei OpereltenhaiiSwürste, wurden von Herrn Rohland und Herrn Müller mit dem ganzen Aufgebot ihrer vw comic» gespielt; die Drille im Bunde war die verliebte AnstailkSdanie, die Marquise von Billareal, welche in Frl. Buse eine in diesem Fach rontinirle Darstellerin fand. Der Cervantes de» Herr» Bank war gewandt in Spiel und Gesang. Der Krieg-minister des Herrn Prost erinnerte etwa« an den reiiommgttschen Achilles der „Schönen Hdciia". Die kleinere» Rollen wurden iw Opcrettenstyl ausgesaßt und wieder begebe». Die ganze Operette macht indeß den Eindruck de- Schablonenhaften. Rudolf von Gottschall. Berichtigung. In der gestrigen Besprechung der „Erzählungen der Königin von Navarra" muß eS. wo vom Styl der Darstellung der Frau LewinSky die Rede ist, heißen: Dieser Styl vermeidet alle» Forcirte und Effecthaschende, statt Frivole und Elfeclhaschcnte. Verein für volkewolzl. * Leipzig. 16. September. In der gestern Abend lm Verein«, loeale abqrdalteaen Vlerteljahrsvrrsammlaag berlchtete der voefltzend« Herr Dr. Geiset zunächst über die Vorgänge t»,rr- halb de« Vereins im vergangene, Sommerhalbsahr. Da »itnr- ,emä> in dirler Zelt nlle >erel»«ihttt,k«t «lue sehr rnhtge tft, so beschränkte sich dieselbe auch sür den Verein für Volkswohl aus die Wirksamkeit einiger NnlerrichtScurse, die Feier deS SommerfesteS und die Theilnahme an der nationalen Gedenkseier de« zweiten September», die auch in diesem Jahre «ne wesentliche Steigerung zeigte. Nachdem noch Herr Dr. Gcnscl mitgetheilt hatte, daß daS dem Vereine gehörende Skiovtikon, über dessen Brauchbarkeit einige Zweifel ausgetaucht waren, durch einen Sachversiändige» gevrült und sür vorzüglich befunden worden sei, wurde von ihm über die HauSbauangelegenheit berichtet und hierbei besonders «»gchend die Ausbringung der Baukost, ni'umim, rund 304 000 deren Verzinsung und Amortisirung behandelt. Betont wurde hcerbet, daß seitens dcr Creditanstalt der größere Theil der Bausumme in der entgegenkommendsten Weise und n> tcr sehr günstigen Bedingungen zur Veriügung gestellt worden sei und daß auch die zur Ausbringung de- übrigen Theils der Baukosten be schlossene Ausgabe von Arrheclscheinen von 500.4! und 50unter den Micgliedern eine recht lebhafte Betheilignng gefunden habe. Die Versammlung erklärte sich mit den Aliosiihrungen de- Herrn Vor- sitzenden einverstanden und ermächligte den Vorstand zur Ansgibe der gedachten Antheilscheine von 50 bez. 500 die mit 4 Proc. verzinst und deren Tilning mit dem Jahre 1895 beginnen soll Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: „Die Betheilignng de- Vereins an der Ausstellung dcr sächsischen Gewerbeschulc»", die in den Tage» vom 23 Sevlember bis 3. Oclobcr d. I. in Trecd n stattfindkt, berichikle H rr De. Beer in oussührlicher Weise, indem er über den Umfang und die Einrichtung dieser Ausstellung ein über sichtliches und intcreffaiileS Bild gab. Der Verein sür VolkSwohl wird sich ebciisalls daran betheilige» und außer seinen Jahresberichten die Arbeiten seiner UntrrrichlScurse in Deutsch, Schönschreiben, Englisch. Stenographie und Zeichnen vorsühreu und zwar in einer die Ent wickelung und den Forlichritt veranschaulichenden Weise. Gleichzeitig wurde milgetheilt, daß den Mitglieder» des Verein« seitens der königlichen Eisrnbahndireclivn Fahrpreisermäßigung zu der Aus stellung bewilligt woid-ii ist. Nachdem »och von Herrn Dr. Gensel der Besuch de« Schlachten« Panoramas unter Führung eine» an jenen Kämpfen betheiligten Herrn und der Besuch de» Zoologisäen Garten« unter Führung des Herrn Professor Göring für die nächste Zeit in Aussicht gestellt worden war, erfolgte gegen V,1l Uhr dcr Schluß der Sitzung. Literatur. für die Portesrnille-, LeScr- »nd Kälanterle. tvaareii-Vratichc. Vuchbiiidrr nnö tznrtoi!iiagc,ifabrita»te» Tapiffcrte- »nS Vtjontrrtrwitareufabrtkalion. Die in Leipzig am 10. Septcmb r erschienene Nr. 5 enthält: Die Handvergoldung in dcr Buchbinder« — Neuere Hilfsmittel zum Gold« n»d Farben druck. — Llaiir-Maschinen von Förste L Tromm. (Mit Ab- bildungeu.) — Handel mit Berliner Knrzw.areu. — Strcich-Ries- Maschinen für die Lederwaarenlndustrie. — Frogekastea. etlicher It-d-erenr petnetauts« In kein»,,. PIK »«, -mtU-ni»«» L»«it ipl«tm«r vr. iv»e,r k»-c i» »et»««»
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