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Der Phototypograph
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512045186-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512045186-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512045186-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- Heft 10, Oktober nicht erschienen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 5, Mai
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Phototypograph
- Autor
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WA W [ » l i 1 I s Meisterleistungen der Photographie. In dem Jahrbuch „Das deutsche Lichtbild” 1932, auf dessen Bedeutung wir an anderer Stelle hingewiesen haben, veröffentlicht Hugo Sieker ein Gespräch zu der gegen wärtigen lichtbildnerischen Situation, das er „Lichtbild und Persönlichkeit” über schreibt. Ein Bildredakteur unterhält sich mit einem Kunstkritiker. Aus diesem Ge spräch ein paar Kostproben.Bildredakteur: Sie hatten bereits zugegeben, daß es ori ginale Erscheinungen unter den Photo graphen gibt. Kunstkritiker: Aber worin bestand letztlich deren Verdienst? In der Herausbildung eines neuen photographi schen Grundsatzes, der nun für Tausende anwendbar ist. B.: Das glauben Sie allen Ernstes? Da empfehle ich Ihnen, einmal einige Bände des Jahrbuchs unserer Licht bildner „Das deutsche Lichtbild” durchzu sehen. Sie werden die erstaunliche Fest stellung machen, daß nicht die Prinzipien und Programme — so sehr es auch nach den Schlagwörtern, die sich die Spatzen auf den Dächern zupfeifen, den Anschein haben mag —, sondern die Persönlichkeiten re gieren ! K.: Sie dürften technischeVerschie- denheiten und die Mannigfaltigkeit der Motive mit dem Höchsten und Teuersten verwechseln, was es gibt: dem persön lichen Ausdruck, der eben nur der künst lerischen Schöpfung Vorbehalten ist. B.: Womit wir wieder beim so beliebten Kriegenspiel zwischen den Begriffen Kunst und Photographie angelangt wären. Seit zehn Jahren bemüht sich die Photographie, als nichts anderes zu existieren denn als Photographie — und ihr nehmt ihr noch immer Sünden von vor dreißig Jahren krumm! K.: Sie emanzipierte sich freilich laut genug von der bildenden Kunst — um sich um so ungestörter in den Kunstgale rienmausig zu machen. B.: Statt auf photo graphischem Gebiet mittelmäßige von überdurchschnittlichen Leistungen zu un terscheiden wie auf jedem andern Gebiet, schwankt ihr Ästheten immer noch ängst lich, ob ihr auch hier mal in sprachüblicher Weise Kunst von Können ableiten dürft. Leistet einTischlerUberdurchschnittliches, wird jeder ihneinen Künstler seines Fachs nennen. Avanciert ein Töpfer von der dörf lichen Ausübung seines Gewerbes zum Meister einer Manufaktur, steht keine Kunstgalerie ab, ihm ihre Vitrinen einzu räumen. Bringt ein Dilettant mit Hangen und Bangen Ölfarbe und Leinwand zu sammen, läßt er sich in den nächstbesten Künstlerverein eintragen. Vor Meister leistungen der Photographie jedoch werdet ihr nicht aufhören, fragezeichenförmige Gehimübungen zu machen. Das Adlerauge Ihrer Kamera. Heraus gegeben von C. Zeiß, Jena. In dieser Schrift werden dieVorzüge desZeiß-Tessars durch Bild und Text in wirkungsvoller Weise vor Augen geführt. Fern er liegen von dieser Firma die neuesten Preislisten über Zeiß- Objektive vor. Das Kunstlichtbuch.VonDr.Walter Hee ring. Verlag von Wilhelm Knapp, Halle a. d. S. 80 Seiten Oktav. Broschiert 3,30 M., gebunden 3,80 Mark. An Hand von 53 Ab bildungen und 16 Skizzen sowie 12 Tabel len werden Ratschläge und Anweisungen gegeben über Blitzlicht, Vakublitz, Nitro- phot,Magnesiumband,Porträtaufnahmen, Silhouetten,Nachtaufnahmen, alles in kur zer, leichtverständlicher Weise. ganz gut, daß ein großer Umsatz in Glasabfällen und Zellophanstreifen vor handen ist, aber mit Sachlichkeit hat dies nichts zu tun. Ein Photo soll uns etwas Wahres sagen oder zeigen, aber uns nicht belügen oder nicht Vorhan denes vorgaukeln. Wir wollen keine revolutionäre Malerei unter Zuhilfenahme photomechanischer Mittel, sondern, um mit Paul Renner zu sprechen: eine „mechanisierte Graphik” ohne Konzessionen. Für Inserate kommen nur Photos in Frage, die in ihrer kindlichen Natürlich keit die volle Wahrheit sagen. (Kinder zeigen sich immer natürlich, Erwachsene meistens eine mit künstlerischer Finesse aufgemachte Fassade.) Eben dieser reine, natürliche Ausdruck ergibt zugleich das ursprünglichste, künstlerischste Bild. Vermeiden wir die aufgezeigten Mängel. Ein großes Arbeitsfeld liegt vor uns. Warten wir nicht, bis andere es bestellt haben. Die Anzeigen der Waren häuser, der großen Detailgeschäfte und des Einzelhandels warten auf eine Er neuerung. Sie erwarten einen neuen Ausdruck durch lebendige, überzeugende Bilder — durch Charakterbilder. Paul Freier, Berlin-Zehlendorf SbekäüfaM D er Zufall wollte es, dajs wir von einem unserer ersten Lieferanten noch einmal einen größeren Gelegenheits - Posten Handtaschen sehr billig kaufen konnten. Es handelt sich durchweg um besonders schöne, moderne Taschen! Handtaschen aus echtem Saffianleder, mit Spie gel, Vor- und Rücktasche, in mo dernen Farben und verschiedenen Ausführungen ... . nur Handtaschen elegante, moderne Lederarten, grof3e praktische Modelle, tadel lose Innen- und Au^enverarbei- tung, (siehe auch Abbildung) nur
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