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Der Phototypograph
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512045186-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512045186-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512045186-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- Heft 10, Oktober nicht erschienen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 8, August
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Phototypograph
- Autor
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Objektivspiagelungen ergeben sich häufig bei Gegenlichtaufnahmen, wenn dieLicht- strahlen die Linse direkt treffen. Auch durch blanke Aufnahmeobjekte, in denen sich derLichtstrahlspiegelt, können Lichtflecke entstehen; auch sogenannte Blendenflecke entstehen bei Gegenlichtaufnahmen. Der „Photo-Amateur” empfiehlt, bei Gegen lichtaufnahmen das direkte Bestrahlen des Objektivs durch Drüberhalten eines Hutes oder des Kassettenschiebers zu vermeiden; am besten ist die Verwendung einer Gegen lichtblende, wie sie in den Photoartikel geschäften zu haben ist. Emulsionen sind in der Photographie Mischungen fester mit flüssigen Stoffen, wobei insbesondere die Bromsilber-Gela- tine-Emulsion in Betracht kommt. Diese wird in der Weise erzeugt, daß einer brom salzhaltigen Gelatinelösung unter kräfti gem Rühren eine Silberlösung hinzugefügt wird. Hierbei entsteht eine Emulsion von Bromsilber, die im Anfang sehr feinkörnig ist, so daß man auch bei starker Vergrö ßerung keine deutlichen Körner unter scheiden kann. Durch längeres Degerieren in der Wärme tritt der sogenannte Rei fungsprozeß ein, der darin besteht, daß die ursprünglich sehr feinen Körner zu großen Komplexen zusammentreten. Mit diesem Wachstum des Kornes tritt gleichzeitig und wohl als die Folge einer erhöhten Lichtab sorption und Molekularveränderung eine Erhöhung der Lichtempfindlichkeit des Bromsilbers ein. Hat nun die Bromsilber emulsion die erforderliche Reifung durch gemacht, so wird die flüssige Bromsilber gelatine zum Erstarren ausgegossen, wo bei sie zu einer festen lederartigen Gallerte wird, die, in kleine Stücke zerschnitten, gründlich gewaschen werden muß. Ist die Emulsion dann gußfertig, so wird sie durch die Gießmaschine auf die Glasplatten oder Papiere gegossen, die später in Formate geschnitten werden. fb. Was ist Parallaxe? Das gesamte Photo gebiet hat, wie ja die meisten Berufe, Fach ausdrücke, die dem Laien „böhmische Dör fer” sind oder ihm „spanisch” Vorkommen. Dazu gehört das Wort „Parallaxe”. Was das ist, darüber lesen wir in der Zeitschrift „Der Photo-Amateur” folgendes: „Sie ha ben Parallaxe! Das ist nicht etwa eine Be leidigung, sondern die Verschiebung des Gesichtsfeldes bei Nahaufnahmen, etwa bei sehr nahen Porträten. Um den Kopf recht groß auf den Film oder die Platte zu bringen, gehen Sie nahe an die Person her an. Wenn Sie überlegen, daß die Achse des Objektivs und die Achse des Suchers nicht gleichlaufend sind, sondern neben- oder übereinander liegen, dann werden Sie zu dem Resultat kommen, daß zwischen dem Gesichtsfeld und dem optischen Feld ein gewisser Unterschied besteht. Mit anderen Worten also: Wenn Sie den Kopf einer Person so im Sucherfeld haben, daß er fast bis zum oberen Rand geht, dann wird auf dem Negativ der Kopf oben glatt abge schnitten sein, und wenn Sie im Sucher den Kopf so haben, daß ihm unten ein Stüde fehlt, dann sind Sie dessen sicher, ihn gut ins Blickfeld zu bekommen. Machen Sie einmal ein paar Versuchsaufnahmen, dann werden Sie sehen, wie Sie die Kamera hal ten müssen, um den Kopf gut im Bildfeld sitzen zu haben.” Wasserdichte Kamerataschen. Auch die wassersportübenden Photo-Typographen nehmen ihre Kamera mit. Gerade der Wassersport bietet so viele Gelegenheiten zu guten Bildern. Aber Wasser hat keine Balken. Es soll schon vorgekommen sein, daß Mann und Kasten über Bord gingen. Der dann folgende Schnupfen ließ sich in einigen Tagen wieder beheben; aber die ins Wasser gefallene Kamera war völlig unbrauchbar geworden. Wer seine Kamera in soldten unangenehmen Fällen in einer wasserdichten Kameratasche gut verpackt hatte, wird keinen Verlust zu bedauern haben. Deshalb empfiehlt sich für wasser sportliebende Photographen die wasser dichte Kameratasche von selbst. Dreifarbenkameras sind Aufnahmeappa rate verschiedener Konstruktion zur Her stellung der drei Teilnegative. Manche Apparate sind so eingerichtet, daß die Belichtungen nacheinander erfolgen, wo bei die Platte jedesmal ein Stück vorge schoben und die Lichtfilter ebenso weiter gerückt werden. Photo: Willy Wunderlich, Kursusleiter Kurt Meiksner
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