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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189007206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-07
- Tag1890-07-20
- Monat1890-07
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1890
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K, WM M lchWmd Aifchn Nr. 2üi, §mi«z kn 2«. Juli 18N T«,einl>,nl?kiseftntr i Mannschaft Ist In diesem Sinne ein Schreiben an den königlichen ^vllUtffvtlttsUIlv. I BezirlsfchuÜnspector gerichtet worden, woraus ol« Antwort ringe- * Die Lag» de« Bergbaues verschlechtert sich immer mehr, s M"gkN 'st-^oß^die Direttorl-n unü Leche« de« Bezirk» °n^ew,e,en es dürste im ganzen Bezirke nur wenig Gruben geben, i ' die Woche über nicht eine oder sogar mehrere Feiiftchichten würde». Die Bergarbeiter müssen pch deshalb recht ihnen doch eia Sechstel ihrer sonstigen Einnahme verloren. Do» Lohnherabsetzunaen Hort ma» zum Glück noch nicht«. Die Bergleute empfinden ledoch de» Ausfall au Lvha gerade setzt am meiste», da die Kartoffeln, das Hauptgericht der Bergleute, erst der Reite ent» gegengeden. Die meisten Bergleute bauen ihren Karioffelbrdars selbst. Aus vieren Zechen hoben Kündigungen slaltgehadl, wa» sür die Be- trvssenen, smveit sie unverheiralhet sind, zwar nicht besonder« schlimm ist, da die Landleute froh sind, endlich mal Arbeiter sür zeit zu bekommen. Gleiche Klaue, wie beim Kohlenbergbau rn der Eisenindustrie, in welcher nur einzelne Betriebe voll beschäftigt stad. Die Werke, welche alle Jahre wegen »»«setzen, ziehea diese Arbeit ungemein sich immer mehr, > gangen „t, dost die 'a.irec>oren und Lehrer de« Bezirk« angewieien reden aus denen I worben sind, streng daraus zu sehen,tag derartige Spielereien chichten eingelegt I leiten« der Kinder nicht geübt werde». »inschränkcn geht > In, SbAleren machte der Herr Borsitzend, die Mitthellun». e« ich mein Urlheil in die Worte »usammenfasien- die Wiedergabe lieb namentlich nach dynamischer Seile hin, eine aiitmerksame, der künst lerischen Abrundung zugewendele »insikalische Führung und eine vcrstauduißvvlle Hingabe der einzelne» Ausiuhreuden erkennen. Ta .ff Musik. Neues Theater. Leipzig, 19. Juli. Fünf Jahre sind vergangen, seit der > die Capelle wahrend der nächsten Tage noch tu anderen Ctablisse. . ^ „ , „„eldprediger" Millöckers, unter der Direclion von ! wents (Srnstall-Palast, Eckutzenhaus-Sellerhausen. Hein^Eutritzsch) werde demnächst der aus die einverleibten Bororte entiallende Thril I Hnnrich Monvitz am Carola-Theater" in Scene ging. Er I concertirt, ist auch wetteren »leisen Gelegenheit geboteii, sich an den de« BezirksvermögenS in Hohe vou 689,0.91 an dir Stadt ^ Pamal« „eu'vom Waldalla-Tkeater in Berlin herüber, «^tragen derselbe» zu erfreuen. H. Ps-il. h°!^'di/"l!'len" °dn°"weitere "Bemerkung ^'1* dem Friedrich WilkelmslLdttschen Theater I . Die Sonntag« .NachmfttogS^oncerte der Ha rimann'schen weitere Debatte entspann sich heute zu dieser Angelegenheit nichl. I dem .^igeunerbaron weggeangelt hatte. Die gestrige I Capelle bei Bo n ora nd erwecken stet« musikalische« Interesse. Hieraus kündete der Herr Vorsitzende an, dab die Bezirksansialt I Aufführung ,m Neuen -hbeater fand dieselbe Warwe Aus-1 In dem heutigen Concert derselben wird einer der bedeutcudsten ^ iheil der Correctionärr I nakme, dre der liebenswürdigen Operette seiner Zeit hier I Trompetenkünstler uiisercr Zeit, ,ore» ,cu„„„n , Möckern aufgehört habe,zu bffiehen. Ein Theil der Correctionäre I nakme. dlk der Hede,iSwürd,gen Operette seiner Zelt vier > Trompetenkün,Iler Uistercr Zeit der k k Kammermusiker Herr ür die Ernte- ! ist beurlaubt, der größere ^heit derselben ober ist nach Taucha I deschieden gewesen ist. Und sie verdient diese Ausnahme! Im I O-car Stein au- ^^erlin, seine Klinstfertiqkelt entwickeln. Be- abau berrscht I ^bracht worden. Damit Leytere in ihren Rtnnnlichkciten nicht zu ! (Gegensatz ru den meisten anderen Operetten hat sie sich nicht ! Inders ist bervorzuluben, daß Herr Oscar .,tein nicht all.in -o .oll beschäftig, "Kr deesnteächtsgt werde, möge zunächst mit der Einste,erung n.äßtg Mit dem Pa,schul,geschwängerten Odeur der Frivolität oegcn der Bilanz einige Tage Vorgängen werdem Herr GuISbcs.tzer Likbner.Li'berlwolkw'tz p^süiinrt, sonben, tritt frisch und »aliirlich und m.t bei» ^ ickerft^.w ^ . ^ . 'r' die Länge, um so aus gu.e bewerft«. r»eB-tür»'„ng da» dl. BeziriSanstalt zu Taucha zu ^uber voller Wahrscheinlichkeit vor un« bin, den die ^ulcnd-reLeuchdft7 L^neerft« zü Äatte'n sein Weift Üb.r einige schlechte Dag- hinweazukomme». «nge ie'. nicht the,len zu können. „ , . „ . ...... wenigsten Operetten besitzen Der Feldprediger" siebt in ! Eulcnderer Besuch diese« Co wertes zu rnvarlen ,e,n. 2^ft.xÄ'^r SL AUk«L?'L^ Di.Somm.rnach,«feste ans unserer ^rN d I anrichlen kann siehl ma» daraus daß nach ftner soeben sur den HauSvenvalter Nühlem-nn Kerner beschloß I Ionalban". Im Libretto spricht aber vor Allem der markige, l Db'-tert,krasse «rkeruen sich immer eine» zobfteichen Besuches. vnSffentlichten Zusammenstellung die von dem A,.»stände betroffenen da« Collegium, der Gemeinde Möckern da« BekleidungSgelh zur patriotische Zug an. Im Hintergründe de« preußische» Grenz- Der Ausenlhalt auf der Terraffe mit dem fteien «licke aus dle ro- Zechen eiiwn Productionsaussall von 60000 dis 70 000 Tonnen I f""siituiren. ! städtchen», da« bald von sranzösi,chen Corp» occupirt, bald von I nfantiichen Promenadenanlagen hat einrn doppelten Reff, wenn die gehabt haben, doftir sind einschließlich der vom BcrsicheriingSverbande I ^Eftcsfs des Rccurses, den der Gastwirth H. in Möckern Im I Kosaken geplündert wird, treten die FreibcitSkricge, eine der Herr» > Terrasse, wie e« bei den „Soinmernachtsträumen" der Kall zu sein ^ähl'len"Gclde'r"rund' 3i>ÖM^ Geschäfts. ^undBttrwbS^^^^^^^^ > Hinblick auf die Getvähruna allsonntägiger Tanzmusiken beim Mi- I zichft„V'^rschnnün^^ ^ÜVscheV ^ Ä'L sL->'l k- L-, KA L '.7"., ^ »--rh-.»- >» <m. summ«.. ^ ^ i»»,«.».>«. >dlat wordenrmt Monat«, l wegen zu beharren. ! Dam.t vere.nt sich der Humor ,n ungezwungener. We.se. > hab.en.„nierer Concer.-Etabl.ssemen» wieker>ohen ^estmutch. Zu sthluß Ai ArbAtn entlassen werden, und zwar wegen Mangel« Absatz. - Um dem Ueberhandnehinrn de« BertragsbrlichS lSndll Arl.iter »« steuern, haben die Grundbesitzer eine« niederschlesisi IkatftS beschlossen, einen Verein gegen derartige gesetzwidrige Be» I gesehen werden. Mit allen Mitteln solle dem etwa sich zeigenden I ftn,,.-,» „-ea... I »-»»»-»».„„rn, ^„en ,,r >o,r ,-nor trggSlösungen. sowie zur bessere« Wahrung der Äechie der Arbeit- Unfug gesteuert werden. Die Mitglieder de« Collegium«' ,n der Mu, k nähert sich der komischen Oper. ^)n Rbstthm k ^ie Capelle ist nicht besonder« zahlreich, aber sicher gepult geder >»« Leben zu n„en Wft vermuthen, bemerkt dazu die Tons. Angelegenheit befragt, bemerken, daß da« Schlafen de« Gesinde« >m * M sie einveitliMer zusämmeiigevalien. ge- und auch schwierigeren Aufgaben gewachsen. S>« hat in ibrem Lorr., daß dieser erste Versuch, den Zusammenschluß der Arbeitgeber, I ikuhslalle wohl gar nicht mehr im diesseitigen Bezirke vorkomme, e« I schlossencr a>S beim „Bettelstudentcn und selbst bei „(rSaspa- I Leiter, Herrn C. Berger, einen kundigen Führer, der den Vre um sich gegen «erg.'walligungcn der Arbeiter zu schützen, auch aus I werde vielmehr' darauf geachtet. Laß eine möglichst weitgehende rvne". Mit Sorgfalt und Borsicht sind die Klangfarben im grainmen so leicht keine Siücke einverleibt, die über dem vermag > die Grundbesitzer au«ziidth»en, vielfach Nachahmung finden wird.! Trennung hierbei stattfiiibe. Von weiteren Magnabmen i» dieser I Orchester abgewogen und da« Ganze ruft euicii überaus I der Jagercapellen liegen würden. Am gestrigen Abend börten nur Du Umstand, daß die Demokratie und Socialdemokratic fich zu einem I Beziehung (etwa Erlaß einer öffentlichen Bekanntmachung) soll zu-1 freundlichen Eindruck Hervor. Bon besonderem Reiz sind die I K" Ouvertüre zur „ffrau Meisterin" von Euppö, die wirkjam ^tnsturm aus die Landbevölkerung rüstet und daß vermuthllch den I nächst abg-jchen werden. I lurikcken Momente und. wie bei Millöcker nickt ander« ru I schaUitt wurde, den Walzer au« Millöckers „2lrmem Jonathan Grundbesitzern — de« großen wie den kleinen — Bn harter Kamps I argen di« vereinigten Apostel von der Lehre, daß Zufriedenheit ei» I L Laster s«, bevorsteht, dürfte allein schon den ländlichen Aebeitgebern I C '"'ianlchsnng s^», zur Abwehr diese« Ansturm« bet Zeilen sich fest l blick pensaticn ertheilte. , ^ ^ , Ferner wurden nach dem Vortrage Le« Herrn Bezirk-assessor« I haben mögen, da« Gebet und der Walzer im Finale de« i Innerlichkeit im Vortrag hotte. Im letzten Theil stand auch da« Or. Demiani zwei BesitzveräuderungSabgaben-Siegulative von I ersten ActcS, der Schnatterchor der Bürgerinnen im zweiten > Vorspiel zu Wagner'« „Parsisal" auf dem Programm. Da« >>l ! Schönau und Liebertwolkwitz gulgehechen, die vorliegenden I Act, da« rhythmisch lebhafte Octctt der Tugendbiindler und ^!«membratioi,«gesuche au« Plösen, Zweina undorf.S oinmer.I dag imposante, patriotische Finale de« zweiten Äcle« von ''ld.H''r.mann.»ors. Kl-inz,ch°ch.r.«t-hmeln. Groß, „jch^ geringe», musikalischen Werth. 7'?.^''.''"^'^ Die Operette war unter Neaie ammenjuichließen. * Die Abneigung der Amerikaner gegen den Zufluß mittel loser Einwanderer tritt ähnlich auch in den britischen Colonien hervor. Dieselben wollen keine Einwanderer au« Großbritannien mehr aufnedmcn, bezw nur unter derart erschwerenden Bedingungen, daß der Esscct einer directen Absperrung der Colo» len gegen „Paupers" gleichkommt. In diesem Smne ist unlängst cin Lon doner Arbeiterverein beschicken worden, der im Hinblick cuf die be drängte Lage de« heimischen Arbeitrmarftes sich mit dem Gesuche unseres Erachtens eine Au-gabe, die eine andere Zusammensetzung des Orchesters verlangt, we in der erhabene Geist der Tondichtung zu seinem vollen Rechte kommen soll. Die vortreffliche Capelle de« königl. sächsischen Garde- reiter-Regimente« in Dresden ist von dem strebsamen Wirth Lrostewitz, G'roßstädteln und Markkleeberg genehmigt. I r"».^'*- Zufolge einer Smgabe de« Gemeinderathe« in Taucha nftrd seil -lt,g e.nstud.rt, und d.e «nöstaltung verdient vollste Aner- . .. — -- - --- - Eiiinchiung der Freibank in Leipzig alle« mindern-,rthige Fleisch in I'knnunz. Nur im zweite» Act mußte e» befremden, daß der I Herrn Clemens Beulig in Leipzig.Eutritzsch zu euiem um Orgamsirung der Auswanderung von StaatSwegen an das I bkn nicht unter dem Schlachtzwange stehende» Borvrlen zum verkauf I Himmel von Drautenfeld auS den Wolken gefallen und für I Concert für Montag den 2l. Juli gewonnen worden. Die Leistungen Londoucr Colontalamt gewendet hatte. I gebracht. Es wird darum gebeten, die Namen derjenigen Fleischer I die ehrsamen Bürger und Bürgerinnen de« GrcnzslädtchenS I der seit langer Zeit schon rühmlich bekannten Capelle habe» e.:, welche rohe« Fleisch in Taucha einsühren, namhaft zu machen. I zu», Fußpfad geworden war. Die Gruppe im Finale dc« I allen Orlen, wo dieselbe concerlirte, volle Anerkennung gesunden. ' " ^ ^ arrangirt und athmcte etwa« von ^ ist daher zu erwarten das, da« morgen Montag Hel», zu der Begeisterung, welche Theodor Körner'« Lied ..Da« Bolk ^ sla"su.dende Concert nicht geringe Anz.ehungrl,nst aus- steht ans, der Sturm bricht loS" charakterisirl. Die historisch I treuen Uniforinen au« der Zeit der Besreiung-kriege gewährte» s ^ "Tie vorzügliche Leipziger Coneertsängerin Fräulein Clara Der Feneilseliat 1890 des Neichsgcrichts. L. Vlst. Leipzig, IS. Juli. Seit Tien?tag haben die Gerichts- ferien de« Reichsgerichts begonnen. Sie dauern bis zum 15. Sep tember d. I. I" der Zwischenzeit erledigt ein Ferien senat die dringendsten Sache«! nach der civilistischen und crlminalistiichen Seile hin. Dieser Feriensenal wechselt viermal Haupt und Glieder. Bom 15. bi« 31. d. M. hat SrnalSpräsident Friedrich da« Präsidium. Dem Senare gehören außerdem die ReichSgerichtSrälhe vr. Wiener, v. Bomhard, v. Bezold, Jser, Wienslein, Der Bezirksausschuß versagte indessen dieser Petition die Ge- > nehmiqnng. An die öffentliche schloß sich eine nichtöffentliche Sitzung an, in welcher Li: Erledigung der eingegangenen Schanksachen vorgenommen ! wurde. Sedanftier. DolkSthümliche Feier deS TcdantagcS t» Leipjist. In Folge erganaener Einladung de« vorjährigen Haupt- Nokk, Schmalz, Wüstcnseld und ^ioipatt an. Line üffent-! auSschnsleS hatten stck am Freitag Abend im weißen Saale lrche Sitzung findet am 26. d. statt. In dem n ^ " SenatSpräsident DLH Stol Tribunale. ^ trittölied HaidckrugS gemahnt, besser z» Gesicht sieben würden, „ ^ . ...... , als da« spinöse, klapperige Wesen, da« Herr Searle dem gltedn: die ReichSgerichteralhe Kirchhofs, vr. ». Buri, I Zager und Schützen Leipzig, Earabinicr« Leipzig, Militair-1 schwankenden Diplomaten und Würdenträger verlieh. Indessen vr.zur. Miltclstaedt, Rchbein, Vr.zur.v. Lenz, Beltmann, I verein 167erLeipzig, Milil.-Invaliden-Vercin Leipzig,Dculscher I verfehlte die Rolle auch in der Auffassung de« .lserrn Searle 'ÄlliL'LL'LV!'«.-'«. E«-,«.,. «»e <«->»-!,>»«»»-, >W» r,« Prästdenl dr. zur. Wernz, Lena,-Präsident. Mil ihm sind ver. o ^l aren ea 'NH l'7"e v-ia ^ sammelt die Reichsgericht-räthe vr. zur. Boisselier, Wielandt, I Kienitz, vr. zur P Neiße, Böltrich und als solcher von des deutsche» Reichsgericht« einen malerischen Anblick. Da« Orchester brachte Millöcker'« I Strauß-Kurzwelly, deren au«gczeich»ele Leistungen ostgewürdigt Musik, die hier im Grenadiermarsch aufzicht und nicht« mit worden sind, hat sich in Leipzig als Gesang«,»brenn niedergelassen, den, leichtfüßigen Cancan der Töne gemein hat. unter Führung T'-'-'b« wnd ihre Lehrkraft hau,.,sack,lich den .ramilienkre».-» >v,dwe„. rhythmischer Licherbeit zur e , - ! Verein durch edle Darbietung von Liedern und Ärien die .^örer zu Den Aiutmann Haldekrug, dessen Detterfahnenpolltlk eine I ^/f^uen. Da Fräulein Strauß-tturzwelly auch eine sehr tiichli.ie Snmphonie in t'inoll von vr. Johannes Merkel (welcher in Leipzig an der Universität und am Conservatorium seine Ausbildung erhielt) bat in dem Symphonie Conccrt der Scheel'schc» Capelle die Feuerprobe ibrer ersten Aufführung glücklich bestanden. Ter Componist, der dabei selbst als Dirigent sungirle, kann mit dem Erfolge seines Werke« zufrieden sei». Ich kenne dasselbe nur von 2. sächs. Reiter- und ff,errn Iran ck fehlte unsere« Erachten« der charaktcristische hj.-ftr einen Aufführung: zu einem detaillirten Urlheil, das in den . Kriegcr-Milil Bereit, Leipzig, I «nrundton, für den auch die verschicdcnfachen koiwtschcii I Formendau und in da« geistige Leben der Coinpvsilion gelingend deren »ehntrr und letzter Band voriges Jahr coinplet wurde. (Jetzt l Crottendorf. Turnverein Leipzig Eutritzsch, Turnverein Lcipzig- sisben, d'- Mitglieder d-r Reich4anwall,ch°it ft, G-meinichast mit den Neustadt, Allgcm. T.-Bcrein Leipzig, Turnvcrcin der Süd-Bor- Mitgliedern de« Reichsgericht« nicht nur die Eiuscheldungen in Civil- ^ ^adt " ^ sochen, sondern auch die in Slraftachen bei Belt L Co. hier heraus, dort vom 22., hier vom 19. Bande an.) LcMslinoschllß. * Leipzig, 18. Juli. Zum ersten Male hielt heute der! e.i ec »r - 5. . I thcme rc. qiebt sich nicht als ein Kamps, der von innere»! Gahre» ''"d ^chlralb st! Die Buffo Ar.e »nt Chor ersten Act «^„schäume., erzeugt ist. sondern mehr -l« sinnige und warm der Kuitftlcr effeclvoll zur Geltung, und auch die I sg,,,fnde GcgeniibersteUuiig und Entwickelung der Gedanken und Persiflage aus Schiller« „Räuber", die freilich abgclchnl I C„,psindungkii. Cs waltet darin eine Phantasie, welche die Wärme, wurde, wußte er wirksam zu pointircn. Der idyllische Traum ! aber nicht die Glulh liebt; sie macht keine Sprünge: man müßte , > . . ., Wälzer im drillen Act gelang vorzüglich. Den idealgesinnten I als solche denn die eine oder andere etwa« unvermittelt er- Hilfen KrciS von Leipzig, Kanaria, Verein sür Bolkswohl, I Emissär vom Tugendbund, Hcllwig, spielte Kicrr Schnelle. I scheinende Modulation betrachten, die indcsjen bei wicdcrhollcm Club Hottentotten, Constantia, Polytechnische Gesellschaft, I Cr gab ihm da« nöthigc Fcner der Bcgeistcrung, wie e« I Ho"" auch ihre Erklärung finden, ihr Bcsrcmdendes verli. ica Gcmeindc-Beamtcn-Derein. Gewcrkvercm der Maschinenbau-! Lützöw'S wilder verwegener Schaar eigen gewesen, und wiißlc I ' Symphonie durch gn-ge und Metallarbeiter Verein »bemal lcreim ldeiiermekrlente I in Ne» 6>n,nn„a »rlle» i<e> I G arheit au,, ^le Lauvstusllve sind a»cdiuck!.voll, Mehrere an- Berschiedene Vereine und Corporationen: Kaufmännischer Verein, Verband deutscher HandlungS-Ge- bök n ckö n L,e de, neuen « durcka s den "„.itä Leipzig-Neustadt. Verein rcichStrcucr Wähler Leipzig- stumme« Spiel vorbereitet werden. Die Grazie . . . stellenden vra^ de V°lk„iar«dors, Schiitzenacsellschafr, Burcanbcamlcu. Verein, amte«. Minna und Rosette, wurden von Frl. Pr>,ch a und Frl. »ach de», vorangegaugeuen eine bedeutendere Steigerung Wunsch, ü .s ftci ./ein fte r n7 h"' m r'is Ruderverein Windrose, äi'uderclub Frid, Einigkeit. Göb r« n.it gewinnenderLiebcuSwürdigkeit auSstafsirt. So häß- wa der Compo"!st .u„ereS Cwch.eus sehr wohl dadurch „0 v.r- sitzende die Erschienenen ft, herzlichster Weise zum echcn Male ^ m " r ^ ?'e ^ ^ d. B-rsa",» lung und s.c m chrem c.gcn l.chcn, lungfrauftchen Ornate. Da« rusf,,chc Alle« in Allen, ist das Werk als eine erste Symvi cme ,m neuen Heim Eö sei der Uebergang au« dem alten der Anwesenheit so zahlreicher VcremSvcrtrelcr aus Volkslied Minna« fand eine ebenso lobcnSwerthe Wiedergabe h,.» Compoiiisic» aller Ehren werth: c« zeigt, daß Herr vr. M,c),-l Hause nach hier nicht so leicht gewesen und >»gn habe Alle« auch in diesem Jahre da« Fest in Wur- wie da« Couplet No,cltc ö Von den übrige» Figuren wäre seine Sache versteht und das, er Phantasie besitzt. Da er Riga 'v > . ^ i , N..g, ... I tnger Weise zu veranstalten. Nachdem da« Schreiben de« I etwa noch der wutk,duftige Kosakenheiman de« Herrn I verlasst, so ist der Erfolg, mit dem er sich vorgestern noch einmal -- - i psttnllich als Componist gezeigt hat, ein Abschluß seines hiesigen Wirkens und Schaffens, der zugleich ein gutes Anzeichen sur seine ! weitere Künstlerlausbahii ist. ünilk man f,ch l«n,n L^er di, w-rtigtn Raum,/rle Nim'i^ dl, Lttjammlung rln.lFrl- Bus, bkrvorzubtben. I Notiz,n. LaikkrWIlhtlmII. botdrmnonvkglschrn eomponiknn welche dem konialicken Munsterlum des Innern besonderer I t:>"ck, Z>lrus ^ hedacht.^Sic hat die ihr gewordene Reprise mehr als mancke« uehe». — Eine Gedenktafel wird am Gebl,rt«ha»se de« Gencral - ^ Muse verdient. War I musikdirectors Franz Lachner am 20. Juli in Rain am deutschen Singspiel,' " ^ .. _ lichk-it-n, in denen die AmtShauplmannschaft seit !6 J-br-n I Mg«" "' ^''7 gl-'chber-chl,g>e„ Rachsolgcr gesun »eßdiett i>^h. »emiett .„'tev einem nti'^i.cke,, s-.e'-n inknkevn I Muster noch Herr HauptIN ann keigesellt ward. «..lesen s den hat. Hermann Pilz welche dem königlichen Ministerium de« Innern besonderer ^ beNehen-. 7, « v n i>.-./n ^i^ en M ^'e ,yr g-worvcne mepr,,c mehr. Dank gebühre. Mit wcbmüthigen Empsindunzcn scheid- -r. ^ musikalischen Mu,e ver so bemerkte der Herr Redner weiter, gu« de» alten Räum- er Tr-No sß, ^ Pf Wen dt und sie doch e.n glücklicher Anlauf zu dem deutsche, .ckkeiten in denen die Amtsbandtmannsckas. seit !6 .ffal"-en denen auf Vorschlag des Herrn Rathsbuckibal er da« sr.t Lortz.ng keinen gleichberechtigten Nachfo Dagegen war ein kolossaler Aufschwung der Ortschaften in der Nähe Leipzig« zu verzeichnen, der den Kreis der Thälig keit der Amt-Hauptmannschasl mächtig erweiterte. Durch die bisher erfolgte und auch mit Beginn de« nächsten Zähre« sich vollziehende Einverleibung aller dieser großen Vororte in die Statt Leipzig ist der Amtsbauptman» Lech enthüllt. — Die philharmonischen Coneerte in Berlin unler Leitung von HanS von Bülow beginnen am 13. Oetober. In einen, der ersten dieser Coneerte wird Teresa Carenno auslrelen. In Brüssel wird vom 22. bis 2«. Juli cin große« Musik-Festival l. I stattfinden, an welchem sich 137 Musikgejellschasten, daruifter e-1 auch der internationale Aiftwerpencr Gesangverein,bctheiligcn. welchem unter I Deutsche, Belgier, Niederländer, Engländer, Schweden, Amerikaner und von I Russe» nngehürcii. — Litvlff'S „Tempelherren", die in Prag mit so driicklc seine Freude darüber au«, daß man die Ne»-Leipzigcr I während der nächsten Tage in mehreren andern I großem Erfvlge zur Aufführung gelangten und sich dauernd aus dem Re Auf die Anfrage de« Herrn Sperl wegen Deckung „ ^ ^ ^ - - etwaiaen Deficit« wurde vom Kierrn Borfine,iden mitaetkeilt I gegebenen Concert« darf die Capelle unserer Schwesterstadt > das ,n»eres,ante Concert, welche» fast gänzlich au« Gesang«n»mineri, daß .» Sa^ d.« HauptauSschL« sein w^. an den Stadt-1 n»en.«r,°lg in ,dr Taqebuck «.ntragen. Ti, Zusammenstellung > Wagner-s»er Opern bestand. Die herbstlichen Rich-er üone.-„° schast Leipzig Land freilich wieder ein großer Theil ihres I I de» Programm« entsprach dem Gcschmacke Derienigen, die sich für I lallen diese« Jahr au», aber im Mat 1891 beginnt der 19. Chklu« Gebiete« genommen worden. ^ ? .deshalbne .^."'."8' richten und diesen um d,e ^ envärmen, wie andererseit« auch dem «eichmacke dieser in London so rasch beliebt gewordenen Eoncer,,. Ich yoffe", so schloß Herr Geheimer ReaicrungSrath I 7"» ^ Zu ersuchen, da übrigen« I Menschenkinder Rechnung geiragen war. deren Sinn I Di« Englische Over „Esmeralda" von Goring Thomas, AmlSbauvlnian» Ift- Plavmann seine von großer Bewe I von dem Rath der L,ad, 1 ehr ^s die leichtere Unterhaltungsmusik gerichtet ist. In I welche zuerst von der Carl Rosa-Operngesellschast und dann auch ,a fts'nen n,ei„» I Leipzig gedeal Worten sei, brauche man Wohl nicht zu zweifeln. I ersterer Beziehung hebe ich namentlich hervor die Nummern: I in Köln und anderen deutschen Städten zur Aufführung gebracht in" Nieten ne,,-,.'' ,,'ii/niien 0->e,,i,'c.en ne I nötbig. auch in diesem Iabre gescheben werde.! ^<>»kio cautabile aus Beethovens Sonate I'stkLlioue, Richard I worden ist, wurde in sranzösirler Form zum ersten Malein der 0,^. ' ttntee ^,s..'!hen"wi>>'.? ^n" s?n ! Obgleich der AilSsall de« Feste« wksciftlich vom Wetter ab-1 'Wagner'» Einzug der Götter in Walhall. Scene» au« > ffoyal ltalian Open». Covent Garden in London, gegeben lind zwar fallen möge. Unser Bcsttebci, wnd e« ,n alle Wege -- t,ftr vcrtrelenen Vereine! Lohengrin. die Quvertur» ,n Ravmond von Thomas, vor Allem mit bedeutendem Ersolgc. Die Hauptrollen waren vorzüglich be,em. im Sinne de« König« und,»monarchischer Gesinnung unsere ff' ^ Finale und Marsch au« Verdi'« Aida, in welchem Jean de Reszke sang den Phoebu«, Lassalle den Claude Frollo, ^ ^ S'ücke die sür diese Oper vorgeschriebenen, mit nur einem Ventil Wtnagradosi de» Betllerfönig. Dusriche den Quasimodo. während noch andererseits daraus hmgewiesen, daß im fladtisck en ^cr-1 zur Benutzung gelangten. Stach I die Titelrolle in den Händen der australischen Primadonna Ma- anjcvlag sur »0 em HujMutz für die ^edaliseier vorgejeden I ^„^„5 Richtung bot das Programm: drn Strauv'jchcn Walzer I dame Melba lag. ylm Schlus; wurde der Componist nebst sei, daß aber zur Beruhigung der Vereine eine Anfrage beim I „Wftner Blut", mehrere „schneidige" Märsche, da« bekannte Trom-1 den Hauptdarstellern gerufen und von dem vollen Hause, in Rathc, wir sie der K>auptau«schuß beabsichtige, nicht über->- . .. Vorsitzende mit einigen warmen Worten Arbeiten zu rrlctiacn. Und darum: Mit Gott sür König und Vaterland auch in den neuen Localitätcul Ta« walle! Gott!" Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Frage, in wieweit gegm da« neuerdings so in Ausnahme gekommene Stei. aenlassen von Luftballon» bei Festlichkeiten vorzugehen sei. Von Vertretern der Londwirthichaft insbesondere ist daraus aus- merksam gemacht worden, daß in Folge de« an diesen Ballon« de-, kindlichen brennenden Spirit»« Gefahren berbeiaesiihrt werden konnten, dir nicht zu unterschätzen sind. Seiten« der Ami-Haupt-! stüssia sei. schloß der Vorsitze»?« mit einigen der Aneiferung ;»m eiemeinschastlichen Dirken und mit einem Hoch aus da« Gelingen de« Feste« nach Vorlesung tcS Proto kolls die Versammlung. petenjolo „Au/ der Wacht , kniilnre mllitairo von Ascher und! welchem sich auch der Prinz und die Prinzessin von Wales, 2 Posaunen^uarlette (Kreutzer'« 0ckur-Sapelle und „Do« einsame I sowie die Herzogin von Edinburgh und ihr Sohn Prinz R««Iein im Thal«" von Herme«), vor Allem ober die sehr schön aus I Alfred besanden, durch stürmischen Beifall au»gezcichnet. der Trompete vorgetragene Kavatine au« Rossini'« Barbier von!—Richard Wagner'« „Feen" werden im Oetober d. I im Sevilla. Den Schluß de« Concert« bildeten zwei Märsche auf den I neuen deutsche» LandeSIbeaier zu Prag zur Aufführung gelangen. Feldtrompeten, die nur bet der sächsischen Cavallerie im Gebrauch I— Der berühmte Tenor FranceSco Damagno beabsichtigt Li« sind. Wo« di« Bn-führung drr «inzelnea Stücke betrifft, so kann Bühn« zu verlassen und mit der idyllischen Ruh« seiner Villa in
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