unter dem Sekondelieutenant Klette an. Sehr bald wurde das ganze Bataillon (vom rechten Flügel aus: 6., halbe 7., 8., 5., 4. Jäger 13) links neben dem I. Bataillon eingesetzt. Die andere Hälfte der 7. Kompagnie war zur Bewachung des Korpsstabs- quartiers zurückgeblieben. Die Franzosen hatten immer von neuem versucht, den linken Flügel der Schützen zu umfassen, so brachte das II. Bataillon nun an der rich tigen Stelle Hilfe. Es war dasselbe Gefcchtsfeld, an dem vor zwei Ta gen das 106. Re giment gekämpft hatte, und eine Menge Tote be deckten denBoden. DasFeuergesecht, auf allernächste Entfernung ge führt, nahm an Heftigkeit zu. Wieder drängten neue Massen von Nothosen von Stabsarzt vr. Poppe. Löblich verwundet in der Schlacht bei Villiers am 2. 12. 1870. Ioinville her gegen die linke Flanke der Schützen. Der Bataillons-Kom mandeur Oberst- lieutenant v. Dziembowsky ersuchte deshalb die am Schloß park von Villiers stehende l. Kom pagnie des I.würt- tembergischen In fanterie - Regi ments, links neben der 4. Kompagnie des Jäger-Batail lons 13 in den Kampf einzugreifen. Sofort leisteten die Württemberger diesem Ersuchen Folge. Zwischen dem I. und II. Bataillon, etwas südlich des Weges nach Nogent, hielt hoch zu Roß der Oberst v. Hausen. Mörde risch umtobte ihn der Kampf. Er ermahnte einige Schützen, die sich anscheinend hinter Deckungen verkrochen hatten, vorzugehen. Schmerzersüllt überzeugte er sich, daß er zu Toten und Schwer verwundeten gesprochen hatte. Auch der Feind litt außerordent lich. Auf die kurze Entfernung mit sicherer Hand zielend,, taten die braven Schützen wohl selten einen Fehlschuß. Ab und zu sprangen einzelne vor und nahmen den Franzosen Gefangene ab. Da plötzlich gab eine ganze Abteilung der Franzosen, zwei bis drei Bataillone stark, deutliche Zeichen, daß sie sich gefangen geben wollten. Sie winkten mit weißen Tüchern, mit ihren Käppis, sie schwenkten die Gewehre. Es soll nicht untersucht werden, ob durch die kräftige Gefechtsführung des Schützen-Regiments die Feinde, deren Mut durch die vergeblichen Durchbruchsversuche am 30. No vember schon schwer gelitten hatte, einen Augenblick wirklich die Absicht hatten, die Waffen zu strecken, oder ob ihre Wut auf die