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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189202077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18920207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18920207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-02
- Tag1892-02-07
- Monat1892-02
- Jahr1892
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1892
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I-l» litüt k'll-m» loeke. von ttt ist. tr. 14. itioii. eisen. sets n Teufel). 'S n. «i„- ebaltcr re. 0o. e Reu ende S- und 3ieh- Lpiel- D. N «-e. 's L dz ^»fl 1. Mgt M ÄWM TltlsM «s AltMl 88, ömtitls, 7. Wntiir M. »s» V«ss. NüGßvnl, UOu ^Nol> 8»K« I>« r. l> I'i«lior IIoOi»I»oI«»ge,»>»>>, et« x I'rluR» u vva 4^» TL» ««Lli», N- LTttiukui zx- in Ool u VoF787i7L^sisbi7HH8?bH, 4»ic>>z»z»»ii, ILinel« re»nlu»»l»»>«,,. Lolonialpolitisches. > * Zur A n k u n f t E in i» P a s ch a S in Wadrlai schreibt Herr Ehlerl der „Täal Rundschau" unter dem II Januar au« Zanzibar: ES ist nickt »öthia, erst nach Malinte zu acben. um Genauere- über die Ankunft Vr Schnitzle»'- lEmin'S) in Wabelai zu erkunden Dem hier lebenden Natur so, scher Or Finsck ist ein Brief, vom Pascha selbst ge schrieben, znaeaangcn Die wichtigsten stellen sind folgende: Mswn (Wesiufer des Albert Ntzanza) Ans. August. ' Jetzt erst kan» ick ans Jl,re noch in Bukoda erbaltenen liebens- »onrdize» Feilen zurnckkoninieii. Es bietet sich mir vielleicht schon in den nächste» Tage»G>-:egenheit, „Post" an di« Xus,e gelangen zu lassen. Aus meinen jetzigen Märschen bade ich reiche vrnitl,alogische Ausbeute gehabt. Zwei unersetzliche Laste» mit Bälgen sind mir in Usougara (nördlich vom Albert Edward Tee) verloren gegangen. In Uganda und Itnyoro sieht es recht traurig aus, die muselmännische Partei macht sich die ewige» Fehden der christlichen Eingeborenen zu Nutzen. Nördlich cm ll'ongara, zwischen dem Gordon Bennet Berg und dem Rliiveiizori Gebirge habe» die arabischen Sclavenjäge r furchtbare Ernte gehalten Wie am Tanganjika.Lee die Wagla, Wobruda und Mascha, so sind hier die Waganba die Treiber derselbe». Aus nicinein Marsche »ach dem Albert-Nyanza habe ich Furchtbares vernommen und auch Zeichen. Die Fährte eines dieser Räuber, Omar ben Ebalid, vcr'olgte ich 6 Tagemärsche und zählte 51 bis zum Skelet abgkiiiaaerte irische Leichen, darnnter 39 mit zerschinctterlem Schädel. Nur 8 Tage »rüber hier augelangt, wäre es meinen braven Leute» Wohl gelungen, solche beslialiickc Greucllhatcn zu verhindern oder zu bestrasen. An Ketten zn 20 30 beiderlei Geschlechts gefesselt, so sollen etwa 1200 Menschen nach Mengo <k Tie Red.) geschleppt Worden sein. 27, darunter 1 Frauen, stieße» halbverhungert ans uns: ihnen war es gelungen, zu entfliehen: sie schlossen sich meinem Zuge an 2 Tagereisen voin Albert Tee entfernt suchten uns bei Masiude Wagandas mit Wassengewalt am Durchzug z» hindern. An die blutige Lehre, die sie von uns erhalte», werde» sie lange denken; leider verloren wir durch vergiftete Pfeile 2 der braven Sudanesen. Kibiro (Oslu'ee des Albert-Ni»anza). Wie vorauszuseheu, so ist es »»» hier gelungen, Boten zu finden, die diese Feilen über Uganda befördern. Ein erlebtes Erd. beben veranlaßt inich, dem schon geschlossene» Briet' darüber elwas beizusugeu. Flvei Tage »ach unserer Ankunft z» Schisse, es war am l 1. August Bormittags, vernahmen wir plötzlich ein furchtbares Gelöje. Tie Erde erzitterte bestig und in dem vorher ruhige» Wasser zischte und brodelte es, als beginne der See zu lochen. Mit gellendem Geschrei stürzten sich meine Leute und ebenso viele derer von Kibiro in unsere Boote. Drei Stöße eonslatirte ich und zwar in der Richtung >'.>'«> zu 881V. In subito scheinen übrigens Erdbeben keine große Seltenheit zu sei» Wie mir mit getbeilt wurde, ist daS letzte erst au, 7. Januar 1891 bemerkt worden, und hat sich durch vie Stärke des Stoßes ein großes Stück einer nur etiva I ll», vom Ufer entfernt liegenden Bergwand in die Ebene herabgeslürzt und l.3 Hülle» mit Man» »nd Maus begraben In Folge dieses Bergsturzes waren mehrere der be,a»ntcn heispn Oitclle» Schwefes) versiegt. 'Nach einigen Tagen kamen dies» gegen Hautkrankheiten sehr heilsamen Was,er wieder zum Bor- schein Ter Jubel der Wanporo soll unbeschreiblich gewesen sei», daß ihnen die Quelle», di» Fundgruben ihres werth- vollsen Handelsartikels, nicht verloren gegangen waren. Auch hier war kurz vor meiner Ankunft die Kriegsfackrl erst erloschen. Die Salzirage in zwischen Unnoro und Uganda wieder mit dem Schwerte entschieden worden. Kabrcga >c»inr, der Despot von Kibiio, hat den Tauschhandel mit Uganda srcigebc» müsse». . . . Der Schluß des Brieses lautet: „Aus gleichzeitig beförderte» in» fang,eiche» Berichten finde» Sie über meine Erlebnisse ans de» Märichc» von Bnkoba dis Uswa Genaueres." Das Mcrtwnrdige ist »ini, so bcmertt Herr Eblert hierzu, daß weder i» Zanzibar, »och au de» deulschc» .Küste Jemand von diesen erwähnte» Berichten bis jetzt etwas erfahren hat. Sollte vielleicht i» Mombassa, natürlich „a»S Berschen", bei unsere» englischen^Celoilialfre»ndcn etwas von der Emiu'schc» Post verloren gegangen sein? Schi ebet verein der Westvorstadt. Am letzte» Ticnstag fand i» Wiegners Gtsellschastshause die ordentliche Generalversaiiiiiiluiig statt. Der Vorsitzende, Herr Schi ei der, begrüßte die Anwesenden und erstattete den Jahres, bericht. Er bezeichnetc das vergangene Vereinsjahr als ei» glück liches, denn es war dein Vereine vergönnt, sich ungestört nach innen und außen zn entwickeln. Die Mitgliederzahl beträgt 209. Auch in finanzieller Beziehung ist die Lage des Vereins eine günstige zu nenne», wie ans dem von Herr» Cassircr He»n> i»ami vorgetragene» Eassenb, richte ersichtlich war. Tie Reviioren beanlragien Entlastung des Eassirers, welche auch vou de» Ainvriende» einstimmig beschlösse» wurde. Ta Herr Hcl,ne> mann 10 Jahre die Casseiigeschüsle führt, so sprach der Herr Vor- sitzende ihm den Tank des Vereins sür treue Pflichterfüllung aus, und die Pcrjaminliing bezeugte ihre Anerkennung dnrch Erheben von den Plätze». Ter Bvrsiand beschäitigie sich in 9 Sitzungen mit den Vereins, an ge legen hei teil, außerdem wurde» 2 gut besuchte Vortragsabende abgcbatteii, a» welche» Herr Lehrer A. Tanbert über Jugendipiele, besonders Bewegungsspiele i„i Freie» »nd Herr Lehrer E. Stein- kops über unser Hansdeiitsch in anregeuder Welse sprachen. An den, gemeinsame» Schreberabenbe Redner Herr Schulrach Or. Kühn, Luthers Haustiche Erziehung: waren auch die Schrebervereine der einvcrlcibien Ortschaften znin l. Mate vertrete» Der Verein richtete im letzicn Sommer aus dem Platze einen Mi > chverkaus ei». Bei songesetzlem Genuß der Milch ni»ß der a» und für sich hohe Nährwerth derselbe» erst recht de» kind liche, Körper kraklige» A» einer hiesigen Bezirksschule ist seit Jahren kn der Fuchstiiikspaiise ein Verlaus guier Milch in kleinen Menge» v-.it jo günstigem Enolge eingeiühri worden, daß diese Einrichtung auch andere» Schulen nur sehr empsohien iverden kau». Es wurden an lol Tilge» 3777 I, durchschnittlich täglich 37,4 I Milch Verkauft. Ferner wurde de» Kindern eine billige Badegelegenheit (ein Bad 5 c, in der Schwimmanstalt gewährt, die sehr stark benutzt wurde llmgesetzt wurden 22 2.70 Badekarten (15 450 für Knaben, 6800 für Mädchen. Ter schön gelegene Spielvlatz war ein Tuinnielort vieler Tausend sröblicher Kinder, die an jedem günstigen Tage unter Aussicht eines Spielleiters sich hier srob de wogten Ai» l. Kindersesie bell-eiligie» sich lt'<V Kinder »nd 9<>t Erwachs ne nud an, Sedamage l>00 Kinder und '.»57 Er wachiene. Am Sonntage nach Weil„achten wurde 25 arme» Kinder» eine Weihnachissrcude bereitet Ein Tbeil der Mittel hierzu wurde durch die Gartenbau Aussiebung aufgebracht Die übrige Summe verdankt der Verein dem wobllhäiigen Sinne seiner Mitglieder. Die ans dem Vorsiande nach den Satzniigen vier a»s- jcheidende» Herren Aldo.». Ha'erkor», tziichter und Swietzeni wiilden wieder gewäblt und als Ersatz die Herren Eberhardt, H. Lehmann und Steinmetz. I» die Garteiievlilmission wäblle man die Herren Engemann und Fackarias «Stellvertreter die Herren Haupt »nd Gottwald) »nd in die Tpielconimission die Herren F. W. Heid, W. Hering und A. Tietze. Vereinsbeitrag und Paclitzins sollen auch im neuen Jahre nicht erhöbt werden. Nachdem »och mehrere Wünsche einiger Mitglieder besprochen worden waren, erfolgte gegen l t llbr der Schluß der Verfamiiiliing. Sport. !» Der Verband der denische» ktzno.ogiichen Vereine veranslaliet i» Berit» vom 20. bis 2l». Mai eine große Hunde Ausstellung znm heutigen Tage i» Ebrcn erhallen bat Daß die Tbon:a- schule schon vor der Entstehung des Kloster- von Welt geistlichen gehalten lvurde und unter Aussicht der stäklischci, Gemeindeverwaltung stand, wird dadurch tvabrschcinlich, daß andertbathhundert Jabrc »a>h der Klosteraründnug eine Streitigkeit ^viicken dem Propste und dem Ratbc über das Leben dieser Ech.ilc enlslaiik, das erst l373 durch de» Land grase» Wilhelm vertrage» lvurde. Ob un» hier eine An maßung auf Seile» des Klosters oder ans Seile» res RalbcS war, i>> »»gewiß; jedenfalls war aber die Tboi»ass<h»Ie die erste Crziebnngs »nd Uiiterrichlsanstall unserer Stadt, und zwar nicht etwa zur AnSbildnng junger Geistliche», sondern zum Unterricht von Laie» in den Elemente» geineiunützigcr Kenntnisse und des CbrislcnlhninS. Literatur. Vstht»'. Roman von August Hesse Fwei Tbeile In einem Bande, Preis 5 .äl Dresden nnd Leipzig, E. Pierson. Wir baben dieses Werk mit großen, Interesse geleien, das sich i» erster Linie den durchaus sonderarlig angelegten und mit großem Geschick ans- geführten pshchoiogische» Schilderungen znwaiidle. Man empfindet deutlich, der Autor liebt es nicht, ans breit ausgetretenen Gleisen berühmten Miißer» nachznsmpsen, sontern er geht seinen eigenen Weg, der, vo» Geist »nd Gemüth mit Nebertegiing ausgeivahlt, zu a»erkeu»e»swerlhem Fiele stibrt. Das Werk wird sicher überall mit großer A»lheilnal,me gelesen werden. dl o. -i- * Was sind i»r Freininlircr »nd was wollen sio k Ein Wort zur Wehr und Lehr über Weien, Bedeutung, Ilriprung nnd Fiele der Freimaurerei von einem walirhasl dentichen Vaterlaiidssreniid. hringem Bon besonderer Wichtigkeit wird es sein, daß tt. V«b...d..ng ^Lrwch'>L'""D.e^Ltts i.^Jnl,^^ i!'L?7uder""r !'";?.'ssr ein Prolvdnlen von Schiiserlmnde» stattfiudc-t. schienen« Schrift liegt die. in 5. Anslage uns vor.' Beweist chon die wiederholt nolhwendia gewordene Anilaae, daß ivir es hier uit einer wirklich gediegene» „Lehr und Wehrichrlst" z» thn» habe», o zeigt das der Jnbalt erst recht. Allentbalben merkl man dem Bersasser a», daß es ihm mit der Freimaurerei heiliger Ernst ist, allenthalben wirkt der warme Brustton überzeugend. und bat z» diesem Fwecke bereits das in, letzte» Sommer durch die „Aihanas" Vorstellungen so bekannt gewordene große Etablissement Hippodrom sich gesichert Die »mfaisendsien Vorbereitungen werden getrogen, nachdem auch die aiißerdeinichen Vereine ihre Belheitigimg zugesagt habe >. Der bekannte Gönner des Foologiichen Gartens ii> Berti» und Präsident des Vereins „Heelor", Geiieralconiul William Schönlank, bat anch siw diese Aussiellung seine Miiwirlung zugesagt, lndeiil^ derselbe bereits Schrille gelkan bat, nm die halbwilden Hunde von Stainbul, die Hunde der Araber, die asrilanischen Hunderasse», z. B die Hunde der Nianmiam und der Monbultu zur Schn» zn wofür besondere Preise ausgesetzt werde» und wozu mehrere große Hamiiiell'eerdeii bereits gesichert sind vermischtes. ---- Die im li. Jahrhundert ein.zefübrte Fcnerlvaffe hlich a»f die Bür>zerbe>vasfnunz — stehende Heere entstanden erst im 17. Jahrhundert nnd die Belagerung, sowie Berthe, rigung der Städte nickt obne Einfluß. Nicht allein daß die bisher als schweres EK'chiitz angewendclen Schleuder» nnd Nkauerwiddcr durch mächtige Donnerbüchse» nur Bomdarden ersetzt wurden und neben der Armbrnst das Fcncrgcwcbr zur (Wellung kam, entstand dadurch..ucheinc neue Wassendrüderschasl, die „E v »stabler", so genannt, weil sic in besonderen Wob nungeii, Vuimlnv, gemeinschasliich einguarlicrt wurden. Der erste deutsche Feuers «stütze — Ixnis ^azittarin^ wird >n c„rem-Br,«s« au« dem Jahre 1341 und pvar ^uj^eiu jetzt in seinen Ruinen einen herrliche» Schmuck des Rheinusers bei Rndcsheini bitdendcn Schlosse Ehren sets genannt Die Urkunde ist vom Erzbischof Heinrich l lk von Main; a» den Zöllner dieser Burg gerichtet und verdient, als ältestes Schriftstück, welches der deutschen Feucrwaffe gedenkt, wohl wörtlich wieder gegeben zu werden. Der Erzbischof schreibt: .Vicl>w>>i>,c>>»»^ Dlojzunlinc- lilii l.nclccc icc, mistro in lüirouwl-c Tc-Ii»,», ic, nm>iijni»u>. gualenu-, al>^,uv iiiora l8»>8 ^agittnriu-c, vi,i,-Iwl>l huvi»Iiut/,>ii. l«-,:»»> in h)I»ent«>8 voinmoiaulc-m «,l >»c,-i J«elmtlvuln»i;nm cum ,»»»>!> inacpaiamcuti» tianü- mitlcre mm cchmittas e» clieai, 8ibi, r>i alnjucm in ^uu uile mmiicin 8ciat, czuucl illum una >Lcum uilclucut. I»akum >8« siniscnhurg iz»8L ckw dcatoium 8!c »>ou>8 et ckuilac .V>>c>^<o- Inrmn. st)l n«-c,-88Lr>u 8<-cmu all nricin 8uun> »»»tro mmiine vmu8 ct znxcui « 8 I»at ul 8»i>!'a. Inno löui ^lEl't'XI.llll. Der Name des Jcuerschiitzen ist nicht genannt. In Leipzig wurde zuerst ei» Büchsenmcistcr am 22. Juli >395 angc nomine» Die Eonstadlcr batte» »ach dem damaligen (leiste der Zeit eine Tchutzpatronin nöthig und als solche tväbllcn sic sich die heilige Barbara, deren Bildniß auch auf vielen Geschütze» angebracht war. In Bnchscnmeister und Feuer werker eingetheilt, bildeten die Eonstablcr eine enggeschlossenc, kriegerische Zunsl. I» ihren Lehrbriefen waren die Schlachten und Belagerungen, Lenen sic bcigewohnl hatten, verzeichnet »nd so zogen sie, gleich andere» Zunstgescllcn, ans die Wanderscstatt, wurden aber niemals „in Arbeit" genommen obne daß vorder der Zengmcister eine- Fürsten oder einer angesehen.» Stadt sie vorher in ihrem Handwerk einer Prüfung iiiilcrworfen hatten So wurde am 12 Mai 1085 von sieben Eonstabtern, die der Stadt Leipzig ihre Dienste angebolc» ballen, Probe nach der Scheibe geschossen, wobei sie rühmlich bestanden und an demselben Abend ein schönes Feuerwerk abbrannlc». Eine Umgestaltung der Artillerie nnd eigentliche Einverleibung derselben in das Heer erfolgte erst in der Mille des vorigen Jahrhunderts. Die letzt-» Leipzige r Artilleristen waren die Feuerwerker Christian Uhlmann und Paul Cenlner und die Kanoniere Gottlieb Hänsel und Ehristoph Schnirpcl, welche man, nachdem die Stadt l77t entfestigt worden, pcnsionirt batte. Sic Alle überlebte der >799 ge storbcne Kanonier Schnirpcl. —o. Leipzigs erste Erziehungsanstalt. Die Chor herren des I2l3 gestifteten Leipziger Tbomasklostcrs waren grvßkiitkeils Söhne aus angesehenen Familie» »nd Lebe männcr, weshalb noch im 15. Jahrhundert Herzog Albrecht von ihm den doppelsinnigen Ausspruch thun konnte, er habe in Leipzig ein Kloster, inrem es keine Weiber und doch viele Kinder gäbe. Diese landesherrliche Aeußcrnng wollen wir i» christlicher Liebe dahin deuten, daß der Herzog damit auf die von den Thomanermönchen gegründete, oder wenn sie schon vorhanden war, übernommene Echulc hiuwicS, die sich bis belicht über die Fre,,»c»z im Aslit sür mnunttche Obdachlose, Ttmlslraße Nr 28, in der ^jeit vom :>0 Januar bis 0. Februar >892. Nacht vom Vorge spräche» Ausge- nommen ^urilck. gewusen 30. Jan. zum 31. Jan 8» 80 31. . - 1. Febr 85 54 > 1. Febr. «Nt 08 i 2. » . 3. . . 93 ,80 IN 3. B * 4 ^ .... 60 58 4 . .... IO!t 80 23 5. » . 6. . .... 113 80 .33 580 500 80 Schach. Ausgabe Rr IVK4. Von Klgniiiiick 8,-tiu^tc-r in Pest. 8el> narr. Weiß zieht an und setzt i» zwei Füge» inatt. llOJ- t t4.! Losung bou Nr. 1062. l. l'c t-al K.l5 c4 2. I».»I .,8s 6,4—14 3. 1>5 «ich: 1 'Ich ! «"s- 2. l'al I.t j rc. <8, e7> 2. I»i.l c.8f 3. 8<«7- 18L l «5 >4 2. I'nt »8s 6<>5—> t 3. l>a8 c>21 Alis andece Füge enlschtidel ebenialls l»at u8ß (ringclauscnr Lösunge». N>. U»02 lvurde geiö'i von H Krep, Hermanii P, W. Llebmann in Ehemnttz. 1059 und Nr. l«>,>0 lvurde ferner gelöst vo» Reinhard Gilnther i» Berlin TchachgksrUichait „Augusten". Bersammlnugsori Reseauianr „Dorokkirenbos". Ar. der Promenade, Dienstag »nd Freitag Abend. Schachclub ,.6'arola". Vc-rlainmliingsort Caß- Haitisch (Bienen korb,, Dresdner Silage, Donnerstag 'Abend. Schachrlub „Atbertca". Velsaniinl»»gsortCas>-Rolhe, Reubnch Ckausseeslraße, Mittwoch Abend Röffelsprmlg Nr. 470. (Mitgelbeitt vo» Ott» Ouiirl in OtobliS.s rwr- >N8-t kroll- tlie- gen nwt sc!i«ci:rs mir Iwll llillll- rzviut- iiot mutb de- uucl lliellt nocll mer nocll n»eiu r»u beit blue »eüe li- krio- I», llt er «Illll ri cker ilen- Iu8t mor- laullt llot Ivux csio» ?.u- mir inoiu »Rouict 6er Ultt ge» nonn' -«liusr« uo> >1 so- >>, Iior?. tiiu- « K idr lcru-t uu» rciiiiiw uucl UNS itor- »lcllt ton ter- Kommt uull rel>U»r- ^ meme ttiellt gc° rnubt mer Li- ^ I»88t eut- ,Iic»nmt /.eu c- Austöiuug des Rösselsprungs Rr. 4KS. Nichts ist so elend al-s ein Mann, Der Alles will und der nichts kan«. Hau' Deinen Götzen muthig um, Es sei Geld, Wollust oder Ruhm, lind all' das Geld und all' das Gut Gewahrt zwar schone Sachen, Gesimdbeit, Schlas und gute» M»th Kann's aber doch nicht mache». stciiigelausrue Lösnuge». Rösselsprung Nr. 409 wurde gelöst von Anni und Lilu, Frau E B in Gohlis, Karl Begewaiiii, Gabriel« E., Emiiih, Marie nnd Bicior i» der Hmiibotdlsiraße, Otto Fiedler, Theodor Oirotetoahl .siiuwi, >>,. George Hauch in Leipzig Neustadt, Erhard Helm, Marie Jäsiing, Alired Rietzichel in Dresden, Elsa Sckliephake, Theodora Vogelgesang, Johannes Werner, Helene Deckert, Eurt Fischer in Grimma, Auguste Kohlmann, A. Liebsch. Fra» Marth» Lülkehans in Renduitz, Hans Metzer in East- Landrock, Johanna Mvlwitz, Therese Oelschlegel, Frau Johanna Rvsenthal in Koiistantinopel, Olga Schnute, Jenntz Sturm. vrieswrchjet. A . A.:ge»oinnien sür gelegentlich tDie Namen der Löser werden verosseiittichl.) wea ,rung, für ertigl und ner Mode, auswärts r volks- Der Eingattg sämmtlicher Frühjahrs-Neuheiten hat begonnen. Vie Lottectionen »„nfaiien die hervorragendften Modeericheinungen josvohl in Lonvection» wie in Aleiderftoifen, in Lonfection» i<HSne Modelle, in Alei-erßtoffen engagirte Neuheiten llug. . Geschäftshaus für Daruen-Moden, ^eineuuiaaren nnd Aussteuer.
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