DenHintergrund bildet stets irgendein bemer kenswertes Bauwerk, eine beachtliche Ge bäudegruppe, so daß das Bild der preußi schen Hauptstadt, das uns die großen Blätter des Künstlers überlie fern, hier in wertvoller ^Jfeise ergänztwird.Bei den von Gabler unter demTitel »Nürnberger Trachten«herausgege- benen Ausruferbildern wirken die architekto nischen Hintergründe aus der damals noch so malerischen alten Reichsstadt manchmal beinahe als Haupt sache. In großen Kup ferstichen in Foliofor mat hat Deisch dieDan- ziger Ausrufer seiner zeit festgehalten, Heu mann hat dem »Göttingenschen Ausruff« eine eigene Sammlung gewidmet, und mit einer fast wissenschaftlichen Gründlichkeit und Ausführlichkeit, von umfangreichen Erläuterungen eines geistlichen Herrn begleitet, hat Suhr den »Ausruf in Hamburg« in zahlreichen meist recht hübschen Radie rungen behandelt [1808]. Auf Grund dieser Sammlungen ließe sich eine gewiß nicht uninteressante Zusammenstellung all der mannigfachen Ge genstände fertigen, die früher und zumal in kleineren Orten teilweise noch jetzt im Wege des Straßenhandels vertrieben werden, wie Strümpfe, Stoffe und sonstige Textilien, »Poteigen«, Melkpötte, Gläser, Körbe, Uhren, > " £ ^ • .7* ' nft~t r.m. ly Bild 11. Geschirrhändler Ans Deisch, Danziger Ausrufer