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Führer durch die Gemeinschaftsschau der Leipziger Museen
- Titel
- Führer durch die Gemeinschaftsschau der Leipziger Museen
- Untertitel
- Ringmessehaus, Messepavillon auf dem Markt, Altes Rathaus, Museum der Bildenden Künste, Naturkundliches Heimatmuseum; 9. Mai - 31. Juli 1948
- Verleger
- Volksbildungsamt
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Erscheinungsdatum
- 1948
- Umfang
- 64 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 23.8.471
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5119605652
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id511960565
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-511960565
- SLUB-Katalog (PPN)
- 511960565
- Sammlungen
- Saxonica
- Ausstellungskataloge aus der Sowjetischen Besatzungszone
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zur Ausstellung "Weltbild des Buddhismus"
- Autor
- Hummel, Siegbert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieFührer durch die Gemeinschaftsschau der Leipziger Museen -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 1
- Vermerk[Veranstalter] 2
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 3
- VorwortGeleitwort 5
- ArtikelZur Einführung 6
- ArtikelZur Ausstellung des deutschen Instituts für Länderkunde 8
- ArtikelZur Ausstellung des Museums für Völkerkunde 11
- ArtikelZur Ausstellung des Kunstgewerbemuseums 15
- ArtikelZur Ausstellung des musikwissenschaftlichen Instrumentenmuseums ... 19
- ArtikelZur Ausstellung "Weltbild des Buddhismus" 23
- ArtikelZur Ausstellung des stadtgeschichtlichen Museums 25
- ArtikelDas Museum der bildenden Künste 27
- ArtikelDas naturkundliche Heimatmuseum 29
- AbbildungThronende Muttergottes aus Dürnsteinn a. D. 33
- AbbildungSilbereinband der Leipziger Ratsbibel 34
- AbbildungColombine und Pantalon 35
- AbbildungSatz mehrfarbig bemalter Fayence-Vasen 36
- AbbildungJahrmarktszene 37
- AbbildungDeckelglas mit Reliefschnitt 38
- AbbildungSchwebender Gottvater 39
- AbbildungBaryton (ein Gambeninstrument in Baßlage mit Resonanzsaiten) 40
- AbbildungRolandshorn ("Olifant", Jagdhorn aus Elfenbein) mit Jagdszenen, ... 40
- AbbildungClavichord in Rokokogehäuse mit reich verzierter Tastatur 41
- AbbildungFlötenwerk (mechanisches Orgelspielwerk) mit drei Walzen, von ... 42
- AbbildungSaal des alten Gewandhauses in Leipzig 43
- AbbildungHerbergsschrein der Leipziger Böttchergesellen 44
- AbbildungEisernes Handwerkszeichen der Leipziger Schlosserinnung 44
- AbbildungLade der Leipziger Goldschmiedeinnung 45
- AbbildungSpinnerin 46
- AbbildungBeethoven 47
- AbbildungSchemel mit vier Menschenköpfen 48
- AbbildungEssschüssel 48
- AbbildungHäuptlingsstuhl mit geschweiftem Sitz und Krokodil-Schnitzerei 49
- AbbildungSitzbank mit geschnitzter Sitzfläche und vier durch Querbrett ... 50
- AbbildungPlatte mit Fisch 51
- AbbildungPanther in Hohlguss 51
- AbbildungJäger mit Bogen und Pfeilen 52
- AbbildungStabträger mit Ober- und Unterschurz bekleidet, Hals und Kinn in ... 52
- AbbildungStraußenjagd 53
- AbbildungAfrikanische Schemel mit figürlichem Schmuck 53
- AbbildungKopfbecher der Bakuba 54
- AbbildungAhnenfigur der Warua und Trinkbecher der Bakete 55
- AbbildungGrüne Tara, Tempelfahne 56
- AbbildungGuan Yin, China-Porzellan aus der Ming-Zeit 57
- AbbildungBuddha 58
- AbbildungAlter Pferdegöpel bei Johann-Georgenstadt im Erzgebirge 59
- AbbildungSaaletalsperre am Bleiloch 59
- AbbildungHarz-Relief und Großfotos 60
- AbbildungDiorama: Elbsandsteingebirge 60
- AbbildungKarte der Saale-Talsperren 61
- AbbildungKarte der Landschaftsgliederung Mitteldeutschlands 61
- AbbildungWaldgrenze am Brocken 62
- AbbildungEichhörnchen am Kobel 63
- AbbildungHockergrab aus der Bronzezeit. gefunden in Wahren bei Leipzig 64
- EinbandEinband -
- Links
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ZUR AUSSTELLUNG „WELTBILD DES BUDDHISMUS“ Dazu Abbildungen Seite 56 — 58 Z UR Aufstellung kommen Plastiken und Malereien der religiösen Kunst des Buddhismus aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. bis zur Gegenwart. Gezeigt werden Bildwerke vornehmlich der Länder des nördlichen sogenann ten Mahäyäna-Buddhismus (China, Tibet, Japan, Mongolei), in denen die buddhistische religiöse Kunst ihre größte Mannigfaltigkeit entwickelt hat. Aus dem südlichen Buddhismus sind Siam, Birma und mit wenigen Werken Ceylon und Indien vertreten. Birma und Siam zeigen vor allem den Stifter des Buddhismus, Gautama Buddha, meist im königlichen Schmuck und nach der Legende seines irdischen Lebens. Indien hat seine Bedeutung als buddhi stisches Land verloren. Die Aufstellung der Bildwerke geschieht außerhalb der buddhistischen Stammlande erstmalig in Form eines sogenannten Mandala. Darin liegt die Bedeutung der Leipziger Frühjahrsausstellung zum Weltbild des Buddhis mus. Ein Mandala, zu deutsch: Kreis, ist eine geometrische runde oder poly gone Figur, die bestimmte kosmische Zusammenhänge, das kosmische Kräftespiel als einen Organismus zeigt, in dem die einzelnen Plastiken oder Malereien, d. h. die verschiedenen Gottheiten die verschiedenen Glieder die ses Organismus als die verschiedenen Mächtigkeiten des Lebens darstellen. (Näheres zum Mandala siehe in Dr. Siegbert Hummel „Zum Weltbild des Buddhismus“, Leipzig 1948.) Es wird durch diese Art der Aufstellung er reicht, daß die Bildwerke in der Weise belebt werden, daß sie in die gegen seitige innere Beziehung gesetzt wurden, die ihnen in den Ländern ihrer bud dhistischen Heimat zukommt, daß sie den Sinngehalt, der ihnen inneliegt, aus dem Organismus, in den sie aufgeordnet sind, vor dem aufmerksamen Beschauer ausbreiten. Die Figur des Mandala, die zur Aufstellung gekommenist, muß so verstanden werden, daß die einzelnen Ringe, die sich wie konzentrische Kreise um den Mittelpunkt des mittleren Rundlinges legen, etwa den Ringen gleichen, die ein ins Wasser geworfener Stein bildet. Vom Zentrum wachsen sie heraus wie von diesem gezeugt. Im Zentrum wiederum muß alles, was auf den einzelnen Ringen Aufstellung gefunden hat, vereinigt gedacht sein. Das Zentrum ist die Fülle aller kosmischen Gegebenheiten, aller Mächtigkeiten des Lebens, aller Gegensätze, die in dem schöpferischen und natürlichsten Gegensatz det polaren Geschlechter ihren urtümlichen Ausdruck finden. Alle Bildwerke sind nur irgendwie eine Manifestation, ein Erweis der geheimsten und schöpfe rischsten Dynamik des Lebens, die als Polarität gedeutet werden kann, und die im Sinnbild der Glocke und des Donnerkeiles als Symbole des Weiblichen und des Männlichen im Zentrum des Mandala zur Aufstellung gelangen.
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