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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189602132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18960213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18960213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-02
- Tag1896-02-13
- Monat1896-02
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1896
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fth«. )as Die rber nit innere Verletzungen, denen er dem Stadtkrankenhause erlag. Heute früh gegen 2 Ubr ist hier stationirte Oberschaffner Lützen, II. Februar. Vorgestern Abend gegen 9 Ubr ging ein SchmiedegeseUr aus Sössen von Lützen nach Hause. In Folg« großer Dunkelheit stürzte er unweit Nöcken in den tiefen Chausseegraben und erlitt dadurch einen doppelten Beinbruch. Der Unglückliche hat dort gegen zwei Stunden ohne HM gelegen und großen Blutverlust gehabt; er be findet sich setzt im hiesigen ürarckenbause. — st>err Dr. Dieck- Zöschen hat einen sehr böi-rügen r eichen Steppenhund. Dieses Thier war am Don, reiage von seiner Kette loSge- kommen und über die Mauer des Grundstücks gesprungen. Er stürzte sich auf den Arbeiter Senf und zerfleischte ihm Ar» und Oberschenkel in gräßlicher Weise. I» der Zweite» -a««er wurde daSASnigl. De-1 tret Nr. 21. Gesetzentwürfe, .Abänderung de» Gesetze» vom S. Dezember 18S8, die Wahlen für den Landtag- und .die Wahlen für die Zweite Kammer der Ständeversammlung- be treffend vorberathrn. Wir berichten hierüber ausführlicher in besonderem Artikel in der Beilage und machen auf denselben aufmerksam. ch Dresden. 2. Sammer. Bei der Fortsetzung?der B'rathung über das Deeret, betreffend Abänderung des Wahlrechts, nahm heute da« Wort der Abgeordnete Georgi (nach), der die Reform de« Wahlrechtes befürwortete. Die Ausführungen dr« Redners riefen bei den Socialdemokaten lebhaften Widerspruch hervor. Der Abgeordnete Stolle (soc.) sprach gegen die Abänderung und forderte die Wahrung des „Heiligsten Rechtes" de« Volke«, die Freiheit im Wahl rechte. Der Abgeordnete Prei bisch (Fortschritt) warf den Soclaliften vor, daß sie zuerst eine Aenderung de« Wahl rechte« gefordert hätten. Wie die Entscheidung über die Abänderung auch fallen möge, er wünsche, daß sie zum Wohle de« Vaterlande« ausschlagrn möge. Mathe« (cons.) stimmte der Vorlage zu. Theuerkorn (dtschsoc. Refp.) machte dem Gesetzentwurf den Borwurf, daß er der Gocialdemokratie eine Waffe zur Agitation sei und verurthrilte da« in« Auge gefaßte Claffensystem. -s- Dresden. Nahezu 300 Personen nahmen an dem gestrigen glänzend verlaufenen Kammerballe theil. Der König, umgeben von den Prinzen und Prinzessinnen de« König!. Hause«, trug die Uniform seines Leibgrenadierregi- ments. Unter den Gästen befanden sich u. A. Fürst Reuß j. 8 , sowie der Fürst und die Fürstin v. Sckönburg-Walden- burg. — Am 18. Februar findet ein großer Fastnachtsball statt. Wölkisch. Vorgestern Abend brannte der Gasthof des Herrn Hörig, wie vom „R. T." bereits gemeldet, vollständig nieder. Das Feuer war gegen 7 Uhr in der Scheune ent standen und tbeilte sich den anderen Gebäuden de« Besitz- thume«, dem Wohnhaus und zwei Seitengebäuden, in kurzer Zeit mit. Eine gegen 50 m von der Scheune entfernte Preßstrohfeime war bereit« in den frühen Morgenstunden in Brand gerathen und glimmte langsam fort. Es ist nicht unmöglich, daß Funken -von derselben sich auf die Scheune übertragen haben. Von dem Vieh sind zwei Schweine mit verbrannt. Zittau, 12. Februar. Der Raubmörder Kögler ist heute, von zwei Gendarme» begleitet, in Reichenberg eingetroffen und dem Kreisgericht eingeliefert worden. Zwickau, 11. Februar. Der Redakteur eines hiesigen Blattes stürzte vergangene Nacht aus dem Fenster seiner Woh nung, erlitt Schädelbruch und während des Transportes nach Chemnitz, 12. Februar, am dem Bahnhofe Flöha der Seidel beim Aukspringen auf den nach Freiberg-Bienenmühle weiterfahrenden Güterzug vom Trittbrett des Zugführerwa gens abgerutscht und gefallen. Dabei wurde der Unglückliche durch Ueberfahren des rechten Unterschenkels schwer verletzt. Nach Anlegung des Nothverbande« durch den Bahnarzt in Flöha wurde der BedauernSwerthe alsbald dem hiesigen Krankenhaule zugeführt. Neustädtel, 11. Februar. Am Sonnabend fiel da dreijährige Töchterchen des Gutsbesitzer« Zieroldt in einen großen Tovf, welcher gebrühten Futterroggen enthielt. In dem kochendheißen Inhalte verbrannte sich da« arme Kind derartig am Unterleibe, daß r« nach gräßlichen Qualen gestern verstarb. Glauchau. Vom 13. bis 15. Juni d. I. werden sich die ehemaligen Angehörigen deS Königlich sächsischen Infanterie- Regiments Nr. 105, .König Wilhelm II. von Württem berg" zu einem RegimentSfest der 105er" hier vereinigen. Rochlitz, 11. Februar. Ein bedauerlicher Unglücks fall ereignete sich hier am Sonnabend. Bei dem in der Zwickauer Straße wohnhaften Markthelfer Voigt war dessen Mutter mit dem dreijährigen Sölnchen von Voigts Bruder auf Besuch gekommen. In einem unbewachten Augenblick ergriff der Kleine eine aus Unvorsichtigkeit auf dem Fenster bretts stehen gebliebene Flasche mit Schwefelsäure und trank davon. Das Kind erlitt dadurch so schwere innere Verletzun gen, daß es noch am Sonnabend verstarb. 8 eipzig. Die Annahme, daß sich der seit Mitte voriger Woche vermißte Schuldirektor Eichhorn, dessen Tochter wegen Urkundenfälschung verhaftet worden ist, ein Leid angethan hat, bestätigt sich. Vorgestern wurde die Leiche des Mannes in der Pleiße hinter dem Militärkrankenhau e ausgefunden und aufgehoben. — Bei der Ausfahrt des Nachmittag« gegen t Uhr hier von Chemnitz-Lausigk fälligen Güterzuges 'n Liebert« wolkwitz hatte der die Schlußbremse bedienende Schaffner Hempel aus Chemnitz das Unglück, vom Wagen abznstürzen. Er hat hierbei nickt nur eine tiefe Kopfwunde erhalt n, son dern es ist ihm auch der linke Arm überfahren worden. Der BedauernSwerthe wurde alsbald dem hiesigen Stadtkranken, Hause zugcsührt. — Auch die Kgl. Täcks. Regierung bat nun- mehr der Errichtung einer elektrischen Kt inbalm Halle L-ixzig zugestimmt unter dem Vorbehalte, daß die Pläne in allen beteiligten Gemeinden ausliegen, um spätere Reklamationen zu verm iden. s verli» Der Kausinan» M. L Loewenberg «d deffe» Gatti», Gtpsstraßt s» »»Gchast, hab«, fich Aster selbst und ihre b^den jüngsten Kinder vergiftet. Da« dritte Kind, welche» sie ebenfall« von de« tödtlichen Trank gaben, schwebt noch in Lebensgefahr. Die älieften drei Kinder be fanden sich znr Zett der Katastrophe außer de« Hanse. Al« Motiv der That find lediglich schwere Nahrungssorgen anzu- Rachdrnck verdate«. Die modernen Krankheiten Nervosität und Neurasthenie. von vr. Wichel« resche«. Wir leben im Zeitalter der Nervosität. Da« ist er klärlich, denn Nervenschwäche ist da« Erzeugniß eine» überfemerten Zivilisation, welch« da» seelische Leben über reizt und da« animale schwächt. Rousseau prophezeite dem gesammten zivilisirten Europa den Untergang durch Nervosität. Dieser Unter gang wird nun freilich noch etwas auf sich warten lassen, aber immerhin ist e« eine traurige Thatsache, daß du Zahl derjenigen fich bedenklich mehrt, welche nervenkran! sind. Wa» Ist nun Nervosität? Dies« Frage beantwor tet nicht nur mancher Laie, sondern auch mancher Arzi falsch. Vor allen Dingen ist die Nervosität keine Krankheit an sich, sie ist nur die Folge anderer Krankheiten. In dem Maße, als wir innerlich verunreinigen, alio kranl werden, werden auch unsere Nerven in Mitleidenschaft gez ogen, sie werden ungenügend ernährt oder anormal ge reizt, und so sehen wir allmählich diejenige Kranlheit ent stehen, die wir Nervosität und im schlimmeren Stadium Neurasthenie nennen. Jeder chronisch Kranke ist bis zu einem " gewissen Grade nervös krank, und zwar deßhalb, weil bei ihm Krankheitsherde im Körper vorhanden sind, von denen aus unausgesetzt schlechte Säfte in den Blut strom dringen und so die Nerven anormal gereizt und -rnährt werden. Daraus ergibt sich, daß es kein direktes Heilmittel für die Nerven gibt. Man heile und stärke die Organe und Muskeln, daun heilt und stärkt man auch die Nerven. Nervosität ist eine Affektion der Nerven. Die Ner ven sind alle in einer gewissen Abhängigkeit von einan der. Man könnte das Nervensystem mit einem Spinnen gewebe vergleichen, berührt man letzteres nur an einer Stelle, so bemerkt man deutlich, wie dieses ganze Gewebe m allen Thcilen auf diese Berührung antwortet und er zittert. Aehnlich ist es mit unseren Nerven. Wenn die selben an irgend einer Stelle gereizt werden, so bemerken vir, wie unser ganzer Organismus diese Reizung in ge ringerem oder stärkerem Maße beantwortet und deren Folgen mit durchlebt. Bei zu starkem und zu anhalten dem Reiz erkranken die Nerven mit den Organen oder Muskeln. Die kranken Nerven und zwar ihre Zentralstationen, Gehirn und das Rückenmark, sind nicht so beschaffen bei gesunden Personen. Die kranken Nerven selbst haben genau dasselbe Aussehen bei der Untersuchung dem Auge und dem Mikroskop wie die gesunden. Was an ihnen krank ist, anders ist, das ist ihre Funktion, ihre Thätigkeit. — Die Nerven des gesunden Menschen, seien es die Be- ivegungS-, Empfindungs- oder Gesichtsnerven, befinden sich in einem kräftigen Zustande, der sie befähigt, die chnen zufallende Thätigkeit ohne Gereiztheit und Anstreng ung ausznführen. .- Tie Leistungsfähigkeit der gesunden Nerven ist eine ganz außergewöhnliche. Von morgens früh, wenn wir erwachen, den ganzen Tag hindurch, bis wir uns Abends zur Ruhe begeben, ist unser Nervensystem in Thätigkeit Selbst im Schlafe, im Traume setzt es häufig diese Thü- tigkeit noch fort. Das alles erträgt ein gesunder Orga nismus. Ein gesunder Mensch arbeitet leichter und länger als ein nervöser, ohne daß er Müdigkeit oder Unbehagen empfindet. Ein Nervöser geht und arbeitet zu rasch, zu hastig, er ermüdet in Folge dessen schneller, weil er seine Neivenkraft überschätzt und zu rasch verbraucht hat, öder er geht und arbeitet zu langsam, weil der Vorrach seiner Nervenkraft nur ein geringer ist. Zu dieser Schwäche des Nervensystems tritt als zweite Bedingung für die Nervosität noch die ungewöhnlich er- - höhte Reizbarkeit desselben hinzu. Der Gesunde beispiels weise hört alles, was um ihn herum vorgeht, mit einer gewissen Ruhe und Fassung, dagegen benimmt sich der Nervöse ganz anders. Das kleinste Geräusch, das Zu schlägen einer Thür etwa, oder selbst leises Sprechen kann ihn zur Verzweiflung bringen, seine Gehirnnervcn sind in einem geschwächten Zustande, der sich eben in erhöhter Reizbarkeit äußert. Rian hält vielfach solche Leute für launenhaft oder ungezogen, die weiter nichts als vervös sind. Diese ge- steigerste Reizbarkeit gegen äußere Eindrücke ist sehr ver breitet; man findet sie fast immer in Begleitung von Blutarmuth und Blutentmischnng. Sie entsteht häufig in Folge der, Lebensweise bei Frauen aus den höhere» und wohlhabenden Ständen, bei Künstlern und Gelehrten, ferner auch manchmal bei Jünglingen, welche bei geistiger Entwickelung körperlich zurückgeblieben sind, oder die sich durch frühzeitige Wollust in Gedanken undjGcsnhlcn über reizt haben, ohne daß eS zu tatsächlicher Ausschweifung kam. Gewöhnlich ist hier der Körper zart, die Phantasie sehr erregt, jeder Eindruck wirkt mit großer Lebhaftigkeit, man trifft hier oft geistreiche und talentvolle Menschen, aber auf die Dauer wirkt der persönliche Umgang mit den selben unangenehm, weil der normal gesunde Menick bald > suylt und merkt, daß er e» mit einem krankhaft Erregter zu thun hat. Geht die Nervosität zu allgemeiner Körper- schtväche über, tritt Schlaflosigkeit ein, so,haben wir e» mit drr«Neurasthenie zu thun, die also da« lebensgefähr liche, das letzte und höchste Stadium der Nervosität ist. Biele Aerzte suchen durch Arzneimittel die Nervosität und die Neurasthenie direkt zu heilen, da- heißt, sie wollen den kranken Nerv direkt beeinflussen, ohne sich um den übrigen Organismus zu bekümmern. Sie wenden Gifte wie Arsenik, Brom in den verschiedensten Formen an, selbst da- furchtbare Gift Strychnin. Doch diese Mittel können nicht helfen, weil sie nur einseitig sind, hier muß die Gesundheitslehre der allgemeinen Verweichlichung ent gegenwirken, sie muß versuchen den Körper abzuhänen. Unter Abhärtung versteht die Wissenschaft das natur gemäße Verfahren den menschlichen Körper widerstands fähiger zu machen gegen schädliche gesundheitswidrige Ein- flüsse. Ein ernstlich Erkrankter kann ohne ärztliche Hilfe nicht bleiben, und der Arzt muß in erster Linie versuchen, die Ursache der Krankheit zu entfernen. Ist dieses ge schehen, dann wird die Widerstandsfähigkeit des Körpers in erster Linie gehoben durch eine gute Ernährung und in zweiter Linie durch Baden. Bei der Ernährung ist aber zu bedenken, daß kräf tige und massenhafte Nahrung nicht immer in kräftiges und genügendes Blut, und dieses nicht in die normale organische Substanz umgewandelt wird. Der kräftigen Nahrung muß nämlich auch ein kräf tiger Stoffwechsel parallel laufen, der durch Arbeit, Be wegung und kräftiges Athmen erzielt sein will. Schwache Leute müssen daher eine leicht verdauliche Kost genießen und erst allmählich, wenn die Organe durch regelmäßige Uebung gekräftigt sind, zu einer gehaltvolleren Kost über gehen. Wie viel der Mensch täglich essen und trinken soll, das ist individuell, das Hungergefühl ist hier die beste Richtschnur. Jedenfalls muß man stets bedenken, daß der Mensch nicht von dem lebt, was er ißt, sondern nur von dem, was er verdaut. Ein Uebermaß von Nah rung entwickelt keineswegs mehr Kraft als das Indivi duum nöthig hat. Wenn schon sehr viele Menschen über ihren Bedarf hinaus essen, so gilt das vom Trinken noch viel mehr. Fast alle Menschen trinken zu viel, um so mehr, da alle festen Speisen wie Fleisch, Eier, Kartoffeln, Gemüse und Obst an sich schon sehr wasserreich sind. Zwei Drit tel unseres Körpers bestehen aus Wasser. Also auch die festen Speisen ersetzen zum großen Theil schon das Ge tränk. Wer es über sich gewinnt in Bezug auf das Trinken seinen Körper zu ziehen, der wird sehr bald fühlen wie wohlthuend sich der verminderte Gesammtwassergehalt des Körpers und die im gleichen Verhältniß sich ein schränkende Wasserabgabe geltend macht. Eine richtige Diät ist nicht allein für die Kranken heilsam, sondern auch für die Gesunden. Hier das rich tige Maß zu finden und zu halten, das ist die Ausgaben eines Jeden, das ist die Aufgabe strengster Selbstbeobach tung, das heißt, sich in seiner physischen Natur und ihrer Schwäche kennen lernen und dann darnach seine Lebens weise einrichlen. Selbst ein schon durch Naturanlage oder Krankheit geschwächtes Dasein kann man durch eine diäter tische Kunst, also durch das richtige Abwägen unsere- Kräste, durch Kenntniß der schädlichen Einflüsse und der Schutzmittel, verlängern. Im Gegensatz zur Nervosität, der Nervenschwäche steht der Nervenschmerz. Bei Nervenschmerz oder Neu ralgie erkrankt der Nerv direkt, aktiv. Ein so direkt er- rranner Empstndnngs-Nerv ist so empfindlich in seiner Erregbarkeit gesteigert, daß jeder Reiz, der im gesunder Zustande nicht empfunden würde, hier in höchst unange nehmer Weise wahrgenommen wird und einen heftigen Schmerzanfall Hervorrufen kann. Der erkrankte Empfindungsncrv kann seine Reizung auch auf Bewegungsnerven und auf die Nerven, welche dem Ernährungsleben verstehen, übertragen Im ersteren Falle entstehen dann leicht Krämpfe oder Lähmungen, im letzteren Falle Speichelfluß, Erbrechen, Veränderungen der Absonderungen und ruangclhaite Ernährung der affizierten Gegend. Manche Neuralgie ist im Winter, manche im Som mer häufiger. Ter Gesichtsschmerz quält am Tage, die Darm-Neuralgie in der Nacht. Man Ihcilt die Nerven- ichmerzen ein in Neuralgien der Hanlueroeu, der Mus- lelucrven, der Geleuluerveu und der Darmuervcn. Selten gehen Neuralgien m Genesung über, nament lich nicht, wenn sie schon lanae bestanden Haden, -tritt dcunvch einmal Genesung ein, so cefo'gt sie ohne Krisen, die Anfälle werden schwächer, seltener. Badekuren sind als Heilmittel empfohlen worden und zwar sind berühmt die Thermen zu Gastein, Pläsiers, und die Schwefelbäder zu Baden, Ofen, Teplitz und Wildbad Kalte Bader und besonders .staltwafferruren. die bei Nervosität ost heilsam sind, sind bei Neuralgien ru.isi schädlich. Marktberichte. Chewnip, 12. Fcb-.riar. Pro »0 Klio Welzen, fremde Sorten Mt. 7,85 k»S 8,55, wech und bunt, Mk.-,—. sächs., gelb Mk. 7,80 bis 8,15. Roggen, iächs.u.prerch. M. 6,75 bis 6,90, hi-j. M. 6,50 bIS 6,6d, fremder M. 6,60 bie 6 S ", iiirk. M.— ,—bisBraugerste, sremde, Mk. 7,3b bis 9,—, ftichs. Mk. 6 85 bts 7,10. Futtergerste Mt. 5,70 bis 6,— . Hafer Mt 6,25 blS 6,60, durch Regen befchatbgt, Mt. -, bis Kockerbsen Mk. 7.75 bis 8,75. Mahl- und Futtererblen Mk. 6,80 bis 6,95. Heu Mk. 2,75 bl« 3,50. Sirob M». 2,60 bis 3,—. Kartoffeln M. 2,- bl» 2,30. Butter pro 1 Kilo Mk. 2,30 bi» 2,SO. Il t lt N ,14-b ssa- >.4' .Ws » kdr- >,< ck-u A nm«- 3,53 irllu amt L 6, sv. üblich.» gli Kaiser und Der üblich« Gegenüber öffeatlichten nach der B schen Münz Zeitung", t Münzstätten lich gesckloss hielten sich freihcit vor. s Wt kam e« zu rief dem lik zu, er sei rüstungsstur Landwarscha Scene ein > t Pet kutSk har l mann Kaisck wissen lasse habe und zo f So Muzaaker Nachmittag gleitung beb 'in Sofia, l Bahnhofe v von d.n Mb ciow und vi hatten sich Mi hammeda 5, ,.01 ea. 1, S,bl tob II ,58s 4e -,8-f t,! ,bö' Ols xlr SölAkM Iioo Riosa, Ke8tau Unserem nebst Mutte! äi« fiel ru»t sendet Unser Alfv Der giebt Am 10. Kaiser Wilht Zimmer < is-t l54s verlöre« > dies. n»u lke ,33» 5.3' U,v 1« 7.^ ? Sc 8«di0888l II 3ch >.51 „i ISä II.Mvd. 1I,t >3f 10, >be Äj Sll- olö ;a- olir m- au< lgu 4,1 44' st -,l I ton ««>, ; ton sind schöne billig zu ver "Zwei s, aus Stube, raum, im l sind zum 1. Schlo in meinem verm reihen i beziehen. Ei wird sofort , Suche 1. 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