find, Soll man zu erforschen fachen, nur Anregungen zu neuem felbftändigen Scharfen aus ihnen Schöpfen. Die heiter von Kunftgewerbemufeen haben fich nun die Frage vorgelegt, ob nicht die andere Art der Benutzung der ITluieumsgegenitände auch eine Veränderung in der Aufhellung nach fich ziehen müßte. Die meiften haben dies bejaht und ftatt der früheren „technologischen" Aufhellung die nach kunftgefchichtlichen Gefichtspunkten als die wün schenswertere bezeichnet. — Auch der Unterzeichnete hat zuerft geglaubt, bei Ueuaufftellung der Dresdner Samm« fang eine Solche in Vorschlag bringen zu dürfen, aber bald eingefehen, daß fich dies unter den gegebenen Verhält« niSSen nur in lehr befchränkter Weife durchführen lief?. Zunächst verlangt dies völlige Freiheit in der Anordnung des Grundriffes, was hier deshalb nicht möglich war, weil ein Ueil der Illufeumsräume mit im Schulgebäude liegt. Dann trat aber weiter der verhältnismäßig geringe und lückenhafte Behänd des Ulufeums hindernd in den Weg. Ulan darf das Dresdner Kunftgewerbemufeum nicht ohne weiteres mit ähnlichen Sammlungen anderer Städte vergleichen, muß vielmehr beachten, daß es fich durch die in Dresden behebenden eigenartigen Verhältnihe mehrfache Beschränkungen aufzuerlegen hat. Wohl kaum in einer anderen Stadt verlangen die Größe und Viel« feitigkeit der Sonstigen Sammlungen derartige Berück« fichtigungen wie hier. Das „Grüne Gewölbe" birgt große Kostbarkeiten an Silberarbeiten und Schmuck, an Elfenbeinarbeiten und Emaillen; das hihorifche ITlufeum befitzt einen Seltenen Reichtum an Waffen, Rüstungen, KoStümen, vereinzelte PrachtSchränke und Gläfer; die PorzellanSammlung wird in gewiSSen Abteilungen Porzellans aus China, Japan und [Reißen kaum von einem anderen ITluSeum übertroffen; das Ulufeum des Altertumsvereins Sammelt Seit 1825 die einer besonderen FürSorge bedürfenden Altertümer im Lande, das StadtmuSeum alles, was auf