ßaufe KreuzRrafje Flr. 10b Rammt. Von hier aus kann man (ich durch einen fluffeher die Hula der Schule zeigen lallen. Es iR dies der aus dem im Jahre 1901 abgebrochenen Brühlfchen Palais in Dresden hierher übertragene Feftfaal, ein Prachtraum, der lo recht das Calent des Rokokoarchitekfen für Innendekoration zur Geltung bringt. Die reich vergoh deten Wände und Düren diefes aus der mitte des 18. Jahr« hunderts Rammenden Raumes lind auf den Bofgaleriebild« hauer Jok Deibel zurückzuführen, das auf Rohrputj gemalte Deckengemälde, delfen Überführung ßofrat Donadini be- forgte, Rammt von Louis Silvefter her. Reu find hier die Schleifer und Befchläge, iowie die Spiegel« und Bilderumrah« mungen. Die von Silvefter gemalten Bildniffe der Könige flugufts II. und III. mit ihren Gemahlinnen find nach den früher in diefem Saale hängenden Originalen kopiert und, um oben Platj für kuftzuführung zu erhalten, etwas weiter heruntergerückt worden. Der Schrank 87 enthält einige der vorzugsweile dem 16. Jahrhundert entflammenden weifjen Siegburger Stein« zeuge, fowie vor allem die mit Kobaltblau, teilweife auch mit Ulanganviolett gehöhten grauen Erzeugnih'e des nKannen« bäckerlandes« Rafiau. — Um Schrank 88 Rehen zunächR einige Frechener »Barfmännerkrüge-i und verfchiedene gute Arbeiten aus Raeren. fluch zwei charakteriftifche braune Bunzlauer Kaffeekannen mit den aufgelegten weifjen Ver« zierungen find hier untergebracht. Den gröfjten Ceil des Schrankes nehmen indeffen die fächfifchen Arbeiten ein, fo die mit Quarzftücken verzierten Perlkrüge, Rachbildungen der Kreuiiener Arbeiten, zwei blau bemalte, bezeichnete Fayencekrüge u. a. m. — Schrank 89 zeigt eine Reihe guter Vertreter der BpoRel«, Planeten«, Jagd« und Crauerkrüge aus Kreuflen (bei Bayreuth). - Weiter vermag man lieh in diefem Raum die Entwicklung der Fliefen und Ofenkacheln zu verankhaulichen. An der Fenfterwand nahe der Rokoko« tür findet man Fufjbodenfliefen, die dem 12. Jahrhundert an«