Hü, u.t >f »I !ki iü ■ .4 M' 1 B. Spezieller Teil. I. Wachsen. (1864—1885.) 1. Heimat und Quellen. (1864—1871.) 143 Heimat. — Kind seines Landes. — Wesen des Bayern. — Geburt und Eltern. — Einwirkung der Umgebung auf den Knaben: die bürgerliche Umwelt; die Gesundheit der Ansichten; die Musik pflege. — Erwachen des Talentes. — Erster Klavierunterricht bei der Mutter, dann von 1868 ab bei A u g u s t T o m b o. — Mit dem sechsten Jahre zeigt sich die Lust zum Musizieren immer stär ker. — 1871 beginnt zugleich mit dem Schulbesuch der bis zum Abitur fortdauernde Violinunterricht bei Benno Walter. — Die Freude am Komponieren zeigt sich im gleichen Jahre im „Weihnachtslied“ und der „Schneiderpolka“. (1871) 2. Entfaltung. (1872—1874.) 155 Stellungnahme des Vaters zu den Strömungen im damaligen Musikleben. — Die Kämpfe um Wagner, Brahms und Liszt. — Hans von Bülow. — Innerlicher und äußerlicher Einfluß der väterlichen Ansichten auf den Knaben. — Sein Wachsen in gei stiger und musikalischer Hinsicht. — Besuch der Orchester- und Kammermusikkonzerte. — Tiefer Eindruck der Klassiker. — Das Musizieren im Familienkreise. — Kompositionen 1872: „Husaren lied“, „Gavotte“ und „Ouvertüre zum Singspiel Hochlands Treue“. 1873: „Sonatine II.“ — Erstes Dirigieren. 3. Vorbereitung. (Herbst 1874—1880.) 164 Besuch des Ludwiggymnasiums (1882). — 1874 Komposition der „sechs kleinen Sonaten“ und der „Phantasie für Klavier“. — 1875 übernimmt Niest den Klavierunterricht und gleichzeitig beginnt der bis 1878 dauernde theoretische Unterricht bei Hofkapellmeister F. W. Meyer. — Das „Concertante“ entsteht. — Das Jahr 1877 bringt den „Festmarsch in Es-Dur“, op. I. — Neben eifrigem Üben des Klaviers und der Violine bleibt noch Zeit 1877 im Bett das A-dur-Trio zu schreiben, sowie die „Serenade in G“ und den ge mischten Chor ,„Kyrie eleison“. — Seine Anteilnahme am Musi kalischen zeigt sich in den Briefen an Ludwig Thuille. — Im Jahre 1878 schildert er eine „Bergpartie“ auf dem Klavier, Lieder entstehen und die „Zwölf Variationen in D-Dur für Pianoforte“, die „Arie der Almaide“ wird angefangen und die Szene „Der Spielmann und sein Kind“ für Sopran und Orchester skizziert. Die zweite Ouvertüre in E-Dur und „Introduktion, Thema und fünf Variationen für Waldhorn“ werden fertiggestellt. — Im Jahre 1879 beginnt er an Quartett- und Triospielen teilzunehmen. Im gleichen Jahre musiziert er zum ersten Male öffentlich mit zwei Kamera den. — Kompositorischer Drang. — Lieder werden komponiert; ferner die „Große Sonate in C-Moll“ und „Gavotten“. Für Mit schüler schrieb er „Introduktion, Thema und Variation in G für Flöte mit Klavierbegleitung“ und die „Romanze für Klarinette mit Orchester“. — Im Jahre 1880 beweist er sein Können mit der „D-Moll-Symphonie“ und dem „Streichquartett in A-Dur“, op. 2. — Im Winter 1880/1881 verfaßt er op. 3 und op. 4, vollen det op. 5 und schreibt die berühmte „Serenade“ für Blasinstru mente“ op. 7. 4. Entwicklung. (1881—Herbst 1885.) 178 Die ersten äußerlichen Erfolge: Sein „Chor aus Elektra“ und ein „Festchor“ werden 1881 im Gymnasium aufgeführt. — Im gleichen Jahre führt Benno Walter das Opus 2 und Hermann Levi die „D-Moll-Symphonie“ auf. Sein „!• estmarsch“ op. I, das „Streich-