Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191308080
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19130808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-08
- Tag1913-08-08
- Monat1913-08
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1913
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er «nde vorigen Monat- seine Arbeit nieder und führte vor seinem Weggange in der «acht noch einen Einbruchs diebstahl bet seinem Arbeitgeber aus, der ihm aber außer einigen Mark Vargeld Wetter nichts einbrachte. In Leipzig trieb sich K. planlos umher und suchte für seinen Plan einen Komplicen zu gewinnen, den er auch bald fand. Ein Raubmord sollte in den nächsten Tagen zur Ausführung gebracht werden, und zwar an einer Frau, von der er wußte, daß sie sich zur kritischen Zeit im Besitze von vielen tausend Mark Bargeld be fand. Näheres hierüber kann selbstverständlich auS be stimmten «künden nicht mitgeteilt werden- AuS Daschen- und Fahrraddiebstählen hatte man sich das Geld zur Fahrt verschafft und in der kommenden Nacht sollte der Plan zur Ausführung gebracht werden. Bon diesem Vorhaben erhielt die Kriminalpolizei noch rechtzeitig Kenntnis, und sie konnte diese beiden gemeingefährlichen Burschen ermitteln und wenige Stunden vor ihrer Ab fahrt noch festnehmen und hinter Schloß und Riegel bringen. Bet seiner polizeilichen Vernehmung legte K. ein volles Geständnis ab und gab frei und unumwunden zu, daß er den geplanten Mord in der Nacht begangen hätte. K-, der durch und durch verroht und moralisch voll ständig verkommen ist, empfindet keine Reue; es tut ihm leid, daß ihm sein Plan mißlungen ist. Trebnitz. Hier wurde am Montag der 21 Jahr« alte, in der dortigen Horrmvhl« bedienstete Knecht Robert Walter, ein ehemaliger städtischer Waisenknabe von Prag, von einem toll gewordenen Stier aufgespießt. Walter er litt eine etwa 20 Zentimeter lange Brustwund» mit einer Bloßlegung der Lunge und starb wenige Minuten darauf an seinen schrecklichen Verletzungen. Der Hütende Stier mußte sofort erschossen werden. Lobo sitz. Bon der hiesigen Gendarmerie wurde in der Nähe von PraSkowitz brr mehrfach abgestraft« Land- streicher Gustav Häßler wegen Verdachtes, den Mord an der Ebersdorfer Botin Anna Bär begangen zu haben, ver haftet. Er konnte sein Alibi für die kritische Zett nicht nachweisen. — In der Tschischkowitzer Zementfabrtk wurde der 18 Jahre alte Motorwächter Wenzel Fischer aus Gchlrschowitz durch unvorsichtiges Hantieren an einem elektrischen Schalter von einem 2100 Bolt starken Strom getötet. Pilsen. Die Schweizer Saecharinschmuggler Schwar und Rust-el, die am 2t. Juli nachmittag« im Automobil eine große Menge Saccharin schmuggelten, bei Mochtin von dem dortigen Ermeindeschmied aufgehalten wurden und gegen ihn mehrere Reooloerschüss« avfeuerten, wurden bei Nahorschau verhaftet und dem hiesigen kreiSgerichte eingeliefert. Meneste Nachrichten «nd Telegramme vom 8. August 1913. )( Johannisthal. Der. französische Flieger Jeanuoir, der vorgestern an einem Tage von Paris nach Berlin geflogen war, startete heute früh 5,07 Uhr zum Fluge nach Petersburg. Er beabsichtigt, die erste Zwischenlandung in Riga oder Dünaburg vorzunehmc«, und hofft, schon heute abend in der russischen Haupt stadt einzutreffen. )( Io h a n n i»thal. Der französische Flieger Jean- noir, der heute früh zum Fernflug nach Petersburg ge startet «ar, mußte infolge MotordefektS bet Seelow in der Mark ntedergehen. Bei der Landung wurde der Propeller zerschlagen. )( König « b - rgi. Pr. Das Militärluftschifs ,Z. 4", das in der vergangenen Nacht in Gotha zu einer Fern fahrt nach hier aufgestiegen war, ist heute früh 7 Uhr «in- getroffen. Nachdem eS noch eine Schleifenfahrt unternom men hatte, wurde eS um 7,30 Uhr in der Halle geborgen. Die Landung war etwas schwierig wegen des starken Windes. — Leutnant Geyer war mit Begleiter dem Luft schiff auf einem Aviatik-Doppeldecker entgegengefahren. (Siehe unter Luftschiffahrt.) )( Königsberg. Der Flieger Friedrich, der heute früh um 41/2 Uhr in Johannisthal zum Fluge nach Kö nigsberg aufgestiegen war, ist nach einer »/«stündigen Zwischenlandung in Schneidemühl um 10 Uhr 55 auf dem Flugplätze in Königsberg glatt gelandet. Er beab sichtigt, bei günstigem Wetter nach Dilsit oder Memel weiter zu fliegen. Er bewirbt sich mit diesem Fluge um den Preis der Nationalflugspeude. )( Sonnenburg. Laut Berliner Tageblatt ist man Unterschlaguiegen und Fälschungen des hiesigen Gerichts- sekretärs auf die Spur gekommen, der die GerichtSkasse zu verwalten hatte. Der Defraudant sei geflüchtet. )( Preßburg. Frau Hofrichter, die Gatttn des wegen Giftmordes verurteilten ehemal. Oberleutnants, hat sich von einer ungarischen Familie adoptieren lassen, angeblich, um eine neue Ehe eingehen zu können. )( Altenburg. Gestern nachmittag entstand im Hohlfeldschen Mühlengebäude in RohnSdorf ein Schaden feuer, das bald einen größeren Umfang annahm und binnen kurzem die sämtlichen Mühlengebäude deS Grund stücks einäscherte. Das Feuer griff dann auf das Stall gebäude über und legte auch dieses in Asche. Nur eine Scheune konnte gerettet werden, ebenso zum größ ten Teile das Vieh und Inventar. Der Brand ist wahr scheinlich durch Selbstentzündung entstanden. )( Ulm. Der Osfizierflteger Oberleutnant Donnevert und der BeobachtungSosfizler Leutnant wencher, die in Gotha zur Einweihung de» dortigen Flugstützpunkte« ein getroffen waren, trafen gestern hier ein. Sie waren um 3,45 Uhr nachmittag« in Gotha aufgestiegen und ohne Zwischenlandung bi« Ulm geflogen. Die Landung erfolgte glatt um 6,25 Uhr abend«. )( Mailand. Auch der gestrige Nachmittag verlief ruhig. Nach ihrem täglichen Meeting versuchten die Streikenden nach dem Zentrum der Stadt zu gelangen, sie wurden aber durch die bewaffnete Macht zerstreut. HSiehe unter,Htalierr".j * Rom. In Spezia fanden interessant« Versuch« mit einem von Kapitän Eaoallint erfundenen Rettung», türm sttr Unterseeboot« statt. L«r Tur« wird i« Fall, «in« Oatoftroph« od«r fall» da» Unters««»—» di« Ober- stäch« de» M««r«» nicht wi«d«r «rr«ich«n kann, »an der Mannschaft »estiegen nnd dann durch «in«n «iusach«« Hand» griff vom Schiff»körp«r gelöst, worauf er »l« ein« Taucher glock« nach oben steigt. An der M«eri»oberfläch« wird «» dann den verunglückten Mannschaften leichter fallen, Hilf« »n erlang«. Di« versuch« nett de« neuen Rettuugüoot solle« sehr »M^igende Resultat« erzielt haben. )( Parts. AuS Dang« wird berichtet: Die Ver such« der spanischen Behörden, mit den Führern der aufständischen Marokkaner Sidi «l Haffen über einen Frie- denSvertrag zu verhandeln, sind gescheitert. Die Marok kaner lehnten eS entschieden ab, über die Friedens frage zu verhandeln und versprachen lediglich, die Spanier während deS Ramasan» nicht anzugretsen, fall» diese keinen Ausfall aus Ttztuun während dieser Zeit unternehmen würden. )( Pari». Das Gesetz über die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit wird heute im Amtsblatt veröffentlicht. Nach den amtlich richtiggestellten Ziffern wurde das Gesetz im Senat mit 244 gegen 36 Stimmen angenommen. — Der „Matin" stellt auf Grund der AbsttmmungSziffern der Kammer und deS Senat» fest, daß daS Drei-Jahregesetz in beiden Körperschaften zu sammen mit 602 gegen 240 Stimmen angenommen wurde und im Parlament eine ungeheure nationale Mehrheit erzielt habe. Aber auch eine beträchtliche republikanische Majorität habe sich für das Gesetz ausgesprochen, denn wenn man von den Ziffern die Stimmen der Bereinig ten Sozialisten und der Konservativen abzieht, so sieht man, daß von den Republikanern der beiden Körper schaften 388 für und 167 dagegen gestimmt haben. — Der ,-Figaro" führt auS: Nunmehr ist die ungeheure Anstrengung gemacht, die jede Gefahr des Kriege», wie eS das Land, die Volksvertretung und die Regierung wollten, beseitigt. Frankreich hat in Wirklichkeit nur daS Beispiel Deutschlands befolgt, welche») ohne den Krieg zu suchen, sich für alle Möglichkeiten vorbereiten wollte. Entsprechend der Sorge der europäischen Groß mächte ist es nunmehr an der Zeit, dem französischen Volke einen weniger aufregenden Gesprächsstoff zu bie ten. Während einer jedenfalls langen Zeit seit dem Zwischenfall von Agadir haben wir auf beiden Seiten der Grenze nur von Rüstungen, Kriegsmaterial und Be waffnung gesprochen. Jetzt ist es genug! Wir werden sonst zwischen ' den beiden Völkern eine Atmosphäre un überwindbarer Feindseligkeiten schaffen. Wir haben im Gegenteil durch die Annahme dieses Gesetzes der ganzen Welt ein glänzendes Beispiel unserer friedlichen Absich ten gegeben. — Der „Radical" (das Organ der Sozia listisch-Radikalen) schreibt: Wir hoffen, daß der General stab und die Kriegsverwaltung sich unter dem Schutze der Drei-Jahreformel nicht in einer träumerischen Sicher heit wiegen. Wir haben erklärt, daß wir für die Armee etwas Besseres tun können, als eine bloße Verlänge rung der Dienstzeit; denn durch dieselben erhalten wir um den Preis ungeheurer und vielleicht ungesetzlicher Opfer Massen. Sache der Heeresverwaltung wird eS sein, diese Massen zu organisieren. )( Pari». Nach einer Blätiermeldung au» L« Havre hat dec italienische Ingenieur Olivi in Gegenwart de» stelloerlretenbrn Generalstabes, General« Tast,Inan, und anderer Offiziere Versuche mit einem von ihm erfundenen Scheinwerfer für elektrische Schwingungen vorgenommen, durch welchen er angeblich imstande sein soll, auf größere Entfernungen jede Metallmaffe ausfindig zu machen und, fall« sie Sprengstoffe enthält, zur Explosion zu bringen. Olivi soll vom Meere au» mittel« ultravioletter Strahlen auf eine Entfernung von 23 Meilen Pulver enthaltend« Kisten zur Explosion gebracht haben. «Part». In dem Dorfe Bonnieux unweit Avignon hat sich ein schreckliche« Familiendrama ereignet. Zwei junge Leute Mariot und Leon Julien im Alter von 27 und 19 Jahren erschienen am Nachmittag beim Pfarrer de« Orte» und erklärten, sie hätten ihre Schwester Juliana, weil fie vom bösen Geist besessen gewesen sei, erschlagen. Nachforschungen bestätigten diese Angaben. Die gesamte Familie Julien ist seit einiger Zeit vom religiösen Wahn- sinn befallen. Di« 2S jährige Juliana hatte zuerst Hallu zinationen. Ihre Geschwister wollten sie von den Erschei nungen de« »bösen Geist«»- befreien, banden sie mit Ein willigung Juliana« auf einem Stuhl fest und schlugen ihr mit einem Stuhl den Schädel ein. * Pari». Auf der Präfektur in Nancy und auf der Unterpräfektur in Luneville weiß man bisher nicht» von einem neuen deutsch-französischen Zwischenfall, der sich in Luneville abgespielt haben soll, indem Franzosen in die Wohnung des zu einer Uebung nach Kehl eingezogenen Mechaniker» Schneider eindrangen und diese demolierten. Auch im Ministerium des Innern war bis gestern morgen kein Bericht über «inen der artigen Zwischenfall eingelaufen. Die Pariser Presse hat erst au» den deutschen Blättern von der Angelegenheit er fahren; eigene Meldungen liegen nicht vor. * Pari». Vor Longuyon unweit Toul» fuhr ein Personenzug auf einen Güterzug auf. Der Lokomotivführer des Personenzuges wurde getötet; mehrere Reisende sind schwer verletzt worden. * Pari». Da» Automobil de» 27 jährigen Sohne» deS bekannten Berliner Großbankier» Bleichröder wollte auf der Dorfftraße von ChartrotteS zwei Fuhrwerk« überholen. Da die Straße aber nur fünf Meter breit ist, fuhr der Chauffeur so scharf an den Bürgersteig heran, daß er ein dort stehen de» 11 jähriges Mädchen umnß. DaS Mädchen geriet un ter die Näder de» schweren Wagen» und starb wenige Mi nuten später. Der 42 jährige Chauffeur Palmer wurde zwar gegen Stellung einer hohen Kaution auf freiem Fuß belassen, jedoch ist gegen ihn Anklage wegen fahrlässiger Tötung er hoben worden. )( London. Wie dl« »Time»- melden, hat dl« Admiralität ihren ersten '"ag -um Bau von Luftschiff« der Firma Licker«, Moxlm » Son« erteilt und zwar für Luftschiff« d,S Parseval-Typ«. Man glaubt, daß fü.if Luftschiff« in Austrag gegeben morden sind. (Siehe unter Lustschiffahrt.) X Schanghai, -mischen de» Fort» und den regie rungstreuen Kanonenbooten sand gestern nachmittag ein wettere» kleine» Gefecht statt. Ma« erwartet kein« ernst- hasten Kämpft, bi» di« Truppen an Land zum Vorrücken bereit find, wozu di« Vorbereitungen nahezu beendet find. )(TraSn 0 j« Sielo. Der Kaiser von Rußland nahm gestern eine Parade über Gardetruppen aller Waffen de» Militärbezirk» von Petersburg ab, welcher der deutsch« Militärbevollmächttgte in Petersburg, General der Kav. Burggraf zu Dohna-Schlobitteu sowie die Tepu- tation de» preußischen Husarenregiments „Kaiser Ni kolaus ll. von Rußland" beiwohnten. )( Washington. John Lind ist gestern von Galveston nach Veracruz abgefahren. — Der Vorsitzende deS SenatSauSschusseS für auswärtige Angelegenheiten erklärte, der Präsident der vereinigten Staaten stehe be züglich der Aufrechterhaltung der Ordnung in Mexiko einer sehr schweren Notlage gegenüber. * Newyork. Aus Missouri, Causa und Oclahoma wird eine neue Hitzewelle gemeldet. Im 13. Stockwerk eine» Wolkenkratzers in CansaS City zeigte das Ther mometer nachmittags 37,2 Grad. Ein heißer, trockener Südwind schädigt viele Felder und Gärten. Die Fetudseligkeiten »ns dem Volkan. X Konstantinopel. Di« Vertreter der Groß. Mächte statteten heute vormittag um 11 Uhr nach ein- ander dem Großwessr einen Besuch ab und übermittelten ihm folgend« Identische Verbalnote: Auf Weisung meiner Regierung bin ich beauftragt, mit größter Entschiedenheit der Kaiserlichen Regierung die Achtung vor der Aufrecht erhaltung der in dem Londoner Vertrag aufgestellten Grundsätze, namentlich jener Bestimmungen, die sich auf die Grenzlinie Eno«—Midi« beziehen, in Erinnerung zu bringen. Gleichzeitig bin ich ermächtigt, Eurer Hoheit zu erklären, daß die Mächte bei der Abgrenzung geneigt wären, die Bedingungen, di« die Kaiserliche Regierung al« zur Sicherung seiner Grenze unerläßlich erachtet, in Erwägung zu ztehen, — Der Großwesir erwiderte, daß er die Note zur Kenntnis de« Mintsterrat» bringen und eine rasche Antwort geben werde. )( Konstantinopel. Der Ministerrat hat heute mit der Beratung der identischen Not« der Großmächte begonnen. )( Bukarest. Die Friedenskonferenz hat gestern nachmittag ihre zweite Sitzung abgehalten. Tie griechi schen und bulgarischen Delegierten gaben die öffentliche Erklärung ab, daß sie inbetreff der Grenze vollkommen einig seien. Die gleiche Erklärung wurde von den ser bischen und bulgarischen Delegierten abgegeben. Tie nächste Sitzung findet heute nachmittag 4 Uhr statt. )( Sofia. Die Regierung hat gestern den Ver tretern der Mächte eine Note übermittelt, in der sie zur Kenntnis bringt, daß sie ihren Vertretern in Bukarest die nötigen Instruktionen erteilt habe, die Friedens präliminarien zu unterzeichnen und beschlossen hat, so fort nach Unterzeichnung des Friedensvertrages an die Abrüstung der Armee zu schreiten. Dieser Entschluß der Regierung sei der tiefen Ueberzeugung entsprungen, daß die Möchte die Respektierung des unter ihrer Mitwirkung zustande gekommenen Londoner Vertrages durch die Türkei durchzusetzen wüßten und geneigt sein würden, zu allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu grei fen, um einem Einfall seitens der Türken vorzübeugen. X Belgrad. Nach amtlichen Ausweisen ist die Choleraepidemie nunmehr auch in den Militürspitälern in starker Abnahme begriffen. Insbesondere haben sich die Krankheitsfälle mit tödlichem Ausgang verringert. Zurzeit befinden sich in Belgrader Nevierspitälern nur 42 Tholerakranke. ' Hentige Berliner Kaffa-Knrse. 4»/, Deutsche ReichS-Anl. 97.75 SV.'/- dergl. 84.50 4'/. Preuß. Console V7.7S deral. 84.50 Diskonto Tommandtt 188 75 Deutsch« Bank 245.40 Bert. Handelsges. I5S 50 Dresdner Bank 149.50 Darmstädter Bank 11410 Nationalbank 114.60 Leipziger Lredit 151.— Sächsische Bank 149- Reichebank 132.75 Lanada Paeifle Sh. 214.50 Baltimore u. Ohio Sh. K-0.30 «llg. TlectricitätS-Gesell. 243.90 Bochumer Gußstahl 221.10 Chemnitzer Werkzeug Zimmermann —.— Dtsch.»Luxemburg Bergm. 146.— Gelsenkirchen Bergwerk 184.40 Glauziger Zucker 1LKL0 Hamburger Paketfahrt 138.60 Harpenrr Bergbau 191.50 Hartmann Maschinen 146.25 Laurahütte 1Ü9.— Nordd. Lloyd 116.20 Phönix Bergbau 256.25 Schuckert Electric. 158.40 Siemen» t Halske 218.50 Kurz London 20.46° vwm Pari« 81.02° Oesterr. Noten 84.65 Ruff. Noten 214.95 Prioat-DiSkont 4'/, V- — Tendenz: fest. Wetterwarte. Barometerstand «ItieleUt »«» 51. tiathan, Optikr. Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken 770 Beständig sch. - M Schön Wetter — veränderlich Regen (wind) —W viel Regen 740———^ 7ÜL W Sturm Wetterpragnase der K. S. Landeewelterwarle für den 9. August' Schwache westliche Winde, «etst hetter, etwa» Winner, darwterend trocken. Wafferwürme: 16« L
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