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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040506024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904050602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904050602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-06
- Monat1904-05
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Vr88ällkr üLv^vereiii, leipM, birrztt»»»« 26, »m a«nm> Lntknao«, «mpllotüt sied «ur »Uvr in 6» lS»r»Lctd»«^t» »««lüagaackeo v»»vI»AN». rmä 8«I»4K«I»U voll vor» 8p»r- ooä vai>t»-v»rr«»t- nocl VI»»v>l V»rch«I»r. Idt»«oatt«rr>iiU voll 8to»ttldcr»e»i»»r mit aot«r »tU»»«» «1»r Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. Verantwortlicher Redattenrr -. A. Tretttr 1» L«ip»i^ — Lprechzettr 6—? Uhr »ach». Fernsproch« 117L buttlaaa «na Japan aus aem Selllmarkle. L Die Vereinbarungen über die russische Anleihe sind iwch nicht abgeschlossen, und schon tritt der andere kriegführende Teil, Japan, auf den «chauplatz, run die Mittel für den kostspieligen Kampf durch eine Anleihe beim englischen Kapital zu be schaffen. Die russische und die japanische Anleihe sind die be wegenden Faktoren auf dem internationalen Geldmark und absorbieren das Interesse der finanziellen Kreise. Der Schwerpunkt der russischen Anleihever handlungen liegt in Petersburg. Dort weilen nicht nur die Vertreter der Gruppe der Banque de Paris, die die ur sprünglichen Vereinbarungen mit dem russischen Finanzminister getroffen haben, sondern auch Herr von Hoskier, das Haupt einer Konkurrenzgruppe, die m letzter Stunde die Anleihe an sich reißen will. Die Differenzen, die sich vor dem definitiven Abschluß der Anleche mit Baron Hottiirguer und Direktor Noetzlin von der Banque de Paris ergeben Haven, haben wir be reits dargelegt. Die Gruppe der Banque de Pans sträubt sich «gen die Forderung des russischen Finanzministero, daß die AppointS der auszugebenden (schatzbons auf mindestens 25 000 Franken zu lauten haben. Diese Grupve will die Klientel des Lredit Lyonnais zum Bezüge der Anleihe ermutigen, und diese kleinen Sparer können naturgemäß nur Titres mir einem ge ringeren Nominale kaufen. Zu den Titres mit kleinem Nominalbetrag will sich der russische Finanzminister nicht ver stehen, weil er aus denselben eine sehr ungünstige Beeinflussung des Kurses der übrigen russischen Werte befürchtet. Herr von Hoskier scheint nun auf die Intentionen des russischen Finanz- ministerS eingeben und eine solche Anleihe absctflietzcn zu wollen, die aus Schatzoons mit einem hohen Nominalbetrag der ein zelnen Stücke bestehen würde. Hoskier ist einer der gewiegtesten Kinanzmänner der französischen Hauptstadt. Er Hai die letzten russischen Anlechen, die unter der Führung des Hauses Roth schild geschlossen wurden, vermittelt, und wenngleich gegenwärtig von einer Miilvirtung des Pariser Hauses Rothschild wenigstens im jetzigen Stadium nicht die Rede ist, so glaubt Hoskier doch, die meinen Pariser Finanzinstitute und Geldkräfte für die rus sische Anleihe interessieren zu können. An der Spitze der Gruppe, die Hoskier vertritt, würde das Comptoir National L Escompte in Paris stehen, und die meisten Pariser Institute würden in der Gruppe gleichfalls vertreten sein. An eine Placierung der Schatzvons mit einem großen Nominalbeträge ist beim französischen Rentenpublikum naturgemäß nicht zu denken. Die Schatzbons lvürdcn vielmehr im Besitze der Banken, der ersten Firmen und einzelner hervorragender Geldgeber bleiben und nicht in das kleinere Publikum übergehen. Die Erwerber würden durch den Zeitraum von drei oder fünf Jahren, für welchen die Schatzbons laufen, die fünfprozentigen Zinsen ge nießen und nach dem Verstreichen der Frist die Einlösung mit der entsprechenden Prämie, welche sich in der Differenz zwischen dem Uebernahmekurs und dem Pariwcrt ausdrückt, erhalten. Doch dieses Projekt dem Begriffe der Schatzbons wesentlich mehr gerecht wird als die Pläne der ursprünglichen Finanz gruppe, die auf eine Verwischung des Unterschieds zwischen Schatzbons und Renten hinauslaufen, unterliegt keinem Zweifel, und gerade deshalb ist es dem russischen Finanzminister mehr «nehm. Es fragt sich aber sehr, ob eS gelingen wird, einen derartig enormen Bettag wie 800 Millionen Franken mit einem «chlage bei den Pariser Finanzquellen selbst zu be schossen, ohne daS große Reservoir der Ersparnisse des privaten französischen Kapitals sür diese Zwecke heranzuziehen. Schatz bons von 800 Millionen Franken haben gewiss etwas sehr Be denkliches, weil sie alle verfügbaren Mittel des Marktes auS- pumpen und eine empfindliche Geldverteuerung herbeiführen können. Deshalb hat sich, wie gesagt auch der französische Finanzminister Rouvrer gegen sie gesträubt und es ist die Frage, ob es überhaupt gelingen kann, diesen bedeutenden Betrag bei den Banken und Firmen so rasch aufzubringen. Die Meldungen über die japanische Anleihe lauten vorerst noch sehr unbestimmt. Wir haben bereits vor mehreren Tagen berichtet, daß die japanische Regierung ihre Fühler nach dem englischen Geldmarkt ausgestreckt habe. Jetzt liegt eine Nachricht aus London vor, daß ein Garantiesynoikat für eine sechsprozentige japanische Schatz - bonSanleihe gebildet sei. Die Anleihe soll von der Hong kong and Shanghai Banking Corporation und der Aokohama- Dank gebildet und auf den europäischen Plätzen, insbesondere in London ausgenommen werden. Die Hongkong- and Shanghaibank ist ein englisches Institut, die Nokohamabank ist die Notenbank von Japan. Das Kapital der Hongkong- and Shanahaibank beträgt 10 Millionen Dollars. Beide Institute gedenken die Anleihe vorwiegend beim englischen Kapital auf zubringen, und zu diesem Zwecke soll eben ein Garantieshndikat in London gebildet werden. Auch die japanische Regierung denkt nicht an eine Rentenemission, sondern will gleichfalls wie die russische Regierung den Weg der SchatzbonS wählen. Die japanischen Schatzbons würden aber zu wesentlich niedrigeren Preisen als die russischen auf den Markt gebracht werden. W ährend Rußland fünfprozentige Schatzbons zum Kurse von 98 offeriert, sollen nach den vorliegenden Meldungen die japanischen Schatzbons eine sechsprozentige Verzinsung tragen undzum Kurse von 63 Prozent heraus gebracht werden. Der Betrag der von Japan auszu gebenden Schatzbons soll 10 Millionen Pfund Sterling umfassen, wovon die Hälfte sofort zahlbar wäre. Die Schatzbons sollen sieben Jahre laufen und durch die Zölle sichcraestellt sein, für deren Zahlung die Coupons angenommen werden. Das Ga rantiesyndikat soll eine Provision von 2 Proz. bekommen. Für die javanische Regierung würde sich also der effektive Kurs auf V1 Proz. stellen. 6proz. japanische Schatzbons stellen bei dem genannten Kurse von 93 Proz. eine Rentabilität von 7^4 Proz. dar. Die japanische Regierung müßte bei dem effektiven Zu- teilrmgSkurs von 91 Proz. zirka 7lh Proz. Zinsen zahlen. Die sproz. japanische Rente notiert in London 68 Proz., lvaS eine Verzinsung von 8,89 Proz. darstellt. Die Bedingungen für die englischen Kapitalisten sind also sehr verlockend, und die unzweifelhaften Sympathien, die Japan in England genießt, dürften wohl der Anleihe, wenn sie herauskommt, zu einem Er folg« verhelfen. Allerdings ist der Staatskredit Ja pans nicht so gefestigt und nicht durch eine so Da ngeZert erprobt wie jener Rußlands. Vor erst sind aber die Meldungen über die japanische Anleihe noch «Koas ungewiß, und es wird sich empfehlen, die näheren Detail» obzuwarten. Börsen- »nv Handelswefen. H Berliner AulassungSstelle. 1) Zum Börsenhandel sind heute ohne Prospekt zugelassen: 15 Millionen Mark 3Hproz., bis 1610 unkündbare und unverlosbare Hnpothekenpfanddriefe Ser »Hessischen Landes-Hypothekenbank, Aktiengesellschaft, zu Darmstadt" Serie Hl, IV und V zu je 5 Millionen Mark. Dieselben sind auf Grund der für die alten 3'/,vroz. Hypotheken pfandbriefe Serie I und ll im amtlick»en KurSblatte bereits bestehenden Notiz unter üblichem Vorbehalt gleich den letzteren lieferbar. 2) Zum Börsenhandel sind heute auf Grund de» gleichartig zum AuShang gebrachten Prospekt» zugelassen unter üblichem Vorbehalt: 1 Million Mark Aktien Nr. 1 bi» 1000 zu je 1000 -Ft der „Borzellanfabrik Triptis in Triptis in Sachsen- Aermar". Zinsberechnung: 4 Proz. seit 1. Januar 1904. Bank- und Geldwesen. D Realkredittank, Berlin. Die Gesellschaft erzielte in dem Geschäftsjahre 1603 eine Einnahme von 61 682 -L, von welchen auf GrundftückSertragskonto 14 273 und auf Ge winn aus verkauften Hypotheken 29 937 -L entfallen. Sus Provisionen verzeichnet die Gewinn- und Verlusttechnung einen Gewinn von 6399 und auf GrundftückSverwaltungs- konto einen solchen von 6126 Die Unkosten erforderten 33 786 -F, die Zinsen 4941 und die Abschreibungen 22 826 Mark. Der Ueberschuß von 77 wird der Spezialrescrve samtauflage, sowie den Ruf auf 7ö 000 (weitere) Aktien aus ein Jahr zu SO « die Aktie. 2 Iran and Steel-Institute». In der gestrigen Früh« jahrsversammlung bildete die Sensation deS Tagt» c'n Vor trag von Cosmo John über die thermische Behandlung de» Stahls in Massen. John ist Ingenieur oei den Sheffielder Werken von Wicker» San» and Mexim. Zur Fortsetzung seiner Untersuchungen wird «in Carnegie-Sttpendrum beantragt werden. StKffgewerbe. L. Leipzig, 6. Mai. Das Kolonialwirtschastliche Komitee hat soeben seinen 3. Bericht über deutsch koloniale Baumwollunternehmungen 1908/04 veröffentlicht. E» ergibt sich darau», daß seine von Handel und Jndurie, von Vereinen und Körperschaften, darunter auch vonder hiesigen Handelskammer, finanziell unterstützten Baurnwollunternehmungen, die darauf abzielen, die Abhängigkeit der einheimischen Textilindustrie vom amerika nischen Baumwollmarkle mit der Zeit immer mehr zu ver mindern und durch die Forderung de» Baumwollcmbaue» zu gleich unsere Kolonien zu heben, «'nen günstigen Fortgang ge nommen haben. Interessenten können den Bericht in der Kanzlei der Handelskammer, Neue Börse, Treppe L, I., ein sehen. Der Verband mitteldeutscher Mannfakluristen, G. m. b. H., in Leipzig hielt dieser Tage hier seinen ersten diesjährigen Verbandstag, verbunden mit der ordentlichen Generalversammlung, ab. Der gemeinschaftliche Einkauf er streckte sich am ersten Tage auf Kleiderstoffe, der zweite war besonders dem Einkäufe von baumwollenen und leinenen Ar tikeln, Gardinen, Decken usw. gewidmet. Daneben wurden auch konfektionierte Wäscheartikel, Trikotagen. Strumpf« und Wollwaren gekauft. Am dritten Tage wurden Einkäufe in Sekdenwaren und Sammeten bewirk. Die VerbandSnsit« glicder waren fast vollzählig erschienen und beteiligten sich auf regste am gemeinsamen Einkäufe, so daß e» zu stattlichen Umsätzen gekommen ist. — Die Generalversammlung ge nehmigte die JahreSrechnung und den GeschäftfSbericht und faßte folgenden Beschluß: Mitglieder, die jetztzwei gleichartigen Vereinigungen angehören, können die Mitgliedschaft bei behalten unter der Voraussetzung, daß sie die Artikel, die sie durch den Verband mitteldeutscher Manufakturisten beziehen können, durch diesen beziehen müßen; in Zukunft soll jedoch Keder den alten Mitgliedern noch neu vertretenden Firmen die gleichzeitige Mitgliedschaft von zwei Verbänden gestattet sei». — Die Württemb er gische verrinSbank wird in Tübingen unter der Firma Bankkommandite Tübingen Fleiner L Ko. ein von ihr kommandttiertes Bank« und Wcchselgeschäft eröffnen und die Leitung desselben Herrn Aug. Fleiner als dem persönlich haftenden Gesellschafter übertragen. DaS von dem letzteren in Hechingen unter der Firma I. Hoch« ftädterS Nachf. A. Fleiner betriebene Bankgeschäft bleibt im Zusammenhang mit dem neuerrichteten Tübüiger Geschäft unter der bisherigen Firma uiwerändert bestehen. — Die Lesterrcichische Länderbank inWien übernimmt ab 1905 den seither von der Firma Hochjlocger L Ko. besorgten Kohlenankauf und Koksverkauf für Rechnung der städtischen Gaswerke. Der jährliche Nutzen daraus wird in Fach- lreisen auf 200 000 Kr. geschätzt. II Die Liquidation der Ungarische« Bank sür Handel und Industrie wird im Herbst durchgeführt sein. Nian schätzt das Liquidationsergebnis auf etwa 40 Proz. deS Aktienkapitals. — In die Niederländische Bank in Amsterdam floß ein kleiner Posten Sovereigns. (D Die Staatseinnahmen Italien» beliefen sich während des abgelaufenen Monats auf 1 253 925 828 Lire, das heißt auf 13 957 686 Lire mehr als im April 1903. Dabei sind die Zoll eingänge um 5 Millionen Lire geringer gewesen als in der gleichen Periode des Vorjahres und auf 18 200 000 Lire ge sunken, wie überhaupt das Zollgefälle im lausenden Rechnungs jahr um mehr als 31 Millionen Lire gegenüber dem Vorjahr zurückgeblieben ist, was hauptsächlich der verminderten Weizen einfuhr zuzuschreiben ist. Da sich ein belangreiches Minus auch bei der ländlichen Grundsteuer und bei der Erwerbsteuer zeigte, ist die Besserung der Staatseinnahmen hauptsächlich durch das 32)4 Millionen betragende Mehr bei den FabrikaiionSsteuern (Zucker, Bier, Alkohol, Zündhölzer usw.sund durch die größeren Bruttoerträgnisse des Tabak- und Salzmonopols (zusammen 6 Millionen Lire) zu erklären. II Die portugiesischen Aolleinnahmen betrugen im Monat April 298 Contos mehr als im entsprechenden Monat des Vorjahres. D New Marker Dtadtanleihe. Bon den zur Ausgabe ge langenden 32 Mill.Dollars 3)4proz., in 50Jahren rückzahlbarer Anleihe der Stadt New Dort übernahm ein Konsortium, an dessen Spitze die Bankhäuser Kidder, Peabody L Co. und Baring Magoun Co. stehen, 21 164 000 Dollars; dem Bankhaus Seligmann Brothers werden 10 Millionen Dollars zugeteilt. Der erzielte Durchschnittspreis beziffert sich auf 100,94 Proz. gegen 100,1 Proz. bei der letzten Ausgabe der Anleihe im März. Berg- rrnd Hüttenwesen. 2t. Kohlen- und Sottversand ab Zwickau. 4. Mai 5457^ t (4. Mai 1903 6508 t). --- Die Zeche KSnig»grube (Magdeburger Bergwerks-Aktien, gesellschaft) in Essenfeierte am 5. Mai abermals wegen Absatzmangels. X Gewerkschaft Bürbach. In der Gewerkenversammlung wurde der Jahresbericht entgeaenaenommen und die Bilanz ein stimmig genehmigt^ ebenso schloß sich die Versammlung ein mütig den Vorschlägen deS Vorstandes bezüglich der Verlven- dung des 426 911,17 -4t betragenden Reingewinns an. Dar auf wurde, nachdem Herr Direktor Otto Körner namens der Revisoren den Prüfungsbericht für 1903 erstattet hatte, dem Vorstande einstimmig Entlastung erteilt. — Hinsichtlich der Syndikatsverhandlungen erklärte der Vorsitzende, daß nach reiflichen Erwägungen im Vorstände trotz der in zwischen erfolgten glänzenden Aufschlüsse des Walbecker Schachtes im Interesse des Zustandekommens deS Syndikats die Gewerkschaft sich darauf beschränken wolle, für die Gewerk schaft Walbeck nur die Quote des gelingst dosierten Syndikats werks zu fordern. An dieser Forderung, die auch durch all« fertige Zustimmung der Gewerken schon in der am 26. Februar abgehalrenen Gewerkenversammlung gutgeheißen worden sei, werde man aber unter allen Umständen festhalten. P: Deutscher Kupferdrahtverband. Der Sitz ist von Han nover nach Köln verlegt worden. sia. Von der Siegerländrr Eisenindustrie berichtet die „Köln. Ztg.", daß die Gründung des StahlwerSverbandeS das Geschäft zwar wesentlich belebt habe, der Eingang neuer Aufträge jedoch wieder schwächer sei. Da» Geschäft sei ähn lich wie im Vorahre, die Preise einzelner Erzeugnisse aber noch schlechter, die Rohstoffe dagegen teurer. Der Stahl- werköverband möge sich durch einen Teil seiner Mitglieder nicht drängen lassen, die Preis« zu erhöhen oder die Ausfuhr vergütung abzuschaffen; beides würde die Entwickelung des Geschäftes unterbinden. Der Stahlwerksverband kann auf die Erneuerung der demnächst ablaufenden Einzelverbände, deS Grobblech-, oeS Walzdrahtverbandes usw., nicht zwangsweise einwirken; solche dürsten vorläufig bis zum 1. Oktober ver längert werden. Die Outsiders und einzelne VerbandSwcrke stellen schwer erfüllbare Forderungen. Die außenstehenden Werke sollen nicht glauben, daß die Verband« in Fertigwaren ohne sie bestehen bleiben; entweder: Fertigverbände mit allen Fabrikanten oder freier Wettbewerb. II Gewerkschaft Gießener Braunsteinbergwerke vormals Fernie in Gießen. Der Ueberschuß des ersten Viertel jahres 1904 beträgt nach Abzug der Anleihezinsen und Tilgung der Anleiheschuld 22 448 Es war nur möglich, eine Ausbeute von 76 für den Kur zu verteilen, indem aus der erheblichen Nücklagedes Vorjahres hierzu ein Teil heran- «zogen wurde. Die Gewerken sollen jedoch oei den vorliegen den recht erheblichen zur Lieferung verkauften Erzmengen auf einen Ausgleich des Gewinnes in 1904 sicher rechnen können. Ij Gewerkschaft ver. Trappe, Silschede. Der rohe Be- tricvsgewinn im Jahre 1903 belief sich auf 337 918 -F (339 531) und erhöhte sich durch 104 982 (101915) Be. stand auf 442 900 (441 445). Hiervon erforderte der Grundschuldendienst 28 500 (39 950), Bergschäden, ein schließlich 20 000 Rückstellung. 23 509 (0) und Erneue rungen, sowie Neubauten 20 379 (46 513). Nach Ver ¬ teilung einer Ausbeute von 260 000 -L (250 000) verblieb noch ein Bestand von 110 513 »E. Ten neuen Syndikatsvertrag be zeichnet der Bericht als vorteilhaft für die Gewerkschaft und deshalb als besonders nutzbringend, weil der Selbstverbranch, der bei kleineren Zechen eine wesentliche Rolle spiel«, nicht mehr in die BcteiligungSziffer ausgenommen wird. *— Die Interessengemeinschaft Bismarckhütte — Ober schlesische Eisenindustrie ist Gegenstand einer Beratung des ober schlesischen Roheisensyndikats gewesen, das zu der Roheisen- Lieferung deS einen Werkes an das andere Stellung nehmen mutzte. Es ist, wie der „Bresl. Gen.-Anz." erfährt, beschlossen worden, daß derartige Interessengemeinschaften innerhalb des Roheisensyndikats oder auch mit einem außenstehenden Werke zulässig sind, und daß hieraus resultierende Roheisenlieferungen behandelt werden sollen wie die Lieferungen der eigenen Syn- dikatSwcrke unter einander. — Neußer Eisenwerk, Aktiengesellschaft. Infolge der starken Konkurrenz brachte das abgelaufene Geschäftsjahr wiederum einen Betriebsverlust von 86754 <4t, so daß einschließlich des aus dem vorigen Jahre übernommenen Ver lustvortrags von 212 484 der Gesamtverlust sich auf 229 239 Mark erhöht. Hinsichtlich des Ergebnisses des laufenden Jahres sei die Verwaltung nicht in der Lage, bestimmte Angaben zu geben. Tas Unternehmen sei in allen Zweigen gut beschäftigt, Vie starke Konkurrenz bilde aber immer noch das Hindernis für die Erzielung günstiger Resultate. *— Aus der oberschlesische« Eisenindustrie ist mitzuteilen, daß die Eisenkonstruktionswerkstätten in dieser Woche Ucberschichten einlegen, um den Lieferterminen für vorliegende Bestellungen gerecht zu werden. Die Be - stellungen in Gußrohren haben, wie der „Bresl. Gen.-Anz." mitteilt, im April die höchste Ziffer fett Bestehen de» Tuhröhrensyndikat» errercht. Für Lieferungen von Röhren in kleinen lichten Weiten werden mehrwöchige Lieferfristen beansprucht. >! «r» L So. Diese Gesellschaft zeigt an, daß sie mit der Deutschen Bank eine Vereinbarung getroffen hat, wonach diese Bank eine Ausgabe von 225 000 «euer Görz« aktien zum Preise von SO « die 1-Lftrl-Aktie gewährleistet, auf 220 000 Stück dieser Tkticn wird den jetzigen Aktionären da» Bezugsrecht zum aenamtten Preise gewährt. Di« Bank er. für ihre Httvährkeifpmg 1 . die Mie^infichMch dp- Ae- Braugewerbe. L4. Waitzingerbräu Miesbach, Aktiengesellschaft. Die Baerische Handelsbank hat den Antrag gestellt, 1 100 000 -L Aktien obiger Gesellschaft zum Handel und zur Notierung an der Münchener Börse zuzulassen. Verschiedene Indnstriegesellschasten. — Saline und Soolbad Salzungen. Die Generalversamm. lung setzte die Dividende für 1903 auf 4 Proz. (im Vorjahr Proz.) fest. Das ausscheidende Mitglied des AufsichtS- rate» wurde wiedergewählt. Stralauer Glashütte, Aktiengesellschaft. Laut Abschluß ergibt sich für das abgelaufene Jahr ein Betriebsverlust von S6 784 <«, hierzu kommen die Abschreibungen mit 78 147 <4(, so daß die Unterbilanz 134 931 beträgt gegen 19 418 Ge winn in 1902, woraus 1 Proz. Dividende verteilt wurde. Es wird beantragt, zur teilweisen Deckung dieses Verluste» die Reservefonds l und ll mit 30 000 yeranzuzieben und den verbleibenden Rest von 104 931 -/( al» Verlust aus neue Rech nung vvrzutraaen. zsi Lederfabrik Hirschberg vorm. HeinrichKnochLKo. in Hirschberg a. d. Saale. In der in Berlin abgehal tenen ordentlichen Generalversammlung wurde der Jahres abschluß für 1903 ohne Debatte genehurigt, di« Dividende auf 10 Proz. festgesetzt und Entlastung erteilt. Ueber da» Geschäft im lausenden Jahre teilte der Vorsitzende wie bereit» kurz ge meldet, mit, daß e» jetzt einen ruhigen Verlauf nehme. Die Verwaltung sei aber mtt dem bisher erzielten Absatz und den Preisen zufrieden. Von Verlusten ser die Gesellschaft nicht gänzlich verschont geblieben, was bei der Ausdehnung de» Ge schäftes auch nicht möglich sei. Indessen sei zu hoffen, daß die Berlustziffer, wie in 1903, auch in 1904 hinter den 2 Proz. Abschreibungen zurückbleiben werde, welche die Verwaltung auf Debitoren vornehme. Diese Ziffer sei noch nie, selbst in dem ungünstigen Geschäftsjahre 1902 nicht erreicht worden. Die Verwaltung glaube daher auch für 1904 «in befriedigende» Ergebnis in Aussicht stellen zu können. Der Vorsitzende er klärte, daß der Aufsichtsrat, sofern er au» vier Mitgliedern be steht, wie für 1904, auf 3'/» Proz. der ihm zustehenden pro zentualen Tantieme verzichten und nur 6'/» statt 10 Proz. vom Reingewinn berechnen wolle. — Die Bilanz am 31. Dezember 1903, sowie der Gewinn« und Verlustausweis befinden sich unter den Inseraten der heutigen Nummer. *— Bremrn-Besigheimer Oelfabriken. In der General« vcrsainmlung wurden die Bilanz und die Gewinn- und Verlust rechnung einstimmig genehmigt und dem Aufsichtsrat, sowie dem Vorstande Techarae erteilt. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr dürfen als günstig bezeichnet werden. X. Aktiengesellschaft für Korbwarenindustrie vormal» Am6dee Hourdeaux, Lichtenfels (Bayern). In der in Meiningen abgehaltenen ordentlichen Generalver sammlung wurde die Dividende für 1903, entsprechend dem Antrag deS Aufsichtsrates, auf 1 Proz. festgesetzt. — Schreibwarenfabrik Zucker L Ko.» Aktiengesellschaft, in Erlangen. Der Aufsichtsrat schlägt die Verteilung einer Dividende von 4 Proz. (im Vorjahr 6 Proz.) vor. Das Mindererträgnis ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß die erzielten Preise mit den erhöhten Löhnen nicht in Ein klang gebracht werden konnten. — Bürstenfabrik Erlangen, Aktiengesellschaft, vormal» Kränzlein. Ter Aufsichtsrat hat beschlossen, für 1903 eine Dividende von 9 Proz. (im Vorjahr 8 Proz.) in Vorschlag zu bringen. DaS Berichtsjahr hatte einen bedeutend erhöhten Umsatz. Der GeschäftSganasei auch gegenwärtig gut.* — Kaliwerke, Aktiengesellschaft, vorm. HeinLStenger, Aschaffenburg. Tie Gesellschaft erzielte in 1903 eine Bruttoeinnahme von 137 028 .« (im Vorjahr 124 467 <M einschließlich Vortrag. Dagegen erforderten Unkosten 88 8S1 Mark (8S0VS) und Abschirmungen zuzüglich S340 «L (2720) Debitorenverlust 37 940 -F( (32 688s. Au» dem Reingewinn von 63 919 ^( (50 768) werden 6 Proz. Dividende (wie im Vorjahr) verteilt. IC. Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne in Weinheim. Di« Generalversammlung genehmigte sämt liche Altträge der Verwaltung und setzte die Dividende auf 10 Proz. (im Vorjahr 8 Proz.) fest. Wie die „M. N. N." hören, steht die demnächstige Einführung der Aktien an den Börsen von Frankfurt und Mannheim bevor. II Tie Pfälzischen Mühlenwerke in Schifferstadt ver. teilen bei einem Reingewinn von 124 OSO (im Vorjahr 98 483 ,»() 8 Proz. (7 Proz.) Dividende. » Rheinische HolzverweriungS-Aksienqesrllschast in Mann, heim. Die Generalversammlung vertagte die Beschlußfassung über die beantragte Herabsetzung ve» Grundkapital». G Elektrizitätswerke Liegnitz. Der Reingewinn beträgt 39 804 --k gegen 17 670 -L im Vorjahre. Der Bruttoüberschuß au» der Licht- und Kraftabgabe ist um 25 600 höher, wäh- rend derjenige der JnstallattonSabteiluna bei einem um 8716 geringeren Umsätze 2844 «L niedriger ist al» 1902. Wie schon un Vorjahre, wird der Reingewinn von 39 804,52 -L der Ber- liner Bank al» Zuzahlung auf die letzte 4proz. Garantie« dividende behufs Auszahlung an die Aktionäre überwiesen. So. fern sich bi» 1908 eine höhere al» 4vroz. Verzinsung ergibt, sind die Nettoüberschüsie mit der Berlmer Bank zu teilen bi» dieselbe für ihre Zuschüsse plu» 4 Pros. Verzinsung Deckung erhalten hat. --- Porttendzementwerkr Heidelberg »nd Mannheim, Aktien, gesellschaft, Heidelberg. Äon den neuen 1 Million Mark Aktien, durch deren Ausgabe die Gesellschaft ihr Aktienkapital auf ir WlMnm WS-ÄHt, wsichtt bereit» »U-Psi dy» alten Akttonären zum Bezüge angeboten. Di« restlichen 480 000 die ebenfalls für 1903/04 voll an der Dividende teilnehmen, dienen zur Erwerbung der 2,40 Millionen Mark AKien - deS Portlandzementwerks DiedeSbeim-Neckarelz und werden nunmehr den Aktionären dieser Gesellschaft zur Ver fügung gestellt. Gegen je 5000 -K DiedeSheimer Aktien werden 1000 Heidelberger bewilligt, wobei die DiedeSheimer Aktionäre für jede eingelieferte Aktie noch 2.S0 Spesenbeitrag zu entrichten haben. Für den Umtausch ist eine bis 28. d. M. laufende Frist angesetzt. HP Die Oestcrretchische Unton-Elettrizität-gesellschaft, die bekanntlich der „Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft in Bersin* nahesteht, hält ihre Generalversammlung am 13. Mai ab. In derselben wird der bisherige Direktorstellvertreter der All gemeinen ElettrizitätSgesellschaft in Berlin Edmund Heller mit der Leitung oer Direktion betraut und beschlossen werden, die geschäftliche Tätigkeit nur mehr einem FabrikationSgeschäft zuzuwenden. Verficherungrweseir. LI „Deutschland", Lebensversicherung».Akttengesellschast, Der! in. Die Prämien- und Zinseneinnahme für 1903 be trägt 3 974 226 der Reingewinn nach Vornahme von Ab schreibungen, die die Verwaltung als angemessen bezeichnet, 808 413 (295 525). Nach Dotierung der Extrareserven bleiben zur Verfügung der Generalversammlung 188 181 Hiervon sollen statutengemäß 141 186 der Gewinnreseröe der Versicherten überwiesen werden, 37 SOO sollen als Suverdividende an die Aktionäre verteilt und der Rest von 9545 auf neue Rechnung vorgettagen werden. Tie Aktio näre erhalten danach eine Dividende von 6H Proz. (6 Proz ). Die Gewährleistungsfonds stiegen auf zusammen 20 SSS 910 Mark (18 826 616), die Gesamtakttven auf 2117L SOI -L (19 451 599). 8 Bei der Deutschen Militärdienst- und Lebensversicherung»- anstatt a. G. in Hannover waren im Monat Avril 1904 in den beiden von der Anstalt betriebenen Geschäftszweigen, der Militärdienst Versicherung und der Lebens versicherung (auch Tochterversorgung), zu erledigen: 786 Anträge über 1 580 220 Versicherungskapital. Von Errichtung der Anstalt (1878) bi» Ende April 1904 gingen ein 879 911 Anträge über 521738 910 Versicherungs kapital. Die Auszahlungen an Versicherungssumme, Prä- nnenrückgcwähr usw. im Laufe doS JähreS 1903 betrugen 8 150 000 -X, die Gesamtauszahlungen seit Bestehen der Anstalt 50 015 000 -L. Vermögensbestand über 120 Mill. Mark. Inne«- «nd Arrtzeirhandel. S. 8. Deutsch-niederländischer Getretdekantratt. Derjenigen, die alle Kraft daran gesetzt haben, nm den deutsch^ttederländischen Getreidekonkatt zustande zu bringen, hat sich infolge deS neuerlichen Verhalten» de» Deutschen HandelstageS in dieser Anaelegeudeit ein etwa» unbehagliche» Gefühl bemächtigt. Bekanntlich hat sich der Dentsche Handelstag nm das Zustandekommen deS Kontrakts große Verdienste erworben; denn nicht »um wenigsten ist eS den Ar beiten der von ihm einaesetzten Kommission zu verdanken, daß unter den deutschen Börsen ein Einvernehmen über die Fassung d«S Konkave» erzielt und daß sich besonder» auch die sich um den Mannheimer Getreidehandel scharenden süddeutschen Interessenten mtt den norddeutschen Importeuren in der Annahme der neuen Bedingungen zusammengefunden haben. CS kam ja so weit, daß sich die großen und maßgebenden Fachverrine an den Hauptplätzen de» deutschen Getreideverkrhrs einmütig zugunsten de» neuen Kontrakt» ausgesprochen haben, und da alle nur irgendwie in Bekackt kommenden Firmen Mitglieder dieser Vereine sind, so waren und sind sie gehalten, fortan nach dem deutsch-niederländischen Konkav zu handeln. Als nun aber der Widerstand einiger sud-' russischen BürsenkomiteeS gegen den Kontrakt laut wurde, hat der Deutsche HandelStag nicht, wie mau hätte erwarten müssen, um so dringender sich bemüht nnd darauf be standen, daß die deutschen Firmen, gemäß dem Versprecht« ihrer Vereine und der Börse«, Handelskammern usw., an den Beschlüssen über Beobachtung des Vertrages festhalten, sondern hat sich geneigt gezeigt, Abweichungen von dem Kontrakt zuzulassen, ja zu empfehlen. ES ist ja allerdings niemand an die Weisungen und Wünsche de» Deutschen HandelStageS gebunden. Aber e» mußte doch al- selbstverständlich gelten, daß seine Absichten, die sich auf Grund schwerer und ernster Arheit hatten verwirk lichen lassen, von denen, die auch sonst dir Führung des Handels lager anerkennen, respektiert werden. Die Beteiligten, die sich innerhalb ihre- Fachvereins verpflichtet haben, strikt nach dem deutsch - niederländischen Konkav zu verfahren, müssen kopfscheu werden, wenn ihnen jetzt der HandelStag empfiehlt, in wichtigen Punkten sich zu Abweichungen von dem endgültig festgestellten Wort laut deS Kontrakts zu verstehen. In einigen Wochen will der Deutsche Handelstag eine Konferenz zur Beratung über weitere Abänderungsvorschläge veranstalten. Unter einem solchen Verhalten muß das Vertrauen zum Zielbewußtsein des Deutschen HaudelS- tage» erheblich leiden. Transportwesen. L. Leipzig, 6. Mai. Auf den von der Ersten k. k. pri vilegierten Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft in Wien ein gerichteten direkten, regelmäßigen und fahrplan mäßig geordneten Güterverkehr im gesamten Donaugebiet« von Regensburg bi» Sulina seien Handel und Industrie aufmerk sam gemacht. Interessenten erhalten alle gewünschten Aus künfte hierüber durch die Direktion; der Fahrplan und das Stationenverzeichnis können auch in der Kanzlei der Handels kammer, Neue Börse, Treppe L, l., eingeschen werden. — Allgemeine Lokal- und Straßenbahngesrllschaft, Ber lin. April 468 420 (-4- 49 151), seit 1. Januar 1 655 625 (-ft 111 008). — Oesterreichisch.Ungarische Staatsbahngesellschaft. Vom 20. bi» 30. April 1 509 492 Kr. (gegen prov. — 35 650 Kr., gegen defin. — 129 474 Ar.), seit 1. Januar 16 749 492 Kr. (gegen prov. — 69 856 Kr., gegen defin. — 668 668 Kr.). — Oefterreichische Düdbahn. Vom 20. bis 30. April 8 222 743 Kr. (argen prov. -ft 226 419 Kr., gegen defin. -ft 87 821 Kr.), seit 1. Januar 33 519 098 Kr. (gegen prov. -ft 1 339 823 Kr., gegen defin. -j-- 58 423 Kr.). H Ferdinands-Nordbahn. Die 84. Generalversammlung findet am 4. Juni statt. Auf der Tagesordnung stehen die regulären Verhandlungsgegenstände. 3 Italienische Mittelmeerbahn. Dom 21. bis 30. April. L. Hauptnetz -ft 384 976 Lire, d. Ergänzungsnetz -ft 4773 Lire, zusammen -ft 339 749 Lire. — Anr Frage der Frachtermäßigung für Zucker, an der speziell die schlesischen Fabriken interessiert sind, erfährt der „BreSl. Gen.-Anz.", daß die Erhebungen über die mut maßlich« Wirkung einer Detarifieruna ergeben haben, daß die rheinisch-westfälischen und süddeutschen Gebiete die De« tarifierung al» eine schwere Schädigung bezeichnen, waS ins besondere auch von den dortigen Rübe^auern behauptet wird. In Schlesien ist man für die Detarifierung. Die Anzahl der Gründe für und wider ist gleich groß. Die Sitzung der stän digen Tarifkonnnission der deutschen Eisenbahnverwaltungen, die über die Angelegenheit entscheidet, findet im Juni fwtt. D Die Stadt Dortmund beschloß die Anlegung einer vahn vom Hafen noch Hörde und die Aufnahme einer Anleihe von 2H Mill. Mark. » Die Bozen-Meranrr Bahn verteilt eine Dividende von 8 Proz. (im Vorjahr 7 Proz.). D Die Kanadische Grand Trunk-Vahn bietet 500 000 Lstrl. 4proz. Vorzugsaktien zu 96,50 Proz. au». V«r*-rschttr. ; verein »er vauk»ea«ten r« Dresden. In seinem Jahresbericht teilt der Vorstand zunächst mit, daß sich der Verein dem verband Deutscher Bankbeamtenvereine angeschlosst. Lat. Die wichtigste Aafaabe, die der verband sich gestellt hat, ist di« Lösung der Frage der «lter-versorguag der Bankbeamten. Siner darousbezüglichen Anregung Folge leistend, wurde ein Entwurf zu SaNunaea au«eeorbritet und dieser dem Zenttalverbaud« d^
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