Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191802152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-15
- Monat1918-02
- Jahr1918
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1918
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mit nen die Sie- und Lnd- war ieter nzu- iefer der tzter rden ier- "kn mit alle >ßeu Ein 8er- > zu tun alle S in alle, ist, ans- Lilfe der« hrer Die zten, elbst Nan hrer und Die üner bend )!cn- sich stde; »rem dem ang« im er«, »ter U-r eue- De> )«rS chen Be- ien oer- ilicb lts- kret Art ung für der be- »sei ¬ end bei Lts- der ave» , mee- nde- szu- hat, iber- ßere neun )»ng . »u ltzer in age- eme zürn Ar- des olch gen- gen, an- hlte rem die hell her ein im- Stur na, ,Es ar- ne- och das >en ten Riesaer G Tageblatt ««d Seahtwtschekst» SageOIalt Riess, Fernruf Nr. 20. tfrlger Medlatt ma> Istyetzerj. LL Postscheckkonto: Vch»»,g »lSStz, «irokaff. Riesa Nr. SL für die Köniql. AmtShauptmannschast Großenhain, das Kömgl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GröVa. Freitag, IS. Februar 1S18, abends. 39. auf dem Gelände des Vollmilchkarte» auf die Zeit vom 18. Februar bis 17. März 1918 werden Montag, den 18. Febrnar 1«18, »nr vormittags von 8 bis 1 Uhr im Gemeindeamte auSgegebcn. Weida, den 15. Febrnar 1918. Der Gcmeindevorftand, Butterpreis betr. Unter Abänderung der Bestimmung in Punkt 6 der Bekanntmachung des Kommunal verbandes vom 1. November 1917 wird der Verbraucherpreis mit Wirkung vom 18. Fe bruar 1918 ab hiermit auf 2,88 Mk. für das Pfund Butter festgesetzt. Großenhain, am 14. Februar 1918. 278 »IV. Der Kommnnalverband. wird be, Schlcintz großer Verwahrlosung Dank zu begrüßen war ; - Es ist dem Bauherrn dabei besonders zu danken, daß historisch gewordene Außenerscheinung der Bauarup rechnen können, und der Winter für diesmal allem Anschein nach in dec Hauptsache auSgespielt hat. -- Tic Wander- auSstellung dec Ersatzsohlengesellschaft im Lichthof des Neuen Rathauses ist am Sonnabend für Dresden geschlossen worden, nm vom 16. Februar an in Chemnitz gezeigt zu' werden. Ter Besuch war außerordentlich rege und ließ auf die große Anteilnahme aus allen Teilen der Bevölke rung schließen. — Ein dreister Diebstahl wurde am 41. Febrnar vor dem Ausgange II des HanptbahnhofeS am Wiener Platz auügeführt. Ein brauner Rohrplatten koffer, gezeichnet 8., 90 mal 60 Zentimeter groß, wurde samt dem Wagen gestohlen. Er enthielt wertvolle Damen kleider, Damenstoffc, Damenwäsche, einen Nerzmurmel- tragen und Schuhe im Gesamtwerte von 2500 Mk., sowie eine kleine goldene Brosche mit AeSknlapstab, der mit Per len besetzt war, eine Brillantnadel mit zwei großen Brillan ten und Saphiren, im Werte von 800 Mk., und ein gol denes Kettenarmband mit Anhänger, 10O Mk. wert. Zittau, Tie Strafkammer des Landgerichts Bautzen verurteilte den 17 jährigen Eisendreher Richard Oskar Schwarz ans BertSdorf, der nm Morgen des 19. Dezember seinen älteren Bruder, den Eisendreher und Kriegsinvaliden Julius Albin Schwarz, in der elterlichen Wohnung zu BertSdorf durch Beilbiebe getötet hat, wegen Mordes zu zehn Jahren Gefängnis. Ni ed e r tu n g w i tz. Auf der Eisenbahn lernte eine Fran nuS Tempelhof bei Berlin einen Soldaten kennen, der angeblich Fürstenberg hieß nnd Sohn eines hiesigen Gutsbesitzers mit 100 Rindern und 80 Schweinen sein wollte. Im Verlaufe des Gespräche? lud der Soldat die Fran zu einer Hnmstcrreise nach Niederlnngwitz zu seinem Vater ein. Nachdem die Fran die teure Reise von Berlin bis Niederlnngwitz zurnckgelegt hatte, mußte sie zu ihrer Enttäuschung erfahren, daß die ganze Angelegenheit am Schwindel beruhte. tu. B a d E l st e r. Auf dem hiesigen Bahnhof wurde eine ganze Ladung Lebensmittel beschlagnahmt, welche in großen Holzkisten verpackt und als Seifenpnlver dekla riert war. lu.Zwiclan. Im Auftrage des Rates ist der be kannte Wünschelrutengänger Edler von Graeve ans Gern rode im Harz beauftragt worden, auf dem Gelände des städtischen WasserwerkSgrundstückes in Wiescnburg und in der Umgebung des KrüppelheiniS im Stadtteil Marienthal mit der Wünschelrute nach noch iinerschlosscnen Wasser adern zu juchen. Tie Begehungen haben in diesen Tagen stattaesimven. Meerane. Eine höhere Schulbildung ans städtische Kosten soll nach einem Anträge in der letzten Stadtverord- uelenversammlnng in Meerane au besonders befähigte Kin der erteilt werden. In dem Anträge, der von dem Kolle. ginm angenommen wurde, wird der Rat ersucht, die not» wendigen Schritte möglichst bald einznlcitcn. Obcrlichtena u. In dem großen Fabrikgebäude der chemisch-technischen Werke der Firma Paul Böhme in der Nähe des Bahnhofes kam ein Schadenfeuer aus, da; durch die vorhandenen Materialien stark genährt wurde und sich schnell verbreitete. Den von allen Seiten hcrbeigceilten Wehren gelang es, den Brand ans den Herd zn beschränken. Crimmitschan. Mit schweren Verletzungen bewußt los aufgehoben wurde vor einem Grundstücke ein 17 Jahre altes Mädchen, daß offenbar aus dem Kammerfenster ge stürzt war. Nach dec Polizeiwache gebracht, ist das Mäd chen dort gestorben, ohne die Besinnung wiedereclnpgt zn haben. tu. Rochlitz. Tie Mühlen von Ludwig Kolitz in Kaumnaeu, Bruno Schmidt in KötbeuSdorf-Reitzenhain: Emil Blübec in Niederrofsau find bis auf weiteres ge schlossen worden, weil die Inhaber sich als unzuverlässig erwiesen haben. ß Leipzig. Die Zahl dec Aussteller bei der am 8. März beginnenden Frühjahrsmesse ist nach den bis jetzt vorliegenden Anmeldungen auf 3100 gestiegen. ES ist dies die höchste Zahl seit Kriegsbeginn nnd übersteigt die Be teiligung an der letzten Herbstmesse nm 600, in der Früh jahrsmesse 1917 um 700 Firmen. Die Gesamtzahl der am Geschäft beteiligten auswärtige« Besucher wird aus i«iu- destens 50000 veranschlagt Oertttchrs uns Sächsisches. Riesa, den 15. Februar 1918. —Einführung dec Sommerzeit 1918. Dec „Dresdner Anzeiger" schreibt: Die Erfahrungen, dis man mit der Sommerzeit 1916 und 1917 gemacht hat, haben Veranlassung gegeben, die Sommerzeit, tz. i. die Vor rückung der Ubr um eine Stunde, auch für 1918 anzuneh-- , men und erheblich zu erweitern. Während die Sommer zeit 1916 für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September, für >9l7 vom 15. April bis 16. September festgesetzt war, wird sie Heuer bereits am I. April (Ostermontag) begin nen und erst am Sonntag, den 14. Oktober enden. Nach normaler Zeit gebt die Sonne am 1. April um 5 Uhr 55 auf und um 6 Uhr 40 Min. unter. Infolge Vor rückung der Uhr um eine Stunde erfolgt der Aufgang der Sonne erst um 6 Uhr 55, der Untergang um 7 Uhr 40. Die Sonnenaufgangszeit entspricht demnach den am 2. März herrschenden Verhältnissen, die UntergangSzeit eilt der Normalzeit um 40 Tage voraus, denn uornial geht die Sonne erst am 9. Mai um 7 Uhr 40 unter. — Keine Osterprüfungen. Auf Anordnung des Königs. Ministeriums des Kultus und öffentlichen Uuter- terrichts haben in den BoW-, FortbitdungS- und Privat schulen des Landes die diesjährigen Osterprüfungcn aus zufallen. Bon Erteilung der Osterzensurcu darf jedoch nur in Fällen abgesehen lverdeu, in denen sie unüber windlichen Schwierigkeiten begegnen würde. — Zur Lage der Elbe» ch iffahrt wird geschrie ben: Ju der Elbeschifsahrt ist der Kohlenversand aus Böh men noch wenig rege. Von Mesa werden mehr Kohlen talwärts verladen. Die Fracht von Lübeck nach Riesa für Massengut hält sich auf 55 Pf. für 100 Kilogramm. Im - Bcrggeschäft ab Hamburg liegen noch wenig Verladungen vor. Die Elbefrachten sind mit 75 Pf. sür 100 Kilo gramm Massengut nach Magdeburg, 119 Pf. nach Dres den, 127 bis 130 Pf. nach böl-mischen Plätzen unverän dert. An Kohlensracht nach Berlin wurden in letzter Zeit 65 bis 68 Pf. sür 100 Kilogramm gezahlt. Auf den märkischen Wasserstraßen ist jetzt eine ganze Meng« Kohlen schiffahrt hcrangekommen und eS werden auch bereits wie der Verladungen von Massengütern aus der Mark, z. B. Eisenschrott, vorgeuommeu. Die Bestimmung, daß Koh len in Groß-Berlin nur mit Genehmigung der Kohlen stelle auSgelade» werden dürfen, war für die ersten An künfte noch ziemlich tvcnig bekannt, »voraus sich sür die Schiffer einige Aufenthalte ergaben. — lieber dre Beschaffenheit der Streich hölzer wird jetzt, so lesen wir im Freiberger Anzeiger, allgemein geklagt; es wird in dec Tat von mancher» Fa briken bösartiges Zeug für teures Geld angeboten. Durch das heftige Abspringen der Zündmaffe entstehen Gefah ren für die Umgebung. Daß die Hölzer dutzendweise un brauchbar sind, weil sie bei der bloßen Berührung zer brechen, kommt sehr häufig vor. Man will gewiß der Kriegsware manches nachsehen, aber es ist Zeit, daß die Fabriken denn doch etwas sorgfältiger arbeiten. Oft sind die „Streichhölzer" nicht einmal Kriegsware, sondern über haupt keine Ware mehr, denn es sind nur Hölzchen ohne Zündmasse, für die mau für die Schachtel 5 Pf. zahlen muß. —* Verbot der Weiterverarbeitung von Obstwein. Durch «ine Bekanntmachung der Reichsstelle für Gemüse und Obst im »Reichsanzeiger" Nr. 33 wird die gewerbsmäßige Weiterverarbeitung von Obstwein (auch Rhabarberwein) zu Getränken irgendwelcher Art einschließ lich der Mischung aus verschiedenen Fruchtarten gekelterter Obstweine, jedoch mit Ausnahme reiner Mischungen von Apfel- mit Dirnenwern, verboten. Ausnahmen bedürseu der Zulassung durch die Geschäftsabteilung der RrichSstelle. Weitere Bestimmungen betreffen die bei Erzeugern oder Großhändlern lagernden Bestände fertiger und halbfertiaer Erzeugnisse aus bereits weiterverarbeiteten Obstweinen, die Feilhaltung der Getränke , im Kleinhandel und die mit jedem Absatz verbundene Verpflichtung »um Aufschluß über ihre Zusammensetzung. Zweck der Bekanntmachung ist die Bekämpfung des »eit vrtbreitrten Mißstandes, daß unter Da« R,eja«r Tageblatt erscheint jede« Tag abend« */,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. ve»«g»tzret«, gegen Barauszahlung, durch unser« Träger frei Han« oder bei Abholung an, Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 3 Mark, monatlich I Mark. Anzeige« sür di, Nummer de« Ausgabetage« sind bi« IS Uhr vormittags aufzugeben und in, voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 mm breit« Grundschrift-Zell, (7 Silben) 25 Pf., OrtSpre,« 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent. tzrechend Hüber. Nachweisung«- und VermittelunaSgebühr 20 Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag, eingezogen «erden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Rlesa. Dterzehntämg, Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten »der der BrfSrderuna«einrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: LangerL Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gretbeftratzr öS. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hühnel, Riesa: für Anzeigcnteil: Wilde lu, Ditlrich, Riesa. Verwendung von Obstwein heraestellte Getränke von zweifelhafter Beschaffenheit zu Preisen, die sich der Prüfung entziehen, in den Handel gebracht werden. —*Vieh- und Kani nch enzüh lu ug am 1. März 1918. Zur Diebzähluna am 1. März 1918 hat der Bundesrat eine Ausführungsverordnung erlassen, die eine Zählung der im Deutschen Reiche vorhandenen zahmen Kaninchen auordnet. Diese Feststellung geschieht nn Interesse der Heeresverwaltung , weil die Felle der Ka ninchen in steigendem Maße für den Kriegsbedarf Bedeu tung gewinnen. Da eine besondere Zählung zurzeit nur Mit großen Schwierigkeiten durchführbar sein würde, er schien es angezeigt, sie mit der d 1. Märtz 1918 vorge schriebenen allgemeinen Viehzählung zu verbinde». Preise für Süßwasserfische. Der ReichS- kommiffar für Fischversorgung bat im „ReichSanzeißer,, eine Bekanntmachung kür die Festsetzung von Preisen sür Süß wasserfische erlassen, die am 1. April 1918 in Kraft treten wird. An demselben Tage wird die von dem Präsidenten des KriegSernähcungSamtS am 24. Juni 1916 erlassene Bekanntmachung über die Festsetzung von Preisen für Süß wasserfische aufgehoben. In der neuen Preisfestsetzung wer- den nunmehr für alle wichtigen Süßwasserfische mit Aus nahme von Forellen, Lachsen und Neunaugen Preise fest gesetzt, die sowohl für Kleinverkauf als für den Verkauf an oen Handel als oberste Grenze gelten. Die Bekanntmachung sieht eine Erhöhung der Preise nach den Bedürfnissen der einzelnen Gebiete dezw. Kommunalverbände unter Zustim mung des ReichSkommissarS für Fischversorgung vor. Aus genommen von der Höchstpreisfestsetzung sinh Süßwasser fische, welche mit Genehmigung einer Reihe von Gesellschaften und Stellen abgelebt werden, die im Rahmen der Njeichs- organisation amtlich mit der Fischversorgung beauttraat sind. Die Preisbildung der durch diese Stellen abgcsebteu Fische wird vom Reichskommissar unmittelbar auf dem Verwaltungswege überwacht. "eber den Umbau des BurglehnS in Meißen ^)as im 16. Jahrhundert oer Familie von Schleinitz zugehörige Grundstück befand sich zuletzt im Stande großer Verwahrlosung und Baufälligkeit, so daß es mit -vlluk zu begrüßen war, daß der Geheime Kommerzienrat Bierling in Dresden es rauste und völlig umbauen ließ. 7° 7 . . 7 7 17.' 7 1 77.. I I er die historisch gewordene Außenerscheinung der Baugruppe bis auf die neuen Bogengänge der Nordansicht bestehen ließ. Der Bau begann 1916 nnd wurde Anfcnm August 1917 in der Hauptsache vollendet. Gr enthält 22 Kleinwohnungen mit einer nutzbaren Wohnfläche von zusammen 1658 Geviert metern. Die schönsten und geräumigsten Zimmer hat aber der hochherzige Besitzer des Hauses den Zwecken des Meiß ner Geschichtsvereins und des Meißner KnnstvcreinS Vor behalten. Dresden. Anfang Januar wurde im Dresdner Opernhause einer Dame aus der Garderobe ein kostbarer Sealmantel gestohlen. Als Diebin wurde die 30 jährige ledige Haustochter Hertha Johanna Sachse, Tochter eines RechnungSinspektorS, ermittelt, die sich jetzt wegen dreier Diebstähle vor dem Schöffengericht Dresden zu verant worten hatte. Tie war geständig, am 23. Okt. ». I. bei einem Konzert im GewerbehauS von einem Fensterbrett die seidengefütterte Damenjacke einer Kassierin, am 9. Nov. v. I. die von einer ProsessorSgattin auf «in Tischchen in der Garderobe des KLmal. Schauspielhauses hmgelegten Sachen, silberne Damentasche m,t Geld, Perlmutteropern- glaS, Wng und Handschuhe im Werte von 270 Mark und endlich am 4. Jan. ,d. I. einen Sealpelz im Werte von 2000 Mark einer KaufmannSfrau von einem Kleiderrechen der Garderobe gestohlen zn haben. Das Urteil lautete auf sechs Wochen Gefängnis. — Vogelgrsang im Freie» Mitte Februar ist immerhm etwas Seltenes, und doch kann man fetzt bereits, so berichten die „DreSdn. Nach.", verschiedent lich diesen Genuß habe». Frühzeitig nnd abends bei ein tretender Dunkelheit hört man schon hier und da den mun teren Gesang unserer heimisch«» Amsel, und zwar nicht verschüchtert oder, wie es jetzt noch die Meisen tun, leise und prüfend, sondern kräftig nnd bell jubilierend klingen di« Lieder dieses Schwarzrockes in die Welt hinaus. Auch ein Zeichen dafür, datz wir mit «wem zeitigen Frühjahr Ltadtviicherei, über 5500 Bände, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abends von 7—V.9 Uhr geöffnet. Eingang: Haupttor des Knabenschulgebäudes Goethestr. Leihgebühr für den Band 1 Woche 3 Pf., 2 Wchn. 5 Pf., 3 Wchu. 8 Pf., 4 Wchn. 10 Pf. Die Verwaltung der Stadtbücherei. I. V.: Lohmann. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 16. Februar, voll vormittags 8 Uhr ab gelangt auf der Freibank des städtischen SchlachtbofeS Rindfleisch zum Preise von 1.25 Mark für das Pfund gegen Fleischmarken an die Inhaber der weißen Freibankmarkcn von 4101 bis 4200 zum Berkaus. Riesa, am 15. Februar 1918, Die Direktion des ftädt. Schlachthofes. VollmilchprciS betr. Unter Abänderung der Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 22. Oktober 1V17, Milchhöchstpreise betr., werden für den Bezirk des Kommunalverbandes Großenhain einschließlich der Städte Großenhain und Riesa mit Wirkung vom 18. Febrnar 1918 ab folgende Preise für Vollmilch festgesetzt: Für die Städte Großen hain und Riesa nebst den für letztere als Dor» Für die üb- orte bestimmte Gemein- rigeu Ort- den Gröba mit Ritter- schäften des gut und Weida. Bezirks. ») Der Abgabe durch den Erzeuger an , den Verbraucher ab Stall auf Karte 35 Pfg. 34 Pfg. I i») Beim Verkauf im Laden oder ab s Wagen (Ladenpreis) 38 „ 36 „ ' Die übrigen Bestimmungen der obengedachten Bekanntmachung bleiben in Kraft. - Großenhain, am 14. Februar 1918. 279 »lV. Der Kommunalverband.
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