Suche löschen...
Sächsischer Bauernkalender
- Bandzählung
- 1922
- Erscheinungsdatum
- 1922
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.M.224.g-1922/27
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1671244664-192200004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1671244664-19220000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1671244664-19220000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- unvollständig: S. 53/54 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Rittergut Rützengrün bei Auerbach
- Autor
- Küster
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Altes und Neues vom Meißner Weinbau
- Autor
- Schellenberger, Oskar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftSächsischer Bauernkalender
- BandBand 1922 -
- TitelblattTitelblatt -
- ArtikelZum Geleit 1
- KapitelDes Jahres 1922 Gedenktage 3
- Kapitel[Gedichte] 4
- KapitelKalendarium 5
- AbbildungSchwer herein schwankt der Wagen, kornbeladen 29
- Kapitel[Gedichte] 30
- KapitelGedenktage führender Männer der sächsischen Landwirtschaft 31
- ArtikelDes Landwirts Jahr 35
- KapitelSentenzen 38
- ArtikelDas Rittergut Rützengrün bei Auerbach 39
- ArtikelAltes und Neues vom Meißner Weinbau 40
- Kapitel[Gedicht] 44
- ArtikelSelbstsucht 45
- KapitelDie landwirtschaftlichen Schulen Sachsens 45
- ArtikelZu den sieben Landschaftsbildern der folgenden Seiten 48
- Kapitel[Gedicht] 48
- ArtikelAus der Schicksalsgeschichte eines Stickstoffatoms 49
- ArtikelHeitere Erinnerungen aus einer landwirtschaftlichen Schule 56
- ArtikelWeihnachten 59
- Kapitel[Gedicht] 60
- ArtikelDer Retter in der Not 61
- Kapitel[Gedichte] 63
- ArtikelEtwas über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen 63
- ArtikelDie Liebe zum Baume 66
- Kapitel[Gedichte] 69
- ArtikelDas Landwirtschaftliche Institut der Universität Leipzig 69
- Kapitel[Gedicht] 72
- ArtikelViehstand und Getreidebau 73
- Kapitel[Gedicht] 74
- ArtikelWie ist die praktische Ausbildung von größeren Besitzern und ... 75
- ArtikelWie ich mir die praktische Ausbildung eines Scholaren denke 75
- Kapitel[Gedicht] 76
- KapitelWas soll die "Technische Nothilfe" in der Landwirtschaft? 77
- KapitelDie landwirtschaftlichen Genossenschaften in Sachsen 78
- Kapitel[Gedichte] 78
- ArtikelKann man heutzutage noch den Bau von Futtersilos empfehlen? 79
- Kapitel[Gedicht] 80
- ArtikelWasser tut's freilich 80
- Kapitel[Gedicht] 81
- ArtikelEin Mahnwort an die Bauernjugend 82
- ArtikelVon der Seele der Heimat 83
- ArtikelDas Silberne Jubelfest der Landwirtschaftlichen Schule Pegau 85
- ArtikelDer Landeskulturrat für Sachsen 86
- ArtikelEtwas vom sächsischen Landbund 89
- Kapitel[Gedicht] 91
- ArtikelAus den Lebenserinnerungen eines Dorfkantorsohnes der Elsteraue 92
- ArtikelDas Glück der "Riegels von Petersgrün" 95
- ArtikelUnsere Bauerngärten 99
- ArtikelDie Bedeutung des deutschen Flachsanbaues 101
- Kapitel24 Leitsätze für die Gewinnung, Aufbewahrung und verwendung der ... 103
- KapitelVerzeichnis der Mitglieder des Landeskulturrates, der landw. ... 104
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 112
- BandBand 1922 -
- Titel
- Sächsischer Bauernkalender
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kuh auf diese Weise ungedeckt. Das Herauslassen des Viehes findet täglich auch bei größter Kälte, Schneegestöber oder Regen statt. Euterkrankheiten kommen durch diese Abhärtung fast nie vor. Der reichlich mit Tonschiefersteinen durchsetzte Acker boden hatte nur geringe Tiefe. Die vorhandenen Pflüge zeigten sich als unbrauchbar, jedem der reichlich vorhandenen Schiefersteine suchten die Pflüge auszuweichen, die vom Pflug abgerissenen Erdstreifen wurden nur aufrecht hinge stellt und klappten meist hinter dem Pflug wieder in die Furche zurück. Es wurden deshalb gute Sacksche Pflüge angeschafft. Um der Unkräuter, welche leider prächtig ge diehen, Herr zu werden, wurde im Jahre 1898 ein Stück Hafer mit der Hand gehackt. Da der versuchsweise ange baute Weizen ebenfalls guten Erfolg zeigte, muhte ernstlich an das Ablesen der vielen Steine gedacht werden, um das vielversprechende Hacken des Getreides zu ermöglichen. Auch wurde der Futterrübenbau mehr ausgedehnt. Es wurde daher eine fünfviertel Meter breite Hackmaschine zu der zweieinhalb Meter breiten Drillmaschine angeschafft. Nun wurde fleißig mit Hand und Maschine gehackt, und bald zeigte sich der Erfolg. Da die Handarbeit zu teuer wurde, auch nicht zu beschaffen war, wurde noch eine zwei einhalb Meter breite Sacksche Hackmaschine angeschafft, und nun wurde sämtliches Getreide (auch Roggen) und Rüben gehackt. Der in den Roggen zu säende Klee wird von der Maschine gleich mit eingehackt. Dies Verfahren hat sich stets gut bewährt. Ein zweimaliges Hacken des Getreides wird, wenn es das Wetter erlaubt, durchgeführt. Es zeigt sich danach gute Ausbildung der Körner. Seit 12 Jahren wird mit der zweieinhalb Meter breiten Sackschen Drillmaschine Bandsaat ausgeführt, und zwar wechseln je 2 enge Reihen, mit 8 Zentimetern Abstand voneinander, mit einer Reihe von 20 Zentimetern Abstand miteinander ab. Im Ganzen wer den 18 Reihen gebildet. Die 9 weiten Reihen werden nur gehackt, die engen Reihen lassen selten Unkraut in sich auf kommen wegen engen Standes trotz schwacher Aussaat. Das Hacken geht jetzt schneller als das Drillen, auch werden die stark hängigen Felder mit der an der Zahnstange ge führten Drillmaschine gehackt. Das Ergebnis ist, dah die sehr zur Verunkrautung neigenden Felder rein bleiben und ein gut ausgebildetes Korn erzeugen. Die Saaten wurden deshalb seit einer Reihe von Jahren nach der Besichtigung durch den Landeskulturrat regelmäßig als Saatgut an erkannt. Die Fruchtfolge ist folgende: Klee—, Winterweizen mit halber Mistdllngung —, Hafer —, Rüben und Kartoffeln mit voller Mistdüngung —, Gerste und Sommer-Weizen—, Winterroggen mit Kleeeinsaat, selbst gebaut. Nur ein kleiner Teil der Felder liegt „nur" 530 Meter hoch, der größere Teil erstreckt sich bis etwas über 600 Meter hinauf. Die Erfahrung lehrt also, daß sich auch in dieser Höhenlage, trotz steinigen und hängigen Bodens, ein Hacken gar wohl verlohnt. Was sagt aber „Erfahrung"? Hier sind die Beweise in den Erntezahlen aus den 4 Jahren vorm Krieg, laut Buchführung im Durchschnitt auf den Hektar: „Huoä erat äemon8tranäum", d. h. „Was zu beweisen war." Roggen W.-Weizen S.-Weizen Gerste Hafer 1910 29,40 dz 30,63 dz 25,10 dz 30,40 dz 24,45 dz 1911 28,50 „ 29,10 „ 19,75 „ 24,35 „ 18,10 „ 1912 29,10 „ 32,15 „ 27,45 „ 29,10 „ 27,00 „ 1913 32,30 „ 34,95 „ 28,70 „ 37,55 „ 32,30 „ - Ältes und D^eues vorn ^Meißner ^Weinbau. Von Prof. vr. Oskar Schellenberger in Meißen. nser Meißner Weinbau blickt auf ein Alter von rund 1000 Jahren zurück. Nach den Quellenforschungen, die wir Otto Horn in Meißen verdanken, stam men die ersten urkundlichen Nachrich ten über den Meißner Weinbau vom Jahre 1161, in dem der Markgraf Otto der Egidienkapelle in Meißen die Nutznießung eines Weinbergs überließ. Wahrscheinlich sind die Gründer der Burg Meißen oder deren Nachfolger auch die ersten Weinbauer gewesen. Die Urkunden des 12. und 13. Jahrhunderts sprechen nur von Weinbergen, die sich in germanischen, nämlich geistlichen und klösterlichen Händen befanden. Um das Jahr 1250 waren Weinberge in Zadel, Nottewitz (Rottewanzberg), Drosselgrund, Meißatal und auf dem Zscheilberg angelegt. 1216 wird sogar ein Weinberg Lei Roßwein genannt, der dem Kloster Zella bei Nossen gehörte, aber wohl der geringen Güte des Weines halber bald wieder aufgegeben wurde. Heinrich der Erlauchte (1268 bis 1324) förderte den Weinbau, indem er vielen Städten besondere Gerechtsamkeiten verlieh. Konrad ll., der 32. Bischof von Meißen, ließ fränkische Reben anpflanzen, was die Anlage neuer Berge in Kötzschenbroda (Kotzenbrod), Mügeln, Gohlis (Eoßlitz), Liebethal und Nossen (Nussien) zur Folge hatte. Fast jeder Bürger Meißens besaß Ende des 14. Jahrhunderts einen der vielen Weinberge, die die
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder