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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192103142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-14
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1921
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Riesaer H Tageblatt Montag. 14. Mürz 19S1, adeiivs Z- «1 74. Jahr« Indem solches hiermit bekannt aeaeben PostsArckkont»? Leipzig 2188«. Gü-okaffe RNsa Str. ÜL TaS Landstallamt »n Moritzburg wird die diesjährige« Tt«tenm«sterungen u«d Sohlenscha«»« und die darattffolaenden Sohle«, und SlntenprSmiierungen für die unterstehenden Zncktaeblete wie iolat abkalten: Trahtanschrift: ragedlatt «leja, gernruf Nr. 29. legen ^vknn»M)lMig, mnnaiuch t.— --car. o.-ne -e: ao.)a,uai sind vi« 9 U9r vormittag« aufzuieben und im oorau» zu bezahlen; eine Äemihr si^r A-undschrift-Zell» l? Zilben, t.19 Nark, Ort-preiS l — Narr: zeitraubender und tabellarischer acht, wenn ,«r Selrag '«siillt durch ttlaze -inaezozen werden muz oder der -Iluilraggeoer u» >»r slbe" - F» Fall« ZSHrr.-r Gewalt - ltrie; oder lonitiger irgendwelcher Storungen de« und Ansvlger lLlbeblatt and Adriger». Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Grosienhain, des Amtsgerichts und des Rates der Stadt Riesa, sowie des GemcinderoteS Gröba. Tie beiden anderen, von denen einer ebenfalls Verletzungen davonaetraaen hat, tonnten die Flucht ergreifen. Zwönitz. In schweres Leid wurde hier die linder- reiche Familie des GerbcreiarbeiterS Hecker versetzt- Zwei Knaben van 6 und 8 Jahren, die nachts in der Küche schliefen, sind durch Rauch, der fick von zu trocknendem Holz entwickelte, erstickt. -' Leiv zig. Tie Deltljande'ssalast-A-G. lnr nach ihrer setzl crsel tcn h ndelsge ich lr.I>en Eunra-un', c b r- nials eine Eruaabc an den Leipziger Nar uno ore St-a. sircr- ordneten gerichtet, rn der erneur um Uebcrlai ung res Ge ländes am Tchwanenteich zur Errichtung eine? Nieienmeß- Palastes gebeten ivird, wenn die Tevvniernng der Bau kosten von etwa l>» Millronen Mark bei einer Lcivziger Pank nachgewiescn wird. TaS Leipziger S'asrvarlament wird sich, also erneut mit der Sache zu beichäittgen haben. Sächsische Landwirtschaftswoche. Die sächsische landwirtschaftliche Woche in Dresden fand einen anten Ausklcwa in der gemeinsamen Hauptversammlung des sächsischen Bauern ¬ bundes und des Verbandes sächsischer Landwirte, die fick zu einer machtvollen Kundgebung der sächiitchen Landwirtschaft auswuchs. Ten Riesenbau des Zirkus Sarasiani füllten annähernd 6000 sächsische Landwirte und Landfrauen. Ter Landesdelegierte, Geheimer Lekonomierat Dr. Andrä, leitete die Versammlung, wies darauf bin, daß die anqebahnte Vereinigung der beiden größten sächsischen landwirtschaftlichen Organisationen in dieser gemeinsamen Tagung schon einen verheißungsvollen Ausdruck finde und unterbreitete nach einigen allgemein-politischen Ausführungen der Versammlung folgende Entschließung: „Die am 11. März zum Sächsischen Landbundtage versammelten Frauen und Männer aus dem sächsiichen Staate geben ihrer großen Entrüstung über die geradezu wahnsinnigen Forderungen des Feindbnndes, die nicht nur unser Wirtschaftsleben, sondern das ganze deutsche Volk der Vernichtung entgegenführen wollen, lebhaftesten Ausdruck. Sie erwarten von der Reichsregierung, daß sie Vielem Vernichtungswillen auch weiter rin willenSstarkes Nein entgegensetzt, und daß sic endlich einmal mit der verleumderischen Behauptung der deutschen Schuld am Kriege ausräumt. Mag sich das deutsche Volk, um den Sieg selbst betrogen, durch den Wahnwitz eines Teiles unseres Volkes wehrlos in die Macht rachgieriger, alles völkerrechtlichen Empfindens barer Feinde gegeben haben, veruichtrt kann ein Sechzigmillionenvolk nicht werden, wenn es selbst den Willen zum Weiterleben und zur Wiedererhebuug dnrch treue, fleißige Arbeit besitzt und betätigt." Hierauf sprach der Vorsitzende des deutschen ReichS- landvundes, Freiherr v. Waugenheim, über die Gegen- wartsaufgabe« der deutsche« Landwirtschaft. Er legte dar, wie unbedingt notwendig es ist, daß in Deutschland auch der letzte noch brachliegende Morgen Land bennrt- schaltet und der Ledensnnttelherftellung dienstbar gemacht wird, daß dazu aber auch ebenso notwendig ist, auch den letzten Rest der Zwangswirtschaft zu beseitigen und vor allem jeder Sozialisieruugsabsicht «ntgegenzutreten. Die deutsche Landwrrtschast habt aber nicht nur die Aufgabe, das Volk zu ernähren, sondern sie müsse auch weiter wie bisher der Jungbrunnen für die sittliche Ertüchtigung unsere« Volkes sein. Deshalb müsse im deutschen Bauern bause fest wurzeln: Gottesfurcht, Sitte und Treue zu den Monarchen, die wir einst wieder bekommen werden. (Stürmische Zustimmung.) Nachdem der Reoner noch die Notwendigkest betont, daß d>« »unmehr geschloffene Land- wiktschast sich auch zu gemeinsamer Arbeit nur den Organi- sationen des Gewerves, des Haudels und dec Industrie zu sammenfinde, und daß auch der Weg zur Arbeiterschast wieder gesunden werd«» muff«, wendete sich der Redner gegen das auch im letzten preußischen Wahlkampf wieder t» d«r gegenseitige» Bekämpfung zutage getretene Partei- Uuweien und erklärt« u. a., wen» da» Zentrum sich nicht besinn«, dann kann« r« nur «in« Frag« der Zeit sein, daß auch da» katholisch« Bauerntum dieser Part« de» Rück«» kehre. Redner schloß mit dem Bekenntnis, daß er trotz allem an die Zukunft de« deutschen Volke« glaube, wenn Da« Riesa« Lageblatt erlchewt setze» !«« abend» '/,ü Uhr m» Ausnahme der Lonn- und ärntage. Pezaasorew. a« aw Postschalt« monattich 4.10 M<«t ohne Postgebühr. Anzeige» iir di» Nummer de« Ausgabetage» sind di» 9 Uhr w» Geschein«, ai bestimmten Lage» und Plätze'' wird nicht übernomme" Prei» für di - 49 mm bre'te, i,am hohe S-undschrift-Zei t-, vufiäilag. Nachweisunu«- und B^aNNlun,«aebllhr 80 Pi «esu karis, «ew'bigc« Rabat, -rilichi, wenn '«r Sr..-„ Konk»«« gerät. ZaqUngS- und ErfiillungSo-r' Riesa. Virrzehnrägiq» Inte»galMngebeilag» .Erzähl« an der Elbe" - Hat Falle höher» Gewalt - striez oder louitig« irgeno.oelcher Ztürunzen de« verriebe« der Druckerei, der Liese rauten od« »er v»sörv«una«einrichtuno»n — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung ,dr: Nachlieferung der Zeitünz oder aus Nackzahlung des Pezug»pr«ise». R»tation«druck und Verlag: Lop.gert Win terlich, Ries» Geschäft»»«««: Goetheftrahe Zst Peranrmorrllch fllr Redn'^n-, Vetbur SSbnel ktiela- ni- 's--'-—>»»!> S I',e!m vittrich.Ries». ' - 1 ---- die Erklärung aber selbst geben. Ter Grund sei der Neid der Bürgerlichen darüber, baß sie bei den Wahlen unterlegen seien. Man hoffe, mit Hilke der letzt geschürten chauvinistischen Stimmung das Ergebnis umfloßen nnd den Bürgerlichen zum Siege verhelfen zu können. Eine Aussprache kgnd nicht statt, obwohl die mehrfachen von kommunistischer Seite ausgehenden Zwischxprnse zeigten, daß auch die Gegner der U.S.P. vertreten waren. —* Handlungsgehilfe»---Ta-gpug in Blauen. Der 13. ordentliche sächsische Gautgz »es D. H V. fand am Sonnabend als Auftakt zum 13. sächsischen ^andluugsgehilsiu a, nn Freunb'chaf.s aale in Planen statt. Dem Jahresbericht für 1920 ist zu entnehmen, oas; <>er Gau Sach en des Teut'chnationalcn Handlungsgehil- fenverbaudes Ende 1920 insgesamt 299Ä- Mitglieder nr 1-16 Orisgruppen zählte gegen 25 219 in 141 Ortsgruppen am Ende 1919, die Zunahme beträgt mithin 4701. Mil be geisterten Heilrufen begrüßt, hielt der Vorsitzende des T. H. V. Bcchlh-Haniburg eine längere Ansprache ü>r die Aufgaben des Verbandes. Als Ort des näck'si'ährigcn Gauverbandsiages wurde Nies a gewählt. Ter 13. Säch sische Haudluugsgeh tientui nahm am Sonntag unter Lei tung des GauvorstebcrS Milh.w-Le:pziz im Prater aal zu Plauen bei autzerordcnt ich starkem Besuch einen a.änzenreu Verlaus. Nach verschied-neu Vegrützungoan prachen era rf, als erster Nedner Ernst Lenz aus Tressen das Wori zn dem Thema „Arbeitszeit und Sonntags ruhe", in dem er ausführte, daß Bestrebungen nn Gange seien, den mühsam errungenen Ach stunden ag zn beje,- tiyen. Diese Beieitigung würde jedoch gleichbedeutcnö se u mit einer erheblichen Abschwächung der Leistungsläh g.eu der Angestel.tenschast und ik.er Lirrerstanl-ss. higle t. Auch die ganze vder teilweise Beseitigung der Sonntagsruhe werde von Unternehmerseite angest.ebt; doch auch hierge eu muss Front gemacht werden, und der Handiungügehilseniag fordert nicht nur, daß die jetzigen Bestimmungen über Sonntagsruhe und Ach -stundrntag bcibehal en bleiben, son dern im Interesse der Al-gemeinhelt die völl ge Sonntags ruhe eingcsührt wird. Eine dahingehende Entschließung sand einstimmige Annahme. Die Aufgaben der Be rufsgewerkschaften erörterte in längeren AuSsüh- rungen der nächste Redner Paul Feger aus Chemnitz. Mit ungewöhnlichem Geschick begründete sodann der Gau vorsteher Hermann Miltzow das Recht der Angeste.llen auf Mitleitung und Mitbesitz der deutschen Wirtschaft und verwies aus die in dieser Hinsicht vom Teutschnat ovalen Landlungsgehitsen-Verband herausgegebenen Rick linien Tas Schlußwort sprach der Verbandovorstcher Bechty aus Hamburg, indem er den geistigen Inhalt der Tagung vor- trefflich zuammensaßte und damit endlosen Beifall nuS- löste. Mil dem gemeinsamen Absingen des Liedes „Leutlch- land, Teut.chlano über alles" klang der reichlich vierstün dige Handlungsgehilsentag aus. Der Nachmittag wurde mit Fachgruppensitzungen und Besprechungen interner Art ausgesttllt. —* Für Gabelsbergersche Stenographen. Die Frühjahrs - Versammlung de« Collmgauverbande« Gabelsberaerfcher Stenographenoerrine ist vom 3. auf Sonntag, den 10. April 1921 verlegt worden und findet in Dahlen im Hotel zur grünen Tanne nachm. 2 Uhr statt. Radeberg. Die Stadtverordnetenwahlen ergaben wiederum eine sozialistische Mehrheit. An Stimmen wurden abgegeben: 2181 Mehrheitsiozialdemokraten, 2380 Unadh, 131 Komm. Partei, 998 Beamtenliste, 1738 Vereinigte Rechtsparteien, 417 Demokraten. Dresden. Obrrhofpredigrr D. DibeliuS, Vizepräsident de« evang. - luth. Landeskonsistoriums, bat um seine Ver setzung in den Ruhestand nachgesucht. Der im 76. Lebens jahr stehende Geistliche wirkte seit 1874 als Annenkirchen- psarrer, wurde 1884 Pfarrer der Kren,ktrche und Superinten dent von Dresden 1 und erhielt am 1. Dezember lvlO die Würde einesOberbospredigersuudVizepräsidentendesLande«- konsistoriums. Jöhstadt. In der Nähe de« Gasthofes .Deutsche« Hau«" im tschechischen Orte Bleit kam e« »wischen Schmugglern au« Schmiedeberg nnd tschechischen Greitzer» zu einem hestiain Kanwfe. Die Schmuggler schlugen den Grenzern die Schußwaffen au« der Hand, io daß dies« von der Stich waffe Gebrauch machen mußten. Einer der Schmuggler wurde dadurch so schwer verletzt, daß er bald d«raus ftarb. - wird, ergrbt gleichzeitig an die Orts behörden des hiesigen Bezirks die Aufforderung, die Pferdebesitzer nicht nur im Wege ortsüblicher Bekanntmachung, sondern womöglich noch durch besondere Ansage auf die obigen Musterungstermine hinzuweiseu. Ueberdies wird noch bemerkt, daß für alle im Zucktregister eingetragene Stuten ein um 70 M. niedrigeres Teckaeld zn zahlen ist. Diejenigen Züchter also, deren Stuten Oertliches nnv Sächsisches. Riesa, den 14. Miir, 1921. —* Baum- und Bienenzuchtverein Niela. Am Sonnla.i hatte der Baum- uns- Bleneuznch verein Nicsa und Umgegend seine Mitglieder zu feiner diesjäh, en 2. Versammlung im Gasihof zum Anker einne'aden. Hier zu hatte er den von der Amts^anplmannscha't Großenhain angestel.ten Wanderlehrer im OM-au , Herrn. Lr ldcnberg, gewonnen, der einen Vortrai über Obstbau im al gemeinen hielt. Seinen fesselnden und lehrreichen Aus ührunge i io'g- ten die Erschienenen m't großem Jutere fe. sin Vorstrn>^- mitel edern sind g w h t die Herren: Po'tscke t ir L cnschel Riesa. 1. Vorsizender, Obersch rrmeister Hen:e.S or^, Z.-it- hain Ugh.-Vl, 2. Vor i".end-r. Wa'sermer s nsl'- Her m nn, R eia, 1 Ka sr.r r.Schm d nrsir. Ka i f nst n, N es , .Ka - sierer, Ti üsiermeister Böhme, Riesa, 1. Sch r t ü-irer, Eisen bahn-Sekretär Richter, Röderau, 2. Schriftführer. —g DresdnerLandgerickit. Vorschiißbetrügereien betrafen den Gegenstand einer umfangreichen Verhandlung vor der fünften Strafkammer des Dresdner Landgerichts. Die Anklage richtete sich gegen den 1883 zu Stauchitz ge borenen, bereits mehrfach vorbestraften früheren Gärtnerei besitzer Hermann Paul Marr, zuletzt in Gröba wohnhaft. Nach dem Eröffnungsbeschluß soll der Beschuldigte im Jahre 1919 einen Großhändler Held um rund 1201)0 M., einen Kauimann Reck nm 10500 M., einen Gastwirt Kühne um 500 M. betrogen und den Gastwirt Meinhardt um 12- bis 15000 M. zu betrügen versncht haben. Nack viel stündiger Verhandlungsdaner wurde der Angeklagte zu einem Jahr nnd zwei Monaten Gefängnis, sowie znm Ver luste der bürgerlichen Ehrenrechte auk die Dauer von drei Jahren verurteilt. —* Die Lastkraftwagensteuer. Die vor einigen Lagen durch die Presse gegangene Mitteilung, die sächsische Regierung plane die Einführung einer allgemeinen Üast- kraftwagenstcuer für den ganzen Freistaat Sachsen, trifft in diesem Umfange nicht z». Das Ministerium des Inneren hat sich vielmehr, nachdem die Amts- und Kreishanptmann- schasten bei ihm vorstellig geworden waren, die Lastkraft- wagenftener in Sachsen einheitlich einzusühren, um eine Doppelbesteuerung der Lastkraftwagen zu verhüten, und nachdem das sächsische Finanzministerium die Weiterver- solgung dieses Gedankens abgelehnt bat. an das Reichs- finanzminifterium gewendet nnd von diesem erfahren, daß das Reich plane, den Steuerstempel für die Personenkraft wagen zn erhöhen und die Besteuerung der Lastkraftwagen nach Befinden voll für das Reich in Anspruch zu nehmen. —* Lichtbildervortrag. Die Reichszentrnle für Helmatdienst veranstaltet am Mittwoch, den 14. März, abends 8 llhr im »Wettiner Hos" einen Licdtbilvervortrag über das Thema »Deutschland nach dem FriedenSvertrag". Ter Eintrittspreis, der znr Deckung der Unkosten erhoben wird, beträgt 1 Mt. Gin etwaiger Ueberschnß wird der Grenzspende sür Oberschlesien zugesührt. Wir wollen nicht unterlassen, aus dieses für jeden Deutschen aktuelle Thema ganz besonder« aufmerksam zu machen. Der Vortrag ver dient umsomehr Beachtung, weil gerade der FriedenSver- trag von Versailles jetzt, nachdem die Londoner Verband lungen gescheitert sind, allgemeine« Interesse erwecken dürste. Di« Reichszentrale sür Heimatdienst hat sich daher u. a. zur Aufgabe gemacht, Aufklärung über die Wirkung de« Friedensvertrages zu verbreiten. Den Veranstalter» ist schon au» diesem Grund» «in volles Haus zu wünschen. —* Protestversammlung. Die von der U.S.P. gestern vormittag im .Stern" veranstaltete Protest versammlung gegen das Londoner Diktat mar nur von «twa 200 Personen besucht. Dir Ausführungen de« Redner«, Parteisekretär Sander-Dresden, bewegte» sich in den bekannten Gedankengängrn der Unabhängigen. E« wurde »war Zegen die Londoner Fordrrungtu protestiert, im übrige» aber alle Schuld dem Kapitalismus, de» deut schen inbegriffen, gegeben. Die.Enthüllungen" der.Leipziger Volkszeitung Über den angeblichen Putsch von rechts, die bereit» al« unwahr erklärt worden find, mußten al« Agitationsmittel gegen di« .Reaktion" herhalte». Auch die Ungültigkeitserklärung der hiesigen Stadtverordnetenwahlen wurde erwähnt. Der Redner rügte, daß nicht bekannt gegeben worden lei, au« welchen Gründen die Wahlen tür «Gültig erklärt worden find. Die Arbeiter könnten fick nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber sernerweit das bisherige niedrigere Teckgeid sickern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Jinteninnsternng zur Eiu- traguna ins Zucktregister voritellrn und ibre Nachkommen znr Fohlenschan bringen. Eine Anmeldung der Fohle» resv. Stuten zur Schon bat nur stattzusinden, wenn für die in Frage kommenden Tiere Prämiierungen anaesagt find und sie h-erbei in Wett bewerb treten sollest. In diesem Falle muß die Anmeldung aus einem bei jeder Beicbäl- stat'on zu eiltnebmendcn Vordrucke bis zum I». Mär, diese» Jahres an dieienige Bc-schälstation eriolaen. wo die Tiere zur Prämiierung vargeführt werden sollen. Spätere Anmeldnnaen können nur in besonders beornndeten Fällen noch berücksichtigt werden. Die Musterung re. findet auch in diesem Jahre in Großenhain auf dem Rahmen platze statt. Großenhain, am 12. Mär, 1921. 478 »L>- Tie Amtshan-twannsAast. An dem KommnnikationSmege von Lrckwitz nack Merschwitz find in der Nacht vain 9. zum 10. Mä-z 1921 8 Stück fimae Birnbäume aeftoblen worden. Für die Ermittelung des Täters wird eine Belohnung von 50 M. zugesichert. Großenhain, am 12. März 11)21. 172 »II Tie AmtShaupimauuschast^ Stbule Gröba. Donnerstag, de« 17. März, vorinittag N Uhr in der Turnhalle Entlassung der Kinder, die ihrer VolkSschnlpflicht genügt haben, und nachmittag » Nbr Entlassung der Fortbildnnasschüler. Am Abend von 7 Uhr an findet für die entlassenen Kinder nnd deren Angehörige ein geselliges Beisammensein im „Anker" statt. Zu diesen Veranstaltungen wird hierdurch höflichst einqeladen. Tie Lehrerschaft. G r ö d a. den 14. März 1921. Börner. Beschälstationen dezw, PrämiierungSorte Tag Monat Beginn der Stuten- Musterung nnd Fohlen- schau Prämiierung der 1- und 2- jährigen Fohlen der 3. nnd 4 jährigen ielbst- gezogenen Stuten Angeldpreise Fohlenprei'e Großenhain 30. Mär» S Uhr vorn,. — - findet statt Mohlis S. April 9 Uhr vorm. — findet statt Borna 1. April 8'° Uhr vorm. — findet statt Moritzburg 11. Avril 8 Uhr vorm. findet statt Riesa 31. Mär» 9 Uhr vorm. — findet statt Lin» 10. Mai 10 Uhr vorm. findet statt —
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