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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.09.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010918011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901091801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901091801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-18
- Monat1901-09
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.09.1901
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L«id«st»u«, fSr os<j 8»Mlck«8t«lIuMll: Srvss« SIw^Ei-U»«« S, äok»ims» kSrsisr, L-eitderpIZdtL I t - . I*r1k»8>i11r»tr. 2 > Liio1s»I»^ü«r>t«r»tr. SV, ?ritr 6ild«rs; Sriro»«'r,tr. IS, Lsorx Wsirosr; L«It« »»tUatt,«^ eeaS Lldr^vdtstr., ^Ibsrt L-iul; Si»kli«ki> - LS, Lrämsnn Hindork; LLUl«»i'«tir. 12, (Leks ^trissollorstrssr^, Llri Loli; I dlaollsI^. L7, Otto LiickoS; SS, 6ust. ^Isr; ill Vorntsdt I1ee>v>»«ii r SürU«i'«tn.-LL,08VLld k'unti«; „ , 8lr1^>vi>: LNe»I»»iirer»tr. 7, 0 kilr; » » LVItteovviMSnsti»««« SS, .t Lrovor; , , 1 »tr. >>. 114, U >md Llsrtix; , SI»»««ä>tLr 'r«Ht«M>t»«intr. 2, üsior. Xiokliox; I.St»1«o r HV1I»«Iri»iren«<r. 4, 6 L OStro? - .. Se1««»M4t»«i'»t«'. SI, iti-tdur 8cdm!ät; , 4 i HL leoltiit^. 4, ^ Tro^or, „ k>I»»«»ri r LL1re?I»>1r»«»« I und IL«t««H»1t»er- »ti»»««« 2 e, ^rtdar Llsttdoss: „ Vrsvlueo - HL USei Llsoar Qirosseutislner- »Irasse LSI», L. Larisck. Eine Rede de< preußische» HaudelSmiuisterS. Der preußische Handelsminister Möller hat in seinem bisherigen Wahlkreise Duisburg vor seinen früheren Wühlern eine längere Rede geholten. ES war ei» «politischer llnterbaltnngsabend" und vorder weiß wohl aus eigener Erfahrung, daß man bei einem Glase Bier unter guten Freunden nicht jedes Wort, das dem Gehege der Zähne entflicht, auf die Goldwaage zu legen pflegt Aber freilich, waS einem Privatmann gestattet ist oder doch mindesten- nicht allzu schlimm angerechnet wird, das darf ein ÄaatSminister sich nicht ohne Weiteres erlauben, zumal dann nicht, wenn er über die wichtigsten TageSfragen redet. Er muß wissen, daß seine Arußernngcn sofort überall hin verbreitet, erörtert und gewerthet werden. Jedes unbedachte, jedes mehrdeutige Wort kann da viel Schaden stiften. Herr Möller ist ja allerdings noch nicht lange Minister. Er ist ziemlich unvermittelt und wohl für ihn selbst überraschend auf den verantwortungsvolle»' Posten eines preußischen Handelsministers berufen worden. Aber uni so vor sichtiger sollte er sein, uni so sorgsamer jedes Wort, das er öffentlich 'bricht, abwügen. Gewiß lag ja die Versuchung für ihn nahe, einen Hörern, denen er vor drei Jahren den Wiedereintritt in den Reichstag und damit wohl mittelbar sein jetzige? Amt zu ver danken bat. etwas Angenehmes zu sagen. Das ist menschlich begreiflich. Aber ein Staatsminister dark sich nicht von rein menschlichen Gefühlen leiten lassen, wo e§ sich um bedeutsame politisch« Fragen handelt, er muß da immer in erster Linie staats- münnüche Rücksichten walten lassen. Und diese hat der preußische Handelsminister bei seiner Duisburger Rede leider nicht gebührend gewahrt. Herr Möller fing sehr gut »nd vielversprechend an. Er betonte die unbedingte Rothwendigkeit eines Ausgleichs zwischen den ver schiedensten Interessengruppen, insbesondere zwischen der In dustrie und Lanhwirthschast. ,.E» bestehen Konflikte in, Volke", sagte er, «der verschiedenen Interessengruppen gegen einander, > die ausgeglichen werden muffen, soll eS nicht zu einen, allgemeinen Unglück kommen. Sie werden nicht von mir erwarten, daß ich hier ein politisches Programm oufstelle, ich bin aber in der Lage, mich lediglich auf das beziehen zu könne», was ich wenige Tage vor meiner Ernennung vor Ihnen hier ausgesprochen habe. Ich habe Ihnen damals dasselbe gesagt: in dem schweren Konflikt muffe «in Ausgleich gesucht werden. Ich habe Ihnen auSeinandergesetzt, daß — bei dem damals noch nicht so ausgesprochenen Niedergang der Industrie befanden wir uns noch im Gefühl der außerordentlichen Periode, die wir hinter unS batten — wir gegenüber diesem Aufschwünge, den fast alle ErwerbSstände gehabt Hütten, billig berücksichtigen mußten, daß ein Stand in all' den vergangenen Jahren schwerer gelitten habe, als irgend ein anderer, und daß daS der Stand der Land- wirthschaft sei. daß daher zu einem billigen Ausgleich mit der Landwirthschaft gekommen werden müsse, baß ohne dieses ein Ausgleich im politischen Leben nicht möglich sei und deshalb auch Diejenigen, die an sich eine Erhöhung der landwirthlchaitlichen Zölle für volkSwirthkchaftlich nicht richtig halten, doch aus Rücksicht auf die Landwirthschaft und aus Rücksicht auf einen handels politische» Ausgleich, dielen Ausgleich mit der Landwirthschaft suchen müßten." Wer wollte die Richtigkeit dieser Sätze ernsthast bestreiten ? Auch darin wird man dem Minister zustimmen können, daß trotz allen Geschreies, das durch die Welt geht, ein Ausgleich möglich sek, werde. Nicht minder wird man ihm darin beipflichten, daß, io gut die auswärtigen Länder, insbesondere Rußland und die Vereinigten Staaten. Zolltarife nach ihren eigenen Interessen aukgestellt haben, dasselbe gute Recht Deutschland Mehr. Wunderschön! Aber nun kommt die Stelle, die entschiedenen Widerspruch herausiordert. Herr Möller sagte wörtlich: «Daß wir Handelsverträge haben müssen, daß wir unsere Handels- Verhältnisse auf eine sichere Grundlage stellen müssen, das habe ich Ihnen stets gesagt, daS sage ich Ihnen heute nochmals als innerste feste lleberzeugung, und Sie können versichert sein, daß die gelammte Negierung derselben Aufastung ist. daß wir zu Handels verträgen kommen müssen, daß es eine Lebensfrage sür uns ist, daß wir unlere zuwachsendc Bevölkerung nicht beschäftigen können, wenn wir nicht wieder Handelsverträge bekommen, die uns unsere Ausfuhr sichern." Tie Frage, ob der Abschluß von Handelsverträgen eine Lebensfrage für Deutschland ist. mag zunächst dahingestellt bleiben. Selbst vorbehaltlos angenommen, daß dies zutreffend sei. daß wir ohne Handelsverträge in Zukunft gar nicht leben könnten, ist eS klug, ist es staatsmännisch. dies angesichts der bevorstehenden Verhandlungen über eine Erneuerung unierer Handelsverträge in alle Welt hinans- zuposannen? Heißt das nicht, unseren Gegenkontrahenten eine wirk same Walle in die Hand geben? Herr Möller ist Kaufmann gewesen. Würde er wob! je daran gedacht Hobe», wen» er im Begriff stand, ein großes, bedeutsames Geschäft abzuschließen, dem anderen Tbeil vorher die Mittbeilung zukommen zu lasten, daß er dieses Geschäft unbedingt abschließen müsse, daß dies für ihn eine Lebensfrage sei? Hieße daS nicht, Jenen ausdrücklich ouffordern, seine Bedingungen beliebig hoch zu spannen, da der Andere ja unter keinen Umständen zugeben dürfe, daß sich daS Geschäft zerschlage? Ein einigermaßen tüchtiger Kaufmann wird sich hüten, in solcher Weise seine Karten aufziidecken. und Herr Möller galt bei seinen BerusSgenosten in Rheinland-Westfalen allezeit als ein sehr tüchtiger Kaufmann, WaS er ober als solcher vermutblich niemals gethan hätte, daS durste er als Handelsminister erst recht nicht thun. Am aller wenigsten aber durste er die gelammte Regierung mit hineinzichen und, ohne daß er anscheinend dazu ausdrücklich ermächtigt war (er hätte eS sonst sicher erwähnt), in ihrem Namen in einer so wich tigen Angelegenheit eine öffentliche Erklärung obgeben, Wie steht cs nun aber mit der Behauptung, daß Deutschland unbedingt zu Handelsverträgen kommen müsse, daß dies eine Lebensfrage für uns sei ? Alle Einsichtigen in Deutschland sind darin einig, daß neue Handelsverträge durchaus wünscheuswerth für uns sind. Aber nur gute Handelsverträge, nicht solche, bei denen wir, gleich den Caprivi'schen. von schlauen Gegenspielern über's Ohr gehauen werden. Deutschland, das für Rußland, für die Vereinigten Staate» von Amerika und für zahlreiche andcrc Länder bereits zu einem der besten Abnehmer geworden ist »nd es« vün Jahr zu Jahr niehr wird, braucht sich aber auf diesem Gebiete von Niemandem über s Ohr hauen zu lassen. Es ist in der Lage, seine Bedingungen zu stellen, und es darf verlangen, daß die aus ländischen Staaten auch ans seine berechtigten LebenSintercsscn Rücksicht nehmen. Gute, vortheilhastc Handelsverträge wünscht man in Deutschland überall. Aber wer nicht in einseitigen Theorien befangen ist oder nur nach besonderen Interessen sein Urtheil formt, wird sich nicht scheuen, cinzugestehen, das: immer noch "wster, als schlechte, nachthetlige Handelsverträge gar keine sind. Der Abschluß neuer Handelsverträge ist jedenfalls für Deutschland nicht in höherem Maße eine Lebensfrage, als sür die hierbei in effter Linie in Betracht kommenden nnSländffchen Staaten, Ein solcher Satz findet sich leider in der Rede des preußischen Handel? Ministers nicht. Gerade er hätte doch aber die Pflicht gehabt, auch ans diese Kehrseite der Medaille nachdrücklich hinzuweisen, anstatt daß er nur einseitig eine Lebensfrage für Deutschland ableitete. Wenn Herr Möller schließlich noch empfiehlt, auch den fiemden Staaken gegenüber mit derselben Billigkeit zu denken, wie ein loyalei Ge schäftsmann anderen Geschäftsfreunden gegenüber denkt und handelt, lo wird man dielen schönen Grundsatz gern unterschreiben. Freilich mit einer Einschränkung. Wir werden uns, wenn wir nicht wieder die Benachtheiligten sein wollen, zu solcher .Lonalttät" nur ver stehen dürfen, falls sie auf Gegenseitigkeit beruht. Auch diese nothwendige Ergänzung wird in der recht anfechtbaren Minister- rede vermißt. Neueste Drabtmeldunqen vom 17. September (Nachts eingehende Devesche« befinden sich Seite 1.1 Berlin. lVriv.-Tel.) Während der Ka is erzusa m me n kunft in der Danziaer Bucht sind, wie der „Lok.-Anz," aus sicherer Quelle mittheilen kann, keinerlei Trinkiprüche politischen Inhalts gewechselt worden. Bei der Tafel an Bord der «Hohen- zollern" beschränkte sich Kaiser Wilhelm darauf, sein GlaS mit dm Worten: «Ich trinke auf das Wohl Meines Freundes Sr. Ma jestät des Kaiser? von Rußland" zu leeren. Dielen Toast er widerte Zar Nikolaus an Bord des «Standart" mit satt gleich lautenden Worten ..Ich leere Mein Glas auf das Wohl Meines Freundes Sr. Majestät des Deutschen Kaisers!" — Staatssekretär Hav bat in herzlichen Worten dem Reichskanzler Grasen BLIow für dessen Beileidskundgebung anläßlich des Ablebens des Präsi denten Mac Kinley gedankt, — Wie aus Kopenhagen ge meldet wird. verlängert K ö n i g Eduard von England 'einen Aufenthalt in Fredensborg noch um eine Woche, um der Einlad ung des Königs Oskar von Schweden zu dm Jagden auf der Insel Hven stattgeben zu können. — Der Oberst und Kommandeur der bavriichcn Feldartillene-Brigade in Würzbura Ritter v. Endres ist zum Militärbev oklmächtrgten m Berlin ernannt worden. — Gerüchte über Einberufung einer Auti- Anarchistenkonkerenz bestätigen sich, wie übereinstimmend be richtet wird, nicht — Zu dm Erkrankungen der Chinamann- schäften wird mitgetheilt, daß sämmtliche mit dm Transvort- dampstrn in Bremerhaven landenden Truppen gesondert werden, und finden diejenigen Leute, die drüben oder während des Transportes krank warm, in den Barackenlozarethm bei Bremer haven Aufnahme: an ansteckenden Krankheiten ist nur Typhus und Ruhr vorgekommm, außerdem finden sich die durch das dortige Klima hervorgerusencn Gehirnhautentzündungen und Fälle von Gelenkrheumatismus vor. Diese Kranken be;w. Reconvalesccntcn bleibm vorläufig in ärztlicher Behandlung Weder Typhus noch Ruhr haben bisher eine Ausdehnung angenommen, welche Besorg niß erwecken könnte. Auch der Charakter der Krankheiten ist nicht bösartig; es find verbälinißmäßig wenig Todesfälle eingetreten. Alle anderen Mannschaften werden nach Munster in Hannover transvortirt, wo eine gründliche Desinfektion und Reinigung der Leute und ihrer Kleidungsstücke stattfindct. Nachdem durck bakteriologische Untersuchungen der Einzelnen festgestcllt ist. daß sie frei von Ansteckiingskeimcn find, kommen die als nnderdächti-: Befundenen zur Entlassung. Eine Verschleppung der Krankheiten in da? Land scheint bei den getroffenen Anordnungen ans ge'chlvsseu. Ein positiver Anhalt, daß die Ruhr-Epidemie in Döbritz und die in Etzenborn durch Uebertragen aus China ent standen ist. bat sich nicht ergeben. — In den nächsten Tagen sollen zwischen der Gruppe der Großaktionäre in der Stadt Berlin weaen einer eventuellen Uebernalnne des Berliner Straßen- bähnlich es in den Stadtbetrieb Verhandlungen beginnen Berlin. Truppen trän Sportdampfer „Snlvia" ist am 16. September in Port Said angekommen, am 17. abgefahren. An Bord Alles wohl. Der Pserdetransportdampier „Alefia" ist am 17. September Port Said angelaufen und wieder abgefahren. Alle Pferde sind gesund, Berlin, Aus Tsingtau wird amtlich gemeldet, daß der Maurermeister Hermann Knappe dort am 13. September am Herzschlag verstorben ist. Berlin. <Priv.-Tel.) Die Dresdner Bank theilt mit, daß von den ca. 900606 Mk,. mit welchem Betrage sie an der: Vorkommnisse» bei der Rhederci vereinigter Schiffer interessirt ist ungefähr die Hälfte durch neue erstklassige Sicherstellung bereit - gedeckt wurde, Bei dieser Gelegenheit wird ferner mitgetheilt. daß der Betrag von 1 :M000 Mk,. wegen dessen die inzwischen miede, aufgehobene Pfändung von Vennögensobjekten der Rhederei ve> einigter Schisser zu Gunsten der Dresdner Bank erfolgt war. nicht blos die Ansprüche der Dresdner Bank selbst, sondern noch die jenigen einer von ihr vertretenen befreundeten Firma umfaßte und nicht nach der Höbe der Loinbardsorderunge». wndcrn nach dein Wcrthe des angeblich verladenen stickcrs berechnet war. — An Breslau wird gemcldct: Der S chaa ffh c> n s e »s ch e Ban! verein erhöhte seine kommanditarischc Betherligmig bei dci Bankffrma Hamburger u. Co. in Kciitowitz um einen ihren Verlusten bei der Rhederei Ncreinigier Schisser entsprechenden Betrag. Die Lombardirungen Schostng's bei der Firma Hamburger u, Co. bc Ziffern sich aus ca. 1,7 Milt. Ml. — Die Breslauer Arbeiter lehnst leidet schwer unter dem Drucke der durch die Katastrophe de: Rbederei vereinigter S ch i' fer zngcsvitzten Verhältuiffc. Biele schwer geschädigte Betriebe mußten Arbeiter entlasse». Neuerdings wurde einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Werst arbeiten! der Rhederei vereinigter Schiffer zum 1. Oktober g ' kündigt. Nur die augenblicklich besonders zahlreichen Straßen bunten verhüte» größere Arbeitslosigkeit, Die Mühlcnarbeitri vermögen ihre Lohnforderungen nicht aufrecht zu alten und be schlossen, da? Gewerbegericht nochmals als Einignngsamt an zurnfen. Berlin, lPriv.-Tcl.) Zmn Heilbrunner Ban i l r a cb wird gemeldet, daß Acceple des Instituts, und zwar in Hohe von 310006 Mark, auch im Besitze der Dresdner Bank sein soklen A» der heutige» Börse gingen Gerüchte, wonach die bei der Gewcrl - bonk begangenen Unregelmäßigkeiten sich aus ca. 7 Mill. Mart belaufen. Danzig. Das 17. sblant) Armeekorps hatte mit der zu ihm gehörigen Kavalleriedivinon L gestern Abend seinen Aufmarsch bei Danzig beendet und ha! heute Morgen den Vormarsch an- aetreten. Das 1. (rothe) Armeekorps, welchem die Kavallerie Division -!i bereits vor einigen Tagen über die Deichsel voran gegangen war. hat bei Weißenberg und Meine die Weichsel über- 'chritten >md rückt gegen Danzig vor. s-«, 2. — es ^8 v L S- Z-"?:
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