01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.08.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120822017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912082201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912082201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-22
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.08.1912
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S6. Jahrgang. 231. Beiu,»-G«»ützr »»«NÄltYN. »r Lr». d«. ».tt«,Itch p»«. m«U,«'Zudm»vn,<,n S«t>n- und Vk»nia«n nur «tnmat) 2..-," M . mtlli-nLi« bt»Z.d0 M. ««> «tnm-II^k Zu- «.«S.L7 r»»erSt««, 22. «»«»st IStT Dt« ^«n L«l«rn Dr»»d«n u. Umzidun, «» Ta»» »orhir p>. ,«ft»It«n «dtnd-Nu,. ,«d«n «rya»«n dt« au». «tlttt«n ««,t^«r mt« d«r M«r,m »u»a»d, msammen pt-»Is«II«. Flachdnni nur mit d«ut- ltchrr Ou«IIe»an»ad« t,Dr«»d. »Iachr."> pl- Wt>. — llnmrtanzt« Manuslrst»« »erd«» »tcht ausbouahrt. Telegrannn-Adresse: Skachrichte« DreSde«. Fernsprecher: 11 » 20S« « 3S01. HegvürrSel L85S Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. kio« k,«,«t>m,rll,r. ttietc«: lleiieiiiq. 5on6sn/--5lioco/o6« l > Osbm - tdocok-cko «per 7»fel 5v H ' 4F«m S//-ßep- cstoeolscke s Lsaso per 14 ikg. Lore 2,«0 8. Vessers per Lsrkon 2. 3 u. 4 sb. ^ «a,et«en-rarts. Annahme von Antün- öiaungen dt» nachm, a uhr. Sonntag» nur Morienstnche 88 von II dt» '/N Uhr. Die rtnjpaltige «drundzeil, ira. 8 Ltlben> :M Pf., Aamttten Nachrichten au» Dreode« 2/, Ps^' die rweispaltifle Zeile aufTertseitc 7ttPf.,die twetspaltige Nctlame. ' zeile l.ktt M. In Nummern nach Sonn, und Feiertagen die einspaltige tkrund^eile 85 Pf. Familien. Nachrichten au» Dre». den die ckrundzeile SO Pf. — Auswärtige Aufträge nur gegen ' vorau»bev»l,lung. — Jede» Belegt'Iall kostet Ut Pf. HeuptseschSstssteller Morienstratze 38 4«. W ^ M ..ksumkunsl" 0r»»ck»n->1.. Vsickori»,tr»„« 5/7. a rn« ZcdLvUi««»^ im LMixe«cti0LL uns H arr tI»II« enttilw »tt>I»»»«tt»«I — Zntiquititkn — Nun»t«exkn,t!inZ«, Im >1. u. III. ?i«->c>iv«r>l lxMncket Zl «ick sie su»t«Nunx von Albums für 6is tu st«I»HV«»»»I. Dt»«! NI«„I im. Uri», «olllisiniit Karl "lolll, «,»,lni«» pelMW °.!MiugIWHIli- I-»MPSII sil>suodstvr Zrt di» »II äon rk1»«teo UN««»! :: iu k»nkurr«n»I»sor Lusvstil. :: Zullus 8ebü6Uob, -dm »«« »er. Iic»«,. Lvisv-ArÜkvl ««e IvävrvLrvll grösste Fuzrvsbl in allen Preislagen. Stets IKeuüeilen. kodsrt LuuLv, un«> L'e»fts«r 8tr»«siv 3V ILrv erttgs Leser-. Mutmassliche Witterung: Heiter, warm, vorwie- aend trocken. Anlässlich der Ankunst des ersten lenkbaren Zeppelin-Luftschiffes in Dresden haben der Verein zur Förderung Dresdens und des Fremdenver kehr» und die Ortsgruppe Dresden de» Deutschen Lust- slotteiivercins dem Grasen Zeppelin eine künstlerisch aus- gcführte Ehrenurkunde übersandt. Das Zcppelin-Lnstschiss „Viktoria Luise" ist nach der Rückfahrt von Chemnitz Mittwoch nachmittag l Uhr SV Min. in Gotha glatt gelandet. Der Kaiser ist von Mainz aus wieder aus Schloss Friedrichshof in Cronberq eingetroffen. Das belgische Äönigspaor ist Mittwoch früh ans Brüssel in München cingetrossen, von wo a»S sich die Königin zum Besuch ihrer Schwester nach Berchtes gaden begab. Im Kaiserlichen Gesundheitsamt wird Ende dieses Jahres eine Kommission zusammcntrcten, die sich mit der L e b c n S m i t t c l s r a g e beschäftigen soll. Der nächste deutsche Ortskranken lasse «tag wird in Breslau abgehackten werben. In einer offiziösen Auslassung wendet sich die „K ö l n. Z t g." in scharfen Ansdrücken gegen die mon tenegrinischen Quertreibereien. Ter französische Ministerpräsident Poineare sprach sich in Dünkirchen über de» Zweck und den Erfolg seiner r n s s i s ch c n Reise aus. Ter türkiiche M i n i st e r r a t hat beschlossen, die albancsiichc Frage als erledigt anznschen. 3«m Kaiserbesuch in der Schweiz. Bon der bevorstehenden Reise des Kaisers zur Teil nahme an de» Manövern der schweizerischen Bundesarmee und zur Begrüßung der staatlichen und städtischen Be hörde» in Basel. Zürich und Stern kann man nicht sprechen, ohne gleichzeitig die Sozialdemokratie zu nennen und der cinsliissreichcn, in gewissem Betracht dominieren den Stellung zu gedenke», die sie in der Schweiz, da durch die demokratische Verfassung des Landes und die vssent- sichcn Einrichtungen der Bode» für ihre Zwecke gut vor bereitet war. mit geringerer Mühe und grösserem Erfolg als irgendwo sonst sich hat verschaffen können. So !chr der Standpunkt Berechtigung hat. dass jede Nation, jede Regierung mit sich selbst abznmachen hat, wie sie ihre inneren Angelegenheiten regeln will, und aus diesen Ge bieten in Gesetzgebung und Bcrwaltung völlig autonom bleiben iniiss. so muss doch unvermeidlich die Frage ans- genwrken werden, ob dieser, wie gesagt, sonst durchaus richtige und wohlbcwährtc Grundsatz gegenüber der Bc- bandlung der Sozialrevolutionäre in der Schweiz un bedingte Anwendung finden darf. Denn es ist doch c i n wahrhgst beschämender Zustand, dass eine Partei, die nichts für die allaemeinc Wohlfahrt tut, die vielmehr, indem sic Klaiicnhass sät und den schlimmsten Klassencgoismus betätigt, den iozialeu Frieden gefährdet und zahllose Kräfte zu ihrer Ilcberwachung und Bekämp fung erfordert, ungcstrast sich hcrauSuehincn darf, anti- monarchische Tendenzen zur Schau zu tragen, wenn das Oberhaupt eines monarchiichcn Staates die Gastsrcund- Ichast der schweizerischen Republik i» Anspruch nimm!. Wenn man ucrfolgt bat, wie die Sozialdemokratie in der Schweiz, kaum dass die Absicht des Kaisers bekannt ge worden war, Protest einlegte und Gegendemonstrationen ankündigte, so musste das wirke» wie ei» Vorgeschmack der Zustände, wie sie die internationale Sozialdemokratie mit ihrer planmäßige» Rüstung zum Generalstreik herbei führen will: nicht allzu viel hätte gefehlt und die Sozial demokratie hätte bei dieser Gelegenheit dnrchgesetzt, was sie in Deutschland für den Kriegsfall angrkündigt hat: sic hätte ein ihr nicht genehmes Projekt zunichte gemacht. Abhängigkeit von der roten Internationale, Etablie rung einer Rechts- und Arbeitsordnung, in der Massen- tricb und Masscnurtcil ansschlaggcbcnd sein sollen — das winkt der bürgerlichen Welt, wenn sie. pflichtvergessen und gleichgültig, die Zeichen der Zeit nicht beuchtet. Die Not wendigkeit der Nicderhaltiiug der revolutionären Gefghr, die mehr oder weniger alle grossen Nationen bedroht, ist daher auch allseitig anerkannt. Wenn trotzdem das, was bisher ans internationalem Wege geschieht, als gänzlich »nzureichenö bezeichnet werden muß. so dürfte das nicht I zum wenigsten auf die schwere U » t c r l a s s u n g s - Isündc ziirückziiführen sein, deren sich die Schweiz bei ihrer Art der Behandlung nihilistischer und anarchistischer Verbrecher, mit ihrer Duldung revolutionärer Gehcim- bünüe schuldig gemacht hat. Die Ausführung des Ent schlusses. der Sozialdemokratie so entgcgenzntretc», wie eS mit Rücksicht aus ihre gemeingefährlichen Bestrebungen geboten erscheint, muss zu wünschen übrig lassen, wenn eine vollständige, durchgreifende internationale Wirkung wegen des lästigen Verhaltens eines einzelnen Staates schlechter dings nicht erzielt werden kann. Eine internationale Ver einbarung, a»s Grund deren sich die Regierungen bei der Verfolgung ordnungsfeindlicher und gemeingefährlicher Elemente gegenseitig unterstützen könnten, wird unerreich bar bleiben, solange in der „freien" Schweiz politische Ver brecher aller Art und solche, die es werden wollen, eine sichere Zufluchtsstätte finden können. Die Mächte haben der Schweiz in feierlicher Form, durch den Wiener Ver trag von l815, Neutralität garantiert. Sind damit nicht auch der Schweiz Verpflichtungen, noch andere als die der Unterhaltung einer starken bewaffneten Macht, auserlegt'? Die Schweiz aber hat sich, indem sie ihrerseits gegenüber den Todfeinden der monarchischen Idee und Stnatssorm neutrale, sa mehr als das, wohlwollende Haltung be obachtct, in eine Art Kampfstellung begeben, die den Regie rnngen, die in uniiiiterbrochenem Ringe» mit dem Sozia lismus stehen, die Arbeit ausserordentlich erschwert. Die verhängnisvollen Folgen zeigen sich bei dem bevorstehen den Besuch des Deutschen Kaisers besonders deutlich. Die umfassendsten Dichernngsmassnahmen müsse» getroffen wer den. um sozialistische Kundgebungen in Gegenwart des Kaiiers nicht guslommen zu lasten. ohne dass ganz die die sürchtung nnicrdrückt werden kann, dass nicht doch unlieb samc Zwischenfälle den Verlaus und die Wirkung dcS Kaiserbesuches beeinträchtigen. Eigenartig muß es unter dielen Umständen wirken, wenn sozialistische UZ e m c i v d c v e r t r e t e r namens der kantonalen Regierungen den Kaiser be grüße n. Soviel ist sicher, dass jeder Beamte eines bürgcr lichcn Staatswescns gegen Trcupslicht und Gewissen ver stößt. der seine Amtsführung nicht srcihält non Partei Politik. Auf die Arbeit ini Dienste der Gesamtheit sind die Beamte» ucrpslichtet. und allgemeine Interesse» müssen ihlcn amtliche» Obliegenheit ui Richtung und Inhalt geben. Wie weit dies aus die sozialistischen Vertreter in der Re gicrung nnd Verwaltung der Schweiz zutrisst. mag dahin gestellt bleiben. Jedenfalls habe» sich die „zielbewusste»' Sozialisten der Schweiz gelegentlich des Kaiserbesuches auch an diese Elemente herangemacht. Die sozialdemokratische» Hetzer, die das bevorstehende bedeutsame Ereignis zu einer Episode in ihrem gewissenlosen Kamps gegen Tiaats- gcsinnuug und Staaisautoriiat stempeln möchlen. stellten das Ansinnen, dass jene «Kemeindeuertrcier entweder dem Pionarche», den s«/ als den Gast der schweizerischen Eid genossenschaft auf schweizerischem Bode.» zu empfangen haben, ein leidenschaftliches Bekenntnis znm Sozialismus entgegcnschleudcrn oder aber die Begrüßung des Herrschers anderen überlassen müsst''». Verbohrte Parteidnk'ri» hat diese Zumutung cingcgcben: wollten die Männer, denen man derartiges zu bieten wagt, ihr Nachkommen, sie wür den sich gleichzeitig einer groben internationalen Provoka tion und einer schweren Amtsvcrletzung schuldig machen nnd die schweizerische» Interessen mit Füssen treten. Die Einladung des Deutschen Kaisers ist mit Genehmigung des schweizerischen Bundesrats erfolgt, der feierliche Empfang des Kaisers durch Vertreter des Bundesrats, des Nalional- rals und des Ständerats erfolgt uns ordninigsmassig hcr- beigesührlen Beschluss dieser Behörden, das Ganze ist das Ergebnis diplomatischer Besprechungen und ein Ereignis, von dem sich die Bevölkerung der Schweiz in ihrer grossen Mehrheit Vorteile nnd dauernden Wert versprichi. Der schweizerische Geschäftsmann, der Iudustiielie. der Privat mann in Stadt »nd Land, durch die Schule einer blühenden, reiche Erträge abwcrfende» Frcmdcnindilstric hindnrch- gcgangen, bat ein seines 'Verständnis dafür, was seinem Interesse dient. Das wissen auch die sozialistischen Führer in der Schweiz sehr gut: sic werde» sich deshalb hüten, die Tinge auf die Spitze zu treiben. Im übrigen wollen wir nicht verkennen, dass trotz der Schwäche in der Behandlung der Sozialdemokratie die Schweiz einen sehr gesunden staatoerhaltenden Kern besitzt. Wohl hat der demokratische Gedanke in der Schweiz von allen Gebieten deS politischen und öffentlichen Lebens Be- sitz ergriffe» und seine Herrschaft jest errichtet. Aber es ist, als ob die gewaltige Alpcnwelt mit ihrer titanischen Grösse, mit ihrem majestätischen Schweigen, das doch so laut und eindringlich zu empfänglichen Herzen zu reden weiß, die Menschen, die i» solcher Umgebung lebe», ihre Nichtigkeit und Vergänglichkeit um so tiefer habe empfinden lassen, ihnen mehr, als cs sonst der Fall ist, aus dem unfruchtbaren Streit der Tageomeinuiigcn zu den bleibenden Werten, zu den aufbanenden Kräften den Weg gewiesen habe. Daher unbeschadet seines demokratischen Standpunktes des Schweizers willige Einordnung in ein Milizsystem, das allein in diesem Lande und bei einer sozusagen eingeborenen Selbständigkeit des Denkens und Handelns, wie sie der schweizerische Wchrmann mitbringt, brauchbar sein kann. Daher das hohe Verständnis sür die gemeinsamen Ausgaben und Interessen des bundesstaatlichen Lebens, das im Parla ment die Gege » säbc in w i r I s ch a s t l i ch c n Fragen, die anderswo ausschlaggebend sind, hat z » r ü ck t r c t c n lassen. Daher bei ausgeprägtem Dcmotratismns ein Patriotismus, der seil dem Opfertvd eines Arnold Wiukelried nichts von seiner Stärke und Selbstverständlich keit verloren zu haben scheint. Um so unbegrciftscher und widerspruchsvoller ist es dass in einem solchen Lande, unter einer solchen Bevölkerung der Umslnrzgedankc sich einen sichere» Herd hat gründen dnrsen! Vor knrzcm hat der Generalstreik in Zürich, jetzt hat die Haltung der sozialdeinv- lratischen Presse die Zustände, die sich in der Schweiz unter Mißbrauch der persönlichen und politischen Freiheit einge schlichen haben, blitzartig beleuchte!. Der starten und herz liche» Sympathie», die es der Schwei;, vor allem der deut schen Schweiz eiitgcgcnvriiigi, wird sich irolzdem das deniscye Volk in diesen Tagen aufs neue nnd mit besonderer Freude bewusst werden. Die Freude wäre aber erst nngetrnb', wenn die schweizerische Eidgenossenschaft ihrer intcr n a t i o n alcn S ch n tz p s lich > gegcndic revolutio näre Leuche fürderhin mehr als bisher gerecht werden wollte. ZrMMWungen ro n 2l. Angnst. Der Kmser i» Cronberq. Mainz. Der Kaiser, Prinz und Prinzessin Fried rich Karl non Hessen, sowie die Kronprinzessin von Griechenland sj„d kurz nach Uhr im Automobil nach E r o n b c r g abgcsahrcn. — Der Gouverneur non Mainz General der Kavallerie Gras vo» Schliessen ist ä In m'ito des Kürassier-Regiments 'Nr, gestellt worden. Der Kaiser hat ferner eine Reihe von Ordensaiiszeichnnngen verliehen. Es erhielten n. a. den Roten Adlcrvrdcn 2. Kl. mit Eichenlaub Generalmajor Dressier, Kommandeur der 2l. Fcldai'tiUciie-Brigode: den Krvnenvrden 2. Kl. Oberst von Hosacker, Elies des Gencralstabes des 18. Armeekorps, nnd Oberst Herb» dt von Rohden, Kommandeur des Insanlcric Lcibregiments Grvsshcrzogin <3. Grossherzvglich Hessisches 'Nr. lI7>. Erondcrg, Der Kaiser ist in Begleitung der übrige': Fürstlichkeiten und des Gefolges um B,> Uhr wieder aut Schloss Fricdrichshof cingetrossen. - Poiucarv «bcr seine russische Reise. Dünkirchen, Während des Frühstücks im Rathaus hielt der Ministerpräsident Po i n ca r6 eine Rede. Nach einem warmen Lobe der Offiziere und Besatzung des .Eondö", in deren Mitte er. ohne französischen Boden zu verlassen, die russischen Freunde besucht habe, crilarte Poin carö: Er sei von der A » sna h m e, die er in R u ss land gesunden habe »nd die der befreundeten und verbündeten Nativ» galt, tief gerührt. Als ossizicllcr Vertreter Fra»! reichs sei er beauftragt worden, Frankreich die Tnw- pathie Rußlands zu übermitteln. Der Minister Präsident versicherte: Die Gefühle, die wir nnierem Vcr bündele» fort und fort bewiesen haben, finden bei ilnn ein freudiges Echo. Die Freundschaft der beiden Länder ist unveränderlich. Die Zeit, weit davon entfernt, sie erkalten zu lasse», bat ihr neue Lebhastigleit gegeben. Russland und Frankreich sind in gleicher Weise an der Festigkeit des Bündnisses interessiert, das ihnen gestaltet, sich jederzeit zu einer diplomatischen Aktion zusammenzutiin und an der Aufrcchterhallung des Friedens znsannnenzuarbeiten. in dem sic dabei wachsam den sich abipiclenden Ereignissen olgen und sich in voller Ucbcreiiislimmung gegen die Zn alligkeiten der Zukunft schütze». Pvinccirs fuhr fort: Dieses Bündnis wird durch unsere Entente eordialc mi: England vervollständigt nnd erweitert. Sicherlich kann niemand in dieser friedlichen Gruppierung der dre! be freundete» Mächte Provokation oder AngrUsslnst er blicken. Dank einer Politik der Klugheit, Kaltblütigkeit und Würde hat die Republik die Stellung Frankreichs in der Welt zu behaupte» gewusst. Untere materielle und moralische Stärke ist cs. die allein unserer Freundschaft Wert verleiben und »ns draußen dauernde Unlerstütznng verschaffen kann. W«r müssen uns also bemühen, die kN piuncis Vosliust!
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