Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192806295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-29
- Monat1928-06
- Jahr1928
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1928
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sein inMeknd»lM<rro»ko). Da- von den Araber« L j Der dänisch« Hauptmann Lembour«, der wegen Spionaarverdachts bei FlenSburg verhaftet wurde. Auf der Strecke bet Siegel» do rf,nnlrde^^dche der Regulierung de»GleisetHt«r Hebung aus endgültige Höhenlage und Verstärkung btt Bettung wurde «e den Tagen vor dem Unfall bi» Sonnabend, den 9. Juni gearbeitet. An diesem Tage mittag» Wurden di» RegulierungSarbeiten in dem Ünfallglei» vorläufig beendet und da» Langsamfahrsignal eingezogen. Au»-der Untersuchung mutz der Schlich gezogen werde», da« der Polen» «euer vreaieru«g»ch«f. Der bttherige vtjeminifterprLNdent vartek, der nach dem Rücktritt PilsudlN» am 27. Juni zum Ministerpräsidenten ernannt wurde und noch am gleichen Tage Kabinett gebildet hat. Alice Bereu» SO Jahr« alt. Die Berliner Schriftstellerin Alice Bereud, deren Roman« mit ihrem lebensweisrn Humor in ganz Deutschland «inen groben Leserkreis gefunden haben, kann am 30. Juni ihren SO. Geburtstag feiern. schwindigkeit de» Zuges vorschriftsmäßig ermäßigt zu haben. Die genauen Untersuchungen de» Oberbaues an der SteNe haben nicht ergeben, daß eine Lockerung der Schienenbefestigung vor dem Unfall vorhanden war. Das Gleis war für die relativ geringe Geschwindigkeit von 45 km. in der Stund« betriebssicher. Die Rcichsbahnverwal- Lung ist selbst am meisten interessiert, bei einem Unglück den Ursachen ohne Rücksicht auf die Person nachzugehen und soweit wie möglich objektive Klarheit zu schaffen, damit Unglücke aus denselben Ursachen in Zukunft vermieden werden. Es wäre unklug von einer Verwaltung, irgend etwa- verschleiern zu wollen, wenn eine Schuld vorhanden ist. Die Reichsbahn hat schon kurze Zeit nach den beiden Unfällen keinen Hehl daraus gemacht, daß ihr die beiden ÜnglückSfälle zur Last fallen. Naturgemäß ist es be« jedem Unglück schwer, die Ursache zu rekonstruieren. Da di« Reichsbahn durchaus bestrebt ist, zusammen mit den gerichtlichen Stellen die Schuldsrage zu klären, darf die Oeffent- lichkett versichert sein, daß alle» getan wird, um die wirklichen Ursachen aufzudecken, da mit im Interesse der Sicherheit des Reil-n» ähnlich« Unfälle vermiede» werde». Kirchliche Kahueuweih« i» »er tzßerrRchtsche» Arme«. Bei der Vereidigung der Rekruten der österreichischen Bundesarmee la» der Bundeskanzler, Prälat Dr. Seipel, eine Mess« und weiht« eine Sahn« ltm Bilde). ten tiefer liegende» Glei»teil irgendwie zusammen mit einer Ueberschreitung der planmäßigen Fahrgeschwindig keit deS Zuges de« Unfall verursacht haben. ES ist al,o nicht wahr, daß die Reichsbahn die Schuld, wie eS teilweise behauptet wird, auf den toten Lokomotivführer schiebt, sondern sie macht gleichzeitig verantwortlich^ für da» Unglück di« an der GleiSarbeit beteiligten RetchSbahn- stellen. Bei dem Ummendorfer Unalück ereignete sich der Unfall an einer Stell«, wo wegen Erneuerungsarbeiten an der Strecke vom zweigleisigen Betrieb zum einglei sigen Betrieb übergegangen wurde- An dieser Stelle waren ordnungsmäßig Langsamfahrsignale auSgesteckt, und auch der Lokomotivführer batte vor sich auf der Lokomotive die Anordnung, daß vor Einfahrt über die Weichenverbindung nur mit 45 Kilometer gefahren werden durfte Bei der Untersuchung des Unglücks zeigte der Registrierstreifen des Geschwindigkeitsmessers, der anscheinend bi» dahin ern- wandfrei gearbeitet hatte, 80 Kilometer mit einem jähen Absturz der Geschwindigkeitskurve auf 10—20 Kilometer. -Wenn der Zug 45 Kilometer gefahren wäre, müßte sich der allmähliche Uebergang auf diese Geschwindigkeit auf dem Registrterstreifen abgezetchnet haben. Im Gegensatz dazu bshauptea Lokomotivführer und Heizer, di« Ge I» Feua, oder km Ei» «wgekomweuA Uetzer Sa» Schicksal der mit »er «alboubälke »er >»taNa* abgetriebenen sechs Polforscher si« Bild«) ist «och immer nicht» bekanntaeworben. Man befürchtet, baß sie entweder in Kälte ««» Ei» uurgekomme» ober mit bem 1» Flamme» aufgegangenen vustschifskürper verbrannt sind. — Ober« Reib« von links nach recht»: Geograph Prof. Aleffanbrini, Mechaniker Laratti, Journalist Lago. Untere Reihe von link» «ach recht»: Theologe Prof. Pontremoli, Unteroffizier Arbunto, Mechaniker Liocca Für bie vabefaiso«. Drei elegante Strandkostüm«, bet denen über den Schwimm, trikot» Stranbröckchen bezw. .kleider und Cape» getragen werben. VMW W MWMHMsteMÄW «ktl EMM» kti ölkMMs Mk MMMs. X vgrli«. Die Erörterungen in der Presse über die beklagenswerten Eijenbahnunfälle bei Siegelsdorf m, dir Näh« von Fürth und bei Ummendorf im Bezirk Stutt gart ko «non Ke Meinung aufkommen lassen, al» ob di» Reichsbahn nicht mit genügendem Nachdruck den Urfacheti der beiden ÜnglückSfälle nachging« und ein« Schuld von da» verantworttichen Stellen abwälzen wolle. Dazu stellt dtg Reichsbahn-Hauptverwaltung fest: Auf der Strecke bet GiegelSdorf wurde vvr einem halben Jahre der schwere neue Reichsbahnoberbau eingebaut. An der Regulierung de» Gleise» unter Hebung auf endgültige Höhenlage und Verstärkung dtt Bettung wurde «r den Tagen vor dem Unfall bi» Sonnabend, den 9. Juni gearbeitet. An diesem Tage mittag» wurden di» Regulierungsarbeiten. in dem, Ünfallglei» vorläufig U^Lch^^ß'd^SW Ä der WWWW AM NA ABAPWW M »AU MR MM «gMttr« Da» Gehekmuk» um «Evff. D« kanadisch« StaatSangebSrig» Eckoff, der am »4. Juni bei Meseritz durch ein geheim- nirvolle» Revolverattentat schwer verletzt wurde. Da der Anlaß zu diesem Attentat vorläufig ungeklärt ist, versucht di, Polizei zu enträtseln, ob Eckoff «in politischer Agent, «i« Adeuteurer oder gar ein Versicherung«- betrüg« ist.
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