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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193003174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-03
- Tag1930-03-17
- Monat1930-03
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1930
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«ynm »acht averyaupt »en etne« Satzr derartige »aufe t» Laropa «ad Amerika, wett «an -ort etufte-t, daß de» Flugzeug die Zukunft gehört. Da» rteftö, «stich ist ja fchr ar» ««verkehr»mttteln»1« Wege find schlecht, «rd »t« «elf« dauern überau» lange. Will «a« ».Bz» Latch« von »anton «ach Hankau kommen, so braucht »an zwei Wochen, bst recht beschwerlich sind, und wenn «an den Wasserweg benutzt, dann bat man doch mindesten» acht Lage WN reisen. Durch die Luft würde diese Estrecke in fünf Vtnndeu zurückgelegt werde« können, wie die» schon de» Schere« geschehe«, von Schanghai »ach Hankau gibt r» keine raschere Verbind»««, al» di« mit dem Dampfer 1» vier Lage»,- »tt de« Flugzeug könnt« «an di« Reise t» oder Stunde» mache» Schanghai tft von Santo« ans de» ««Herwege vier Tag« entsernt und wär« e» nur »ter Stun de» dnrch die Snft. Bon Santo« nach Peking braucht man sieben Lage »nd würde in der Luft i» IS Stunde« die Stets« rn- rkm»«« ^«at sich »er Bo» teil öe» Luftverkehr» «och deutlicher, «an braucht drei bi» Provinz «getschwan ,u erreiche», aber »« »eg W«»t« »o« Schanahat «a» in, »lng-ng mit drei Stationen ,urü«kgel«gt werde», von denen lebe etwa in vsrr Wunden zu erreiche« wär«. Die Postverbtndungen LLSi Ä'L wahre» »ötterqescheuk begrüben. Alle geschäftliche» Untere mehmnng«» find gege»w»rtig »adnrch gehemmt, daß die Händler ,« viel von ihrer wertoolle» Zett ans die Steife verwende« Een mrd auberde» »och siet» »«fahr laufen, von Stäuber» gesanaen und geplündert »« werde«, Auch die Regterungögeschüfte leide« «nter der Langsamkeit und Unficherbett der Verbindungen, «in Geschäft»««»» ««» Schanghai würde »er« groß« Summe» für eine» rasche» Dranmwrt seiner »«re« «ach Santo», Hankau, Dientst«! «u» «ukdeu ««lege«, und raus««»« vo» chinesische» und ««»ländischen Firme» würde» mit SreudeuH» Zedufach« der Postgebühr«» bezahle«, «en» sie ihm Briefe «ud Pakete mit »lugzenge« schicke» wunteu, die den «eg 1» Stunde« -nrücklegen, »« dem die gewdhultch« Post ebensoviel Lage braucht. De« Transport von Silber und andere« Wert sache« ist in viel«« teilen Lhtna» wegen der dort herr schende« Stäuberbande« überhaupt «»«»such. Aber auch touft kostet eiu solcher Transport »wische« 5 und 1» Prozent der verschickten Summe. Für «tue S«lds«ndu»g »o« äüüt» Dollar muß man also MOV Dollar Softe« rech««»; «tu Flugzeug aber würde ties« Summ, für hschst««» et« viertel dieser Soften befördern können. Auch di« Zölle, di« mit «ehr oder wentger Recht von den Gouverneuren der ei»»«!««« Provinzen und Städte erhoben werde», verschlin ge» viel Geld; sie ließe« sich bei« Luftverkehr vermeide». Re reinen Sin neue» Wahrzeichen Hamburg» steht kur» vor der Vollendung: der Sprinkenhof, ei» monumentale» Bürohau», da» aus dem Boden der früheren Altstadt nach den Plänen des bekannten Archi tekten Fritz Höger in vacksteinarchitektur errichtet wurde. Damenkoller — der alte Bötzow ^vird, Gott sei'» geklagt, recht haben. Du arm Nein Ding hast nicht di« früh erzogene Kraft gehabt, dein leere« Leben mit einem dauerhaften und echten In halt ,u Men, trotz der mißlungenen Heirat mit meinem Jung und des armen mißglückten Würmlein». Es wäre gegangen! "eicht ja nicht, denn bas muß ich dir zugute legen mW meinem -lummen Jung zur recht schweren Last, daß er dich au» Lieb« mcht enommen hat. — Hast du da» ader nicht gleich gesehen? Oder :>ast du doch den augenverklebenden Sltt der Reichen in deinen Sehwinkeln gehabt? Und ban kam — soll man vielleicht sagen als Strafe? — das unglückliche Kind. — > Eentachen, es wäre doch gegangen! Ein einigermaßen starkes Herz kriegt auch diese schlimmsten Dinge kein. Aber woher sollte dies starke Her, kommen? Ja, bas sag' mir mal einer! Deine liebenswerte Mama hat jedenfalls da», was da war, gründlich ^rstückelt und zerrieben. Da kannst du dann nichts Bessere» tun, als die leeren Stellen deines Lebens mit Einbildungen ausfüllen. Und Einbildungen vergehen, das liegt in ihrer Natur. Wie Nebel sich «puh nicht halten. Wenn du wieder zu Sinnen kommst, bist du sie los. — Und dann, Eentachen, und dann—? Ihr war, sie müsse sich über sie beugen, sie in die Arme nehmen, sie auswärmen, wie ein verfrorenes Huhn. Denn jetzt, au» der Fieberglut wirb sie steigen, die große, tote Lebenskälte. — Vielleicht habe ich dich zu spät begriffen, arme Seele. Ich war für dich — die Schwiegermutter, und hätte sehen müssen, daß hier ein Mutterplatz leerstand. Als mir bas aufdämmerte, warst du schon zu weit hinausgefahren aufs tote Meer. Ach ja, unsere versäumten Dinge, unsere ewigen Lebens schulden — Der Regen begann nachzulassen. Man hätte den Wind gehen. Blandine stand auf und trat ans Fenster, schob de« Vor hang zurück. E» war noch finster. Nur sern am Horizont der erste licht« Streifen. Ein neuer Morgen kommt, lieber all« unsere Sorgen und Leiben steigt immer wieder ein neuer Tag empor. Da» bange, schwere Gestern bleibt zurück. Liegt in diesem stete« Wechsel Hoff nung — oder Hoffnungslosigkeit —? Hinter ihr ging leise die Tür, sie wandte sich um, Hans kam herein War es die überreizte Stimmung der Nachtstunde — sei» Erscheinen dünkte ihr wie eine Antwort auf ihr bange» Frage« — und keine schlechte. Er sah anders au» als gestern nachmittag, obwohl da» um- wickelte Licht täuschen konnte. Jedenfalls hielt er sich straffer. „Liebe Mutter —", sagte er. Es war ein seltsam schwin gender Ton in keiner Stimme. Lin Dank war darin, ober ein« Bitte, oder ein kurzer, rascher Liebesausbruck im allgemeinen. „Wo warst du denn di» jetzt, Hans?" „In meiner Stube. Du kennst sie noch nicht. Wenn'» hell wird, bringe ich dich hin. Wie geht'» Senta?" „Ja, was ist das für ein« Frage?" sagte sie. „Wie fall'» ihr gehen?" Mese unwirsche Gegenfrage war ganz Mutter. Er mußte unwillkürlich kurz auflachen. "Je nun —", sagte er. „Setz' dich zu ihr an» Bett," befahl sie. Dann kehrte sie ihm den Rücken und stellte sich wieder ans Fenster. E» war in diesen kurzen Minuten schon Heller geworben. Der neu« Tag kam unaufhaltsam. — Der will da» Derben hemmen? „Sie redet lauter Unsinn," flüsterte Han» am Bett. Blandine kehrte sich um. „Sie wird noch viel mehr Unsinn reden, «ad sie wird immerzu Unsinn reden, wenn du nicht bald der bist, der du sein sollst." E, kam keine Antwort. Fühlte er sich aageschnauzt oder — verstand er fi«? Wandin» sah, wie er die herum-uckenb« Hand faßt» «ad i» dem matten Licht in ihrem Gesicht, da» bi« Haare rolld umla gerten, zu forschen schien. — Kuck du nur — dachte sie. E» wühlte in ihr, jetzt deranzugehen und ihm eine Predigt zu halten voll eindringlicher Kraft. Kein Augenblick konnte bester sei« al» dieser! Er mußte anstandshalber sttllhalten, und da» Ob jekt, da» sie vorzuführen batte, lag vor ihm. ooulo» demon strieren, nennt man da» in ber verwelschten Sprache der Willen- schatt. Da» Eil« ichmiede». iolauoe «, helft jst. Da, konnte alles nicht günstiger sei». E» war eine Arbeit, die ihr lag. Aber — es war auch eine unverfälschte Schwieger- mutterarbeit Sie sah einen Augenblick auf bas stumme, merkwürdige Bild. Es kämpft« statt in ihr. Alles, was Schwiegermütter tun, ist auch nicht schlecht Dann drehte sie sich ab und ging leis« hinaus — leiser »och. Achtes Kapitel. Ach, wenn's nur nicht solche Versuchung wäre, diese Schräke- germutterschaft! Das wäre überhaupt der richtige Nam« für sie! Eine Ver suchung, sich den Kindern beständig in ihr tägliches Leben zu drängen, wie sie nicht stärker ersonnen werben konnte! Und das schlimmste dabei ist, baß man in der Stunde ber Tat nicht weiß, ob diese Versuchung au» der Hölle oder vom Himmel kommt. Denn siehe, da steht man als alte Frau, beladen, ja schier überbeladen mit Lebenserfahrungen, wie man sie sonst teuer und mehr al» teuer, wucherisch bezahle« muß und kann sie de« Kindern umsonst geben. Denn vergeben» «acht man doch nicht ave Windungen, Eturmgänge und Zufälle des Leben» durch. Und die Jungen stehen noch da, wo man vor dreißig Jahr« stand! Sollte man ihnen nicht die Hand geben dürfen? Ach, heb« dich weg, verflixte Versuchung! Stelle dich nicht wie ein Himmelskind! Prahle nicht mit deiner unanfechtbaren Logik. Gerade die verrät dich, daß du kein Himmelskind bist. Die Logik, die nachher doch nicht standhält, bei der dann zum Schluß doch alles ander» ist, als sie es schnurgerade ausgemessen hat, da» ist kein Engelsgebäck, die ist in Teufels Küche geschmort. Und das ist nicht einmal, da» ist zloanzigmal überdacht. Sie weiß überhaupt nicht, woher diese ewige Denkerei jetzt kommt. Das hatte sie doch früher nicht nötig. Da» ist auch so ein Echwiegermutterprodukt. Das Kleine hatte sie nun bei sich. Da» war überhaupt die einzige Möglichkeit in diesem Fall. Bei seinen Eltern hatte bk« Wurm jetzt keinen Platz, ba wäre es «in Kinderfrauenpflänzchen geworden. Da mochte man nun so erhaben und abgeklärt, deutsch gesagt: so gleichgültig sein, wie man wollte, so fern jeder ' Schwieger Mütterlichkeit, al» kenn« man solch ein Ding überhaupt nicht — aber das Kind unter diesen Umständen in der Möwen- bergschen Villa lasten, da» hieße schon mehr eine Nichtswürdig keit. Hier km» — Herrgott io» Himmell — bi« Großmutter »nm Vorschein. Ach ja! Al« wen« man buchstäblich im schwarzen nafien Wasser gelegen hat und ist nahe am Ertrinken gewesen, und plötzlich faßt man Boden und klimmt am Ufer hoch, etwas glit schig noch, und Steine sind drin, aber man kommt doch heraus, steht triefendnaß, und eine weite blühende Wiese grüßt, und die Sonne scheint, und bas Leben hat wieder gesunden Sinn und Verstand und — mehr noch: lachende, leuchtende Freuden! Das ist, wenn au» der Schwiegermutter die Großmutter steigt. E» mag für die Jungen ein bißchen lächerlich klingen, aber den alten Leuten wird der Vergleich schon Pasten, wenn man sagt: Das ist, wie wenn ber Schmetterling aus ber Raup« kommt. Wandin« jedenfalls mit ber armen kleinen Lott fühlte sich als Schmetterling. Die Ellern des Wurms — ja, die laß miteinander allein. Die haben wohl noch allerhand unter sich abzumachen. Das wird ja nicht immer sacht gehen. Vielleicht — zanken sie sich auch wieder auselnanber, wenn jedem von beiden nur bas «»fällt, was er beim andern auszusehen hat. Da» ist ja bann auch wieder di« groß« Versuchung! Die sagt: Geh hin, steh nach, verhüte schlimme Wendungen. Du kannst'». Du weißt mit beiden Bescheid. Du kannst die Mißverständnisse beseitigen, die Schärfen abbiegen, kannst Der- söhnuna tropfe», höhere Gedanken einflößen — Lchne allen Zweifel, du kannst'». 8a, ich kam?», aber ich will nicht! Geh weg, Versuchung. Schwiegermutterlogik ist immer schlagend, aber auf dem Grund liegt ein Teufelsgeheimni», bas feine gelben Zähne fletscht. — Du haft dein« Zett gehabt, Blandine Kortüm. Als Mktter konntest du so etwa» zwanzigmal machen, und e» glückt« zwanzig mal. Einer Schwiegermutter höchste Weisheit ist um bleibt: Beizeiten die Finger davon lasten, Sottsetzrmg s»I«t. M» K März — dem zehnten Jahrestag der Volksab stimmung, die da« Verbleibe» der mtttteren schleSwia- holsteinische« Abstimmung»»»»« «»d damit der Stabt KtenSbnrg bei Deutschland entschied — war «in Festtag für die ganze Rorbmark. auch Jochens olles dummes: Kümmt »ich up an ader st« fühlte, daß kein» hier am Platz war. Der Junge war augen blicklich verwirtschaftet in sich, aber gründlich. Und war doch der Klügste und Lebenssicherstr von allen vier gewesen. Ja, ja, diese vielgerühmte Lebensklugheit! Es ist doch nicht» »st «i» Wechsel auf lange Sicht, aber einmal läuft er ab, und Deckung hast du nicht für ihn. Ei» Bild stieg vor ihr auf, ein«, da» eben noch auf ihrer Netzhaut gestanden hatte und jetzt für Lebenszeit ihr in ber Seel« stehen würde: zwei jung« leuchtende Gesichter, in de» Leben» hellsten Farbtopf getaucht, zwei Paar zornsprühende Augen, die Ich ba» „viel zu viele" Geld verbalen! Und darüber der alle r länger hielt als die große Klugheit: ,Stttg sind, ns sind' — Armer Jung! ich noch viel für dich tun, ich, die Schwieger ¬ mutter? Na, wollen mal sehen, wie witts drehen. Und die Lott jmhuw ich mir dann mit, wenn ich hier aus der Pflege los kann. Da» Wurm ist ja jetzt nicht diel mehr als «in von den Eltern aus- tzejetzstr Findelkmd. * Die Nachllampe gab einen matten Schein in» Kranstn- Pmmer. Senta schlief unruhig und murmelt« hin und wieder un zusammenhängende Worte. Blandine saß in einem Korbsessel da neben, der bei jeder Bewegung knistert«. Sie hätte gern einen asten brav«, Lehnstuhl gehabt, wie es in Stewenkrog mehrer« stab, von denen sie auch einen mitgenommen hatte, aber in der stmqe» Billa fand sich keiner, nur Klubsessel, und hi« waren ihr stveulich, well sie aus dem tiefen Sitz schlecht hochkam. E» war auch keine richtige Nachllampe, wie sie sie früher In Kmmkhettvnächten gebraucht hatte, und wie sie ihr gemütlich N»b vertraut war, sondern man hatte die elektrische Birne über dem Spiegeltisch umwickelt. 8n dem Halbwachen Zustand, in den st» verfallen war, schien ihr nun alles zusammenzugehören: Der knPernd« Korbsessel, die umwickelte Birne und Sentas Krank- hest, die, «ach Ansicht de» alte» Bötzow, überhaupt keine richtige, ehrliche Krankheit war. Seit der Rückkehr von ber Reise hatte sie noch nicht geruht, nnr sich durch ein Bad erfrischt. Aber sie hatte in ihrer alten Entschiedenheit auf Uebernahme der Nachtwache bestanbea. Sie wußte, baß auch Han» nicht zu Bett gegangen war, wie ist es ihm dringend geboten hatte. Da» hätte sie- von nebenan höre» müsse». Sie wußte nicht, wo er war. Ihr« Gedanke» suchst» ihn t» dem charakterlosen Schreibzimmer, in dem der Fern sprecher stand. Wahrscheinlich stand dort ei» Diwa», sie hatte nicht darauf geachtet — sein Eigenzimmer mit den Etewenkrvger Lnche» war chr unbekannt. Ein Weilchen, um Mitternacht herum, schlief sie richtig. E« war wie ein kurzes Atemschöpfen. Als sie wieder zu sich kam, Mkst sst sich erfrischt und war hellwach. Nun bi» ich für dich da, Tochter, sagten ihm Gedanken zu Senta. Sie richtete sich auf, horchte ei» wenig auf ba» jetzt eklig stüfstrnd« Rede». Eie verstand auch ganze Sätze. Es war nichts- jagendes Zeug, handelte von einem Theaterstück, da» sie wohl früher einmal gesehen hatte. Der Regen hatte sich verstärkt, er schlug an di« Fenster. Fern bellst eia Hund. Sonst war alle» lautlos still, nur da» eilige Ge flüster durchraml die Zett. Milleid und ein« Art Vonvnrfsgefühl fußte die einsam« Wächterin. Sie hatte sich vorgebeugt, ihr« kühl« Hand auf Sen ta« fiebrrnb« gelegt. Damenkoller, hat er gesagt. Mein arme» Gör, wenn'» da» ist, wer hat dich da hinekngeschubst? Du hättest gern mehr werbe» «ollen. — Sie dachst daran, wie Senta chr damals ihre traurig«, lieb lose Ktabhett ««»gepackt hatte. Sie sah bst dunkle», suchenden, dürftende» Augen auf sich gerichtet. Sich, wie selbst in den „Ein bildungen", um mit dem alten Bötzow zu reden, ein so heißer, banger Lebenswille gedrängt hatte. — Wen» ich mir deine Mutter hier hätte, ich prügelst sie durch nach Strich und Faden! dachst sie. Moralisch und körperlich^ alle» beides. Die» Untier bat dich auf dem Gewißen, du arm ver pfuschte» Seelchen. Und bei» Papa hat auch nicht gerade viel Vastrlieb« gezeigt, w«u» er dich auch mV Geschenken überschüttet hab» mag. Ja, ja, ja — wir Ast« und bk« Kinder, es ist schon «in Roman, der viel Kitsch «nthätt und meisteu, «inen schlichst»
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