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Über den Zustand des Bergbaus und Hütten-Wesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach im Jahre 1792
- Titel
- Über den Zustand des Bergbaus und Hütten-Wesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach im Jahre 1792
- Autor
- Humboldt, Alexander von
- Sonstige Person
- Oelsner, Oskar
- Kühnert, Herbert
- Verleger
- Akademie-Verl.
- Erscheinungsort
- Berlin
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Umfang
- 219 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- XVI 1142, D 23
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Freiberg
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Freiberg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16806873871
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1680687387
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1680687387
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1680687387
- Sammlungen
- Bestände der Universitätsbibliothek Freiberg
- LDP: UB Freiberg Druckschriften
- Vergriffene Werke
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Freiberger Forschungshefte D 23
- Titel
- Einleitung
- Autor
- Kühnert, Herbert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
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Voghtschen Gartenanlagen zu. Flottbeck sowie Pflanzenreste, die er im Wattenmeer gesammelt hatte. In einem am 28. Januar 1791 an den Arzt, Anatomen und Physiologen S. Th. Sömmering zu Frankfurt a. M. ge richteten Brief 18 äußerte er sich über seinen nun dem Ende entgegen gehenden Hamburger Aufenthalt u. a. wie folgt: „Ich lerne auf der hiesigen Handelsakademie und durch Büschens Umgang sehr viel. Alles Merkantilische war .mir neu, und ich liebe es, weil ich es für nützlich halte. Eigentliche Collegia höre ich wenig; desto fleißiger suche ich für mich zu sein. Ebelings große Bibliothek kommt mir schön zustatten. Philologie, Reisebeschreibungen, Geschichtsbücher besitzt Ebeling, alles Mathematische und Physikalische Büsch, und das Naturhistorische Reimarus sehr vollständig. . . . Mineralogie und Botanik (beide aus Büchern!!) füllen meine Nebenstunden aus. Dazu habe ich angefangen, Dänisch und Schwedisch au lernen, weil die Gelegenheit dazu hier sehr bequem ist. . . .“ Schon während seines Aufenthaltes bei Forster in Mainz hatte er seine eben im Druck erschienene Schrift über einige Basalte am Rhein ver schiedenen Gelehrten zugeschickt, darunter — am 25. Juli — auch dem berühmten Vertreter der sogenannten neptunistischen Geognosie Abraham Gottlob Werner (1749—1817), der seit 1775 als Berginspektor und Lehrer für Bergbaukunst und Mineralogie an der 1765 von dem damaligen Sächs. Generalbergkommissar und (seit 1774) Preußischen Minister Friedrich Anton von Heinitz begründeten Bergakademie Freiberg wirkte. Da er inzwischen den Entschluß gefaßt hatte, seine Vorbereitung auf den preußischen Staatsdienst durch einen etwa sechsmonatigen Aufenthalt an der Freiberger Bergakademie abzuschließen, schrieb er am 13. Dezem ber 1790 an Werner einen Brief, 10 in dem es u. a. heißt: „. . . Es sind nun fast zwei Jahre, seitdem ich mich mit Mineralogie be schäftige. Mein Aufenthalt in Göttingen, meine botanischen Wanderungen in deutschen Gebirgen, meine angenehme, aber viel zu schnelle Reise durch den Peak von Derbyshire — in Begleitung Ihres Freundes Georg Forster — erweckten meinen Eifer für dieses Studium immer mehr. Ich las so viel, als es mir meine Muße erlaubte, mineralogische Schriften, war, soviel ich konnte, auf Natur.gegenständo aufmerksam und kam immer mehr zu dem Bewußtsein, daß ich bis auf diesen Augenblick vielerlei — aber wenig Zusammenhängendes und Gründliches — gelernt. habe. Die große Begierde, nach Freiberg zu gehen und Ihr Schüler zu werden, lag schon lange in mir; aber äußere Verhältnisse machten es bisher unmöglich. Jetzt sind 'die Schwierigkeiten behoben. Da ich eben wegen des juristisch kameralistischen Kursus schon zwei Universitäten und wegen der merkan- tilischen Kenntnisse das hiesige Handelsinstitut besucht habe, so bleibt mir noch ein halbes Jahr — der Sommer 1791 — zu meiner Vorbereitung zu einem bürgerlichen Amte übrig. Ich sehe — leider! — nur zu gut ein, wie wenig sechs Monate hinreichend sind, um alle die Ideen einzusammeln, die einem Bergmann notwendig sind. Aber ich will mich doch lieber mit wenigem begnügen, als dies Glück ganz einbüßen, des vortrefflichen’Unter richts von Euer Wohlgeboren zu genießen. Ich hoffe, da es an gutem Willen mir nicht fehlt, mit männlichem Eifer zu arbeiten und auch in sechs Monaten viel, recht vieles zu lernen. 18 Br. I, S. 110. « das., S. 115.
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