Duhamel irrt, wenn er hier zu Figur 8 angibt: Enfin l’ouvrier 8 qui suit, rejette, avec une pelle x sur le fourneau la terre que les autres en ont ötee. Das schlecht erkennbare Werkzeug (x) ist ein ,Störsappel“. Figur 9—10 Das Fällen und Ablängen des Kohlholzes Die relativ dünnen Knüppel werden zunächst mit Axt, Beil oder Haumesser abgehackt und in einer Form zusammengelegt, die ,Eselsrücken‘ heißt. Danach kann man sie ablängen und zum besseren Stand im Meiler oben ankerben und unten anspitzen. Figur 11 Das Auf setzen in Klafter oder Schrägen Ein Strick (y—y) spannt die Stützen des Schrägens; zwei Hölzer (z—z) bezeichnen die aufgesetzte Holzmenge Figur 21*—21 Pferde mit Kohlensäcken beladen Im Alpengebiet war der Transport vom Kohlplatz zum Hütten werk mit Saumtieren (Pferden—Maultieren—Eseln) üblich. Du hamel versichert, das gleiche sei in Frankreich der Fall gewesen. Die Tiere trugen Säcke aus Leder oder starkem Gewebe (Fla chen), die zugleich als Maßeinheiten [1 Plache — 125 1 in Kärnten] galten. Figur 22 Spezialfahrzeug zum Kohlentransport Zum Transport der Holzkohle in größeren Mengen bei besseren Wegverhältnissen diente in Frankreich wie in den Alpen ein leichter zweirädriger Karren aus Weidengeflecht. Im Elsaß ist um 1540 zur Blütezeit der Bergwerke noch der vierrädrige Wagen üblich. Zum Vergleich der Darstellung wird man natürlich auch Bild Nr. 3 (S. 41) heranziehen! Die fast genau zwei Jahrhunderte aus einanderliegenden Abbildungen sind ungemein aufschlußreich. Figur 12 = Figur 13 auf Bild 49 Der Schubkarren zum Holztransport Das Meilerholz wird in den Hohlraum (K—K / M—M) geschichtet und vom vermessenen Schrägen zum Meiler gefahren. Der Kar ren besitzt Fußstützen (L—L), damit er beim Auf- und Abladen sicheren Stand bekommt. Köhlergeräte bildeten V. Dietrich und andere ab, allgemeine Forstgeräte findet man auf den vortrefflichen Tafeln bei d’Ourciies oder Leinböck, weniger gute bei Walther.