Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194102041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-04
- Monat1941-02
- Jahr1941
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1941
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Tageblatt «ies, Fernruf 12S7 Postfach Nr. v» und Anzeiger Media» Md Anzeigers. Diese Leitung «st da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» ,u Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Riesa und des SauptzollamteS Metben Postscheckkonto: Dresden lSSst Eirokasse: Riesa Nr. d> 29 Dienstag, 4. Fedrnar 1941, abends 94. Jahrg. leie» D>- abend» -/,« Ubr mit Ausnahme »er Sonn, und stesttage. ««iXgSprelS, bet Vorauszahlung, für einen Monat > Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug blM L.I4 «lnsihl. Past^bühr sabu- Da» ?^^n.^15^Abb°!Ä>atn krG^choktssteUe Äochenkort-Mauleiueudersolgeud- Nr.» 2 Vol, «inzelnummer IS Rpf A»i«i,e» für die stummer de» Ausgabetages sind bis KI Uhr vormittag» -uszugeben: ein« Laneähr sür da« Kiä^u??cuan'bcIUun>itcu Tagen und Ptuh-n wird nicht übernommen. Grundpreis "ür die geletzte Stimm breite mm-Zetle oder deren lliaum» tstpf, di« Mmm breit« Sge,pal,en« mm^Zril« >m T-xttrilÄ Rps t«rundschri,t:-M !>m» hoch,, k? L7 M tabkll^t^ Satz M°/° Ausschlag. «kl scrnmtindltchrr Anzkiaen-Best-Ilung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzetgenterte -der Probeabzuge sihltcnt d-r V-rlag die InLnspruchnahm- au» Mangeln nicht Äu^eLn sch-V Ar--uS PretrlM Nr tz v.t «onkur» -der «w-ngS--rgl«tch wird etwa sch-» bewilligter Äiachlab hinsallig. Ersülluugsort für tzt-serung und Zahlung und Gerichtsstand ist tNi-L Hoher- Gewalt. Ve.riebsltSrungen ufw »ruatewnilwer «rr a V «utbtnde, den Verlag von allen eingegangcnen BerpNichtungen Geschäfts stelle: Ri«fa, G-«th«itri>fie>!l. Erfolgreicher Handelskrieg mit allen Waffen Kriegsschiff in Uebersee versenkte LS000. U-Voot 1100» VNT. Sturzkampfflugzeug vernichtete ein Handelsschiff von 3VVVVNT. )< Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Kriegsschiff versenkte bei Operationen in überseeischen Gewiiffern 2S000 BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes. Ein Unterseeboot meldet die Versenkung von zwei bewaffneten feindlichen Handels» schiffen mit zusammen 11000 BRT. Kampfflugzeuge griffen am S. Februar kriegswichtige Ziele um London und in Südost» England erfolgreich an. Bei Maidstone trafen Bomben schweren Kalibers eine Fabrik anlage. Auf mehreren Flugplätzen wurden Hallen, Unterkünfte und eine größere Zahl von Flugzeugen zerstört. Ein Sturzkampfflugzeug versenkte vor Ramsgate ein Handelsschiff von 3000 BRT. durch Dombenoolltreffer. Da« Verminen britischer Häsen wurde fortgesetzt. Zn der letzten Nacht griff die Lustwaffe Flugplätze und kriegswichtige Ziele in Ost- England mit guter Wirkung an. Der Feind flog in da» Reichsgebiet nicht ein. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Angriff ttalienffcher U-Voote ans ftorl gesicherten Geleitzug Lebhafte Fliegertätigkeit in Nordafrika — Zn Ostafrika lk Nom Der italienische Wehrmachtsbcricht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechische« Front dnrch schlechte Witte- rnngsverhältnifle beeinträchtigte Artillerie» und SpLhtrupp- tätigkeit. I« Nordafrika lebhafte beiderseitige Flieger tätigkeit. I« Oftasrika haben unsere Truppen an der Nord front östlich von Agordat und Barentu eine neue Linie bezogen, aus der ein Angriff von Tanks nnd ein weiterer von gemischten englischen und indischen Abteilungen glatt abgcwiescn wurden, die aus dem Rückzug Waffen und Ge fangene zurücklicßcn. An der Süds rost haben unsere Dubatabteilnngen feindliche Truppen angrisfcn und znm Rückzug gezwungen, wobei sie ihnen empfindliche Verluste beibrachtcn. feindlicher Angriff abgewiesen Die Lnftwasse hat Luftangriffe aus einige Ort schaften von Eritrea sowie aus Mogadischo dnrchgcsührt. Einiger Schaden und viele Opfer unter der Eingeborenen- bevölterung. Gin englisches Flngzeug wurde abgeschvssen. Zwei eigene Flugzeuge sind nicht zn ihren Stützpunkten znrück- gckehrt. In der Nacht zum 8. Februar sichteten unsere U-Voote ans einer Fahrt im Roten Meer einen durch Kreuzer und Torpedoboote stark gesicherten feindlichen Gclcitzug. In entschlossenem Augriss wurden insgesamt neu» Torpedos abgeschossen, von denen sieben die Schisse trasen. Trost heftiger sciudlicher Reaktion gelang eö uusereu Einheiten sich vom Feind zu lösen und unversehrt zu ihrem Stütz punkt znrückzukehren. Staatssekretär Reinhardt über acht Fahre nationalsozialistische Fiaaarvoliük Finanzierung des Krieges gesichert — Auf dem Wege zum vollständigen Ausgleich bei Familienlasten ft Berlin. Unter dem Titel „AchtIahre natio nalsozialistische Finanzpolitik" veröffentlicht der Staatssekretär im Rcichssinanzministcrium, Fritz Reinhardt, in der „Deutsche Steuerzeitung" einen Aus satz, der einen guten Ucbcrblick über die Erfolge der natio nalsozialistischen Finanzpolitik bildet. Staatssekretär Rci-nhardt erwähnt dabei im einzelnen alle die Maßnahmen, die seit 1938 aus steuerlichem Gebiet ergriffen wurden und führt dann aus, dast diese Maßnah men in wcnigen Jahren zur Beseitigung der Arbeits losigkeit, zur Belebung der gesamten deutschen Volkswirt schaft und schließlich zur Gesundung der öffentlichen Finan zen geführt haben. Diese Ergebnisse waren das materielle Fundament, aus dem sich der Aufbau der starken deutschen Wehrmacht und die Durchführung des Vierjahresplanes vollziehe» konnten. Die volkswirtschaftlichen und die daraus sich ergebenden finanzpolitischen Erkonntnisse des Nationalsozialismus haben sich als unbedingt richtig er wiesen. Das Steueraufkommen des Reiches hat sich von ü.tt Milliarden NM. 1932 auf 27 Milliarden NM. im Jahre 1949 erhöht. Wie der Staatssekretär weiter feststellt, ist die Finanzierung des Krieges gesichert. Sie geschieht nicht durch Inanspruchnahme der Notenpresse, sondern nur durch Inanspruchnahme desjenigen Teiles des deutschen Volkseinkommens, das nicht für Zwecke der privatwirt- schaftlichen Bedarfsdeckung gebraucht wird. Der Finanz bedarf des Reiches, der über die Einnahmen an Steuern, Berwaltungscinnahmen und dem gegenwärtigen Kriegsbeitrag der Gemeinden hinaus besteht, hat bisher stets ohne Schwierigkeit durch Ausgabe von Schuldtiteln des Reiches gedeckt werden können. Das wird bei der Ordnung im deutschen Geld- und Kreditwesen anch in Zu kunft so sein. Wie günstig die Lage am Gelb- nnd Kapital markt ist und wie gesund die Finanzen des Reiches sind, wird eindeutig dadurch bewiesen, daß im Jahre 194» mit der Senkung der Zinsen für Schnldtitel des Reiches hat begon nen werden können. Der Umlauf an Zahlungsmitteln in Deutsch land hat am 1. September 1939 13,8 Milliarden RM. und am IS. Januar 1941 15,8 Milliarden RM. betragen. Die Zunahme von 2,5 Milliarden ist eine durchaus natürliche, «ie ist zurttckzuftthrcn 1. auf die Eingliederung der Ost gebiete, 2. aus den verstärkten Bctriebsmittelbcdars der Wehrmacht und 3. auf die Zunahme der Umsätze und der Einkommen in der deutschen Volkswirtschaft. Tie Finan zierung des Krieges ist daher durchaus gesund und wird ohne Rücksicht auf die Dauer des Krieges so bleiben. Die Verschuldung des Reiches beträgt einschl. der Steucrgutscheinc heute rund 79 Milliarden RM., ein Betrag, der, gemessen an der Größe und Leistungskrast der deutschen Volkswirtschaft, nicht besonders groß ist. Die Finanzkraft des gleiches und die deutsche Währung werden durch die Dauer des Krieges nicht beeinträchtigt werben. Die Wirtschaft wird nach Beendigung des Krieges sich in Ausmaßen aufwärts entwickeln, die alles bisher Dagemcsene übertreffen werden. Die Folge wird eine weitere erhebliche Aufwärtsentwicklung des Steueraufkom mens sein, trotz Beseitigung des Kriegszuschlages zur Ein kommensteuer und trotz einiger anderer steuerlicher Erleich terungen. Es wird nicht nur der Anleihedienst des Reiches ohne Schwierigkeit erfüllt werden können: es wird auch die Finanzierung der Maßnahmen möglich sein, durch die das soziale und das kulturelle Leben der deutschen Bevöl kerung gesteigert werden wird. Zum Schluß seines Aufsatzes macht Staatssekretär Reinhardt u. a. folgende interessante Ausführungen zur Frage des Familienlastenausglciches: Am 9. Dezember 194» ist die Kinderbeihilfe- Verordnung erschienen. Danach wird ab Januar 1941 jedem deutschen HauShaltövorstand laufende Kinderbeihilfe für das dritte und jedes weitere minderjährige haushalts zugehörige Kind gewährt. Dadurch wirb sich die Zahl der beihilfsberechtigtcn Kinder aus mkidcstcnS fünf Millionen nnd der Betrag der laufenden Kinderbeihilfen auf minde stens Stt» Millionen RM. jährlich erhöhen. Der nächste Schritt auf dem Gebiet der Familienlasten erleichterung wird bäld nach Beendigung des Krieges getan werden. Er wird darin bestehen, daß allen Einkommens empfängern mit nicht mehr als 249» RM. Jahreseinkom men laufende Kinderbeihilfe auch für das erste und sür das zweite minderjährige hanshaltszugchürigc Kbnb geivährr wird. Die laufende Kinderbeihilfe für das erste und sür das zweite minderjährige hanshnltszugehörige Kind wird nicht wie für das dritte und jedes weitere Kind in bar, sondern in Mietzahlnngsscheinen gewährt werden. Es wird dann auch den kleinsten Einkommcnsempfänger-n finanziell möglich sein, Wohnungen zu mieten, die den gesundheits politischen nnd bevölkerungspolitischen 'Richtlinien entspre chen, die der Führer durch Erlaß vom 15. November 1949 bekanntgegcben hat. Ein weiterer Schritt bald nach Bern digung des Krieges wird die stärkere Berücksichtigung des Familienstandes bei der Einkommensteuer, und zwar in Zusammenfassung mit den lausenden Kinderbeihilfen, sein. Die Familienlastenerleichterung wird tatkräftig fort entwickelt werden, bis schließlich ein vollständiger Ausgleich der Familienlasten erreicht sein wird. Bürgermeister Dr. Szendff-Budapest in Berlin einqetroffen ss Berlin. Auk dem Bahnhof Friedrichstraße traf heute mittag als Gast der Ncichshauptstadt der Bürgermei ster der Haupt- und Residenzstadt Budapest, Dr. Karl Szcndy. mit seiner Gattin und dem Ehef des Bürger meisteramtes Graf Lazar ein. Zur Begrüßung hatte sich neben dem Gastgeber, dem kommissarischen Oberbürger meister und Stadtpräsidenten von Berlin, Steeg, auch Attache Pabnckc als Vertreter des Auswärtigen Amtes auf dem Bahnsteig eingeiunden, die Dr. Szenbn und Frau Tzendn sowie die Herren der Begleitung in der Reichs hauptstadl willkommen hießen. Dr. Szendn, der mehrere Tage in Berlin weilen wird, nm verschiedene städtische Einrichtungen zu besichtigen, hat als Präsident des Landesverbandes der ungarischen Städte seit Jahren den kommunalen Erfahrungsaustausch zwischen Deutschland und Ungarn gefördert nnd gepflegt. Der Neichsjugendsübrer besuchte den deutschen Heldenfriedbof in Oslo ft Oslo. Nach den verschiedenen Veranstaltungen im Zeichen der deutsch norwegischen Jugrndkameradschaft und nach Eröffnung der HI. Ausstellung, die bereits nach zwei Tagen über 7v»«> Besucher ausweisen konnte, besuchte der Neichsjugendsührcr Artur Armann in Begleitung des Stadtkommandanten General Sodan den deutschen Helden friedhof i-n Oslo. Mit dem Lied vom guten Kameraden ehrten die angetretcncn HI. Führer im Soldatenrock die Gefallenen, während der NeiMsjngendffihrer im Namen der deutschen Jugend einen Kranz an den Gräbern der Helden von Norwegen niederlegte. Mittags weilte der Reichsjugendsübrer auf Einladung des Wchrmachtsbeseblshabers in Norwegen, Generaloberst von Falkcnhorst. im Kreise der nach Oslo kommandierten HJ.-Führer, die fern der Heimat im Norden auf Wache stehen. HI. Ausstellung in Oslo eröffnet Bereits am ersten Tage 15lst> Besucher ft Oslo. Am zweiten Tage der Anwesenheit de» Reikhsjngcndfübrers in Oslo wurde — wie bereits ange- kündigt — die HI. Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung gibt der norwegischen Bevölkerung einen Einblick in die Ausgaben und Erfolge der naftonalsozialistischen Jugend bewegung. Im Nahmen dieser HJ -Ausstellung war in Gemeinschaft mit dem Jugendamt der Deutschen Arbeits front eine Musterlehrwertstatt ausgebaut. Zur Eröffnung der Ausstellung waren der Webrniachlsbesehlshaber in Norwegen. Generaloberst von Falkcnhorst, und der Führer 5«r Nasjonal Sämling. Viiftun Quisling. neben viele» deutschen und norwegischen Ehrengästen erschienen. Reichsjugendsührer Armann leitete die Eröffnung mit einer Ansprache ein, die das Wesen der deutschen Jugend- erziehung erläuterte. Die Ausstellung, die neben einem großen Leseranm mit deutschem Jugendschristtum auch einen Vorführraum beherbergt, bietel allen Besuchern di« Möglichkeit, ihre Eindrücke dnrch das Erleben deutscher Filme über die JH. zu vertiefen. Bereits am ersten Tage konnte die Ausstellung ein« Besucherzahl von 159» Personen aufweiscn. Durch die Er öffnung der HJ.-Ausstellung und eine öffentliche Kund gebung der norwegischen Jugend, auf der Vidkun Quisling sprach, stand Oslo auch den Sonntag im Zeichen der deutsch-norwegischen Kameradschaft. Willkie begibt sich nach Dublin ff Stockholm. Nach einer Londoner Rentermeldung begab sich Wendest Willkie am Dienstag aus dem Luftwege nach Dublin, wo er eine Unterredung mit dem irischem Präsidenten de Valera haben soll. Japanische Truppenlandung an der Südküste der Kwantung-Provinz ft Schanghai. sOstasicndienst des DNB.i Im Rah men der japanischen Maßnahmen zur wirksamen Gestal tung der Ehinablockade landeten am Dienstag japanische Armeeeinheiten an der Siidküste der Kwautung Provinz, nm die Zufuhrstraße von der Mirsbucht nach Waitschau und Schuitschau zn unterbinden. Die Operationen, die durch die Marine unterstützt werden,-schreiten gut voran
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