Suche löschen...
Glückauf
- Bandzählung
- 14.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.F.257-14/15.1894/95
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id835153150-189400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id835153150-18940000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-835153150-18940000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No. 8, August
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGlückauf
- BandBand 14.1894 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNo. 1, Januar 1
- AusgabeNo. 2, Februar 13
- AusgabeNo. 3, März 25
- AusgabeNo. 4, April 37
- AusgabeNo. 5, Mai 49
- AusgabeNo. 6, Juni 65
- AusgabeNo. 7, Juli 81
- AusgabeNo. 8, August 97
- AusgabeNo. 9, September 109
- AusgabeNo. 10, Oktober 121
- AusgabeNo. 11, November 133
- AusgabeNo. 12, Dezember 149
- BandBand 14.1894 -
- Titel
- Glückauf
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
102 auf die Herren Ehrenmitglieder des Zweigvereins, Bauinspektoren Scheibe und Vogt, welchen in erster Linie der Turmbau in seiner so schönen Ausführung zu danken ist, auf Herrn Baumeister Berger und sämtliche an dem Bau Beteiligte, auf die kgl. Forstbehörden, ins besondere Herrn Oberförster Francke, auf die Gesangvereine „Liederkranz" und „Manner gesangverein" sowie auf die freiwillige Feuerwchr, welche drei Vereine, erstere beiden durch den prächtigen Gesang, letztere durch Aufrechterhaltung der Ordnung, bestrebt waren, das Fest zu verschönern. Zahlreiche Glückwunschtelegramme, u. a. von Herrn Amtshauptmann Oberregierungsrat Freiherrn von Wirsing-Schwarzenberg, Realschuldirektor Or. Jacobi in Reichenbach, gingen ein. Den Schluß dieses so glänzend verlaufenen Festes bildete ein gemütliches Tanzkränzchen. Der ganze Verlauf des Festes aber wird sicherlich allen Teil nehmern unvergessen bleiben. Am Montag früh ging auch von dem hohen Protektor des Erzgebirgsvereins folgende huldvolle Antwort ein: „Ich sage allen versammelten Mitgliedern meinen herzlichsten Dank für liebens würdigen Gruß. Georg, Herzog von Sachsen." Der Prinz Georg-Turm, der Schönheit und größte Zweckmäßigkeit in sich vereinigt und rühmliches Zeugnis für die Thätigkeit des Erzgebirgsvereins Schönheide ablegt, ist nach den Plänen des Herrn Eisenbahnbau-Inspektor Vogt, jetzt in Oberwiesenthal, von Herrn Baumeister Berger in Schönheide in bester Weise ausgeführt worden. Die Eisen arbeiten lieferte Herr Richard Kellermann in Chemnitz. Die eisernen Etagenfenster wurden in dem von Querfurth'schen Werke in Schönheiderhammer hergestellt. Am Bau beteiligt waren noch Schlossermeister Unger, Klempnermeister A. Unger, Maler Schmidt in Schön heide und Tischlermeister Poller in Schönheiderhammer. Beim Bau verwendete man zum Erdgeschoß Granit von Schönheide und zum Ziegelrohbau Ullersdorfer Verblendziegel und ausgesuchte Zwickauer Ziegel. Der Turni hat eine Höhe von 16m, gerechnet vom Fußboden des Parterrezimmers bis zur oberen Plattform, und ist 2,s m in den Felsen eingebaut. Die untere Bodenfläche enthält 17 qm Raum, die unteren (Granit-) Wände sind 1,04 m dick, die oberste Platt form hat 12,7 qm Bodenfläche, die obersten Wände (aus Ziegelsteinen erbaut) sind 38 ein dick. Der Turm besteht aus 4 Stockwerken, welche nach allen Seiten mit Fenstern ver sehen sind und Ruheplätze für Ermüdete bieten. Die sehr bequemen Treppen (eisernes Gerüste mit hölzernen Stufen) sind in den unteren drei Stockwerken geradlinig; die oberste (Wendel-) Treppe führt in eine Glashaube, durch deren Fenster man bei ungünstiger Witterung die Aussicht genießen kann. Die oberste Plattform ist durch eine 1 m hohe Steinbrüstung abgeschlossen und trägt in einer Ecke eine Beobachtungssäule der königl. sächs. Triangulierung. — Die zur Einweihung des Prinz Georg-Turmes vom Erzgebirgs- Zweigverein Schönheide herausgegebene Festschrift enthält eine treffliche geographische Skizze über den Kuhberg von Realschuldirektor Dr. Jacobi in Reichenbach, einen sehr wertvollen Aufsatz des Herrn Eisenbahnbau-Jnspektor Scheibe in Schönheide über die Schmalspurbahn Saupersdorf-Wilzschhaus und den Kuhberg in seiner geodätischen Bedeutung, die Geschichte des Turmbailes von Schuldirektor Tittel, Dialektdichtungen nsw. Wünschen wir, daß recht viele Wanderer den Prinz Georg-Turm auf dem von 2 Eisenbahnlinien aus auf guten, mit vielen Wegweisern versehenen Wegen so bequem zu erreichenden Kuhberge, diesem so hervorragenden Aussichtsberge, aufsuchen. Hier oben finden sie, was sie wünschen: herrliche Aussicht, frische Wald- und Bergluft und — was auch nicht zu verachten ist — Erfrischung durch Speise und Trank in der neben dem Turme befindlichen Restauration. N. Der Teufelsstein?) Die imposante Felsengruppe Teufels st ein liegt etwa 1 Stunde nördlich von Johanngeorgenstadt im wildromantischen Steinbachthale ziemlich genau Halbwegs zwischen Erlabrunn und Steinbach, dicht an der Waldstraße auf dem linken Ufer des Steinbachs. Leider deckt jetzt der Fichtenbestand den größten Teil der malerischen Ansicht der Felsen- *) Um verschiedenen Wünschen zu entsprechen, gedenken wir von Zeit zu Zeit in unserm Glückauf! Abbildungen interessanter Partien ans dem Erzgebirge zu bringen. Wir würden den geehrten Zweigvereinen dankbar sein, wenn sie uns hierauf bezügliche Mitteilungen'-zugehen lassen wollten.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder