vestris), dem Sichelhasenohr (Bupleurum falcatum), der Ebensträußigen A 3 Wucherblume (Chrysanthemum corymbosum), der Hügel- oder Knackeibeere (Fragaria viridis), der Schwalbenwurz (Cynanchum vincetoxicum). Von Orchi deen seien genannt: Frauenschuh (Cypripedium calceolus), Purpur-, Helm und das seltene Dreizähnige Knabenkraut (Orchis purpurea, O. militaria, O. tridentata), die Händelwurz (Gymnadenia conopsea) und die Sitter (Epipactis atrorubens); nach Hermann Müller haben auch Diptam (Dictamnus albus) Abb. 38. Jüchsetal mit der Landstufe am Düllers-Berg und Wolfshut (Aconitum lycoctonum) hier seltene Standorte. Nach Nordwesten hin tritt schon vereinzelt die atlantisch mediterrane Stinkende Nießwurz (Helleborus foetidus) auf. An Waldgräsern bestimmen Bergsegge (Carex mon- tana), Fingersegge (C. digitata) und Nickendes Perlgras (Melica nutans) die Fazies des Waldes. Widderstatt A 4 Zwischen den Höhen Totenmann (476,4 m) und Rittersrain (478,8 m) fällt eine ungefähr 30 m eingetiefte Quellmulde auf. Sie bildet den Anfang einer weiter unterhalb im Wellenkalk „Sühlgrund“ genannten Erosionsrinne, die wohl nach einer Schweinesuhle bezeichnet sein sollte. Die weichgeformte Mulde ist in tief gründig verwitternden Kalkmergeln des Mittleren Muschelkalkes angelegt, die nach Westen zu, an der Höhe des Totenmannes, von einer Trochitenkalkdecke des Oberen Muschelkalkes überlagert werden. In der Mulde selbst tritt eine bekannte und reichschüttende Trinkwasserquelle zutage. Der Flurteil Widderstatt wird im Meßtischblatt fälschlich als Dorfstelle be zeichnet. Seine zahlreichen vorgeschichtlichen Funde (s. Anhang) sind bei Jüchsen aufgeführt. Ernst Koch bringt die Widderstatt mit dem in der Emhilt-