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Dresdner Nachrichten : 04.04.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193604041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-04
- Monat1936-04
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.04.1936
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Sonnabend, 4. «pell IS»» «»evenAnSvabe, SV. 16» P«vu»a Irrt Haas mon»Ulch ««.».»0, durch Vdfttqua N«. ,.»0 -dilchl. »» N»s. »»start, «ohne Posttustrllmratartstd«» tri sl-dnim-l »SchrnU. Verlund. Ed^el-Nr. >0 N»s., «uder- ^üt «achlrir» 1» «»,. <et«,chl.»»«r»^l,«,<»,) straße "s/tt^Fern^f^ri?? pogsch« V««^"n Vte« Blatt «»«hält die amtlIchen Bekanntmachunorn d«r « Nv^^gMerard. -a «v,. — Nachdruck Amt-Hauptmannschaft »re-den und de» Schted-amte« Helm «ur Quellenangad« »re-d,er «-chnchim. Gberversicherungramt Vre«den u»verl«rgte echrtüftück« werden »ich! -uibew-dn 74« Nelchstagsabgeorbnetk wurden gewühlt Milchmann lm Wahlkreis LhemnltzZwllkau Moralische Abrüstunv Berlin, 8. April. Nach bep Ergebnis »er ReichStagSwahle« »am kV. Mürz stad insgesamt 740 Abgeordnete gewählt worbe«. Davon ent« solle« ans die » » Wahlkreise insgesamt 78» «nb ans den ReichSwahl»»rschlag17 Abgeordnete. DerFührer fteht an der Spitze der t« Wahlkreis 84 (Oberbayern- Schwabe«) gewählte» Abgeordnete«, «ährend der Stellver treter des Führers, Reichsmtnister Heb, de» Reichswahl vorschlag ansiihrt. An erster Stelle der einzeln«« Wahlkreis lifte» stehe« die Reichsletter, ReichSmtnifter, Ganletter «nd stellvertretende» Gauleiter. Im Wahlkreis 28 Dr«sden-va«-e» «nrde« «. a. gewählt: Darrs, R. Walther, ReichSernährungSmintstek; Bär, Heinrich, Handlungsgehilfe, Gauamtsletter, Dresden,' Ber kel mann, Theo, SS-Brigadektthrer, Dresden; Böhme, Helmut, KreiSleiter, Buchbindermeister, Freiberg Sa.; Burghardt, Walter, SS-Oberführer, Major a. D., Dres den; Gert sch er, Hermann, KreiSleiter, Oberzolltnspektor, Pirna; Göpfert, Arthur, Gauobmann des NSLB, Kom missarischer Leiter des sächsischen Ministeriums für Volks bildung, Dresden; Haase, Kurt, StaatSkommissar, Kaus- mann, Dresden; Holdinghausem Eugen, KretSletter, Oberschmelzmeister, Riesa; Körner, Helmut, LanbeSbauern- siihrer, Landwirt, Piskowitz bei Kehren; Müller, Georg, Gaugeschästsführer, Handlungsgehilfe, Dresden; Nrrtl, Walter, SA-Standartenführer, Arbeiter, Großenhain; Ret ter, Hans, Kreisleiter, LandeSlettrr -es BDO Sachse«, GutSinspektor, Lübau; Schepmann, Wilhelm. SA-Grup- vensührer, Kreishauptmann, Dresden; Unterstab, Paul, LA-Brtgadestthrer, Lehrer, Niederstrahwalde; Walter, Hel ¬ mut, KreiSleiter, Bankbeamter, Dresden; Zitzmann, Ernst, KreiSleiter, Obermüller, Kamenz. I« Wahlkreis Ehemnitz-Zwicka« wurde« ». a. gewählt: Mutschmann, Martin, Gauleiter, Reichsstatthalter, DreS- den; Bauer, Robert, Beauftragter -er Reichsleitung. Ge- btetsinspekteur Dresden; Freund, Hans, KretSletter, Bankbeamter Dippoldiswalde; Dr. Fritsch, Karl, Staats minister Dresden; Erich Kunz, Gauamtsleiter, Ministerial rat, Hellerau bet Dresden; Lenk, Georg, StaatSmtntster Dresden. Im Wahlkreis Leipzig wurde» «. a. gewählt: Walter Buch, Vorsitzender des Obersten ParteigerlchtS; Dr. Otto Dietrich, Rcichspresseches," Berlin; Hermann Grotne, KreiSleiter, Elektroingenienr, Oschatz; Emil Maurice, Stadtrat, München; Otto Naumann, KreiSleiter, Grimma. * Die 740 Abgeordneten, die in den neuen Deutschen Reichs tag einziehen werden, bedeuten in der Geschichte dieses Hauses eine Rekordzahl. Waren schon au» der letzten ÄetchstagS- mahl am IS. November 1033, die aus Anlaß des Austritts Deutschlands aus dem Völkerbund erfolgte, SOI Abgeordnete und damit ein bisher nicht erreichter Höchststand hervor- gegangen, so ist dle Kahl von 740 Abgeordneten, die der am 20. März gewählte Reichstag zählen wird, noch weit be deutungsvoller. Es gibt in der ganzen Welt keine Volksver tretung, dis von einem derart groben Prozentsatz der Stimm berechtigten gewählt wurde. Dieser Reichstag kann deshalb von sich behaupten, daß er die Verkörperung des BolkSwillentj darstellt. Das Bedeutende bet dieser Feststellung ist jedoch glicht di« Rekordzahl, sondern di« Tatsache, daß die 740 Ab- Hebtdneterk de» neuen Deutschen Reichstages von einem politischen Willen beseelt sind und wie ein Mann hinter dem Führer des neuen Deutschlands stehen. Bekannte Männe« tm neuen Reichstag Bon bekannten Persönlichkeiten gehören außerdem —nach Wahlkreisen geordnet — dem neuen Reichstag u. a. an: Wahlkreis Ostpreußen: SA-Obergruppenführer Litz mann, Ministerialrat Dr. Usad «l; Wahlkreis Berlin-West: Reich». Hauptamtsletter Htlgenfeldt, Staatssekretär Körner, Gras zu Neventlow-PotSdam, der Letter der Bauern schule in GoSlar, Frhr. von Wangenhetm, SA-Grup- penstthrer Wilhelm Weiß-Berlin; Berlin-Ost: der Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, SS-Ober- gruppensührer Daluege, Ministerialrat im RetchSpro- pagandamtnisterium Hanke, RetchSkulturwart Hinkel, SS-Obergruppenführer von I a g o w - Berlin, Haupt schristleiter Kampmann-Berlin; Wahlkreis Potsdam: Amtsleiter der NG-Kulturgemeinschaft Dr. Gtang-Ber- lin, GeneralarbettSführer Dr. Decker-PotSdam, General der Infanterie a. D. Litz mann-Berlin, SA-Gruppen führer Prinz August Wilhelm von Preußen, Bot schafter von Ribbentrop, Gouverneur a. D. Dr. Schnee; Wahlkreis Frankfurt—Oder: StabSletter de» Stellvertreters des Führer», Bormann; Wahlkreis Pom mern: ReichSarbeitSdtenstführer Hterl, RetchSjugenbsührer von Schi rach; Wahlkreis BreSla«: Stabschef der SA Lutze, Hrosesior Dr. Frhr. von Freytagh-Lörtng- Hoven.Breslau; Wahlkreis Oppeln: Amtsleiter des Rasse politischen Amtes, Dr. Groß; Wahlkreis Magdeburg: ReichSsportsührer von Tschammer und Osten; Wahl- kreis Merseburg: Reichsführer der Technischen Nothtlse, SA- Gruppenslihrer Wetnreich - Berlin; Wahlkreis Thüringen: Reichsstatthalter Sauckel, AmtSleiter de» NS-Gtudenten- bunbeS, Derichsweiler, Ministerpräsident Marsch, ler, Ministerialrat tm ReichStnnenministerium, Dr. Metz- n«r; Wahlkreis SchleSwig-Hvlftei«: Staatssekretär Dr. Freister; Wahlkreis Südhannover-Vrannschweig: Mini- sierprästdent K l a g g e S - Braunschweig, der Stellvertreter de» ReichSjugendfttbrerS, Lauterbacher, Staatssekretär Willtken»; Wahlkreis «eftsalen-Nord: Ehef des GS- Hauptamtes, GG-Gruppenführer Hetßmeyer; Westfalen» Süd: Ches der Kanzlet des Führer», Bouhler, Reich»- obmann de» Reichsnährstände», Meinberg, Generaldtrek- tor Dr. Bügler-Dortmunb; Wahlkreis Hesse—Raffa«: Präsident der Industrie- und Handelskammer für bas Rhein- Matntsche Wirtschaftsgebiet, Liter; Wahlkreis Köln-Aachen- Letter des Hauptamtes für Beamte, Neef, RetchSsührer der NSKOB, Oberltndober, RetchSinspekteur der NSDAP, Schmeer, Hauptschriftletter Winkelnkemper -Höln; Wahlkreis Düsseldorf-Ost: SS-Gruppenführer und Ches des SS-HauptamteS, Heydrtch, Staatsrat Dr. Fritz Thys sen-Mülheim; Düsseldorf-West: Rechtsanwalt Professor Dr. Grtmm-Essen; Oberbayern—Schwaben: Reichsleiter Ber- lagsdirektor Amann, Reichsstatthalter Ritter von Epp, ReichSleiter Oberbürgermeister Ftehler-München, SS- Brtgadeführer Schaub, ReichSleiter ReichSschatzmetster ber NSDAP, Schwarz, Ministerpräsident Sieber- München; Riederdanr«: GG-Obergruppensührer Joseph Dietrich, KorpSführer de» NSKK, Hühnlein; Wahlkreis Franken: Verleger Bruckmann- München, Vorsitzender de» Obersten Partetgerichts Grimm-München; Wahlkreis Pfalz: Haupt- amtSletter Claus Selzner, ReichSärzteftthrer Dr. Wag ner; Wahlkreis Leipzig: ReichSprcsseches der NSDAP, Dr. Otto Dietrich, Gtadtrat Emil Maurtce-München; Wahlkreis Württemberg: Gauletter der AuSlanbSorgantsa- tton der NSDAP, Bohl«; Wahlkreis Bade«: Hauptschrtft- letter Berchtholb - München, der Beauftragte des Führer» für Wirtschaftsfragen, Keppler, der badische Ministerprä sident Köhler, Gruppenführer, Krastsabrtnspektor Ost beS NSKK, Offermann; Wahlkreis Mecklenburg: Staatsrat Dr. v. Staub-Berlin. Anf den Reichswahlvorschlag wurden außer dem Stell- Vertreter des Führers noch gewählt: Staatssekretär i. R. Dr. Vang, Justtzrät Heinrich Clab, Herzog von Loburg, OvernerwaltungSgertchtSrat Dr. Everltng- Berltn, Landwirt OSkar Farny, Gtadtrat Ullrich Graf- München, ber Polizeipräsident von Berlin, Graf Hellborf, Geheimer Finanzrat Dr. Hugenberg, Gesandter von Pap en, ber Führer de» KyfshäuserbunbeS, SS-Obersührer Reinhard, Rechtsanwalt Schaper-Magdeburg, Geheim rat Dr. Schmitz-Ludwig-Hafen, Frhr. v. Schorlemer- WolperShausen, ReichSmintster Seldte, Professor Dr. Martin Spahn-Köln, Land- und Volkswirt von Webel-Parlow- Berlin. Entlassung aus -em Keurenttattonslager Berlin, ,. April. In» Hinblick ans de« überwältigend«« Wahlsieg der NSDAP sind am Donnerstag anS de« Konzentrationslager KiSlan 1« «ade» 40 bis Sb S« «sthäftling« ent. lallen worden, nachdem der LeUer der Geheimen Staat»- fwlizei, Regierung»»«« verckmüller, «in« Ansprache an sie gerichtet hatte. Da» dentsche volk, I, erklärte er, hab« H«" die Freiheit »iedergegede« l» de, Hofsnnng, daß sie sich diese» Geschenke» würdig erweise« «nd gnt« Dentsch« sei« würde«. Lerö GempUl Helm RetchsarchrrrmtMer verll«, 8. «prtl. RetchSaußenmtnister Frhr. v. Neurath empfing am Freitag den bekannten englischen Gportslteger Lord Sem- pill, um ihn zu seinem neuesten Erfolg« zu beglückwünschen. I« aller Stille »ar Lord Sempill am Donnerstagabend l« «nem sogenannte« Motorsegler «ach «lsstündiaem Flng von Croydon, dem Flugplatz Londons, kommend, in Tempel hof glatt gelandet. Der ReichSaubenmtnister sprach de« englische« Sport flieger feine Bewunderung über die erzielte Rekord- leiftnng a«S. Er erklärte, er freu« sich besonder», daß Lord Sempill die Flugstrecke London —Berlin für seinen Rekorbflug ge- wählt habe, und er hoffe, baß diese Höchstleistung die An regung zu noch engerer sportlicher Zusammenarbeit bilden möge. Anschließend an den Empfang war ber Lord Gast de» Staatssekretär» Milch. Den Besuchen schloß'flch «in Früh- stück tm Aeroklub von Deutschland an. Am Nachmittag be sichtigte, während Lord Sempill auf dem Flughafen Tempel- Hof die Vorbereitungen für seinen Rückflug traf, Oberst Übet den Motorsegler und ließ sich die Maschine und ihre Einzelheiten ausführlich erklären. Der große deutsche FriedenSplan liegt vor. Fast in der ganzen Welt hat er einen ttesen Eindruck hinterlassen und begeisterte Zustimmung gefunden. Die großen Gedanken ber Führerrede vom 7. Mär- haben hier eine Präzisierung erhal ten, wie sie anfbauender und wegweisender nicht gedacht werden kann. Besonders in den angelsächsischen Länder» wurde ber Teil des deutschen Friedensvorschlags mit un geteiltem Beifall ausgenommen, der sich mit der Beschränkung de» sinnlosen Wettrüstens der Völker befaßt. Deutschland wird sich jeder Regelung anschließen, die geeignet ist, «in« wirkliche Begrenzung der Rüstungen auf gleicher Grundlage herbetzuführen. Der deutsche Plan hat auch hier genau durchdachte Einzelvorschläge unterbreitet. Der Friedensplan Adolf Hitlers ist aber Uber diese qualitative und quantita tive militärische Abrüstung noch hinausgegangen. Die neun zehn Punkte enthalten nämlich die großzügige Konzeption für ein« endlich« moral ische Abrüstung der Völker, für eine psychologische Entspannung zwischen den Nationen Europas, die für einen dauerhaften Frieden nicht minder wichtig ist, als die Begrenzung der militärischen Rüstun gen. Da» deutsche Volk hat am 2«. März in einmüti ger Entschlossenheit nicht nur seinen Anspruch auf Ehre tmd Gleichberechtigung im «reise der Nationen bekundet, e» Hai gleichzeitig feinen au» ehrlichem Herzen kommenden Wunsch nach einem wirklichen Völkersrieben »um Ausdruck gebracht. Dies«» Venerälmanbat eines großen Volkes steht hinter de« feierlichen Erklärung de» deutschen KrtedenSplane». Sin großer Mrnschhettsgedanke hat hier seinen Niederschlag ge funden, den die BerufSbtplomaten des 20. Jahrhundert» außer acht gelassen ober aber in einer Weise zu verwirklichen versucht hatten, welche di« allerwtchttgste Voraussetzung einer solchen FriebenSbemtthung verkannt«: den Grundsatz de» gleichen Rechtes zwischen den Völkern, auf dem allein «ine ehrliche und damit dauerhafte Verständigung er wachsen kann. Im 1ö. Punkt ber deutschen Friedensvorschläge ist gesagt, in welcher Weise eine solche moralische Abrüstung Europa» zu erfolgen hätte. Die Geschichte der letzten vierzig Jahr« ist leider überreich an internationalen Verleumdung»- selb zügen. Viel Unheil wäre vermieden worden, hätten die Diplomaten der alten Schule hier nicht völlig versagt. ES ist eine geschichtliche Tatsache, daß das deutsche Volk in bet Kunst der 'Anwendung dieser internationalen Hetzpropaganda völlig tm Schatten anderer Nationen stand. Bereit» in der Vorkriegszeit inszenierten die Franzosen einen sehr geschick ten Feldzug gegen da» Ansehen de» Deutschtum» in den neu tralen Ländern. Bet Kriegsausbruch zeigten sich die Früchte dieser Bemühungen, und die Geschichtsschreibung über den Weltkrieg kennt ein besonderes und umfangreiches Kapitel, da» sich mit den Mitteln und Auswirkungen dieser deutsch feindlichen Propaganda befaßt. Die Engländer standen ihren französischen Verbündeten auf diesem Gebiete nicht nach, und e» mag al» historische Reminiszenz daran erinnert werden, daß tm letzten KrtegSjahr ber damalige britische Minister präsident Lloyd Georg« nicht weniger als 500 Millionen Mark für KrtegSpropagandazwecke beantragte und auch ,»gebilligt erhielt, und daß weiter ber bekannte englische Publizist Lord Northclisfe den AbelStitel seiner erfolgreichen antideutschen Propaganbaarveit in den Vereinigten Staaten verbankt. In den NachkrtegSjahren ist es auf dem Gebiete der internatio nalen Propaganda nicht viel besser geworden. Die Hetze gegen bas nationalsozialistische Deutschland» die Lügenkampagne ber ausländischen Presse gegen unser« Nation sind dafür traurige Beispiele. Mit plumpen Mitteln wurde diese Hetze ost in» Werk gesetzt, und doch war nichts zu dumm, um nicht von den Lesern ber ausländischen Press» geglaubt zu werben. Jedem einsichtigen Menschen ist da» Verderbliche einet solchen internationalen Verhetzung klar. Man hat sich seit dem Kriegsende darum bemüht, Abhilfe zu schaffen. Leiber mit untauglichen Mitteln. Ebenso wie die Wtlsonschen Punkt« zwar gut gemeint waren, in ihrer Auswirkung jedoch für ein bk-Millionen-Volk verderblich wurden, so war «S dem amert- kantschen Präsidenten auch um die moralische Befriedung bet Völker ernst, da» Ergebnis aber gleichermaßen unbefrtedt- gend. Wie ber Völkerbund, so haben sich auch andere Ver suche zur Herbeiführung eine» geistigen Böli kerfrteden» als untauglich erwiesen, weil sie von falschen Voraussetzungen auSgtngen. Der unehrenhafte Pazifismus jüdischer Prägung, die blutleere Paneuropa-Jbee Couden- Hove», bte »arten BerständtgungSversuche humanitärer Or- gantsattonen — alle» blieb wirkungslos, weil ber große Teil de» deutschen Volke» da» Entehrende einer solchen Ber- söhnung erkannte und deshalb bte Ideologen und ihre inter- nÄtonalen Freunde allein ließ. Auch den Friedensbemühun gen von Organisationen, bte zu einem solchen Werk wirklich berufen erscheinen, wie bte ber deutschen, englischen und französischen Frontkämpferverbände und Jugendbande, auch ihnen mußt« die tiefgehende Wirkung versagt bleiben, weil eben nicht in allen Staaten da» ganze Volk geschlossen
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