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Dresdner neueste Nachrichten : 10.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193505103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-10
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.05.1935
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4S. Jahrgang 7Ir. 10» >- Are«««, 10. Mai 1»»» Aeuer großer Erfolg in der Arbeitsschlachl MN! le Fernöstliche Tragödie 468 ovo Arbeitslose weniger Besserer Stand als zur günstigsten Zeit des Vorjahres it« kleine sek 4 Auch der Balkanbund tagt tdner Neuestes >«e „T«»«ischf iolltmanvon n lVlsusl so bas! selbst die japanische Festlandpresse sich genötigt sieht, von gewissen Machenschaften und Ge- pslogenhcitcn der Neuankömmlinge abzuriickcn. sichtigen, daß in diesem Jahr lm April ein gegenüber dem Durchschnitt der vorherigen Jahre weit stär kerer Jahrgang Jugendlicher in das Be rufsleben eingetretcn ist. Ein solcher Zugang kann aus die Gestaltung des Arbeitseinsatzes insgesamt nicht ohne Rückwirkungen bleiben, um so mehr, als wieder um versucht wurde, den neuen Jahrgang möglichst weitgehend sosort ins das Beruss- und ArbeitSlebcn einzureihen. In der Verteilung der Arbeitslosigkeit aus die einzelnen Berufe kam bas saisonmätzige Gepräge der Byrmonäte nicht so stark zum Ausdruck. Die Abnahme der Arbeitslosigkeit war in den ausgesprochenen Sqi- songewerben, wie Bau- und Baunebengewerbe, In dustrie der Steine und Erben »nd Verkehrsgewerbe, zahlenmäßig geringer und überragte die Bewegung In den übrigen Berussgruppen verhältnismäßig nicht mehr so sehr. Insgesamt ging in den Außcnberusen einschließlich der Landwirtschaft die Arbcitsloienzahl um rund sOvvo, in den mehr konjunkturabhängigen Bernsen um V80Ü0 zurüst. Wieder ein Festtag in London — Italiens Rüstungen gegen Abessinien — Oaluege über die deutsche Polizei ' Rom, 9. Mai Der päpstlich« „Osservatore Romano" bestätigt die aus Wien stammende Meldung, nach der Bundes kanzler Schuschnigg Ende der Woche zu einem kurzen Besuch nach Rom über Florenz kommen wird, um «ine Aussprache mit Mussolini zu haben. Gleichzeitig wird gemeldet, daß nach dem Besuch Schuschniggs auch Außenminister Jestitsch «nd Außenminister Benesch als Vertreter der »leinen Entente zu Vorbesprechungen sür die römische Donaukonserenz, die in» Juni stattsinden soll, nach Italien kommen werden, mist zwar entweder nach Venedig oder mit nach Rom. Man spricht hier die Vermutung aus, daß die Habsburger Frage den Anlaß z» den überraschen de» italienischen Reisen des österreichische« Bundes kanzlers und der Außenminister Jugoslawiens und Z Charbin, Ende April Ter Pistolenschuß, mit dem in Charbin einer ver leitenden Direktoren der Nordmandschurischen Bahu am Tage nach der Uebergabe dieser Bahn an die Japaner seinem Leben ein Ende machte, hat das große Problem „Die Russen in der Mandschurei" erneut in den Mittelpunkt des Tagcsinteresses gerückt. Tenn bis znm lebten Augenblick hat niemand — nicht ein mal die leitenden Beamten der Generaldirektion in Charbin — an den Verkauf dieser Bahn geglaubt, und die Behauptung, daß der sagenhaste General Blücher noch kurz vorher durch den Sender Chaba rowsk jeden Aussen — ganz gleich, ob „weiß" ober „rot" —, der seine Hand zu diesem Verkauf hergeben würde, mit Erschießen bedroht habe, erscheint um so glaubwürdiger, als eben der Verlust dieser Bahn gerade sür den „roten Nationalismus" ein ganz außer ordentlich schiverer Schlag gewesen ist. Ob dabei — wie hier behauptet wird — das schließliche Nachgeben dex Rüsten in der Bahnsrage durch die angebliche „Deutsche Gefahr" im „Fernen Westeu" beschleu nigt und bestimmt worden ist, soll hier nicht untersucht werden. Tatsache ist jedenfalls, daß Rußland auf dem mandschurischen Schlachiselde eine neue, schwere, in ihren Endauswirkungen Noch gar nicht abzüiehende Niederlage erlitten Hat, eine Niederlage, die hier draußen schon mehr als einem russischen Patrioten — ohne Unterschied seiner Parteisärbung — die Pistole in die Hand gedrückt hat, eine Niederlage, die bezeich- ncnderweise auch von der europäischen Kausmannjchajt als solche aus das stärkste mitempsunden wird! Ebenso trostlos sind aber auch die Zukunstsaus sichten der „roten Russen", von denen nur ein ganz kleiner Teil — und das ist außerordentlich bezeich nend! — in das rote Paradies zuriickkchren will. In erster Linie wohl aus materiellen Erwägungen: wer Gelegenheit gehabt hat, in diesen Tagen durch die Basare und Hauptgeschäftsstraßen von Charbin zu wandern, der wurde doch sehr nachdenklich gestimmt! Denn auf der einen Seite liest und hört man immer aus sowjetrussischem Munde, daß in UTSR. an allen lebenswichtigen Dingen kein Mangel sei — trotzdem scheinen die roten Russen in Charbin, die es doch eigentlich wissen müßten und die aus Gründen, über die später noch zu sprechen sein wird, den Befehl Mos kaus zur Rückkehr Folge leisten müssen, erheblich andrer Ansicht zu sein. Daß liiese Rusten ihr« eigenen Häuser und Grundstücke jetzt zu Schleuderpreisen ver kaufen, ist nicht weiter verwunderlich, denn ein« „Ver- mietung" wäre nach den hiesigen Geschästsmethodcn gleichbedeutend mit „Verschenken". ^Taß diese Russen aber gleichzeitig auch alle ihre Wertsachen, ihren Schmuck, seltene Bücher und Kunstwerke jeder Art — viele dieser hochbezahlten Mussen stehen ja schon ein Menschenalter und länger im Dienst der Bahn — zu einem Zehntel des Preises verschleudern, nur um Bargeld in die Hand zu bekommen und es aus irgendeiner neutralen Bank sicher anznlegen, in der Hoffnung, sich später da von etwas in Raten nach Rußland überweisen lassen zn können, läßt schon tiefer blicken. Aber das Bezeich nendste für die wirkliche Lage in Rußland sind wohl nicht di« Dinge, die diese Russen hier zurücklassen, sondern die sie in das „Land des Segens" von hier mitnehmen! Zahllos sind die kleinen Tragödien, die sich jetzt alltäglich in Charbin, der über Nacht japanisch gewor- denen Hochburg Rußlands in der Mandschurei, ab- spielen, Dramen dcs Alltags, die, im Bilde aneinander gereiht, «inen Film von erschütternder Tragik ergeben würden. Denn man stelle sich folgendes plastisch vor: In der Stadt leben etwa 8V ovo Russen, von denen die eine Hälfte „rot", die andre „weiß" ist. Die schon immer im tiefsten Elend dahinvcgetiereuden weißen E m i g r a n te n, die nur den einen Gedanken haben: „Wie werde ich morgen satt'?" — hatten den Verkauf dieser Bahn erhofft, nur weil sie sich einbilbeten, von den Japanern an Stelle der bisherigen „roten" Beamten und Angestellten in die Dienste der Bahn übernommen zu werden. Diese Hoffnung — Ursache' der scharsen Gegensätze zwischen „Rot und Weiß" — ist nur allzubald zuschanden geworden: Schon am Tage nach der Bahnübergabe trafen kolonnenweise und in Sonderzügen — man möchte beinahe sagen: aus Grund eines MobilmachungSplanes die japa nischen Beamten, Angestelltem Stenotypistinnen' und Arbeiter rin. Um die Plätze der „roten" Bahn-Russen zu übernehmen. Die Enttäuschung der Weißen war grenzenlos, denn nur ein verschwindend kleiner Teil von ihnen ist oder soll von den Japanern im gesähr- detsten Gebiet der Bahn als militärischer Grenzschutz Verwendung finden. Denn der Japaner ist aus Grund seiner ganzen inneren Einstellung kein Jäger und daher auch nicht in der Lage mit Erfolg und auf die Dauer den hier üblichen und von den Tungusen bis zur Vollendung ausgebildeten, jägermähigen Par- tisan-Krieg zu sühren. Ein Bruchteil dieser Weiß russen wird also vielleicht sür eine gewiss« Zeit als Söldner Unterkommen. Und der Re st??? XBerlin, 9. Mal Die Frühjahrsbelebung lm Arbeits ei« saß hat sich, wie di« Rekchsanstalt sür Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung mitteilt, i m April so rtgcseßt. Die Arbeitslosenzahl nahm um 168 009 ab. Damit liegt der End« April erreichte Stand der Arbeitslosigkeit in Höhe von S 284 999 Ar beitslosen bereits nm rund 8 9 »09 unter dem' im Verlaus der Arbeitsschtacht bisher erreichten gün- stigsteuStandvom Oktober des Vorjahres. Die inzwischen in Zugang gekommenen SS »99 Arbeits losen des Saarlandes sind hierbei eingerechnet. Bedeutsam ist, daß dieses Ergebnis erzielt werden konnte, obwohl -ie Zahl der Notstands arbeiter planmäßig verringert wurde. Im -lpril dieses Jahres waren nur 819 00» arbeit suchende Volksgenossen bei Notstandsarbeitcn be schäftigt gegenüber W0000 tm Vorjahre. Zur Wertung diese» Erfolges ist weiter zu Lerück- der Tschechoslowakei gegeben habe. Vs wird behauptet, die Kleine Entente verlange, daß die Wiedereinsetzung der Habsburger in dem künstigen Donaupakt aus drücklich verboten werden solle, während die öster reichische Regierung die Krage der Habsburger Restau ration als eine i n n e r österreichische Angelegenheit behandel« «nd daher von dem künstigen Nicht einmischungspakt nicht berührt misten wolle. Ferner steht natürlich auch die Frage der Wiederaus, rüstung Oesterreichs und Ungarns zur Diskussion. Wenn diese Bermutungen zutressen, so zeigt sich schlagartig, welche großen Schwierigkeiten die römisch« Donaukonserenz bei der Behandlung so großer Gegensätze zu überwinden haben wird und welche Hin« dernisse Mussolini als Vorsitzendem der kommenden Konseren» ans den entgegengesetzten Standpunkten Oesterreichs und der Kleine» Entente rrwachsen. Schuh- und Stossgeschäfte sind In diesen Tage» iu Charbin von diesen roten Russen gestürmt worden, und es war -en meisten Firmen kaum möglich, die Nachfrage zu -ecken. Und um möglichst viel Stoss mit nach Rußland nehmen zu können, wurde dieser Stoff in fieberhafter Eile — Handnähmaschincu waren in diesen Tagen die gesuchtesten Objekte und wurden gegen die teuersten Radio- uu- Grammophon, apparate eingetauscht —zu Kleidern der „unmöglichsten Fasson" verarbeitet: in Kleider mit ellenlangen Schleppen, mit riesigen Pnfsärmcln und Besätzen jeder Art — Phantasiekostüme, deren phantastischer Stoss reichtum sich nicht einmal ein Makart hätte träumen lassen! Doch Scherz beiseite: wenn von rund 3ZMN roten Russen sich Pie meisten in dieser Form „ein decken" und sich bis jetzt nur ein kleiner Teil — etwa 2090 sdie Zahlen schwanken dauernd, je nach den Meldungen über die jeweilige Lage in Rußland) — fest entschlossen hat, freiwillig in die alte Heimat zu rückzukehren, so gibt das außerordentlich zn denken und ist zum mindesten ein weiterer und sehr ernst zn nehmender Beweis dafür, daß in Sowjetrnßland in wtrtschaftlichtr Hinsicht die Dinge nicht so stehen, wie sie eine geschäftige Propaganda ständig hinzustelle» beliebt. Auch das Vertrauen, daß diese roten Russen „In Geldsachen" dem Moskauer Regime entgegenbringeu, scheint nicht allzu groß zu sein: die Frage -er Pen sionen und der Altersversorgung der Bahnangestellten ist auf -em Papier zwar vertraglich geregelt, aber zwischen gesparten Goldrubeln und Tscherwonzen ist ein himmelweiter Unterschied. Hinzu kommt, daß viele dieser roten Russen eigentlich „weiß" Nnd, Men schen, di« seinerzeit --- nur um eine Stellung an der Bahn zu bekommen — de» roten Paß genommen haben und die nun natürlich fürchten, noch nachträglich ob ihrer frühsten Antt-Svwjettätigkeit zur Verant- Wartung gezogener» iverdeir. Die Stimmung dieser Schwankenden wird weiterhin nicht gerade gebessert, weil viele Verwandte tn Rußland haben nnd sie wohl nicht mit Unrecht fürchten müssen, daß diese Represja- sie» zu erdulden haben werden, wönn die Moskauer gtückwanberungsbrsehl« nicht strikte besolgt werden — will man also dte Stimmung ast dieser weißen und -roten Russen auf einen Nenner bringen, so ist da» . Wort „seeltsche Panik" noch «in milder AuSdrockl Ge» wiß, den Rückkehrern wird Arbeit an her -neuen russischen Eisenbahnlinie versprochen, die vön Alchita nach der Mongolei jetzt gebaut werden soll und bis gewissermaßen al- „politischer Ersatz" für die setzt ver- Ik» INS» Stoffen un6 2u- inenAtr-aKe 9, 2. «EN«»«« wertes «n ...... 0.1S LZS .»n9«k«Int.pf0. 0 69 Inn ... IKUvck. i.vo > Kllocl. 0.95 vükr Mr »rLLEll nur o». 12 k>k. rtt onSortoo grsik«. »U» ciurok Lialrato Mg.Oosokaltsn bsi idnitegasss 9 llrourstraüs 17 iosobUteor Str. 4 releßmoan, iitrsüs 24 ionkokstraüo 59 Orollsobalnor gsraikusotr. 74 «, liötz.selisn- raüs 130 1«v au orkragsn cklo ^,1, »krrttL tunlienkrakv 38 eck«!» «dre-bt ,»»r Schul», für baS Scuillew»; nd lächsische «n- de» vandelSteil: e und vermllchi« r Sport: Herbert ^erneiier: Will» Nachrichten w. aülti». B «r - r « ft, 9. Mäi. (Durch United Preß) Rach Ansicht hiesiger diplomatischer Kreis«, wird di« am 19. Mat beginnend« TagnngdesBalkan« LundeS «inen Vorstoß gegen den Gedanken einer Wieberausrüstnng Ungarn» «nd Bulgariens bringen. In gewißen Kreisen besteht der Plan, die Ausrüstung dieser beiden Staaten durch die Drohung zu unter binden, die türkischen Gegenforderungen zur Befestigung der Dardanellen st raße einstimmig z« unterstütz«»* «nd auf diese Weise eine», direkten Schlag gegen lebenswichtige Interessen Englands «nd Italiens zu sühren. Alle vier Signatarmächte des Balkanbundes — Jugoslawien, Rpmäyiey, Griechenland und die Türkei —> sind Nachbarii von Bulgarien. Als solche sind sie entschloßen, eine Ausrüstung Bul gari e n S wenn möglich zu verhinder n, aus der Befürchtung heraus; daß Bulgarien eines Tages den Versuch wachs« könnt«, die durch den Friedens schluß verlorengegangenen Gebiete zurlickzugewinnen. Was die Dardanellen anbetrffft, so hat die Türkei, wie bekannt, bereits mehrfach den Versuch gemacht, eine Revision des FriedensvertrageS von Lausanne und die Erlaubnis der Befestigung der Meerenge herbeizu- führen. Da England und Italien in allem, rvaS die Türket unternimmt, die leitend« Hand Ruß land» erblicken, sind sie natürlich scharf gegen alle Maßnahmen,- dis "der Türkei die militärische Kontrolle über die s^ttrsngf geben würben, denn die Frage der Kontrolle bleibt._sjir t»ie. englische Flottenstrategie äußerst wlchtig^Mumänien» Griechenland und Jugo- Die Antwort ist sehr «infach: Gleichzeitig Mil dem japanischen Bahnpersonal hat eine wahre Völker- Wanderung japanischer Kaufleute, Unternehmer, aber auch Glücksritter jeder Aict nach der eben eroberten" Halbmillionenstabt Eharbin eingesetzt — da die Fahr karten nicht ausreichten, mußten abgestempelse Visitenkarten als Ersah dienen! —: all diese Zu- gewanderten, deney zumeist genug Kapital; ans alle Fälle oLer Kredit zur Verfügung steht- werden binnen kurzem mjt ihren konkurrenzlos niedrigen Preisen die weißrussischen Geschäfte und Kleinkrämer, die Taxifahrer, Händler nnd Handwerker, die sich bisher, gestützt auf ihre, „rote" Kundschast, mühsam durch- schlagen konnte», so restlos an die Wand drück«», daß' dirsen weiß«« Rusten binnen kurzem auch dit letzte schwache Extstenzmögltchkett genommen sein wird? Nicht nur diesen »Weißen", sondern dein «iitopäi- schen kmusmänn schlechthin, der jetzt zum etsteMal in Eharbin dem japanischen Kmffmann direkt und un mittelbar Auge in Auge gegentibersteht. vkrSitS haben sich «tu« Reihe unerfreulicher Zwischenfälle ereignet, Oie Russen packen... Bon unserm Korrespondenten In der Mandschurei Demonstration gegen Ungarns und Bulgariens Wiederaufrüstung Eon-er-lenst -er Dresdner Neueste« Nachrichte« mit Landels- und Industrie-Zeitung «dk.»»"-- M«. 1:2« ***** «v»»**w*v * r, HalbM°naN.1«v0RM. Postbezug m»naN.2,00RM.einschI.4,Rpf.p°stgerül!s«n lohn« ZustellungSgebllhrj. Kreujbandsendungen: gar bi« Woche 1,09 RM- HchrWttmlg» Verlag und Hauptgeschäftsstelle: Dresdeu-A* Zerdlnau-stra-e 4 Einzelnummer 10 Rpf., au-erhol- sr-t-vresben« is Rpf. »18 », riisoo» Sugon. k slawien wünschen natürlich nicht ernsthaft die Befesti gung der Dardanellen durch die Türkei, sondern sie benutzen einen solchen Plan nur als Drohung gegen England und Italien, damit diese Länder davon ab stehen, die Ausrüstung Bulgariens und Ungarns zu zugestehen. Man rechnet damit, daß -le vier Minister eine Art gegenseitigen Beistandspakt nach dem Muster des russtsch-sranzöstschen Vertrags abschließen werden, der bann aus der Donaukonserenz gewissermaßen als „Zu- sah" zum Donaupakt unterbreitet werden soll. Auf alle Fälle wünschen die vier Mitglieder des Balkanbundes, in auswärtigen Angelegenheiten eine Ein heitS- sront zu bilden und vor der Donaukonseren», auf der der Bünd durch Jugoslawien und Rumänien ver treten sein wird, ein gemeinsames Programm zu ent werfen. Kein Ergebnis der baliifchen Konferenz 1 X «owno, v.. Mat Die Konferenz der Außenminister Litauens, Lett lands und Estlands ist zu Ende gegangen. Dir litauische Telegraphenageutur bringt einen längeren amtlichen Schlußberlcht. Danach ist es auf der Konferenz auch ulcht -um Abschluß eines einzigen Abkommens gr- - kommen. Es wird lediglich sestgestellt, baß die Be mühungen zur Sicherung des Frieden» in Osteuropa, die anfänglich ihren Ausdruck in -em Gedanken de» OstpaktS gefunden hätten, „fortgesetzt" würben und daß die Anstrengungen der Mächte bisher insosern Ergeb nisse gezeitigt hätten, daß dir Mächte ihre Zustimmung dem Gedanken ein«- kollektiven nnd regionalen Sicherheitssystems gegeben hätte«. Dresdner Neueste Nachrichten Slnseiaenvrslse: «nmdpwt«, -le »mm-w«, «-»-Zen« m> - * p * - «»„«gen«» 1« Rpf. G» N mm Nett. ww-ZeKe tm Lrkttall 1-19 RM. Rabatt »ach Staffel v. Anrel-enpretsllsi» Ar.» Sriefgebühr für Luchstabenanzeigen 30 Rpf. auSfchl. Porto. FürEln» schaltuug an bestimmten Lag« und Plätzen wird keine Gewähr übernommen. Postadresse: Dresdev-L.1. Postfach«Fernruf: Orksverkevr Sammelimmmer 2i«n, Fernverkehr msi, 20024,2rssi-2rssA « relegr.: Aeueste Dresden«Verlluer SchrMellan«: Moriastr.i«; Fernruf: Kurfürst SZ61-SZ66 Postscheck: Dresden 2VSO - Rlchtverlangke Einsendungen ohne Rückporto werden weder »mückgesanbt noch auf-ewayrt. — Zm Falle HSHerer Gewalt «der Betriebsstörung haben unsre Äezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung d«S entsprechenden Entgelt» Schuschnigg besucht Mussolini Verhandlungen üöer die Labsburger-Frage? Telegramm unsres Korrespondenten ffk« ratsiluno in stisron- raitzsn. kvparaturon kvetraK« 14,st»icb8- 4, ftünig - loilKklN- 10, fsrk,rnf41v2? , 9. Mal 1938 irische« »l von Bromme lilrbsa r. 1, »m ZUounp1.tr » unN 1« t«o a.n ». M.I vktt»s. Innr i» »ni«mu>a»rt. r, o. U.iMtu>» I<uo»»w> R.IIv im 8»1 llMbnil-IlllMIi! s Uillx-trnüe r äbsnck IN<I Humor tt'36 muk: 14700
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