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Dresdner neueste Nachrichten : 14.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193506143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-14
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.06.1935
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Dresdner Neneste Nachrichten L-M55LM-^^7» mit Handels» und Industrie «Zeitung »»»u«»-«"»- 2-oonm, MM-Ztü» tm rezttett 1,10 RM. Rabatt »ach Staffel v. Anzelg«npr«l»Iist» " Halbmonatl.l,00RM.-ostbejugmonatl.2,ooRM.einschl.4ZRpf.postgebühren Sir.L. SriefgedOH» für Huchsiadenanrelgen R» Rps. aulschl. Porto. Zardl» lohne Zusiellmig-geblthr). Kreuzbandsendungen: Für dl« Woche l.oo RM. s-^ltnng M bestimmten Tag« und Plätzen -lrd kein« Gewähr übernommen. 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BertzandlungStag im Rnndsuuk« prozeß, der seit dem 8. November 1884 die Sechste Grobe Strafkammer des Berliner Landgerichts beschäftigt, verkündete der Vorsitzende, LandgerichtSdirektot Rose, mann, kurz nach 18 Uhr folgendes Urteil: Der Angeklagte störte, früher kanfmännischrr Direktor der Westdeutschen Rundsunk-AG. wird srei - gesprochen. .. Gegen den Angeklagten Otto wird das Ber, fahren im Halle Astoria Essen aus Grund des Siras, sreiheitsgcsetzes vom 7. August , 1881 eingestellt. Hm übrigen «rsolgt Freisprechung. Gegen den Angeklagten vr. Erwin Jaeger, Direktor der Mitteldeutschen Rnnbfuuk-AG., wird das Versahren in den Füllen Funkwerbung und Rusa» Aktien wegen Verjährung etngest« llt. Der Ange, klagte wird im übrige» sreigesprochen. Der Angeklagte Bredow, StaatSfekeetär a. D. und früher ReichSrnnhsunkkomnMar ist der aktien, rechtlichen Untreue in vier Füllen — Darlehen Flesch, Weiterzahlung des Gehalts Flesch in Franksurt a. M., rrcnnungsvergütung Flesch und BertrauenSspesen Flesch sowie der Beihilfe zum Patteiverrat des frühe« rrn Rechtsanwalts ivr. Fre, — schuldig und wird zu einer Gesamtstrafe »on sechs Monaten Gefängnis und in de» Füllen der Untreue zu Geldstrafen von 588, 1588, 8588 und 588 Mark verurteil«. Die Freiheitsstrafe und die Grldstrase sind durch die Untersuchungshast verbükt. Im übrigen wird auch dieser Angeklagte sreigesprochen. Der ehemalige Geschüstssührer der Reichsrund, funk,Gesellschaft, der 17sührige Angeklagte vr. sturt Magnus, ist der aktienrechtlichen Untreue in den beiden Fällen Weiterzahlung des Gehaltes Flesch in Franksurt a. M. «nd TrennungSvergütung Flesch schuldig und wird zu einer Gesamtstrase von fünf Monaten Gefängnis «nd zu Geldstrafen von 1588 und 8588 M. verurteilt. Auch bei diesem Angeklagten gilt die Freiheitsstrafe und die Geldstrafe durch die Untersuchungshast verbükt. Im Falle Darlehen und Vorschüsse Flesch in Franksurt am Main wird das Verfahren wegen Verjährung einge, stellt. Im übrigen wird auch der Angeklagte Magnus sreigesprochen. Der 87jährige frühere Rnndsunkintendant Br. mell. Hans Flesch ist der aktienrechtlichen Untreue in fünf Fällen — rrcnnungsvergütung, Vorschüsse und Darlehen, Mietznschuk und Garagenmiete, Vc- wirtungü, und Reisekosten nnd Bertraucnsspcsen, sowie der Beihilfe zum Parteiverrat durch den srtt- heren Rechtsanwalt I5r. Frey — schuldig und wird zu einer Gesamtstrafe von 1 Jahr Gesüng, n i s und in den Füllen der Untreue auch zu Geld, st rasen von 8888, 588, 5888, 1888 nnd 1588 M. verurteilt. Die Untersuchungshast wird mit elf Monaten auf die Freiheitsstrafe angerechnet. Im übrigen wird der Angeklagte Flesch sreigesprochen. Der Angeklagte vr. Felix Kohl, früher Direktor ber Mitteldeutschen R»nds«uk-AG., ist der aktienrecht' llchen Untreue in zwei Füllen — Aufgeld Jäger Nnd Astoria lkstenj — schuldig und wir» zu einer Gcsamt, strafe von7MonatenGesängnis und znGelli st rafenvon insgesamt SÜliüM. verurtcilt. Die Strafen gelten als verbüßt. Im Fall Radiofachverband wird das Berfahren wegen Versührung eingestellt. Im übrige» wird auch dieser Angeklagte sreigesprochen. Der früher« Direktor der Schlesische» Funkstunde AG., Emil Zvrek, ist der akttenrechtlichen Untreue im Falle Autofahrten Zorck fchnldig und wird zu 8 Wochen Gesüngnis.und zn einer Geldstrafe von 8888 M. verurteilt. Die Freiheitsstrafe gilt als verbükt. Im übrigen wird auch er sreigesprochen. Die Kosten des Verfahrens fallen, soweit aus Strafe erkannt ist, den verurteilten Angeklagten, so, weit aus Freisprechung oder Einstellung des Verfah rens erkannt ist, der Staatskasse zur Last. Nach der Urteilsverkündung ließ der Vorsitzende eine Panse eintreten. Die Begründung des Urteils liegt noch nicht vor. Nanking, 18. Juni. (Durch United Prckf Die schon gestern verbreiteten Gerüchte von neuen japanischen Forderungen an die chinesische Regierung scheinen sich zu bestätigen. Wie ein Beamter des chinesischen Außenministers heute ossizicll erklärte, sind bei diesem weitere japanische Forde rungen eingegangcn. In politischen Kreisen vermutet man, daß sie sich ans die vorübergehende Festnahme von vierjapanischcn Offizieren in der Nähe von Salgan, der Hauptstadt der Provinz 1 schachar (nördlich Peipings, jenseits der Groben Mauers be ziehen. Nach Berichten der japanischen Nachrichtenagentur Nippon Dempo ist es wahrscheinlich, daß Japan die Amtsentsetzung des Generals Lung Ekeh-ynan und die Ränmnng der Provinz TIchachar von chinesischen Truppen sordern wird. Diese Forderung fei berechtiftt, denn, so erklärt man in japanischen Kreisen, der chinesisch« General sei für die Verhaftung der vier Vertreter der sapanischen Armee, die sich in bklouderer Mislion in Tschachar be, sanden, verantwortlich. Dak ans Grund entschiedener Vorstellungen japanischer Militärs die vier Verhafte ten wieder sreigclassen wurden, verringere die Ver sehlungen General Snng Eheh-ynans in keiner Weise. Der chinesische Kriegsminister hat nach Beendigung seine» Verhandlungen mit den japanischen Militär- bcschlshabern am frühen Morgen des heutigen Donnerstag Peiping verlassen, «m sich nach Nanking zn begeben. Wie der Schanghaier Korrespondent der japanischen Nachrichtenagentur „Nippon Tempo" meldet, wird der Kriegsminister seinen Amtssitz dauernd von Peiping nach Nanking vcr, legen. Die Schließung aller nordchincsischcn Zweig stellen der Kuomintang ist jetzt vom chinesischen Mili tärrat in Peiping ossizicll bckanntgegebcn worden. Dementis aus Tokio Sonderkabelbien st der Dresdner Neuesten Nachrichten Tokio, 18. Juni. (Durch United Prej-i Aus eine Anfrage der United Prck erklärte das japanische Kriegsministerium, daß es nicht imstande sei, irgendwelche Angaben darüber zu machen, ob neue Forderungen Japans der chinesischen Regierung über mittelt worden seien. Zugegeben wurde jedoch, daß unter Umständen in Aussicht genommen sei, die Entsernnng Snng Eheh-nuanS «ns Tschachar zn verlangen. Der Beamte des KricgsministcriumS fügte hinzu, dak keinerlei Berichte ans eine Absicht Ehinas Widerstand zu leisten, schlicken liebe. Wesentlich energisckier als das Kriegoministtsrium dementierte der japanische Militärattache Taka hashi die Behauptungen, dak Japan neue Forderungen gestellt habe und ebenso auch das militärische Haupt quartier der japanischen Truppen in Tientsin. Letzterer fügte seinem Dementi noch eine Bemerkung hinzu, die sich aus die Gerüchte bezogen, dak Ehina diese angeb lichen neuen Forderungen Japans bereits zurück gewiesen habe. Er bezeichnete diese Gerüchte als völlig unsinnig. Das Danziger Sparprogramm Lloyd George beginnt den Wahlkamps Telegramm unsres London, 18. Juni Lloyd George hat zu einem neuen Vorstoß an gesetzt. Gemeinschaftlich mit de» eüglische» Freikirchen hat er «inen überparteilichen ,,« ufr «s z « r Tat" erlassen, der von einem Teil der hentigen Morgen, presse in großer Ausmachung »eröfsentltcht wird. Im Grunde handelt «S sich in diesem neue« Manisest um eine vereinsachte Ausgabe seines „Rvv Oval" (Reuen Plans), und die beiden Hauptpunkte des heute morgen verössentlichteir Programms sind dementsprechend auch «Friede und wirtschastlicher Wiederausbau". Der Ausrus trägt eine große Reihe von Namen kirchlicher Würdenträger und Politiker. Unter ihnen sind bt, sonders bemerkenswert Lloyd Georges srüherer Pri« «atsekretür, der jetzige Lord Lothtan» der durch seine bekannten „TimeS",Artikel wesentlich zur An« bahnnng einer d«ntsch,«nglischen Verständigung bei, getragen hat, Lord Snowden «nd Sir Walter Lay ton, der Herausgeber des „Eceonomist", der sührende» Londoner WirtschastSzeitschrist. Lloyd Georges Manifest enthält starke Angriffe gegen die früheren englischen Regierungen, die alle in der Frage einer Befriedung EuroyaS wie insbesondere auch in der Abrüstung versagt hätten. ES müßten jetzt, so 'heißt es in dem Ausrus, die höchsten An strengungen unternommen werden, ehe es zu spät sei. Insbesondere schlägt Lloyd George eine aus dem Wege über den Völkerbund abzuschliehende Vereinbarung für «ine allgemein« Abschaffung der Angr.tssSwaffen, ein« Verminderung ber sonstigen Wasfengattungen, die Abschaffung ober Kontrolle der privaten Massen- fabrtkation, hie Revision bestehender Verträge durch friedliche Mittet und Schaffung kollektiver Garantien gegen KrtegSmögltchketten vor. Jnnenpolittzsch werden Maßnahmen zur Be- Leduntz der Arbeitslosigkeit und Kamps gegen die Korrespondenten Elendsguartiere vorgeschlagen. Praktisch bedeutet das Manisest, daß Lloyd George nicht daran glaubt, daß das englische Kabinett, das gemeinsam mit ihm einige Wochen lang seinen ,,-lvrv Deal" beraten hat, ernstlich an die Verwirklichung seiner Pläne denkt. DaNeu - wählen in absehbarer Zeit bevor stehen, ^kommt der gegenwärtigen Regierung diese neue Aktion Lloyd Georges nicht sehr gelegen, und die „Times" äußern sich in einem Leitartikel auch sehr ungehalten über Lloyd Georges neuen Vorstoß. Zustimmung er- fährt Lloyd Georges neuer Plan bisher eigentlich nur in Len zusammengeschmolzenen liberalen Kreisen. Ium Besuch der englischen Frontkämpfer X Berlin, 18, Juni., (Durch Funkspruch) Der Reichsverbanb deutscher Ossiziere hat an den Prinzen von Wales folgendes Telegramm gerichtet: „Prinz os Wales, Ossiziere des alten Heeres Heiken beabsichtigten Besuch britischer Krontkümpser in Deutschland kameradschaftlich willkommen. ReichSverband deutscher Ossiziere, Generalmajor Gras v. d. Goltz." Die veuWe Delegation nach London abgereiil ' X Berlin, 18. Juni. (Durch Funkspruch) Die deutsche Flottendelegatio», unter Führung des Bbtschasters „.Ribbentrop, hat sich heute srüh von Berlin nach London begeben, wo, wie vor- gesehen, die Flottenverhandlungen am 14. Juni wieder ausgenommen werden. Der König von England erkrankt X Land,«, 18. Juni König Georg von England, der sich zur Zett ans seinem Schloß in Sandringham befindet, leidet an Bronchtalkatarrh. Die Aerzt« haben ihm eine mtnde- .stenS zweiwöchige Ruhs verordnet. König Georg hat seine Verpflichtungen für dis nächst» Zeit abgesagt. Senatspräsideni Greiser vor dem Volkstag X Danzig, 13. Juni Ter Danziger VolkStag trat am Mitiwoch- nachmitiag zusammen, um die Erklärung des Senats präsidenten Greiser über die Maßnahmen der Dan ziger Regierung cntgegenzunehmen. Scnatspräsident Greiser betonte zunächst mit großer Offenheit, daß manche harte Maßnahme der letzten Zeit von einem Teil der Bevölkerung nicht verstanden worden sei, weil die tieferen Ursachen in der überaus schwierigen Struk tur der Freien Stadt Danzig lägen. Politik in der augenblicklichen Situation zu machen, bedeute daher für die Nationalsozialisten und Frontsoldaten an der Spitze des Staates Verzicht auf Popularität und lediglich Hingabe an die Gesamtheit mit der nationalsozialistischen Einstellung des Dienens am Volksganzen zur Herbeiführung einer gesicherten und besseren Zukunft. Präsident Greiser betonte, die Danziger Regierung "habe sich nur ungern zur Einsiihrung der Devisen- b e w i r tsch a s t u ng entschlossen, da diese für die Freie Stadt Danzig als Hafen- »nd Umschlagplatz zwangsläufig auch erhebliche wirtschaftliche Nachteile mit sich bringe. Jetzt gelte eS, durch eine planvolle Wirtschasts-, Wiihrungs- und Finanzpolitik für die Danziger Währung wieder ein festes Fundament zu schaffen, koste es, was es wolle. Der Senatspräsident machte dann nähere Mit teilungen über bas einschneidende Sparpro gramm, das die Danziger Regierung in Aussicht genommen hat. Er kündigte im P c r s o n alh a u S- halt eine Einspanmg von mindestens 180 Lehrern und Mindestens 500 Beamten an. Alle diese Personen werden Gelegenheit erhalten, außerhalb der Danziger LandeSgrtnzen eine wirtschaftliche Besserstellung zu er- reichen. Weiter werden nach der Erklärung des Ge- natspräsibenten diejenigen Pensionäre, diq vom Reich abhängen, sich mit deck Gedanken vertraut machen müssHr, die ihnen rechtlich vom Reich zu zahlenden Rentrnbcziige im Reiche zu verzehren. Ferner sotten noch mehr al- bisher Erwerbslose ausfindig gemacht werde«, > di« sich freiwillig bereit erklären, Arbeit außerhalb der Danziger Landesgrcnzen anznnchmen. Anßerdcm soll, ähnlich wie cs teilweise bereits beim Freiwilligen Arbeitsdienst in die Wege geleitet wurde, auch der staatliche Arbeitsdienst, soweit seine Mitglie der sich dazu freiwillig bereit erklären, im Reich unter gebracht werden. Schließlich werden auch Eingrisse nnd Sparmaßnahmen ans kulturellem Gebiet, insbesondere beim Thcaterwcsen nnd bei der Tech nischen Hochschule, durchgcsiihrt werden müssen. Scnaispräsident Greiser schloß mit einem ein- dringlichen Appell an den gesunden Instinkt der Be völkerung. Er, der Präsident, sei absolut bereit, mit jedem zusammcnzuarbeiten, der sich seiner Verantwor tung für seine Heimat Danzig bewußt sei. Die Dan ziger Bevölkerung werde sich durch materielle Sorgen nicht niederzwingen lassen, sondern Danzig sich selbst und damit dem Deutschtum erhalten. Die große Mehrheit des VolkstagcS nahm die Er klärung des Senatspräsidcntcn mit lauganhaltendcm Beisall aus. Gailius als Oberbürgermeister abgelehnt X Memel, 13. Juni Die Stadtverordnetenversammlung faßte gegen die Sttmmen ber Litauer den Beschluß, den un rechtmäßig seines Amtes enthobenen Oberbürger meister vr. Brindlingcr an der Ausübung des Amtes nicht zu hindern. Die Einsetzung des Großlitauers Viktor Gai lins als kommissarischer O b e r b ü r g c r m e i st c r wurde abgclchnt nnd damit der Magtstratsbcschlnß vom Juni gebilligt, wonach die Ernennung des Gailius den Gesetzes bestimmungen nicht entspricht. Plötzlicher rod eines französischen Mnlfiers X Part», 18. Juni. (Durch Funkspruch) Der Minister für nationale Erziehung, Mar. combeS, ist am DonncrStagvormiktag in dem Augenblick an einem Herzschlag gestorben, als er zu dem nm 18 Uhr im Elysee stattjindcndcn Ministerrat den Sitzungssaal betreten wollte. Der Ministerrat ist auf Freitag verschoben worden.
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