Dresdner neueste Nachrichten : 15.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193808156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-15
- Monat1938-08
- Jahr1938
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
-
15
-
16
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.08.1938
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SchrlftlelNmg, Verlas und SauptgeschSMelle: Dresden A, Aerdlnandstraße 4 ki 11. r«ilnti. rlerLu >// unü Än^elaennrelle! GnindpeeiS: dl» Ispaiiige ww-Zellr Im All» ' »" ' »r Igr ni e i l 1« Rps , Stellengesuche undprivat« Jamlilenan,,igen ü Rpf„ die 7S ww beeile ww-Zeii» Im T e x t t r il 1,10 RM. Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel v. Lriefgebsthe für Ziffer« anzrigen 30 Rps. auöschl. Porto. Zur Zeil ist Anzeigonprelsliste Nr. a gültig. Dresdmr Nemste Nachrichten S5W--5M- mit Handels« und Industrie «4ettuna taibm°natt.i,ooNM.Postberugm°naN.2X>oRM.rinschI.4SRpf.P»stgrbahren lhierzu ZüRpf. ZustellungSgeb.) Kreuzband send.: Für bi« Woche l»oo RM. Stnzelnummer 10 Apf., außerhalb Srob-Vresden« 15 Rpf. Postanschrift: Dresden «1. Postfach«Fernruf: OrtSvettehr Sammelnummer 24S01. Fernvettehr 27981-2798Z * Telegramme: Treueste Dresden * Postscheck: Dresden 2069 * Serllner Schristlestung: Berlin W 35. Vittorlastraße La Mwerlangle ainseabungen an die Schristleltung ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch oufbewahrt. - Zm Joste HSHerer Gewalt oder Leirlebzstdrung haben unsre Leziehrr keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de» entsprechenden Entgelts Montag, IS. August 1S3S 46. Jahrgang D. 1S9 egründel um 17N s/bvsrsn Neuer Fnedensbettrag Tokios in Jemost Slowakenführer Hlinka schwer erkrankt — Weiterer Vormarsch an der E stremadura-Kront — Große Lteberschwemmungen in Zntien rade ». Tel. IHN Inncnttrahe 10.1. )tto Friedel leintlrake r/EckeLauentlein Li. toriaslraffe 14 ^el. 23923 rter slr.S. reiliai!. Zapans Truppen hinter dem Tfumen ohann-Zlraffe 1L .3. EctbS. L-blok^l e 10 JeSrs ze 2, a. Reparatur lnlerlvort e 45, Rus 50330 -lbandauer su. tt r Pl. 10. Tel. UStt ileiik. «eiriebsiron Ihlig L Söhne naer Tirade LS t/rr/r^s 9orSbera»r. ri 17 u. Bönifchpl. .I.LeipzigerLlr.A affe 10 i-Str.Ecke Schief , Rus 27013 er Straffe 32 0, am Poslpiaz Srubenunglülk in Ehrenfriedersdorf Acht Bergleute infolge Wassereirrbruchs eingeschlosten Telegramm unsre II. Ehrenfriedersdorf, 15. August Auf der Sachsen-Srzbergwerks-G. m. b. S.» Betriebsabteilung Vereinigte Feldfundgrube in Shrenfriedersdorf, hat sich heute Montag» „rmittag ein Waffereinbruch ereignet. Die erste Sezeugstrecke und der vorgetriebene Schacht sind ersoffen. Acht Mann sind eingefchloffen. Die Ret» tungsarveiten wurden sofort in die Wege geleitet. Nach Ansicht der Ehrenfriedersdorfer Behörden Kfteht durchaus die Hoffnung, die Verunglückten zu bergen. Die Belegschaft des Ungliicksschachts, des AelizitasschachtS» ist fieberhaft mit den Rettungs» «rbcitcn beschäftigt. Endgültiges lästt sich zur Zeit richt sage«, da die führenden Persönlichkeiten sich zur Zeit unter Tage befinden. Korrespondenten Einer — unverbindlichen — Meldung der Ehren friedersdorfer Feuerwehr nach soll es bereits gelungen sein, an einige der Berichten hcranzukommcn. Die amtliche Bestätigung dieser Meldung steht noch aus. * In der Geschichte Ehrenfriedersdorfs hat ein Nerg- uugliick vor 400 Fahren bereits eine Rolle gespielt, das seitdem unter dem Namen „Die lange Schicht von Ehrenfriedersdorf" iveiterlebt. Fin Fahre 1508 wurde ein Bergmann nainenS Oswald Barthel verschüttet, nach 00 Fahren sand man eine Reiche, die einwandfrei als die des Verschütteten fcstgcstellt werden konnte. Die Braut Barthels, die «nvcrmählt gcblicbcu war, war bei der Bestattung zugegen und folgte ihrem Verlobten bald darauf in den Tod. Tie Zusammenkünfte der Bcrgknappschast am Montag nach Ostern wurden seit dem unter der Bezeichnung „Tie lange Schicht von Ehrenfriedersdorf" abgehalten. Der Rekordflug des „Condor" sn8kameksöen ^utnk.iNrer, v. girb >Iltlo 50, mit «ulea iö"l>X.V "" schnell rtraiiciisvoll an mid Llaiid. ». -IN. tun > aus all. 0>kai»Ni rat. stets mögl. «»i -ertönt. od. tcknttl. , dal>. bette Ortet«! . ttrena dislr. t>N- tav ,3unke. ktlbieck- chtt.: 11—8. sonniael !U7!)3. -tust, toncnl. aufrichl. Mädki eb. Mensche» »weckt iutchr. erb. v.Oerni bälni.. auch vcitt- iktintcrctl.t u...ib rttauvncr vandttil II, iS Mlk Stcuberc». 1.84 m ldcie, sporll.Tame. stiikana 38, ,wech' t kcnnciinilcriien. ttld. die ttrena vcr« delt ivcrdcn. unter an die TMA. rigerln »cbr möcdt» tl. I-Hlilentkeii. in re treue ist^onielnte Xu5fdkiik. !-' 9 »«>0 ' an .ite I'». wirtsch.Madel spät. Octrat. Bin ev., Mechaniker lin iutchr. ni. Bit» erir. . ..S! O MM" Die Orean/ssesor trasen «kc/t in cka» Lokckeno üuc/t ckcr Ltttk/t Let/t'tt ein Aas Ausland bewundert die Leistung Zunge Sudetendentsche mißhandelt Siebzig Marxisten fallen über zwei Lugenblurner her Marxisten die nach die beiden fen. Erst als ein Bauer, der den Ueberfall von weitem angesehen hatte, zu Hilfe eilte, liehen die Marxisten von ihren Opfern ab und flüchteten. X London» 15. August Ter Nekordslug des „Eoudor" von New ?)ork nach Berlin findet in der Londoner Morgenpreiie unein geschränktes Lob uird grösste Bewunderung. Neben grosi ausgemachten Berichten über die Wiedcrerrin- X Tetschen (Böhmen), 18. August. fFunkspruch) Fn der Tschecho-Slowakei hat sich ein neuer schwerer Terrorakt ereignet. Die sudetendeutschcn Jugend» Mrner Gerhard Watznauer und Karl Schulz aus Tet» lchen, beide erst 14 bzw. 18 Jahre alt, wurden in der Nähe der Ortschaft Windisch-Kamnitz von überfallen und schwer mihhandclt. Ungefähr 70 marxistische Radfahrer, Böhmisch-Kamnid fuhren, stickten, als sie Jugcndturner trafen, Drohungen aus und hinderten sie wciterzufahrcn. Die beiden Jngcndturner legten angesichts der Ucbermacht ihre Fahrräder nieder und liefen querfeldein auf die nächste Ortschaft zu. Etwa 20 Marxisten verfolgten sic, holten sic ein und schlugen sie auf Kopf und Gesicht. Watznauer wurde so geschlagen, bah er Schwellungen im Gesicht und am Kopfe davontrug. Schulz, dem besonders schwere Schläge auf den Kopf und in dte Kehlkopf gegend versetzt wurden, brach zusammen. Als er besinnungslos geworden war, machten die A«exlft»n Anstalten, ihn in «ine» nahen Nach zu wer» » * Berlin, 15. August Das deutsche Focke-Wulff-Großflugzeug „Eondor" ist am Sonntag um 9.57 llhr wieder in Berlin eingetroffen. Das Flugzeug, das für den Ohnehaltflug Berlin-New stört 24 Stunden 54 Minuten gebraucht hatte, legte die Strecke des Rückflugs in 19 Stunden 54 Minuten zurück und stellte damit wieder einen Rekord auf. Auf dem Flugplatz Tempelhof wurde den Fliegern ein begeisterter Empfang bereitet. General der Flieger Milch, der Berliner Stadtpräsident Or. Lippert, der Präsident des Aeroklubs v. Gronau, und der Botschafter der Bereinigten Staaten begrüßten die Flieger. Unter begeisterter Zustimmung verlas General Milch ein Telegramm des Generalfeldmarschalls Göring, der die Ozeanflieger zu ihrer bewunderungswürdigen Tat beglückwünschte. Der Führer sandle an die erfolgreichen deutschen Ozeanflieger folgendes Tele» gramm: „Zu Ihrem glänzenden Erfolg spreche ich Ihnen meine Anerkennung und herz liche Glückwünsche aus. Adolf Hitler." . ., * Tokio, 18. August Das Wochenende schien eine «ene Zuspitzung der stwjetrnssisch-japanische« Beziehungen zu bringen. Nie von nnS vorauögesehen worden war, hat daS Abkommen vom 10. August die Ruhe im Fernen rften noch nicht völlig wicderhergcstcllt. Die sowjet» wssischc Regierung erhob plötzlich neue Anklagen zelten Japan, dessen Truppen «ach sowfetrussischer Darstellung au einer Stelle 10» Meter weiter westlich stehen sollte«, als dies »ach den Abmachungen ^eS NafsenstillstandSvertrages erlaubt sei. Die japanische Regierung verwahrte sich aus daS schärfste gegen biklcu Vorwurf. Wie haltlos die Moskauer Bc» fchwcrde war, zeigt eine unterdessen erschienene Er» kiärung der Preffcabteilung des japanischen Kriegs» Ministeriums, in der mitgeteilt wird, dast sämtliche japanische Truppen seit dem 18. August aus dem bis» herigen Kampfgebiet um Tschangfeng zurückgezogen „d aus koreanisches Gebiet westlich des Tsumcn» IlaffeS geführt wurden, so dast kein japanischer Sol» tat östlich vom Tsumcn zurückblicb. Diese Zurücknahme der Truppen wird als eine »ollkommen freiwillige Handlung des japanischen tberkommandoS in Ueijo bezeichnet. Sie lässt erkcn» mn, das, Japan erneut seine Absicht bekundet, den TIchangscng»Zwischensall aus sricdlichem Wege end» ziiltig zu beenden. Damit dürfte Sowjetrustland der Boden für eine weitere Verzögerungstaktik ent» zegcn sein. lieber die jetzigen Stellungen der sowjetrussischcn Kopenhagen ist begeistert X Kopenhagen, 15. August. lTurch Fuukspruch) Tie Kopenhagener Presse berichtet an erster Stelle in ausführlichen, durch bebilderte Telegramme er läuterte Darstellungen über die Durchführung -es New -)ork—Bcrlin-RückflngcS des „Eonbor" und über den begeisterten Empfang der deutschen Flieger in Berlin. „Politiken" rühmt die „glänzende Tat", die hier von einer gewöhnlichen Lanbverkchrs- maschinc vollbracht worden ist. „Natioualtidenbe" schreibt, dast selbst die kühnsten Erwartungen über troffen worden seien. Mit Stolz könnten die Flieger und die deutsche Luftfahrt die Huldigung -er ganzen Welt als wohlverdiente Anerkennung -er Männer und der Maschine hinnchmcn. „Berlingske Ti - ende" bemerkt, man habe mit Stolz und selbst- bewustten Worte« deu New Aork-Kliegern gehuldigt, t Truppen im Tschangseng-Äebiet liegen bisher keiner» lei Meldungen vor. Für die allgemeine Lage im Fernen Osten ist eine Erklärung des japanischen Nachrichtenbüros Tomei bezeichnend, die am Sonnabend erschien. In dieser Erklärung wird offensichtlich nach Fusorma- tionen des japanischen Austenamtes und des Kriegs ministeriums vor übereilten Erwartungen auf Wiederherstellung der Ruhe an der Grenze gewarnt. Ter Tschangfeng-Fall habe die überaus enge Zu- sammenarbcit Moskaus mit T s ch i a n g Kai - schck erkennen lassen, die schärfste Wachsamkeit Japans gegenüber Moskau, insbesondere -er roten Fernostarmec, nötig mache. Wenn auch der erste Ver such Moskaus, den japanischen Vormarsch ans Hankan zu stören, mißlungen sei, so müsse doch mit weiteren Aktionen der Sowjets gerechnet werden. Tschiang Kai-schek habe, wie „Tomei" sogar erfahren haben will, Marschall Blücher ausgefordert, gegen Fapan aktiv zu werden. Mit dem fortschreitenden Angriff der japanischen Truppen auf Hankan werde sich die sowjetrussisch-chinesische Zusammenarbeit stärker aus wirken, womit zwangsläufig ein wachsender kommu nistischer Einslust auf das Tschiang-Kai-schck-Regime verbunden sein werde. Oie diplomatischen Vertreter verlassen Hankau X Hankau, 18. August. sDurch Funkspruch) Der deutsche Geschäftsträger hat im Flugzeug Hankau verlassen. Gleichzeitig ist der Leiter der Dienst stelle der englischen Botschaft abgereist. Damit haben die letzten ausländischen Vertretungen in Hankau ihre Tore geschloffen. Oer Führer bei einer Truppenübung XIüterbog, 18. August Der Führer wohnte heute einer Truppenübung ans dem Truppenübungsplatz Fütcrbog bei. General Vuillemin kommt nach Berlin X Berkin, 18. August Wie bereits gemeldet, besucht der llhef der frau» zösischen Luftwaffe, Ge/»eral Vuillemin» in den nächsten Tagen Standorte der deutschen Luftwaffe und Anlage» der deutsche« Luftfahrtindustrie. General Vuillemin «risst am DleuStagmittag auf dem Flugplatz Staaken ei». I« seiner Begleitung befindet sich ». a. General »Astier lKröüie Stnarkannutia in London s fruchtlose Sportleistung", IN L-VNVVN schreibt der „Paris Loir", „cs ist nicht der gewagte Sieg einer Rekordmaichine, denn morgen wir- daS siegreiche Flugzeug ans irgendeiner Verkehrslinie brav und nüchtern -'0 Passagiere transportieren. Ter Erfolg ist damit nur nm so gröber. Tie Tentschcn wollten keine einmalige Sensation, sondern eine rcgel- l gnng dcs'Bl'.^ mästigc Leistung, wie sic dies auch ans der Lnstlinie I widmen die Blätter der einzigartigen Leistung des I Südamerika getan haben. Sic wollen das Anstcr- „Eondvr" groben Raum. In ihren Berliner Berich- gewöhnliche in das tägliche Leben einsübrcn. Man tcn, die alle durch Bilder illustriert werden, schildern Ücckt jetzt einen Brief abends in einen Brieskasten in die Blätter den begeisterten Empfang der Luftheldcn 'Berlin und morgen abend hat ihn der Empfänger in In Berlin. Tie Zeitungen heben znm Teil in den New York. Das Wunder wird erst dann interessant, Ucbcrschristcn hervor, dast der Rekordslng Wilen 'venu es eine Gewohnheit wird. Tenn erst dann ist Posts von New -)ork nach Deutschland im Jahre 1033 " eine Erol»erung des Fortschritts. Tann nämlich I von -er „Eondor" um 0 Stunden unterboten wurde, s erstaunt es nicht mehr, sondern dann nützt es." Paris: Doppelter Sieg Telegramm unsres Korrespo n-d enten II. Paris, 15. August Die siegreiche Rückkehr der deutschen Ozeanslieger nach Berlin bedeutet natürlich auch für die franzö sische Ocsfentlichkcit das groste Ereignis -es Tages. Tie gesamte Presse berichtet darüber in spaltenlangen Telegrammen. Schon die Abendzeitungen konnten mit den ersten Bildern über -en jubelnden Empfang -er Flieger in Berlin aufwartcn. Ucberall wird die Gröste des deutschen Erfolges rückhaltlos anerkannt. Hierbei wird immer wieder unterstrichen, dast dieser doppelte Sieg über den Ozean nicht von einer hochgezüchteten, nur ein einziges Mal zn verwendenden Spezialmaschine erkämpft worden ! sei, sondern von einem gewöhnlichen Sericnapparat, »er auch auf andern deutschen Fluglinie« im Dienst» s
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht