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Lausitzer Holzbaukunst
- Titel
- Lausitzer Holzbaukunst
- Untertitel
- unter besonderer Würdigung des sorbischen Anteils
- Autor
- Deutschmann, Eberhard
- Verleger
- VEB Domowina-Verlag
- Erscheinungsort
- Bautzen
- Erscheinungsdatum
- 1959
- Umfang
- 184 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1830 09ga 0294 000 00 2
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17356886061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688606
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1735688606
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Vergriffene Werke
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Spisy Instituta za Serbski Ludospyt w Budyšinje 11
- Titel
- Vorwort
- Autor
- Deutschmann, Eberhard
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieLausitzer Holzbaukunst -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- AbbildungSorbisches Sprachgebiet nach Prof. Muka 1886 4
- KapitelVorwort 5
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 7
- KapitelEinleitung 9
- KapitelLandeskundliche Einführung 23
- KapitelDie Haus- und Gehöftformen der Lausitz 39
- KapitelDie typischen Konstruktionsmerkmale der Lausitzer Holzbauten 73
- KapitelArbeits- und Bautechniik 142
- KapitelDenkmalpflege 151
- KapitelAnhang Tafeln 161
- RegisterQuellennachweis 181
- RegisterNachweis der Bilder 182
- RegisterAbkürzungen 183
- EinbandEinband -
- Titel
- Lausitzer Holzbaukunst
- Autor
- Links
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VORWORT Die vorliegende Arbeit hat den Zweck, die historische Entwicklung der Lausitzer Hausfor men im 18. und 19. Jahrhundert darzustellen. Die Notwendigkeit einer derartigen Unter suchung ergab sich vor allem aus der Tatsache, daß die Zeugnisse ländlicher Baukunst vergan gener Jahrhunderte durch die rasche Entwick lung der Technik schnell durch neue, zweck mäßigere, den höheren Lebensbedürfnissen ent sprechende Konstruktionen ersetzt werden. Da die Lausitz erst in jüngster Zeit industriell und verkehrsmäßig voll erschlossen wird, konn ten sich hier viele alte Gewohnheiten und Bau weisen erhalten, die aus den benachbarten Ge bieten schon längst verschwunden sind. In dem altertümlichen Charakter der Lausitzer Blockhäuser spiegeln sich deutlich die bescheide nen, ja oft primitiven Lebensverhältnisse wider, die der Bevölkerung durch den kargen Boden und durch die drückende Last der Gutsherr schäften aufgezwungen wurden. Diese ungünsti gen Bedingungen verhinderten bis vor wenigen Jahrzehnten eine schnelle Entwicklung der Bau technik und überlieferten uns somit noch viele Beispiele der alten volkstümlichen Bauweise. Von den Hausformenlandschaften Deutschlands ist gerade die Lausitz als Untersuchungsfeld be sonders geeignet, weil sie noch beute als Sam melpunkt verschiedenartiger Kulturströmungen aus Ost und West in Erscheinung tritt. Dieser Raum zwischen Spreewald und Lausitzer Gebirge wurde noch vor knapp hundert Jahren durch die Gemeinsamkeit der sorbischen Sprache gekennzeichnet. Deshalb lassen sich die Ein flüsse der sorbischen Wesensart auch an vielen Beispielen der materiellen Kultur erkennen. An dererseits sind auch Einflüsse der deutschen Sied- lungs- und Kolonisationstätigkeit im Bergland und im Spreewald sowie Einflüsse der städtischen stilgebundenen Baukunst spürbar. Das Studium der volkstümlichen Bauweisen soll nicht nur brauchbares Material für die Geschichts forschung liefern, sondern auch Aufklärung über die Entwicklung der Bautechnik geben. Es galt daher, nicht nur einen bestimmten Zu stand der Hausformenlandschaft zu beschreiben, sondern vor allem Veränderungen und Entwick lungstendenzen wahrzunehmen, denn die Haus formen verändern sich ständig entsprechend den wachsenden Bedürfnissen der Menschen. Die Ver änderung der Hausformen und Konstruktionen ist in erster Linie abhängig von der Entwicklung der Wirtschaft und Technik. Erst in zweiter Linie drückt die Mentalität der Bewohner durch Schmuck und Farbenfreude den Bauten ihren besonderen Stempel auf. Da Aussagen im ethnischen Bereich sehr schwie rig sind und leicht zu Spekulationen verleiten, wie das die mit rassischen Tendenzen durchsetzte deutsche volkskundliche Literatur zwischen den beiden Weltkriegen deutlich zeigt, stellt sich die vorliegende Untersuchung das Ziel, möglichst viele Erscheinungen rationell zu begründen. Durch Wahl geeigneter Untersuchungsmethoden, bei denen der Schwerpunkt auf der gründlichen technischen Bauaufnahme lag, gelang es, viele Probleme aus der Entwicklung der Bautechnik bzw. aus den ökonomischen Bedingungen her zu erklären. An dieser Stelle spreche ich Herrn Professor Heinrich Rettig und Herrn Professor Eberhard Hempel meinen herzlichen Dank für die Förde rung der Arbeit aus, die ich an der Technischen Hochschule Dresden abschließen konnte. Dem Direktor des Instituts für Sorbische Volksfor schung in Bautzen, Herrn Dr. Paul Nowotny, danke ich für die Herausgabe der Arbeit und dem Direktor des Instituts für Denkmalspflege in Dresden, Herrn Dr. Hans Nadler, für Hilfe und Beratung bei der Aufmaßarbeit. Eberhard Deutschmann
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