die nur einseitig mit Gelatineschicht überzogenen Films mit Pinnen, wie sie unsere Figur 46 zeigt, auf Bretter oder dergl. zum Trocknen aufstecken. Zweckmäßig legt man auf die Blätter einige Bogen sauberen Fließpapiers. Um das Trocknen zu beschleunigen, wende man nicht, wie man das bei Platten gewöhnt ist, Bäder von absolutem Alkohol an, dagegen kann man I durch Luftzug oder durch Einstellen in einen Trockenschrank, nicht aber durch Erwärmen, ein schnelleres Trocknen bewirken; man achte ♦ 1 - jedoch darauf, daß durch den Luftzug nicht Staub aufgewirbelt wird, der Flecke verur sachen würde. Fig 46 Wassertropfen, die an der Gelatine der Films haften, entferne man durch Ab tupf en mit Fließpapier, da sonst im Negativ leicht hellere Stellen durch die Tropfen entstehen. Das Verstärken und Abschwächen der Films. Sollen Filmnegative abgeschwächt werden, so kommt für zu harte oder überkräftige Films der Ammonium- persulfat-Abschwächer in Frage. Der gut gewässerte Film wird in eine zweiprozentige Lösung von Ammonium persulfat getaucht, bis der richtige Grad der Abschwä chung erreicht ist; nun bringt man den Film direkt auf 10 Minuten in eine 4 prozentige Lösung von schweflig saurem Natron und wäscht dann aus. Verschleierte Films werden zweckmäßig mit dem sog. Farmerschen Blutlaugensalz-Abschwächer behandelt. Der Film wird gleich nach dem Fixieren in folgende Lösung getan: