- 2*4 - ZU , Ton der Entstehung bis zur Jahrhundertwende lassen sich drei tappen in der Entwicklung des Deutscfjkatholiziömu» und der freigeaeiadlichen bzw. freireli^ioeen Bewegung in wachsen unter scheiden. Die erste Phase, auf die in vorliegender Studie das chwer- gewicnt gelebt wu:de und die von Beginn der 4ver bis zu» Ende der >Cer Jahre reicht, ist dadurch gekennzeichnet, daä sich unter den Bedingungen des Vomar* x.1 ent freunde tu» und ^eutschkatholi- sicaua als bürgerliche religiöse Opposition herfciusblldeten und entwickelten. Ule freikirchlich Orient leite Krneueiufigsbewegung ist grundsätzlich historisch piugrösaiv einzuschatzen, da sie in uer evangelischen und katholischen Kirche die ideologischen Hauptstützen des vermlralichön reaktionären . taubes bekaapfte und in religiöse» Gewände der bürgerlichen oxderung nach der ia In teresse des gesaliscauftlichen Fortschritte notwendigen natio nalstaatlichen äiaigung veutscalands Ausdruck vurlleh. ihre <6u- sasfflenscnlüeae wurden zu >«»aelpunkten der bürgerlichen Opposi tion, die demokratischen Gepflogenheiten des Geeeindelebens waren für liberale und radikale Kreise ues voraurtliohea < xrger- tuas gleiches» eine ochule des erwachenden politischen .eiustbe- wuritueina und angewandter bürgerlicher >?e«okrutie, deren sie an gesichts der heruarelfenden Revolution dringend bedurften, objek tiv trugen scnlt deutschkuthollscüe und licntfreundlLehe Bewe gungen dazu bei, ier deutschen üurgorlLch-deaokratisehen Revo lution von 1848/49 den ueg zu ebnen. ine kritische Betrachtung der Geschichte des religiösen äe- forxertuns, insbesondere dex’ea deutscak^bhollsener ^uoponente, kenn aber keinesfalls di» historische ^»grenatheit und ,lder- spruchllcbkeit der Bewegung sowie des Kleinbürgertuaa als deren häuptsJächlicher sozialer Trugerscnlcht unberücksichtigt lassen.