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Der sächsische Erzähler : 02.05.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190805020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19080502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19080502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1908
- Monat1908-05
- Tag1908-05-02
- Monat1908-05
- Jahr1908
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 02.05.1908
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«eet" kosten ril 1906, sind von der Rachdrm die «in! derstwen den A >d »on'H LO M «lass« und di« Verträge ee unterzeichnet worden. " trä^i? G» soll Uferstaaten leicht die Erfahrung machen, daß sie gar keine Rechte haben, weil sie kein« Kräfte besitzen. So ist der Verlauf der Weltgeschichte immer gewesen, nur der Starke «hielt Recht und d« Schwache wurde verschlungen. H Gemäßtz 1b he« Gesetze», «D vw«o-»wsS len Königlichen AmtShauptmannschast unter M pflichtigen bekannt gemacht worden ist, werden in Gemäßheit der in 8 46 Sbs. 2 de» Einkommensteuergesetze- vom 24./7. 1900, sowie § 28 Abs. L de» Ergänzung»stea«-esetzr- vom 2. Juli 1902 enthalt«« Bestimmung« alle Personen, denen aber die nach WM Einkommen- bezw. «n zur StaatSeinkommen^ auf den ^Sächsischen Erzähler- für die Monate Mak und Aa»i werden von allen tPostämtern u» Landbriefträgern, sowie den Zeitungtzboten jederzeit entgegengenommen. Der „Sächsische Erzähler- lostet monatlich SV Pfg. „Schloß UepufpeechsteN« Nr. »». veMmam »mb« b«t all« Postanstalt« de» deutsch« ««cht», M Wschostvttd, und Umgegend bet uns«« Aettn^ibMv, sumte t» der Uxpch. dss. «l. angmaunn«. SWutchuHIechztHster Sar»,a»^ und Ergänzungssteuer beendet und da- Ergebnis derselben den Beitrags pflichtigen bekannt gemacht worden ist, werden in Gemäßheit der in 8 46 Sbs. 2 de- Einkommensteuergesetze- vom 24./7. 1900, sowie ^8,28 Abs. L ie np hiesig« Hrte ihre Beitrag-Pflicht zu erfüll« haben, dm augezogenm Paragraph« zu erlassend« Zufertigunam igt wärdm kdnp«, hindurch aufgrsordert, weg« Mit- er SchätzllpgSttgedmsse sich in der hiesig« Ommerei zu meld«. «trchimck Vlfchos»w«ch«, am 30. April 1908. Sachsen. MiserteordiaS Dumirri. Ein ftemd klingend« Name und doch eine bekannte Haupt- und Höhmtatsache inn«halb d« christlichen Religion: die allerbarmende Gnade de- Herrn. Bon ihr redet die Losung de- kommenden Sonn tag-. Wunderbare, in tiefste Seelentiefen greifende Freudenbotschaft: Miserieordia- Domini — Ich will singen von der Gnade des Henn ewiglich k Im Lichte von Ostern will - »erstanden sei». Der Fürst de- Leben», den da» Grab nicht be halten durfte, « hat » un» oermittelt. Eine schlichte religiöse Weisheit. So einfach, daß e» die Kind« in d« Schule ohne Schwierigkeit begreifen. Aber vor dem grübelnden Verstände ein« skeptischen, an den bloßen Erdenstaub ae- bannt« Weltanschauung etwa» so Geheimnis volle», daß sich die Rätsel nur häuf« und ver dichten, je mehr die kühle Neugier in sie dring« will. Herd« nannte die Religion da» Mark der Gesinnung« eine» Menschen, und ein« unsrer modernsten Religion-Philosophen, Geo« Simmel, erklärt: ,Da» religiöse Leb« schasst die Welt noch einmal, «» bedeutet da» ganze Dasein in ein« besonder« Tonart . . .' Man muß e» zugeben, dem religiös« Glaub« eign« «ne Provinz für sich mit sieghaft« Au»- brettungStendenz. Mit dem Herzen wird ge glaubt und d« Glaube an die GotteSgnade in Christo konnte und kann die Welt überwind«. Er allein. Gewiß ist » interessant, auch and«« Religion« nachzuspüren und allerlei Analogien und äußere Sehnlichkeiten aufzuzeigen, ab« nur umso strahlend« leucht« di« unüberbietbare Einzigartigkeit de» evangelischen Christentum». Da sind wirkliche Lebensstimm«. Sie tön« all« Hemmung« zum Trotz. Sie web« sich fort und forr zu selig« Hoffnung»««odi«. »Gmumdeqnlag« beendet und da» besännt gemacht Word«, ist, werd« »ochsiung vom 18. Rhvember 1897 die Hechte und Jntereff« d« klein« Nachbar staat« zu schon«. Ganz besonder» stand Deutschland wjeder einmal in dem Ver dacht», daß e» bei paffend« Gelchmheit Dänemark und Holland annektieren werde, da dle Entwicklung der deutschen Seemachtstellung förmlich dazu dräng«, daß diese kleinen Staat« i» Deutschland» Seemacht mit esiwerleibt würden. Für eine große Eroberungspolitik ist Vies« Ge dankengang dwrchau» richtig, da ab« Deutsch- land keine Eroberungspolitik treibt, sondern eine ernste Friedenspolitik pflegt, so ist von Deutsch- land selbst die Anregung auSgrgang«, die Rechte und Interessen auf d« Nordsee und Osts« für die beteiligten Staaten durch Verträge fest- jplsetzen. Und da auch Schweden weg« d« AalandSinseln und ihr« möglichen Befestigung durch Rußland ein« schwere Bedrohung seiner Selbständigkeit befürchtet, so wurde dann auch Schweb« zu d« Vertrag-Verhandlungen hinzu gezogen. Merkwürdigerweise befindet sich ab« üb« di« AalandSinseln kein Abkommen in dem neuen Ostsee»«trage und es scheint so, al» ob ein alt« Vertrag von 1856, der Rußland die Befestigung der AalandSinseln »«bietet, al» Regelung dieses Pcknkte» gelt« solle. D« Nordsee- und Ostfeev«trag gehört also in die Klasse d« -roßen diplomatisch« Beruhigung»- aktionen, welche den Frieden noch mehr befestig« solle«. Sich« wünschen auch heutzutage alle Staaten aufrichtig den Frieden, da die Folgen jede» Kriege» ja unberechenbarer al» je sind. Aber der Wahrheit zu Ehr« muß man auch sagen, daß durch Verträge allein noch niemals spätem Zähren einmal dahinkomm« sollte, daß . - - - - - - -) M Krieg auSgefocht« werd«, dann >ov seh«, ^daß die Verträge dann bwert der kriegführenden Pa««« nicht i die sich in >« alle »öal lNnd geb« « Die harmlosen ! in Berlin und itzt« Mächten bedeuten im Grund« . ei« ungcheüerliche» ein« gefährlich-« »rgwohn hltzNd. Lori irgend ein« ^dt aus, oder auch >e Gedanke in di« ? dir viergrfpalnn« 2v PK. »«tnastrr Nummer iv Pso. mm« «Hi-mwU As» L«wU»PmI»«m betreffend, vom SO. AP ng de» BgirkSausschusseS Mrftor Seichter - Baruth, rgutSdesitzer Stärker - Großseitschen, Gutsbesitzer Wtsttrerleiu- Coblenz und . Bär-Großhähnchm ßchAprrSrrkauhff« MVBied»»» dar SGallatneNW» auf di« Zeit von jetzt ab bi» mit 31. August 1912 ernannt worden. - B a u - e u , dm 30. April 1908. AAufgiiecha Am-ähtutptmmmfchltft. zu Ehr« muß man auch «n Ktiea »«hütet worden ist, und wenn es in späte« Jahr, ' ' 7 ' ' I große Machtfrag« und Jnt«ess«konflitte durch «neu gewaltig« Krieg auSgefocht, wird man schon seh«, daß die Verträge dann w-it« nicht» sind, al» Schriftstücke, an die sich da» Gchu.. - 7 "^ "7 '' '7 im gemrgst« kehr« "wird. Und die klein« leven»z«ttn so a«n mir Garanti« für ihr« werd« tu KriegSzeitrn otz« politisch« Welt sind in d« stsame Dinge vor sich gegangen. eine Nordsee- oder Ostseefrage gchört kein« der Uferstaaten Hat dem andern auf diesen Meer« streitig «ach« wollen: Fall ist auch in d« letzt« Zeit nicht eNtgetret«, ab« dennoch tauchte im vorigen Jahre auf einwal die Ostseeftaae auf und zu ihr gesellte sich auch bald die Nordseefrage. Sine große diplomatische Aktion wurde dann in beiden Frag« in S-eu» gesetzt und nun sind die V«. Handlung« darüb« aeschl 7 über die Nord- und Osts« i Und wa» enthalt« diese Berd alle» auf diesen Meer« und für beim alt« bleibm und d« statu» guo, also d« Zustand, wie « dißh« war, soll auch f«n« auf den Heiden Mr«« und für Vie Rechte der Uferstocken aufrechterhalten »«den. Somit wär« also tu de« Streite über die Recht« auf d« Nord- und Ostsee nicht» «reicht, wa» man nicht schon früh« befaß. Di« Sache liegt aber in Wirklichkeit doch ander* ''—' ' Nord» und Ostseevmträg«, P«t«»bmg -wisch« dm unterschrieb« mord« sind jmw«m« eimnt Mißyaum und -egmüb« .Deuts europäisches Haf« ob« KopMhag« leicht, ab« auch Londpi
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