Der Neue Mond oder Heuschei'rr am r. hat Neigung zu Donner-Wetter Und Sturm-Winden/ist sonst mehrentheils trocken. Das Erste Viertel am rv. Jul. hat anfänglich etwas kühle Lufft / daraussfolget warmer Regen. Der Volle Mond am i7.Jul. wil sich gar Sommerisch erzeigen und mehrentheits warm und trocken seyn/wrewol sich auch bißweilenem angenehmes Regentein mit un termischet. Das Letzte Viertel am rs. Jul. scheinet ziemlich kalt zu seyn / erstlich zwar in Trö- ckene / hernach in Naße. An manchen Orten wird es Schlossen werffen. Der NeueMond oder Augst-Schein/am ». ist zu warmen Sonnenschein/ und mehremheils trockerlem Wetter geneigt. An vielen Orten wird es auch donnern. Das ErsteViertel am «. kuKutt. (xit mit kühleu/wiewol trscknenTagenein/fahret auch mit unangenehmer Witterung sott. kInglöcklrche und sthr ungesunde Zero. Man wird von mancherlei Llnglück's-Fallen hören. Der Volle Mond am is. trit nnt stürmischer Lufft ein / darauff bessert e- fich/ wird warm und trocken/sonderltch wird am Ende feiner Sonnenschein vermuchet. , Das Letzte Viertel am 2z. zu§ug. drohet mit Schloffen/ oder doch wenigsten mit s kaltem Regenwetter/sonderlichim Anfänge. Darauffbessett es stch/wW trocknerund warmer. EsistzukalrenFlüsftnund Fieberngeneigt/förnchmtichhabenstch schwangere Werbes-Perstnen in acht zu nehmen DerNeueMond oder Herbst-Schein am zi. ^ugulli. hatNckgung zu warmenRe- Aen. Es ist zu hitzigen Flössen und Rranckheiten geneigt. Das Erste Viertel am 7.8epr wil sich mder ersten Helffte schon ziemlich kalt er- weisen/in der Letzten wird es wiederwarmer. Sonsten ists durchauß zur Tröckne ge neigt. Uten Leuten gefährlich wegen Schlag-und Steck'-AliMn. Voller Mond am 14.8eptcmbr. ist zwar erstlich warm und trocken / aber doch stür misch darbey. Hernach wird es kalt und feucht. Endlich wechselt angenehmer Son, nenschem und fruchtbarer Regen. Nun wollen wir folgende Frage erörtern: Ist- möglich/ und wie geht es zu/ daß em Land / nach Derlauffvieler Jahre / warmer oder kälter werden könne/ als es zuvor gewesen? allerdings an einigen Orten dieLandes-Art/derWarme wegen sich verändere/ ^^kan von niemanden in Zweiffel gezogen werden/weil solches die Erfahrung unwie- dersprechlich bezeugen kan. Man erwege nur ein wemg was Hieopkrallu» mseinem Buche 6e vem»,von der Insel crera. oderwie man sie heutezu Tage nennet eanUis, meldet/daß nemlich dieselbe zu seinenZeiten mitSebnee allenthalben mehr als an andern Orten bedecket werde/so daß auch daher die heffcigsten Sturm-Winde in derselben zu entstehen pflegen; Da doch nicht unbekandt/was massen vor seinenZeiten DieJddi- schen Gebürgt/welche seithero mit Schnee unauffhörlich bedeckt und unfruchtbar lie- B ij gen /