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Der sächsische Erzähler : 31.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193703316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-31
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 31.03.1937
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Der Sächsische LrMker Nr. 74 Mittwoch, den 31. MSrz 1S37 92. Jahrgang Aussprache zwischen Führer und Ludendorff > Die >en M. in, »nd- raxis durch eüre Karte tag«. Haus stell« läßt sich erkennen, ob er kalkig oder mergelig, tonig, lehmig I Wissenschaft zum Einsatz ihres Wissens und Könnens, ihrer oder sandig, ob er porös ober feucht ist und ob er lösliche Tatkraft und ihrer Initiative aufgerufen. Salze enthält. " GtaatSführung und Partei haben die Männer der _ . . Die bereits schwungvoll in Angriff genommene Arbeit beweist, baß dieser Ruf nicht vergeblich war. DNB. München, SO.Lstärz. Jur Beseitigung von Schwierigkeiten und Mihfiünden hat Im Interesse de» Vol ke, zwischen dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und dem Feldherr» Ludendorff eine eingehende Aussprache fiattgefunden, die auch da» gewünschte Ergebnis erzielt hak. Der Feldherr brachte darauf zum Ausdruck, daher die rettende Lat des Führers und Reichskanzlers, den Versailler Schaudpakt Punkt für Punkt zerrissen zu haben, begrüßt hat, vor allem die Tatsache, daß Volk und Staat wieder wehrhaft und Herr am Rhein find. Er sprach von feinem Wirken für die seelische Geschlossenheit de» Vol ke», um es zu ernsten Aufgabe« zu befähigen. Der Führer und Reichskanzler sprach von seinen Ersah- rangen und begrüßte es, daß das Dritte Reich und seine Wehrmacht nun wieder in vertrauensvoller per sönlicher Züh tu n gnahme mit dem Aeldherrn des Weltkrieg« stünden, wie « einst das alte Heer im Welt kriege und die Kämpfer des S. November 1923 taten. Rpt> «nzelnumnter 10 Stof. mwuner lü Npf.) Ikukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt - Heimatkundliche Bellage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag »on Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gememdeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. S4 MgMtt firZWoßverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische EaShler ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt- wachungm der ÄnMhauptmarmschast -u Bautzen u. der Bürgermeister zu B1Äofswerdau.NrukirchiL)b<chördlrchersei1sbestimmteBlattu.enthältftmer die Betmmünachungen de« Finanzamts zu Bischofswerda u. and. Behörden. Die Sicherung der beutschen Ehre und des deutschen Leben» sowie die Erringung der wirtschaftlichen Freiheit und Unabhängigkeit Deutschlands find nach den Worten deS Ministerpräsidenten Generaloberst Göring Sinn und Inhalt der Arbeit fiir den neuen BierjahreSplan. Zur Lösung der gewaltigen Aufgaben hat Reichsminister Rust vor allem die Männer der Wissenschaft aufgerufen, insbesondere der chemi schen und der geologischen Forschung. WaS gerade die Geolo- gie im Kampf um Deutschlands wirtschaftliche Freiheit leisten kann, welche unendliche Fülle praktischer Arbeiten ihrer wartet und welche dankbaren Aufgaben sie beim Aufbauwerk Deutsch lands zu lösen hat, sei hier kur- angckeutet. Die Geologie ist keine, wie man vielfach noch annimmt, nur der Erforschung deS Baus und deS Werdeganges unserer Erde bienende Wissenschaft. Die Geologie leistet im Gegenteil wertvolle praktische Arbeit. Jeder Bergmann und Ingenieur, jeder Landwirt und Forstmann, jeder Volkswirt und Wirt schaftspolitik« hat die praktische Arbeit deS Geologen schon bewußt ober unbewußt kennen und schätzen gelernt. Als Lagerstättenkunde und Bodenkunde, als Wegbereiterin von Urbarmachung-' und Landgewinnungsarbeiten, im Dienste der Schwerindustrie, der chemischen, keramischen und Baustoff industrie, der Straßen- und Nefbautechnik, als Helferin der Lany-, Forst- und Wasserwirtschaft hat sich die Geologie be reits weitgehend im praktischen Leben bewährt. Durch den BierjahreSplan wurden der Geologie für die Zukunft vor allem -Wei Ziele gesteckt. Einmal soll sie al- Lagerstättenkunde die Bodenschätze Deutschlands erforschen und erschließen. Dann aber soll sie al- Bodenkunde dem Bauer und dem Forst mann Lei der Erfüllung ihrer Arbeit -ur Seite stehen. Die planmäßige wissenschaftliche Durchsuchung des deut schen Boden-soll unS von der Einfuhr wichtiger Rohstoffe unabhängig machen. In viel« Gegenden Deutschlands sind bestimmt noch nennenswerte Lagerstätten wertvoller Boden- schätze vorhanden. ES wirb sich dabei meist um Borkommen handeln, die mangels planmäßiger geologischer Durchfor schung deS deutschen Boden- überhaupt noch nicht ober nur ungenügend bekannt sind, auch um Bodenschätze, deren Abbau früher nicht für lohnend augeschen wucke. Nach dem Auf suchen und dem Feststellen solcher Lagerstätten fällt dem Geo logen weiter die wichtige Arbeit -u, die Mächtigkeit, die AuS- dehnung, die LagerungSverhältnisse solcher gefundenen Bo- benschiitze festzustellen. Die genaue Kenntnis und Erkenntnis deS verwickelten geologischen Aufbau- der Erde geben ihm die Mittel in die Hand, diese schwierigen Aufgaben zu lösen. Die Stet ng der EyeugungSfähigkett deS Ackerbodens, -i« Bereitste größerer, bisher forstwirtschaftlich genutzter Mächen für die gSwirtschaft, die Aufforstung armer Böden und die Kultivierung der Moore sind einige der wich- tigften Ziele, die sich die deutsche Bodenwtrtschaft gesteckt hat. Die Ertrag-fä-igkett eine- Bodens hängt nun vor allem von geologischen Faktoren ab. Diese -u «solchen, ist Aufgabe der Bodenkunde. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Ar beit Werden der land- und forstwirtschaftlichen - - - die geologische Svezialkarte übermittelt. Sol zeigt die jeweils wechselnde Beschaffenheit deS Bodens. Es Umn weitz nichts ZuvetlöMges von einer Meise Schuschniggs. DNB. Rom, 30. März. Zu den auch in italienischen Zeitungen veröffentlichten ausländischen Meldungen, daß der österreichische Bunoütkanzler Schuschnigg am nächsten Sonnabend in Rom eine Begegnung mit Mussolini haben werde, ist am Dienstag von zuständiger Stelle erklärt wor den, es sei in Rom noch nichts Zuverlässiges über eine solche Reise bekannt. SnecElwnWkl Amtell »Met« w MMMtNSttMSMMMleMMtM DNB. Berlin, 30. März. Der Führer und Reichskanzler hat mit seiner Vertretung bei den Krsnungsfelerlichkeiten in London den Generqlfeldmarschall v. Blomberg beauftragt. Der deutschen Delegation gehören außerdem der komman dierende Admiral der Marineftallon der Nordsee, Admiral Otto Schulze, und der Generalmajor der Luftwaffe, Stumpff, an. DNB. London, 30. März. Sämtliche Abendblätter ge ben in großer Abmachung die amtliche deutsche Meldung wieder, wonach Generalfeldmarschall von Blomberg den Führer bei der englischen Königskrönuny vertreten wird. Sie nehmen die Ernennung des Relchskriegsministers freundlich auf. So weist „Eoening News" darauf hin, daß von Blomberg eine große Rolle bei dem Neuaufbau der deutschen Wehrmacht gespielt habe und daß er sich des voll sten Vertrauens des Führers erfreue, dessen Sprecher er bei vielen wichtigen Gelegenheiten gewesen sei. Generalfeld marschall von Blomberg spreche sehr aut Englisch. Sein na türlicher Eharme und One Freundlichkeit wurden ihm wah rend seines Londoner Besuches eine allgemeine Volkstüm lichkeit sichern. Die Krönung König Georgs VI. wird bekanntlich durch den Erzbischof von Canterbury am 12. Mai vollzogen. Ad miral Otto Schutze, der Kommandierende Admiral der Ma rinestation Nordwe, der den Reichskriegsminister zur Teil nahme an dm Feierlichkeiten als Vertreter der Kriegsma rine nach London begleitet, wurde Ende 1933 auf Siefen Posten berufen, nachdem «r bis dahin Inspekteur des Ml- dungswesm» der Reichsmarine gewesen war. Der Vertreter der Luftwaffe, Generalmajor Stumpft, ist der Chef des Luftwaffenperfonalamtes. Hans Jürgen Stumpff wurde am 20. April 1S3S zum Generalmajor ernannt. Für die gesamten Feierlichkeiten, die aus Anlaß der Krönung veranstaltet werden, sind elf Wochen in Aussicht genommen, die Zeit vom S. Mai bis 22. Juli. Neben Hof bällen, Staatsbanketts und Gartenfesten sind Paraden der drei Waffengattungen und der Kriegsteilnehmer vorgesehen. UlinisterpriMdent Kodza erneut m Wien. Wien, 31. März. Wie verlautet, befindet sich der tsche choslowakische Ministerpräsident Dr. Hodza nach seinem Aufenthalt auf dem Semmering wieder in Wien. Diese aber malige Anwesenheit wird in politischen Kreisen stark ver merkt. Tagesschau. * Zwischen de» Führ« »ad General Ludendorff Hal eine Ausßnache fkattgeftwdeu, deren Ergebnis ist, daß Reich und wehr- macht wieder in vertrauensvoller persönlicher Fühlungnahme mll den, Feldheer» de» VwMft«, stehe». * MU seiner Vertretung bei den Srönuagsfeierlichkeiken in London Hal der Führ« »ad Reichskanzler de» Generalfeldmar schast u. «owberg beauftrag«. » Der Reichstag ist aufgelöst worden, nachdem sich Hal, daß die Prüteien nicht gewillt waren, die noch «wsteheude» Regierungsvorlagen ordnungsmäßig zu verabschiede«. Vie Mwwhl finde« am 3L April statt. * Me der nationale Heeresbericht vom Dienstag unter ande- rew mttteill, wurde der bolschewistische FlnMlah Andujar vog nationalen Aüeger» bombardier«. 12 Flugzeug« der Bolschewisten stad dabei »erulchttt worden. * 3» Laufe »au drei Woche» wurde am Lienslag in London der Preis Pir Weizenmehl zum sechsten Male erhöh«. Man rech- att mit el«r baldigen BrokpreiserhShuug. *) Ausführliche» an anderer Stell«. Fernsprecher Amt Bischofswerda Rr. <44 und 44S. Im Fall« von l"'-'""" - BefSrderungsetnrlchwngen Lurch höhen . - zteyer leinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». WWg der lWMm MW«. DNB. Tokio, 31. März. (OstasienLienst des DNB.) Das japanische Kabinett bat in einer außerordentliche« Sitzung die Ablösung des Reichstags beschlossen, nachdem sich herauSge- stellt hat, daß die Parteien — trotz zweimaliger Verlängerung der Tagungsbauer — nicht gewillt waren, die noch ausstehen- den Regierungsvorlagen ordnungsmäßig zu verabschieden. Warum der Reichstag aufgelöst wurde. Eingreifen der Regierung in den Wahlkampf. DNB. Tokio, 31. März. (OstasienLienst des DNB.) Neuwahlen zum japanischen Reichstag sind soeben auf d< April festgesetzt worden. Die Auflösung des Reichstages ist insofern überraschend gekommen, als die Zusammenarbeit von Regierung und Par teien noch kürzlich als ein Erfolg des Havashi-Kabinetts be zeichnet wurde. Allerdings war das Kabinett zu weitgehen dem Entgegenkommen gegenüber den Parteien gezwungen, um eine Verabschiedung des Haushalts in Höhe von 3 Milli arden Yen u. der wichtigsten Regierungsvorlagen zu ermög lichen. Das Kabinett wollte unbedingt eine vorzeitige Auf lösung und damit notwendig werdende Kaiserliche Notverord nungen zur Inkraftsetzung des Haushaltes verhindern und verlängerte deshalb auf Druck der Parteien die Tagungs dauer um etwa zwei Wochen, obwohl die gesetzliche Tagungs dauer des Reichstages drei Monate beträgt. Nachdem jedoch am Dienstag die Parteien fast in der Form eines Ultimatums eine neue Verlängerung forderten und hiervon die Verab schiedung wichtiger Vorlagen, darunter der Gesetze über Wirtschaftskontrolle, Agrarreform, des Wahlgesetzes und des Gesetzes zur Sicherung des Milrtärgeheimmsses, abhängig machten, bestanden Heer und Marine auf der Auflösung. Politische Kreise betonen, baß die Parteien die ernste Lage vollkommen verkannt und anscheinend geglaubt hätten, die Nachgiebigkeit des Kabinetts zur Stärkung ihrer Partei politik ausnutzen und die geplante Staatsreform verhindern zu können, die -en wachsenden Einfluß der Parteipolitik auf die Staatspolitik unterbinden soll. Die unter der Oberfläche schlummernde Regierungskrise sei durch den vom Hahashi- Kabinett angebahnten Waffenstillstand mit den Parteien nicht zu beheben. Die gegenwärtige Krisri^eit könne nur durch eine starke, also von parteipolitischen Einflüssen unav- hängige Regierung überwunden werden. Freilich sei zweifel- haft, ob das Kabinett in seiner jetzigen Zusammensetzung stark genug sei, gegen die Parteien die schon vom Hirota- Kabinett geforderte Staatsform durchzusetzen. Die allgemeine Ansicht unterrichteter Kreise geht dahin, daß Neuwahlen nach dem geltenden Wahlgesetz bestenfalls eine Stärkung -er Splittergruppen ergeben werden. Ent scheidende Veränderungen werde das Parlament in seiner bisherigen Zusammensetzung nicht erfahren. Es wird des halb behauptet, daß die Regierung entschlossen sei, von sich aus in den Wahlkampf einzuareifen und noch im letzten Augenblick den Versuch zu machen, mitHilfe desMili- tärS und nationalistischer Gruppen eine neue Regierungspartei ins Leben zu rufen. Allerdings, heißt eS, sei der Erfolg zu bezweifeln, selbst wenn die neue Partei durch Teile ,der alten Parteien (Minseito Seiyukai, Kokumin) unterstützt würde. Die Regierungskrise sei höchstens aufgeschoben. Die einzige Lösung sei, daß da» Hayashi-Kabinett zurücktrete, und baß die für die Ernen- nung LeS neuen Ministerpräsidenten entscheidenden Kreise in der Umgebung der Krone die Bildung eines unabhängigen Kabinett- ermöglichten, baS über genügende Entschlossenheit und Rückhalt im Volke verfüge, um die so oft geforderte starke und unabhängige Staatspolitik durchzusetzen. Geologie i« Menst des Virrjahresplavs von Heturich SÄulz. Neue amerikanische Gesetzentmiirfe r«r Unterbindung von Waffenliefe rungen. Renert, 31. März. (Elg Funtmeidg.) Senator Ry« und Abgeordneter Fish brachten in beiden Häusern de» Parlament» gleichlautende Gesetzesvorlagen ein, wonach amerikanisch« Liefe rungen von Waffen, Munition und sonstigem Kriegsmorerial im Frieden wie im Krieg« durch Bundesgesetz verboten werd«. An,- genommen von dem Verbot sollen Kriegsinaterialltennmgen a. Länder auf amerikanisch«m Kontinent bleiben, sofern Liefe in «i. Krieg mit nichtamerikanischen Staaten verwickelt ptzd, - . . . . Anzeigenpreis: Di« 4S ww breite einspaltige Millimeterzeile 8 Rpf. Betriebsstörungen oder Unterbrechung der Im Textteil di- 0V ww breite Millimeterzeil« 2S Rpf. Nachlatz wagen Lurch höher« Gewalt hat der Be- nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda.
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