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Der sächsische Erzähler : 12.01.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194201123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-01
- Tag1942-01-12
- Monat1942-01
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.01.1942
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Der MM LrMler Tageklaü MMjWwer-G ckinzlge Täges-eitung im Ämtsgerichtsbezirk Ikukirch unö Zlmgegenö Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten —«, » PL, « dnl««lpa>. » PL >A« «» «-schWN«»!»»»^, »Nd« z^zo«n«,a» d« »Ech« ««1» ft>» » «» «>Vi^n«ifIrL» mak«t>«nr>. pW»»-«» «I- SUch-K»«»« «l. 4«4». 1«. — - -—> o-NsSM-nI-v^»«».,«. ann^»k<a, D« Süchstfche EqShl« fft.da, zur D«öymMchivM der amMchen Bekanntmachungen de« Landrale« zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) bchordlicherseii» bestirnmt» Blatt und enthält semer die Bekanntmachungen de» Finanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden. Montag, -en IS. Januar 1V42 «7. Jahrgang Pelzweste« und emd.PelzLekleibungrstücke. Pullover und Wollwesten, »ie mm in den Gr 1 »78188 18717^ 4,487« 5 «8887 «sS8!U d Lnugeuschüßer, imd Docken, mnd Ueberfchuhe, .. Front schloß: oder wird auch daraus ersehen. roul hat llionen Shstuben der Parket für die Soldaten an « hat und auf die da« deutsche Volk fiolz Ergebnis meist bereits eine EefamtstüE» 1048« Paar Pelzyt 170 214 Paar Dkistie 1174748 Paar Skier. S188505 Stück Kopftö »884044 Paar LWfi «818 »5» Paar BnlSW 14SS8LS Paar Kniesck 2451545 Paar Obrew 6Ü8S8S8 Stück «leid» I 16 Tagen! Eine gigantische Zü stung eine- VoldeS, oaS damit e kenntnis zu Front und Führ r unerschütterlichen KriegSwillenS in vollem Umfange den Satz t» rer.am 20. Dezvr. seinen Aufruf wenn Die ..— uiesen Wunsch- :aumen der Feinde in der gründlichsten Weise auf und wider- at zugleich alle Provgaandamärchen von einer in Deutschland "timmung". Revolutionär hat die Helt, aber revolutionär im Sinne «übertreffenden Ovkerbereitschaft. loch deS deutschen Volkes, die un- Pit und GeschlossenWt find durch nmlung aufS neue in fiNnsälligster MmMäll SttlMM Siikim iS AM „Darum laßt u«S zu diesem Sturm die Reihe« «och enger schließen und wie eine stählerne Kette stehen «m un sere« Führer und da- geliebte Vaterland!" Mit diesen Worten klingt der Aufruf aus» den Reichsmar schall Hermann Göring zur Jahreswende erlassen hat, der Mann, dessen Weg von dem oeS Führers nicht zu trennen ist und der, als sein getreuer Paladin, ihm die Treue gehalten hat und hält in guten wie in bösen Tagen. Die Gedanken, die der Reichsmar schall, der am 12. Januar 49 Jahre alt wird, in diesem Aufruf zum Ausdruck bringt, hat er sein ganzes Leben lang voraeleüt, denn der Fltegeröffizier des Weltkrieges, der politische Führer in der Kampfzeit der Bewegung und der Reichsmarschall und Staatsmann Kroßdeutschlands hat immer nur ein Ziel gekannt: mit ganzer Kraft u^ch, mit heißem Kerzen seinem Volke,zu dienen. Auch die Ausländsdeutschen stehen «lchl zurück Ueber 6S VV« Wollfachen als vorläufiger Erfolg 'eWMMD ätsche Einigkeit und Re einmalige Tat der WolssM " Weise erhärtet worden. Der Dank des Führers ,2k« Auftrage de- Fs vels allen Spender« «n An-druck bringen. Do ver einmal gHeigt. daß < stungen der Front wart »82 »S8 Stück KleidungSstÄe verschiedener Art, wrrvu». -7--- --- -.7 Ditzse» erjhe vorläufige Gchergevnis stellt selbst die kühn- nen Westen, ISS Paar Winterhandschuhe. 381 Schals, ferner Pelz stiefel, Wolldecken, Pelzmützen, Felle usw. Vom KreiS in Kroatien, wo unsere Volksgenossen eben falls fast ausnahmslos in recht bedrängten wirtschaftlichen Ver hältnissen leben, ging eine Meldung von 4065 Stücken ein, darun ter Wall- und Pelzmützen, Skiniützen und Skianzüge, Wolldecken, wollene Unterwäsche usw. DaS vorläufige SammelergebniS der LandeSgruPPe in Frankreich weist eine Gesamtzahl von 3396 auf. Der Landeskreis inNorwege mmeldet als vorläufige- Er gebnis eine Sammlung von 1151 Stücken, darunter Pelzjacken, Pelzwesten, komplette Skiausrüstungen, Felle usw. Die LandeSgruPPe . der AO. in Portugal brachte 882 Stücke zusammen, wobei zu berücksichtigen ist, daß im südlichen Klima die Beschaffung von Wintersachen besonders Schwierig keiten bereitete. «IS vorläufige- Gesamtergebnis in der Wollfammlmrg der au-lanbSdeulschen Gruppen in Europa können wkr die stolze Zahl von <W S0S Stücke« verzeichne«. Acht neue Ritterkreuzträger Berlin, 11. Jan. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Eberhardt, Kommand. einer Inf.» Dtv.; Oberst von Manteuffel. Kommand. eine- Sibützen- RegtS.; Major Fenzki. BatlS -Kommand. in einem Panzer- Regt.; Major Hesse, BatlS-Kommand. in einem Jnf.-Regt.: Major MoShammer, BatlS.-Kommand. in einem Jnf.- Regt.; Hauptmann Dünker, BatlS.-Kommanb. in einem Jnf.- Regt., und Oberleutnant Benzin, Kompaniechef in einem Infanterie-Regiment. Ferner wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Leutnant Lukesch, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Mftkfllfiifküpkk -bfikfRikfiMif WkvXik llk^llstkN Berlin, 11. Jan. An der Front vor Moskau fand im Kampf aegen den Bolschewismus der Ritterkreuzträger Oberleutnant Bltnzner, Komvanieführer in einem Panzer-Regiment, beim Durchbruch durch eine Bunkerlinie den Heldentod. An der Spitze seiner Banzer-Kompanie kämpfte sich Ober, leutnant Plinzner, ohne Unterstützung und völlig auf sich und seine Panzerschützen anaewiesen, durch einen stark mit zahlreichen Bunkern befestigten Wald hindurch, um die Verbindung mit einer von den Sowjets vorübergehend eingeschlossenen Kompanie her- »usteven. Seiner Tapferkeit und seinem AngrifiSmut ist eS zu verdanken, daß die van starker bolschewistischer Nebermacht um ringten deutschen Infanteristen rechtzeitig entsetzt wurden. Kühn und entschlossen nahm er den Kambs mit weit überlegenem Geg- ner auf, um seinen Kameraden Hilfe z» bringen. Tein Ster ben ist ein Symbol wahrhaft deutscher Kameradschaft. Deutsches Vekemtuls zu AM und Siea ? WWHWPS VM8 t« M-, «iS- WMMW4MMW - R WWW SMMI» WM ÄM Ankv. 11 Jan Vde vom Aührer befohlene Sammlung von PÄz-, Voll- uad winiersachen für die Aronl am Sovntagab«» ihr End« gefunden. IN IS Jagen Hal da« ganze deutsche Volk, haben über zwei Mllto freiwUjge putsche yelfer, mehr als 40000 Sammelfiellen und 24V00 " - - * - der Ostfront eine Leistung vollbracht, die in der ganzen Welt kein Beispsi fei» kann. Vas bi» Sonnabend, den 10. Januar vorliegende vortSuflge Za^ vdü SS S2S S3S auf. Varuntier befinden sich: ldaß die bevtfche «olttgemeinschast, für die er kämpft, im na- I tionalsoziallstischen Deutschland kein leerer vearift ist." I In der Erkenntnis, daß die Heimat unbedingt hinter der Front zu stehen hat und baß unseren Kämpfern draußen ge holfen werden muß, hat daS deutsche Volk auch da» unmöglich Erscheinende möglich annacht. Ave», wa» die Front gebrauchen kann,, wurde mobilisiert, so daß nunmehr der Front eine groß«zusätzliche Hilfe gewistet werden kann. Den Hetzern und Lügnern im feindlichen Lager, den Ju den in London, Moskau und Washington aber wurde zugleich eine neue vernichtende Niederlage bereitet. Noch am Sonntag früll,prophezeite der Londoner Nachrichtendienst, die Sammel aktion werde sicher zu einem Mißerfolg führen, man werde in —- — — ÄmMMdNI Berlin, v. Jan. Kan« wart« Reich der Aufruf zur Wolljanrmlung für unsere Soldaten an bt« Ostfront bekannt- gewoK^ «ch aych schon die AußloZdSdeutschea in deu Srchchen der Au-IandSorganifatio« dem Appell de» Führers anaeschlossea. Die Größe beS ErarbniffeS dieser beaet- fierten SammmSttzkeit iä aller Welt ist ei« eindruck-volle» Zeugnis für die^Haltung ber Deutsche« !« Ausland, die den Seben-Mnpf der Heimat auch al- ihr Schicksal «^finden und an ihrem Platze für »en Steg schaffe« «nd arbeite«. Noch ehe au» der Heimat eine Anregung, gegeben werden konnte, waren bereits Sammlungen abgeschlossen, die zum Teil gerade ein überwältigendes Ergebnis gezeitigt haben. AüS der Fülle der Meldungen, die aus allen europäischen Län- der» noch jetzt ununterbrochen eintreffen, seien hier nur die wich tigsten verzeichnet: Die Ortsgruppe Belgrad der AO. sammelte bei einer Kopf- melergeSniS von 20931 Stücken, darunter 7800 Paar Socken und Strümpfe,2600 Wollwestenmch Pullover,lM -opssck>ützer,ll50 Paar Wodhandschuhe, 1945 Schals, 980 gefütterte Lederhand. schrie Ortsgruppe Belgrad derOO. sammelte bei einer Kopf zahl von nur 900 Reich-deutschen der dortigen Kolmiie insgesamt 9113 Stücke, darunter 2892 Paar Socken und Skünwfe, 1167 Schal-, 778 Wolljacken, Unterjacken und Pullover, 60 Pelzwesten, 110 Wolldecken. Don der LandeSgruPPe in Dänemark gingen 7U5 Stück ein, u. a. 1569 Paar Socken und Strümpfe, 840 Wollwesten und Pullover, 450 Wolldecken, 608 Paar Wtnterhandschuhe, 897 Schals, ferner Pelzwesten, Pelzbecken, Skistiefel usw. Der Krei» der AO. in der Slowakei, wo unsere Volksge nossen fast ausnahmslos in wirtschaftlich sehr engen Verhältnis, sen leben, hat mit einer Gesamtzahl von 8973 Stücken ebenfalls ein ausgezeichnetes SammelergebniS. 1359 Paar Handschuhe, 1515 Baar Socken und Strümpfe, 50 Pelzwesten, 654 wollene Unterhosen und viele andere warme Sachen gehören zu dieser Sammlung. ' Die LandeSgruPPe in Bulgarien sammelte u. a.: 1652 Paar Socken und Strümpfe, 297 Paar gefütterte Lederhandschuhe, 583 Pelzwesten, 671 Wallwesten und Pullover, ferner Pelze, kom- Pleite Skianzüge, wollene Leibbinden usw. mit einem Gesamt. crgebniS von 5415 Stücken. Die LandeSgruPPe in Ungarn meldet ein vorläufiges Er- gebni» von 880 Paar Sockenund Strümpfen. 670 Wovwesten, Unterjacken und Pullover, 200 Pelzwesten, 520 Paar schwere Winterbandschuhe, 450 Schal» mit einem Gesamtergebnis von 5077 Stücken. Die Kreisleitung der AO. in Finnland, die feit Beginn de» Ostfeldzuge« in der Betreuung unserer Soldaten schon ganz Hervorragende» geleistet hat, mewete al» erste Gliederung der Av. ein SammelergebniS von 1882 Stücken, barmtter 275 wolle- (Scherl-Bilderdienst iRSHr» Es ist deshalb kein Wunder, wenn diesem Mann, der, mag er auch eine noch so große Machtfülle in Händen halten, stet» der gleiche geblieben ist, die Herzen des Volkes gehören, das weiß, was eS diesem Manne zu verdanken hat. Keiner hat so wie er an dem gewaltigen Aufbauwerk deS Führers teilgenommen, kei ner ist mit so großen und verpflichtenden Aufgaben betraut wor den wie er. Die ganze Liebe, die ihm von allen Seiten entgegen gebracht wird, findet — das Volk hat hier ein sehr feines Empfin den — ihren Ausdruck darin, daß die Bezeichnung „Unser Her mann" bereits ein geflügeltes Wort geworden ist und daS tiefe Vertrauen widerspiegelt, daS der Reichsmarschall genießt. Seine garue Person hat Göring stets in den Dienst der Na tion gestellt. Der alte Kampfflieger des Weltkrieges, der mit dem Pour le Msrite ausgezeichnete Kommandeur des Richthofenge- schwaderS, sah, als der Zusammenbruch von 1918 gekommen war, seine ganze Aufgabe darin, mit Hand anzulegen an die Schaf fung mneS neuen Deutschlands und sich dem Manne zur Berfü- gung zu stellen, von dem er wußte, daß er daS Volk wieder auf richten und auS den Ketten von Versailles befreien würde. Im Jahre 1922 trat Hermann Göring der NSDAP, bei und über nahm die Führung der eben gebildeten SA. Bei der Münchener Erhebung vom 9. November 1923 wurde er vor der Feldherrnhalle schwer veuwundet. Da er daraufhin von den damaligen Macht habern gerichtlich verfolgt wurde, lebte er bi» zu seiner Amne stierung in Italien und Schweden. 1930 wurde er der politische Beauftragte Adolf Hitlers in Berlin. Gerade bei dieser Aufgabe, die ihm vom Führer übertragen wurde, hat er in systematischer Arbeit den Weg vorbereiten hel fen, der schließlich zum 30. Januar 1933 geführt hat. Wa» für ihn diese letzten Tage der Entscheidung selbst gewesen sind, da hat Reichsminister Dr. Goebbels in seinem bekannten Buch ,Vom Katserhof zur Reichskanzlei" in so fein empfundenen Sätzen wie- dergegeben, daß sie hier kurz in ihren wichtigsten Teilen ange führt feien: „Nachmittags (29. Januar), al» wir mit dem Führer beim Kaffee fitzen, kommt Göring plötzlich herein und teilt mit, daß alle» perfekt sei. Am morgigen Tage werde der Führer mit der Kanzlerschaft betraut. DaS ist gewiß Göring» schönste Stunde. Und mit Recht. Er hat in monate-, ja man kann sagen jahre langen aufreibenden Verhandlungen für den Führer den Boden diplomatisch und geschickt vorbereitet. Seine Umsicht, seine Ner venkraft, vor allem aber seine Charakterfestigkeit und Treue zum Führer waren dabei echt stark und bewundernswert. Seine Züge haben sich versteinert, als ihm mitten im schwersten Kampf die geliebte Frau durch den grausamen Tod von der Sette gerissen wurde. Aber er hat nicht einen Augenblick gZvankt. Ernst und fest ist er seinen Weg wntergegangen, hem Führer ein unerschüt-
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