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Dresdner Journal : 12.05.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185505121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-05
- Tag1855-05-12
- Monat1855-05
- Jahr1855
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- Dresdner Journal : 12.05.1855
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteur: 3. G. Hartmann. .V «»!> Tonnabend, den 12. Mai. Erscheint mit »usuahme der Seu». nid Festtag« täglich Abend« »nd ist dnrch alle Pestanstalten zn beziehe». Pret« für da« Birrteljahr Thaler. Jnsertiou« - Gebühren für den Ranm einer gespaltenen Zeile t Reagr,scheu. 1855 Nichtamtlicher Theil. Nedrrsicht. Tagetgeschichte. Dr erden: Vom Landtage. — Wien: Keine neuen Instructionen nach Frankfurt ergangen. Po litische Verhaftungen in den Donaufürstenthümern. Die Antwort der Westmächte soll eingetroffen sein. Besprech ungen mit dem preußischen Gesandten. Graf Esterhazy nach Berlin zurück. Erzherzog Albrecht und Herzog Au gust von Sachsen-Koburg angekommen.— Berlin: Die Gerüchte über bevorstehend, Reisen des Königs. Das Gesetz «egen der Nachfrist zum Umtausch der Kassenanweisun gen publicirt. Die „Zeit" über den Ministerwrchsrl in Frankreich. Herr v. Bismarck-Schönhausen eingetroffen.— Meiningen: Landtag-Vorlagen. Hofnachricht. — Pa ris: Der Herzog von Sachsen-Koburg nach London ab gereist. Graf WalewSki als Minister vereidigt. Eine Rückwirkung von Drouyn's Austritt auf das Londoner Eabinet erwartet. Berichtigung des Moniteurs bezüglich des Attentats. Das Reglement über den Besuch der Ausstellung. — London: Die Times über die Mini- sterveränderung in Frankreich. — Warschau: Am- nestirungen in Polen. — Aus der Krim. Die ersten piemontesischr« Truppen angekommen. Die neuesten De peschen der «estmächtlichen Oberbefehlshaber. Das Lei ch,nbegöngniß des Generals Bizot. Di, Stimmung im Lager vor Sebastopol. La»dt»GsverhL»dlmr-e«.s Beilage. Lemdtagtverhandlungeu. Local- und Provinzialangelegeirheiteu. Dresden: Verhandlungen der Stadtverordneten. — Annaberg: Vermischtes. —Bautzen: Schulnachrichten. — Schan dau: Stromverkehr. — Wilsdruff: Feuer in Mohorn. Tage-geschichte. Dre-drrr, 11. Mai. Die Zweite Kammer hat in ihrer heutigen Sitzung die Beralhung über das Budget für das Departement des Innern fortgesetzt und dir Positionen für di« Kreisdirectionen und Amtshauptmannschaften erledigt. -L Wie«, 9. Mat- Bis heute sind, wie man von verläß licher Seite vernimmt, »en« Rote« uns Justructionea der hiefl- gma Negierung weder nach Frankfurt, noch an die k.k. Gesandten bei den deutschen Höfen in Betreff weiterer zu ergreifender Beschlüsse in der orientalischen Krieg-sache abgegangen, woraus man die Beruhigung schöpfen will, daß unser Ca- binrt dir Hoffnung auf einen günstigen Erfolg der von ihm zuletzt eingeleiteten Fried,nsvermittelung noch nicht auf- giebt und wenigstens den Zeitpunkt nicht so nahe herange- kommen glaubt, wo ihm der Decembervertrag einen thätigen Antheil am Kriege auferlegrn würde.— Die Reise unser« Commandirenden in den Fürstenthümrrn, Feldmar schallleutnant- Grafen Eoronini, nach Orsowa, wo er sich gegenwärtig befindet, geschah blos de- Besuches seiner Fa milie halber, und er wird in kürzester Frist wieder nach Bukarest zurückkehren. In letzterer Stadt macht, wir wir aus Privatberichten erfahren, die Entdeckung ein,« angeb lich politischen EomplotS viel von sich reden, von welchem man jedoch bisher nur untergeordneterer Theilnehmer hab haft geworden zu sein scheint. Bei sämmtlichen sollen com- promittirende Schriften vorgefunden worden sein, und man muthmaßt dabei Kossuth'sche Umtriebe, zümal man einem seiner Emissäre schon vor zwei Jahren auf die Spur ge kommen, der aber seither wieder im Dunkel verschwunden ist. Die Entdeckung des Complots soll durch die k. k. Agentie bewerkstelligt worden sein. Wien, 9. Mai. Die „Oest. Atg.' schreibt. Die Ant wort der Cabinete von Paris und London auf die von Oesterreich zu deren Kenntniß gebrachten neuen russischen Gegenvorschläge zur Ausgleichung der über die Auffassung des dritten Garantiepunktes obschwebenden Differenzen sollen bereits hier eing,troffen sein. Die Friedensaussichten und die Hoffnung auf eine Verständigung scheinen neue Nah rung gesunden zu haben. — In Bezug auf die Politik des k. k- CabinetS sagt dasselbe Blatt: Oesterreich ist seinem ursprünglich ausgestellten Programme treu geblieben, es wirkt für die Erlangung eine- di, Ruh, Europas dauernd sichernden Frieden«; ,« wird zur Erreichung dieses Zwecke- kein Mittel unversucht lassen und, wenn alle gelinder» fehl schlag,n, auch zum Aeußersten greifen. — Der preußische Gesandte am hiesigen Hofe — sagt die „Ostd. P." — hat in dieser Woche fast täglich Be sprechungen im Ministerium des Auswärtigen mit Herrn Grafen Buol gepflogen, die auf eine Verständigung hindeuten, di» preußischerseits hier angebahnt wird. Mittlerweile hat der österreichische Gesandte am Berliner Hofe, Herr Graf Georg Esterhazy, fortwährend in Wien verweilt. Gestern jedoch hat dieser Diplomat, nachdem er im Laufe des Ta ges von Sr. Maj. dem Kaiser in einer Audienz empfangen wurde, mit dem Abendzuge der Nordbahn sich zurück auf seinen Posten nach Berlin begeben. Oie Abreise deS Herrn Armee-Ob,rcommandanten Feldzeugmeisters Baron v. Heß ist vorläufig auf die künftige Woche verschoben. Die Be vollmächtigten der Westmächte, dir Generale v. Letang und Crawford, haben auch jede Reisevorbrreitung bis dahin sistirt. — Der Erzherzog Albrecht ist gestern Abend mittelst Norbbahn von seiner Inspektionsreise in die von der Theiß- überschwemmung heimgesuchten Gegenden angekommen und wird einige Tage hier verweilen. Die Frau Erzherzogin Hildegarde ist gleichzeitig hier eingetroffen. — Herzog August von Sachsen-Koburg und seine Gemahlin (Prin zessin Clementine von Orleans) sind beute mittelst Nord bahn von ihrem Gute Ebenthal hier eingetroffen. ) Berlin, 10. Mai. Was man von Gerüchten über bevorstehende Reisen unserS König- liest, muß mit um so größerer Vorsicht ausgenommen werden, als Se. Majestät noch kein» schließlichen Feststellungen darüber getroffen zu haben scheint. Obwohl der Fieberzustand völlig gewichen, so mar- kirt sich derselbe, wenn auch nur leise, doch noch an den regulären Fiebertagen, und ist von den Aerzten der Genuß der reinen Luft von Erdmannsdorf am Fuße des Riesen gebirge- angerathen worden. Die Reise nach Königsberg soll zwar bis jetzt etwa für den 3. September festgesetzt sein, doch dürfte es höchst unwahrscheinlich sein, daß Se. Majestät am 14. d. M. sich nach Trier zu einem Zusam mentreffen mit dem König der Niederlande begeben wer den. Ebenso wenig weiß man hier von einer bevorstehen den Zusammenkunft unserS Königs mit dem Kaiser von Oesterreich. — Der „St. A." publicirt heute da- Gesetz wegen Bewilligung einer Nachfrist zum Umtausch der präcluoir- ten Kassenanweisungen und der Darlehnskassen- scheine. Hiernach ist zum Umtausch der präcludirten Kas senanweisungen vom 2. Januar 1835, sowie der DarlehnS- kassenscheine vom 15. April 1848 eine Nachfrist bis zum 1. Juli d. I. bewilligt. Im Uebrigen verbleibt eS bei den Bestimmungen des Gesetzes vom 19. Mai 1851. Auch dürfen nach Eintritt der auf Grund des gedachten Gesetzes bestimmten Präclusivtermine die Kassenanweisungen vom 2. Januar 1835 beziehungsweise die Darlehnskassen- schrine vom 15. April 1848 von den öffentlichen Kassen als Zahlung nicht ferner angenommen werden. (DieDar- lehnSkassenscheine dürfen sonach nur noch bis zum 15. Mai von den öffentlichen Kassen angenommen werden. D. Red.) Berlin, 10. Mai. Die „Zeit" widmet dem Rücktritte d,S französischen Ministers Drouyn de Lhuys heute eben falls einen länger» Artikel, in welchem si» zugleich den Ein fluß und die Bedeutung dieses Ereignisses in seiner Rück wirkung auf die FriedenSconferenzen zu erörtern bestrebt ist. Der Schluß ihres Artikels lautet wie folgt: Angenommen, die letzten Vorschläge wären in Pari« und London überein stimmend abgewiesen, so entstände die Frage: ob damit dann jede FriedenShoffnung abgeschnitten, ob die Fortsetzung deö - Kriege- bis zum gänzlichen Unterliegen deS einen Theils zur Unvermeidlichkeit geworden wäre? Diese eventuelle Frage würde nicht unbedingt zu bejahen sein. Oesterreich hat mit dem Abbruch oder der Vertagung der Wiener Confercnzen den Weg der Vermittelung keineswegs für vollendet und er schöpft angesehen; eS hat vielmehr ausdrücklich erklärt, daß die Unterhandlungen zur Auffindung eines friedlichen Aus- glrichungSprojectS fortvauerten. Selbst in dem Falle also, daß die letzten Vorschläge keine Grundlage zu neuen Ver handlungen abzugeben geeignet wären, würde Oesterreich, seiner eigenen Erklärung gemäß, noch nicht in dem Falle sein, friedliche Vermittelungen für gänzlich abgebrochen an- zusehen, um sich mit Frankreich militärisch zu engagiren. So lange nicht von Seiten Oesterreichs eine Ultimatpropo- sition an Rußland ergangen ist, so lange wird auch nicht anzunehmen sein, daß Oesterreich am Ende seiner, bis jetzt fried lichen, Politik steht, und wenn auch der Krieg fortdauert, so wird er doch so lange seine bisherigen Dimensionen nicht über schreiten. — Der preußische Bundestagsgesandtr, Herr v. BiS- marck-Schönhausen, ist heute Mittag von Frankfurt a. M. hier eingetroffen. Meiningen, 8. Mai. Dem hiesigen Landtage sind zwei andere höchste Erlasse in Betreff der Zusammenlegung der Grundstücke und über Forstangrlegenheiten zugegangen und an den Gesetzgebungsausschuß verwiesen worden. — Se. Hoheit der Herzog hat sich vor einigen Tagen nach dem Lustschloß Altenstein begeben. -u-j- PartS, 8. Mai. Der Herzog von Sachsen-Koburg- Gotha ist heut« früh nach London adg,reist; di« britische Hauptstadt war überhaupt sein eigentliches Reiseziel, brr Besuch in Paris erfolgte nur als ein Umweg auf die Ein ladung deS Kaiser-. Graf WalewSki (dessen Namen wir gestern nach dem „Moniteur" fälschlich Walewsky geschrie ben, in welcher Beziehung sich daS amtliche Blatt heule selbst corrigirt. D.R.) Hal bereits den herkömmlichen Eid in die Hände deS Kaiser- geleistet und vom Ministerium der aus-„ wärtigen Angelegenheiten Besitz genommen. Zu seinem Ca- binetschef soll er Herrn Belling ernannt haben. Die An sicht, daß Herr Drouyn de Lhuys keineswegs infolge einer Frage persönlicher Eigenliebe, sondern infolge seiner ab weichenden, den österreichischen mehr konformen Anschauun gen seine Entlassung erbeten und trotz der Bitten deS Kai sers auf derselben bestanden habe, gewinnt täglich mehr Raum. Nachrichten auS London zufolge möchte es beinahe nicht unmöglich scheinen, daß die französische Ministerände rung auch auf das englische Cabinet »inen Rückschlag auS- üben könne, da sich in demselben die Ansichten Lord Pal merstons und die Lord John Russell-, der der friedlicbern Anschauung Drouyn de LhuyS sich zuneigt, gegenüber stehen sollen. In London hat die Ernennung WalewSki« zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten sehr angesprochen, da man sie als einen neuen Ausdruck der Innigkeit des Bündnisses zwischen den beiden Westmächten ansieht; in « Dretdeu, 1l. Mai. Von dem herrlichsten Wetter be günstigt und unter außerordentlichster Thrilnahme seitens aller Stände wurde gestern Nachmittag dir „Schillers« irr" in Loschwitz begangen. Um 3 Uhr fuhr da« zu diesem Behuf« von der Dampfschifffahrtsgesellschaft zur Disposition gestellte und festlich derorirte Eisendampfboot „Friedrich August" unter den Klängen eines wohlbesetzten Orchester« von hier ab; ihm folg ten unmittelbar zwei andere Dampfschiffe ebenfalls mit Festtheil- nehmern. In Loschwitz angekommen, wurde das Schiff von dem dortigen Eomit« und der „Liedertafel" empfangen, welche zunächst einen von M. Heydrich gedichteten „Willkommengruß" vortrug. Die Begrüßten erwiedrrten den Gruß durch den von der Dreyßtg'schen Singakademie vorgetragenen und von ihrem Di rektor, Hoforganist Schneider, compontrten Festgesang: ,,E« reden und »räumen die Menschen viel re." Unter einem ferner» Begrüßungsgesange der Loschwitzer — zwischen einer zu diesem Behufs gebildeten Haie und an den festlich gekleideten Schul- lindern vorüber — begaben sich nunmehr di, Festtheilnehmer durch den Garten des benachbarten Gasthauses in den Hof deffelbm, wo sich der fast unübersehbare Zug ordnete und durch dir bis dahin abgesperrte Bergstraße nach dem Festplatze bewegt,. Die erste Abtheilung d^ Zuges wendete sich oben link« nach dem Gchtllerpavillon, dir zweite Abthetlung rechts in den gegenüber gelegenen Weinberg, wo di« Rednerbühne zwischen grünem Schmuck angebracht war. Dieselbe betrat zuerst vr. W. Wolf sohn und schilderte in eben so weihevoller als beredter Weise die Bedeutung des Tages, worauf alsdann unter Böllerschüssen die Enthüllung der Gedenktafel erfolgte, vr. K. Gutzkow'« An- ! Feuilleton. spräche, grist. und schwungvoll, mit höchst intereffanten historischen Beispielen durchwebt und von hinreißender Wirkung, bezog sich auf da» Pflanzen der Eiche und der Linde (znm Andenken an Schiller und Körner), worauf vr. B. Auerbach in höchst gedankenreicher und kraftvoller Darstellung namentlich die sittliche Hoheit und keusche Denkfreihrit de« großen Dichter« schilderte und schließlich unter Hinweis auf dessen äußere, leider von Seiten der deutschen Nation nicht erleichterte Lebensumstände die Wichtig, keit der zu begründenden „Schillerstiftung" mit aller Wärme den Hörern ans Herz legte. Sämmtliche drei Ansprachen, deren nähern Inhalt hoffentlich der Druck dem größern Publicum Wünschenswerth bekannt machen wird, waren von sichtlich tief ergreifender Wirkung. Vor und zwischen den Reden trug di» Drehßig'sche Singakademie Festlicher und Wrihgesänge, gedichtet von vr. Hammer und componirt von 3. Otto und W. Fischer, vor. Den Schlußqesang bildete die von Ricciu« componirte Gchtller'schr Dithyrambe „Nimmer, das glaubt mir rc." Zn- mittelst war das „Gedenkbuch" im Pavillon ausgrlegt worden und zahlreiche Festqenoffen zeichneten Ihre Namen ein. Di» größte Zahl der Theilnehmer fand sich alsdann bis zur Wieder- abfahrt des Schiffe« in dem Kunze'schen Ertraconrer» im Gast« hau«garten an der Elb« ein, wo in geeigneten Pausen auch die vorgenannte Akademie mit einigen Gesängen erfreute. — Bet der Rückfahrt mit dem Kestschiffe wurden längs der ganzen Fahrt vom Ufer aus bengalisch» Keuersignale als Begrüßungen ent- faltet. Besonders zeichneten sich der Schillerpavillon, da« Schmider'sch» Haus in Blasewitz, dir Salopp, nnd Felßner au«. -j-* Leipzig, 10. Mai. 3n den Sälen de« „Hotel de Pologne", die, ihre« Meßschmuckes noch nicht entkleidet, al» jarckin impöri»! prangen, fand gestern Abend, vom hiesigen „Schillerverein" angeordnet, eine Gedächtnißfeier an den vor fünfzig Zähren erfolgten Tod des große« Dichters statt. Da« Publicum, da« sich zahlreich versammelt hatte, hat unser« Be- dünken« fast ein stereotype» Gepräge; wir fanden, so oft wir der Feier, die hierort» in der Regel am N. November stattfindet, bei wohnten, fast immer dieselben Stände durch dieselben Persönlich keiten repräsentirt, hatten aber auch regelmäßig Gelegenheit, gewisse Fraktionen unsrer Bewohnerschaft zu vermiffen. E» ließen sich hierüber interessante Bemerkungen machen, die aber am besten untrrdrückt werden. — Di« gestrige Feier ward mit dem Gesang« de» Ehor» der barmherzigen Brüder au» Schiller'« „Tell", nach Gottfried Weber'« Eompofition, eröffnet. Hieran schloß sich der Vortrag »ine« Gedichtes: „Der Dicht,rkönig", den der Verfasser, Arnold Schlönbach, selbst übernommen hatte, wir mein,« nicht zum Vorth,il seiner Dichtung. Rach ihm trat Professor H. Wuttk, vor, um die eigentliche Festrede zu halt,«, in welcher er sich über d,n Einfluß des großen Tovten auf da» politisch», literarische «nd bürgerlich« Leben der Deutschen, wie übrr die verschi,denen Manifestationen der Verehrung au»sprach, die demselben sowohl noch bei Lebzeiten al« vorzüglich nach de« Tod, gewidmet worden. Dieser Rede, dir der Mittelpunkt und Kern der ganzen Feier war und vom Redner mit großer Schärf, der Eontouren »nd brillanter Färbung ausgestattet, auch mit tiefer Ergriffenheit vorgrtragen wurde, folgte das Publicum mit gsspannttt, Aufo»nksa»krit. Als Schluß der Feier folgt« der
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