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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 02.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192703022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19270302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19270302
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-02
- Monat1927-03
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Sächsische DMW »«MVM gespaltene Zette mit »0^ Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorn,. 11 Uhr Für bas (Erscheinen in Anre nung igen Ätdi» Mittwoch, den 2. März M. »1 IC». U l« « » MttWWkl WWM vr. (Stresemann und Polens Außenminister werden sich in Genf um eine deutsch'polnische Annäherung bemühen Ein neues (Schuldenabkommen Frankreichs mit Amerika Di« deutsche Notgemeinschast der Wissenschaft beweist erneut ihre Ex.stenzberechtigung Zwei entsetzliche Grubenkatastrophen in England; über 20 Todesopfer MW M MM MN kW MWWW ir»ü« 44 1017. 3 Monate Verhandlungszeit für den deutsch-französischen Wirtschaftsvertrag runter «al —.00, Ooroatt» Dresden» Betrieb-» kedingltng. an Stolle» -«»«Mit- tt«. n >i lwn. enlich« Ausl« 1».-, A - »«lasMi «adk—ck V««sbsW, «r»kafi< Glasewitz Ar Ps-fch«ch«pat». Ar. »17 ? resd« m beide Mir» Sei späterer Zahlung wird der am Tage , .. gebracht. Rabattaaspruch erlischt. b. perspät. Zahlung. Mage ob Wie die T.-U. erfährt, hat bereits die erste Fühlungnahme den ernsten Willen >ppb«äm sehr »SWLhl. Wllbt!-^ k4, 2SZYH. Vr«-« sMM IM , sowohl kl (h ln uni« uewahl -G naktlch «.KM« erer Güte zu I-.n. Mli» seiäaUual debörtei!» hmauSlauseu würden. Sollte sich tatsächlich in Warschau eine wie oben angegebene mil dere Tendenz in der Auffassung der ganzen Streitassäre Geltung verschaffen, so wäre man auf dem Wege zur endgültigen Bei legung des Konfliktes zum mindesten ein guies Stück vorwärtsgekommen. 2m übrigen wird di« Der'chärsimg odre die Beilegung dr- b«steh«.ideu Konfliktes sich nicht in Warschau oder in Berl« entscheiden. Diese Entscheidung dürfte dem Erfolg oder dem Mißerfolg der Aussprache überlassen sein, di« ReichSauhenminister Dr. Strese- mann in den nächsten Tagen mit dem pol nischen Außenminister Zeleski in Gens ha ben wird. beider Parteien gezeigt, in sachlicher Zu sammenarbeit über die Schwierigkeiten hinwcgzukommen, die keineswegs unter» schätzt werden dürfen. Wenn mau sich dar an erinnert, mit welcher Mühe die Ver längerung des Provisoriums zustande ge kommen ist, die fast im letzten Augenblick an den französischen Forderungen geschei tert wäre, so wird man sich klar, wie schwierig und langwierig sich die neuen Verhandlungen gestalten können, für die ein Zeitraum von nur drei Monaten vor gesehen ist. Als sachliche Unterlagen wer den im wesentlichen die neuen französi schen Zolltarife dienen, die demnächst in der Kammer zur Beratung gelangen. Aushebung einer Beschlagnahme Das Hcuckcl-Douucrsmarcksche Vermöge« frcigcgebeu. Wie die „Polonia" in Kattowitz mit teilt, hat der Finanzausschuß der Wojwod schäft die Beschlagnahme des Vermögens der gräflich Henckel - Donnersmarckscheu Gcneralvcrwaltung aufgehoben. Die Aus weisung des Generaldirektors Schulz wurde zurückgezogen und ihm in Polen das Aufcnthaltsrecht für Jahre zu gebilligt. Die „Polonia" bemerkt, daß diese Lö sung eine Niederlage der Behörden sei, nnd das; in Zukunft eine derartige Demü tigung Polen erspart bleiben müsse. le prim« >Ml. SrtrapretS. 1 und Das Ansinnen der Ncichsarbeitsgemein- schast ist nicht durchführbar, erscheint viel mehr geeignet, die Beruhigung, die all mählich im deutschen Wirtschaftsleben cin- getrcten ist, auf das empfindlichste zu stören und neue Schädigungen Hervorzu rusen, die viel größer sind als der Nutzen, den sie stiften könnten. Notwendig ist allerdings, daß die schweren Einzelmängel des Aufwertungsrechts schleunigst korri giert werden. RcichSinnenministertum mit. hast dieses Ver bot von dcr Filmprllsstelle Berlin auSgegan. oen ist. Diele hat geltend gemacht, daß der Film eine Verhöhnung des Reichstages bc- wirken könne In der Begründung des Verbotes wird der Eindruck des Film» mit den Worten ge schildert: .Die Darstellung gibt das Bild einer Versammlung von zappelnden und wild ge- stikulierenden Personen* Die Film-Ober- prüsstelle hat sich dem Standpunkt der Film- Prüfstelle Berlin «»geschlossen. ^pstch.»wchwß: Amt Rr Noe* alb-a»pe«S« Nssewitz mit Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. Gegenwärtig befindet sich der deutsch« De sandie in Warschau, Herr Rauscher, in Ber lin. vermutlich um der Reichsregierung über den Erfolg oder den Mißerfolg feiner diplo matischen Versuche in Warschau zu berich ten. Seine Anwesenheit in Berlin zeigt, daß das Kabinett irgendwelche Beschlüsse fassen will, die es ermöglichen könnten, die bestehend« Spannung zwischen Berlin und Warschau zu lösen. In dem Willen, alles zu versuchen, was die strittig« Ange legenheit beilegen könnte, scheint nunmehr innerhalb des Reichskabinetts eine gewisse DachgirbigkeitSbercitschaft gegenüber dr« polnischen Wünschen di« Oberhand zu gewinnen. Man hört, bah di« ursprünglich« Forderung, der AuSw«i- sungsfrage in gesonderten Verhandlungen außerhalb des Rahmens der NiederiaäungS- frag« zu regeln, ehe man weiier verhandeln könne, fallen gelassen worden ist, da die Annahme dieses Vorschlages nach War schauer Ansicht für die polnische Regierung unerträglich. Auf der anderen Seite scheint dieses Ent gegenkommen der ReichSreg'.erung in War schau insofern Entgegenkommen zu finden, als man sich dort bereit erklären will, vor d«r Wiederausnahm« der eigentlichen han delspolitischen Verhandlungen die Rieder- lassungSfrage nach gewissen Richtlinien zu regeln, die auf eine Abänderung der polni che« Au-Weisung-- Praxis Neues Bekenntnis der Deutsch« kon ervatlven zur Monarchie Ter Vorstand der Deutschkonscrvativen Partei hat in Berlin getagt und eine Ent schließung angenommen, in der sich die Teutschkonscrvativcn erneut zum monar chischen Gedanken bekennen. Es heißt am Schluß: „Die Dcntschkonservative Partei hat sich bei ihrer selbstlosen Mitarbeit in der Teutschnationalcn Volkspartei volle Selb ständigkeit ausdrücklich bewahrt. Unver ändert, wie unsere Ideale und Grundsätze, bleibt unsere Parole: „Mit Gott für König und Vaterland, mit Gott für Kaiser und Ne ich." Oie Grundlage: Frankreichs Zoliiaris Nachdem gestern vormittag die erste Fühlungnahme zwischen der deutschen und der französischen Handclsvertragsdelega- tion stattgcfunden hatte, sind die beiden Delegationen bereits nachmittags in die sachliche Arbeit eingctretcn, um eine be schleunigte Prüfung der Grundlagen des zur Verhandlung siebenden Vertrages vorzunehmen. Der Reichstag darf nicht gc filmt werben Daß NelchSministerium hat bekanntlich vor kurzem einen Filmstreifen der „Teulig" ver boten. der die letzten stürmischen Reichstags» sttzungen im Film festhielt. Jetzt teilt da» IN sttb Kat konservativen Partei zu finden sind, sich über ihre Stellung als Deutschnationale zu jener Erklärung stellten. Zweifellos soll dieses Bekenntnis der Teutschkonscrvativcn die Beunruhigung gewisser konservativer Kreise beschwich tigen, die sich infolge des Eintritts der Teutschnationalen in die Negierung und infolge ihrer Anerkennung der republi kanischen Staatsform hier und da gezeigt hat. Da nun aber eine ganze Anzahl Teutschnationaler noch Mitglieder der Teutschkonservativen Partei sind, besteht die Gefahr, daß durch, diese Kundgebung die Verwirrung erst recht vergrößert wird. ES wäre deshalb um der politischen Reinlichkeit willen sehr angebracht, wenn du deutschnationalen Führer, deren Na men noch heute in de« Listen der Deutsch- Ein neues Aufweriungs» begehren Die Reichsarbeitsgemeinschaft der Auf- vcrtungsgeschädigten und Miclerorganiiati- onen hat dem Reichsinnenminister den Ent wurf eines Gesetzes zur Wiederherstellung des Vollsvermögens eingereicht und den Antrag gestellt, ihn zum Gegenstand eines Äolksbegehrens zu machen. Die Unter- lchriftensammlung für den Antrag, die be kanntlich im November vorigen Jahres be gonnen hat, hat weit mehr Unterschriften als die erforderliche Zahl ergeben. Einladung bei Hindenburg Der Reichspräsident gab am Dienstag abend zu Ehren der Nerchsregiernng ein Essen, an dem u. a. der Reichskanzler und die Reichsminister, der Vizepräsident des Reichstages Dr. Rieser, -er preußische Ministerpräsident, die Vertreter der Län der beim Reichsrat, der Chef der Marinc- leitung und die Staatssekretäre mit ihren kamen tcilnahmen. er -b: »G^00 »r.o» E7 Dieses «satt enthLlt die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile . e -rs. Welker Lirsch, Bühlau, Rochwitz und Laubegast (ll. und m. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach Plasewitz, y, v ^v^rwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. —" - Lermann Leyer » (ko, Oresden-Rlasewitz. - Verantwortlich für Lokale« darlvrache für den übrig« Loyal« Soge« Werner beide m Dresden. M MMMWelt Mem WMlvMllft Es ist ungeheuerlich, was das Reich all- jährlich an Steuern braucht, um feine Auf gaben erfüllen, seinen Verpflichtungen nach kommen zu können. Gewiß ist der Kreis der Aufgaben größer geworden als vor dem Kriege, um tausend kleine und große Ding« bekümmert sich heute das Reich, um Dinge, die früher Angelegenheiten der Bundes staaten oder der Gemeinden waren. Aber tausend andere kleine und große Ding« hat auch dar R^ch auf eben jene Staaten und Gemeinden gelegt, die nun sehen müssen, wie sie damit finanziell und verwaltungs technisch fertig werden. Dieses Snstem macht Schule, und so kommt es, daß jede Instanz die Nachgeordnete mit neuen Aufgaben be- lastet, die in erster Linie mit Ausgaben ver bunden sind. Er geht infolgedessen durch das Gebäude der deutschen Verwaltung ein Zug der Selbstsucht, der in zahlreichen Fällen die eine Behörde zum Feinde der andern macht. Jed« sucht soviel wie mög- sich von sich abzustoßen und der andern zu zuschieben. Es entsteht ein Resiort-Egois- mus, der die Arbeits- und Verantwortung«-- freudigkeit lähmt. Auf der untersten Stelle bleibt dabei natürlich am meisten hängen. Und so kommt es. daß die deut schen Städte heute in einer Weise vom Reiche über die Länder belastet werden, daß ihre Finanzen vielerorts vor dem Zu sammenbruch stehen. Dabei hat das Reich den Gemeinden die wichtigsten Steuerguellen entzogen und verteilt nur einiges aus seinen Einnahmen an die Länder und Gemeinden nach einem gänzlich unzulänglichen Modus. Die Gemeindebürger aber sind es in erster Linie, die den Steuerbedarf des Reiches decken müssen. Und dieser Steuer bedarf ist geradezu erschreckend hoch. Dabei spielen die Anforderungen des Reiches an den Besitz die weitaus größte Rolle. Was das Reich an Besitz- und Verkehrssteuern verlangt, ist fast doppelt so viel, als was es aus sämtlichen andern Steuern er zielt. Dor dem Kriege war das anders. Da machten die Besitz- und Verkehrssteuern noch nicht ganz zwei Drittel der übrigen Steuern aus. Nun ist es ja selbstverständ- sich, daß einen verlorenen Krieg in erster Linie der Besitz bezahlen muh, aber eine so starke Belastung, wie er heute tragen muh, kann man auf die Dauer einer Be» oölkerungsschicht nicht auferlegen, ohne sie zum dinchteil des Ganzen schwer zu schädi gen, ja in ihrer Eristenz gerade^ zu ge fährden. Lassen wir die Zahlen sprechen! Es wie der Steuerbedarf des Reiches nach dem Etat von 1913 an Besitz- und Verkehrssteuern eine Summe von 325 Millionen Mark auf. Diese Summe ist im Etat von 1925 aus 2425 Millionen Mark gestiegen. Da- ist eine Steigerung von 645 Prozent. Di« Steigerung wird noch stärker, wenn man die Belastung in Mark auf den Kopf des Ein- wohners berechnet. Sie belief sich 1913 auf 4,85 Mark, im Jahre 1925 auf 38,80 Mark! Das ist eine Steigen»^ 700 Pro zent, und wenn man bedenkt, daß dagegen die Steigerung de» Bedarf» aus den übrig« — „„d gurliste, Leben im Siid. Agrar-Wart«, Radio-Zeitung, I Anzeigen verden di« »gespaltene Pettt-Zeil« mit ro Soldpfennigen berechnet, Reklamen bie 4 gespal Epchrmi «-glich mit den Beilagenver Sezugspreis beträgt frei ins Haus j mit »O Soldpfennigen. Anzeigen u. Reklamen mit platzvonchriften und schwierigen Satzarten werden ^veüimden. Aus alter und neuer Zett,Moden^ettung-^ ? ' „sh.Sewali, — Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeiqenannahme vorn,. 11 Uhr Für das ,Mtl.M l 9<>. durch diepost ohne r^una bzw Rachlieferuna der Reoalll0N UNO <rspr01ll0N der Anzeigen an destimmten Tagen oder Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wirb ^.^.^..,.^,..n-n^n,oruMau,^ I .1.. sind sofort bei (scheinen der Anzeige fällig. e der Zahlung gültige Zetlenpreis i spät. Zahlung. Klage od. Konkurs d. Austtagzebers
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