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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 28.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192812288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19281228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19281228
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 90.1928 Nr. 44
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-28
- Monat1928-12
- Jahr1928
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SäMMe Fernprech-Un'chm^ - «un Vrc-»« Re. «»7 «l^vde.: Slbgauvrefl« Malewitz Redaktion und Expedition Die>» Blatt eELlt die amtlichen Bekanntmachungen de« Nates zu Dresden für die Stadtteile Dlasewitz. Loschwitz, Weitzer Hirsch, Bühlau, Rochwih und Laubegast (II. und HI. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönseid, sowie der Amtshauptmannschast Dresden. VeNaa <k1toav?uckdruckem mW Tertagsanssalt Herrn ann Leyer K <lo. Dresden-Malewitz. — Verantwortlich lür Lokales Lari Drache lür den ütngeu Inhalt Lugen Derner beide in Dresden. monatl. M.2 io, durch diepol obne Zu6essgebühr monatl M.2.20. Für Fälle döb.Gewatt. Krieq, Streiks u>w. Hai der ^ezleber keinen Anspruch auk Llekeruna bzw.NachNeleruna der Aeituna ob Rückzabl b Le'eaelbes. Druck: Memens LandarakNachfl., Dresden-Frelta«. Sei unveri. einae'andt Manultripten lll Rückporto deizufäq. Für Anzeigen, welche durch Fern nukaeaed werden 'dnn wir eine Verantwort dez. der Zlichtlqkeit nicht übernehm sürdstz ändiae» daß via de» Ar» j niedri» »eß -el. i»e ein. erhöbe» ohlfahrt »«trage» chl» 17 D Mark. 0 Waa s Wert. die Sw irt. ve, betragt 2 Mark »gebüh. »geri-t. erwach, ollmach. tsgericht len und sten »nb bühren. ^versah. Erschein, Malich mn den Beilagen: Amtl. Fremden, und Kurliste, Leden >m Sild, Agrar-Darte, Nablp-Zeltung, I Anzeigen werden die Saewaltene Petit-Zeile mit 2S Goldpfenn^en berechnet, NeNamen die 4 ge,pallene Zeile Muyeüunden. Aus alter und neuer Zeit, Moden-Zeitung, Schnittmusterbogen. Der Sezugsvreis beträgt frei Ins Saus s mit 100 Goldpfennigen Anzeigen u. ReNamen mit plahvorschriften und »chwierigen Satzarten werden mit " - ' Aufschlag berechnet Schluß der Anzeigenannahme norm. 11 Uhr Für bas Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, 'owie kür lelephonische Aufträge wird keine (Gewähr aeleistet. InlertionSbeträge sind '»fort bei Lr'cheinen der Anzeige fällig. Del lpäterer Zahlung wirb der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. verspät. Zahlung, Klage ob Konkurs d An traggebers mit Loschwiher Anzeiger Tageszeiiung tür das östliche Dresden und leine Vororte. Nr. S01 Freitag, den 2S. Dezember 1V2S im Bolksbildungsministerium erwachsen. Der erste Sturm hat sich zwar gelegt, kann aber jeden Augenblick neu losbrechcn. Wenn die Demokraten auck weiterhin die Kandidatur Hickmann avlchncn, wird schließlich der Deutschen Volkspartei nichts üvrig bleiben, als eine andere ge eignete, aber weniger umstrittene Persön lichkeit, deren sie in ihren Reihen ohne weiteres zur Verfügung hat, vorzuschla- gen. Keine Partei würde es verantwor ten können, nm einer Pcrsoncnfrage wil len, das sächsische Volk in die Unruhe einer Wahlbcwegung zu treiben." Landtagsanträge Lum Lchuhe älterer Angestellter Die Deutsche Volkspartci hat durch die Laudtagsabgeordueten Dr. Blüher, Voigt und Dr. Bünger am 27. Dezember folgen den Antrag eingcbracht: „Die Erwerbs losigkeit unter den Angestellten hat einen bedenklichen Umfang angenommen. In auffällig vielen Fällen werden ältere Kräfte davon betroffen, denen Familicn- pflichten obliegen. Ihre Wicdcrcinstcllung ist eine dringende Notwendigkeit. Der Landtag wolle beschließen, die Ne gierung zu ersuchen, 1. alsbald in Erwä gungen darüber cinzutrctcn, ob und in welchem Umfange solchen Gcivcrbestcuer- pflichtigen Nachlässe gewährt werden kön^ nen, die sich zur Beschäftigung einer ge wissen Anzahl älterer Angestellter ver pflichten, 2. dem Landtag bis zum 15. Fe bruar hierüber schriftlich zu berichten." Abänderung der Gemeindeordnung Weiter hat die LandtagSsraktion der Deut schen Volkspartei folgenden Antrag im Land tag eingcbracht: „Nach Paragravh 176 Abs. 4 der Gemeinde ordnung für den Freistaat Sachsen unterstehen die nichtbczirkSsrcien Gemeinden, die beim In krafttreten dieses Gesches der revidierten Städteordnung unterstellt waren, bis zum 31. März 1020 der Kreishauptmannschaft, von da ab der Amtshauptmannschast Der Landtag wolle beschließen: Die Regie rung zu ersuchen, dem Landtag rechtzeitig eins Vorlage zu unterbreiten, um die Bestimmun gen der Gemeindeordnung dahin zu ändern, daß bis zur endgültigen Regelung dieser An gelegenheit durch die sächsische Verwaltungs- rcform U die vormals revidierten Städte der Kretshauptmannschaft unterstellt bleiben, 21 diejenigen Städte, die gemäß Paragraph 1 Abs. 3 der Gemeindeordnung zu Städten erhoben worden sind, den Kreishauptmannschaften up- terstellt werden." MWM bk! Ser MWM In Len letzten Togen haben beim Eisen bahner - Einhcitsvcrbanü, der größten Organisation der deutschen Eisenbahner, Berhanblungen darüber stattgefunden, ob das bis zum 31. Dezember laufende Lohn abkommen gekündigt »verden solle oder nicht. Der Beirat des Verbandes, der sich ans Vertretern aller deutschen Ortsgrup pen zusammenscvt, ist nach langen Er wägungen zn der Ueberzeugung gekommen, daß aus taktischen Gründen eine Kündi gung des Abkommens zurzeit nicht empfeh lenswert sei. Man hat deshalb dem Vor stand des Verbandes anheimgestellt, ent- sprechende Schritte erst später zu unter nehmen. Vie Werftarbeiter lehnen ad! In einer gestern in Kiel abgehaltenen Derftarbetterversammlung wurde der Schieds spruch im Werftarbeiterstreik um 60,1 vom Huudert der abgegebenen Stimmen abgelehnt. scheu Kapital und Arbeit. M MM Skl WOW Nvllk otran »^kl gaar- im »ge» akens. damit «»«» otla». <klok- »KSet, «1 unck -KSK >i««u pit- 2 Die Deputiertenkammer wird in einer ihrer nächsten Sitzungen sich mit dem Gesetz entwurf des Marincministcriums über das Klottenstatut beschäftigen, daS die Kampfkraft Frankreichs zur See regelt. Nach diesem Gesetzentwurf fetzt sich di« stän dige französische Flotte folgendermaßen zu sammen: . 175 000 Tonnen Panzerkreuzer und Schlachtkreuzer. 300 000 Tonnen Kreuzer, Tor pedobootszerstörer Torpedoboote, 00 000 Ton- nen Tauchboote, 60 000 Tonnen Flugzeug mutterschiffe- In dieser Tonnage sind nich! enthalten die Sonderschiffe wie Minenleger, Kohlen- und Pctroleum-Tankbvvte, Schul schiffe, Fischerei-Schubschiffe und Werkstätten- MWMWMWtteiM? In einem Artikel über die innerpoli- tische Lage in Sachsen bemerken die der Deutschen Volkspartei nahestehenden „L. N. N.", anscheinend partcioffiziös inspi riert, zum Ministerwcchsel im Bolksbil- dungsministerium: „Schwierigkeiten ernsterer Art werden den Regierungsparteien zu Beginn des neuen Jahres aus dem Ministerwechsel schiff«. Dies« Flotte soll spätestens 1043 erbaut sein. Zum Schluß weist der Berichterstatter daraus hin, daß die Gcsamtwasserverdrängung der französischen Kriegsflotte im Jahre 1022 sich aus 424 000 Tonnen, der britischen Marine auf 1377 000 Tonnen, der amerikanischen aus 1037 000 Tonnen, der japanischen aus 604 000 Tonnen und der italienischen aus 261 000 Ton- nen belief. Es ist nicht ohne Interesse, die VorkriegS- zifsern des französischen Flottenprogramms zum Vrrglcich hcrnnzuztehen. Im Jahre 1012 hatte Frankreich 080 000 Tonnen Panzerkreu zer, 800000 Tonnen leicht« Schiffe und 94 000 Tonnen U-Boote. Wsm MMWlW llll die MA Wie wir bereits meldeten, hat das säch sische Kabinett einen Gesetzentwurf über die vorläufige Ablösung der Staatslei stungen an die evangelisch-lutherische Landeskirche und die römisch-katholische Kirche verabschiedet. Dieser Gesetzentwurf sieht jährliche StaatSlelstunge« a« die evavgelisch-luthcrische Kirche in Höhe von rund S Millionen Mark vor, während die Leistungen bei der ge ringen Anzahl von Katholiken in Sachsen kaum ins Gewicht fallen. Von diesen 6 Millionen werden rund 4 Mill. Mark auf die Pfarrerpensionen entfallen, während 2 Mill. Mk. als Zuschüsse zu den Pfarrer- gchältern und als Entschädigungen für abgelöste kirchliche Nebeneinnahmen gel ten. Nach dem Staatshaushalt von 1V28 zahlte der Staat bisher an die evangelisch- lutherische Landeskirche 5 Millionen Mk. Die Erhöhung der Leistungen um 1 Mill. Mark ist durch den Schiedsspruch des Reichsgerichts verursacht worden, der der Landeskirche einen Rechtsanspruch auf die Zuschüsse zu den Pfarrergehältern zugesprocheu hat. Natürlich bedarf dieser Gesetzentwurf, der im wesentlichen den Vertrag zwischen Staat und Kirche wie dergibt, noch der Zustimmung des Land tages und des LandcSkonsistorinmö. Erst danach kann man von einer endgültigen Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat sprechen. IW MWWW »kl AiOMlM Die Reichswehr ist unentbehrlich MklW M UWMW Wie der „Vorwärts" mitteilt, hat die Kommission zur Prüfung des Wchrpro- blems, die vom Vorstand der Sozialdemo kratischen Partei eingesetzt worden ist, Richtlinien für ein Wehrprogramm auf gestellt, die der Vorsitzende der Kommis sion auf dem im März in Magdeburg pattftndenden Parteitag begründe» wird. In der Ausstellung dieser Richtlinien heißt es u. a., daß die Sozialdemokratische Partei Deutschlands für vollständige Abrüstung durch inter» »atiouale Abkommen Kämpfe. Dssste "Abrüstung werde aber nur stann dem Frieden dienen, »Venn sie nicht leine einseitige Verpflichtung sei, wie sie den Besiegten des Weltkrieges durch die Sieger auferlegt wurde. Nur zwischen gleichberechtigten Nationen fei ein dau ernder Friede zu erreichen. Eine Ver pflichtung der deutschen Republik, die ihr Um die Reichswehr in diesem Sinne umzugestalten, stelle die Sozialdemokra tische Partei Deutschlands u. a. folgende Forderungr Kontrolle des Reichstages nber alle Verträge der Heeresverwaltung. Verbot der Bestrafung von Veröffent lichungen über illegale Rüstungen. Be seitigung des Bildungsprivilegs für das Offizierskorps und gesetzliche Festlegung eines Mindestkontingents für den aus dem MannschastSstande zu entnehmenden kenne die Sozialdemokratische Partei Deutschlands nicht an. Solange die Gefahr bestehe, daß Deutschland als Aufmarschgebiet miß braucht uud wider Willen in blutige Verwicklungen hiuciugerissen werde» könne, sei die deutsche Republik gcuS- tigt, zum Schutze der Selbstbestim mung ihres Volkes eine Wehrmacht aufrcchtznerhaltcu, die sich als dienen des Glied in die demokratische Repu blik eiuordue. auferlegtcn RttstungSbestimmnngen ohne Offiziercrsatz. Verbot, der Verwendung Rücksicht aub ihre' politische und militä- militärischer Kräfte bei Konflikten zwi- rische Zweckmäßigkeit auszuschöpfen, er-> schcn Kapital und Arbeit. . in ge. «schen S«ch»«rstL»di'zen für dl« bevor» Übend« Koulerav» »itsumirke«. Hoovers srwkkeyr Lie Entscheidung de» neue« amerikani sche» Präsidenten Hoover, von Rio de Ja. miro »ach Washington -urückzukehren an statt, »le »tstwllnglich geplant, in Florida Paris ist schwerhörig In französischen politischen Kreisen ver. sichert man, daß weder Polncars noch Briand ans die Erklärungen deo deutschen Reichs« kanzler« in der Reparation», und in der Anschluhfrage antworten werden. Ein solcher Austausch von Erklärungen sei geeignet, eher Mißverständnisse hervor, zurufen als sie zu beseitigen Wegen der Er. llärung des deutschen Reichskanzlers über die Nachprüfung der deutschen Zahlungs fähigkeit bringt man in sehr gut unterrich teten politischen Kreisen zum Ausdruck, daß die französischen Sachverständigen sich kate. gorisch der Revision des Dawes-Plancs wi dersetzen werden, da seit Anwendung de» Plane» nicht» eingetreten sei, wa» di^ An. nähme zulassen würde, daß die deutsche Zah- l««gsfähigkeit sich vermtndert hab«. Eine neue Siustnrsbatastropde iu Vrauvreich eretauetv sich, wie gestern mitgetellt, tn Saumur. uw ein auf d«m Gelände d«r Kavallerie» schul« errichteter Veton-Nei »au von 80 Meter Läng« und 29 Meter HSHe etnstürzte und 20 Arbeit« «ver sich begrub. Acht Tote uvd fünf verletzt« sind die Opfer dieses neue» Unglück»
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