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Weißeritz-Zeitung : 31.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192508317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19250831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19250831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-31
- Monat1925-08
- Jahr1925
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 31.08.1925
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l« «« »), »6 v ind- »ar- iste- tin- ei er e o der «ach itet daß 35« ini- !«- in )i« er g« "k iw s° w 't ei te- rs- )te er- ch' )s« nn Sie en al- nt. -i, U ei v ii !l! ci engen Grenzen. Die Stimmung war etwas nachgie- Das Angebot von Brotgetreide reichte für der Letzte Nachrichten. Tie Eröffnung der Leipziger Messe. "k v n Las- lute 8etf IN« VI». V«« § »««. V» « > tLMr N»«»« Am Produktenmarkt bewegte sich das Geschäft in sehr engen Grenzen - biger. Das Angebot von Brotgetreide reichte für der mäßigen Bedarf der Mühlen völlig aus, zumal der Mehl- absatz sehr schwach blieb. Futtermittel wurden sehr weni« umgesetzt, die Forderungen lauteten unverändert. Oel- saaten lagen still. M- -ein be< ast' »lötzllch von einem schweren Wutansall überwältigt, kls der Rasende mehrere Kinder bedrohte, versuchte ein Sendarm, gegen ihn vorzugehen, doch streckte der Wüte rich den Beamten mit einem Revolver nieder. Als »ann die Polizei herbeigerusen wurde, mußte sie sich lur Anwendung von Gasbomben entschließen, da der Wüterich sich in seinem Haus verbarrikadiert hatte. ** TaS Erlebnis eines deutschen Einbrechers in Paris. Von der Polizei wurde in einem Pariser korort ein deutscher Einbrecher, namens Hemritz aus Frankfurt (Main), bet einem Villeneinbruch über rascht. Der Täter erhielt mehrere Schüsse in den Unterleib und wurde in bedenklichem Zustande ins Krankenhaus gebracht. ** vlutigeS aus dem Gefängnis in Dünaburg, yei einem großen Aufruhr im Dünaburger Ge- tängnis wurde der Wächter von vier Arrestanten nie- ^rgestochen. Dem Wärter wurde ein Messer in die. Leite gestoßen, sodaß er lautlos niedersank. Einer »er Verbrecher schnitt sich hieraus die Kehle durch, vährend sich die übrigen ergaben. * Die Lage des Siegerländer Bergbaues verschlechterte ich im August noch mehr, sodaß sich wieder einige Gruben lezwungen sahen, den Betrieb zu schließen. Handelsteil. ! ' ' - Berlin, den 29. August 1925. ' üsttnv «5—87, 5. Vollfl. von 120-160 Pfund 36—847 -. unter 120 Pfund. —. Sauen: 80—85. Ziegen: 18—22. Marktverkauf: Bei Rindern und Schafen ru- iia. Holsteiner Lämmer über Notiz. Bei Kälbern ztem- lch glatt, bet Schweinen glatt. Fette Lämmer und Schweine gesucht. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten pei 1000 Kilo, sonst ber 100 Kilo in Reichsmark ab Station! Weizen Märk. 217-222. Roggen Märk. 166—173. Som- mergerste 225-254, Wintergerste 180—185. Hafer Märk 173-181. Mais loko Berlin 214—218. Weizenmehl 31,25-34,25. Roggenmehl 24,25—26,25. Weizenklet« 12,60. Roggenkleie 12,30. Raps 355-360. Viktoria, erbsen 26—32. Futtererbsen 21—33. Wicken 26—29 Lupinen, blaue 12,50—14. Rapskuchen 15,80—16. Lein, kuchen 22.60-22,80. Trockenschnitzel 12. Sosaschrot 21,21 bis 21,50. Torfmelasse 30-70 9-9,20. Kartoffelflocke, 19,60—19,75. Schlachtviehmarkt. (Amtlicher Bericht vom 29. August.) Auftrieb: 2547 Rinder (darunter 659 Bullen, 73s Ochsen, 1151 Kühe und Färsen), 1265 Kälber, 8944 Schafe, 5962 Schweine, 45 Ziegen, 547 ausländische Schweine. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Reichspfennigen! Ochse«: 1. vollflelschkae ausgemästete 56-60. 2. voll- fleischige ausgemästete im Alter von 4—7 Jahren 48—52 3. junge fleischige nicht auSaemästete 41—45, 4. mäßi« genährte lüngere und gut genährte ältere 33—38. ««Nen: 1. vollfleischige auSaemästete 53-56, 2. voll- fleischige ausgemästete jüngere 46—50, 3. mäßig genährt« jüngere und gut genährte ältere 40—44. Färsen (Kalben) und Kühe: 1. vollfleischige ausge- mästete Färsen 65—60, 2. vollNeischige auSgemästete Küh« 45—50, 3. ältere ausgemästete Kühe 32—40, 4. mäßig ge> nährte Kühe und Färsen 25-28, 5. gering genährte Küh« und Färsen 18—22. Gering geuährteS Jungvieh (Fresser): 33—40. Kälber: 1. Doppellender feinster Mast —, 2. feinste üastkälber 82—90, 3. mittlere Mast- und beste Saug- älber 72—80, 4. geringe Mast- und gute Saugkälber 62 i» 70, 5. geringe Saugkälber 52—60. Schafe: 1. Stallmastlämmer und jüngere Hammel 53 iS 60, 2. ältere Hammel und gut genährte jüngere Schafe !5—48, 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merz- chafe) 22—30. Schweine: 1. fette, über 3 Zentner Lebendgewicht 92 !. vollfleischige von 240-300 Pfund 91, 3. vollfleischige on 200-240 Pfund 88—90, 4. vollst, von 160—200 I. 4.30-6: T-ormusilc von vresäen su». D .eseproben uu» 6en ^euerLc!.enu,nLea suk äem Luckermarkt. 7—7.30: Vonracl !ccI>tsL-«-It vr. NoSmson: „Vie Aulvertlliie voll Nypoidellea °-cIl llem Alll- ,eriuoe,i;es-Ir. II. D 7^0-8. Vorlr-e krok" vr «icliter: .'Oer VA luoxs-vert Oer Kunst lUr Oie Lckuleo. I. 7eil. * D 8.15: Kleine Küostlerspiele. . UunäiunicknusknneUe. 2. Alartinn OUo-UvrLensteni «Ker.). 3. /InareL» Irtt»! vsö). 4. Ilans Leise-osu «Ker.). 5. KmuilunUuiu-Ilap-Ne. ö. -t-rtina »Ito-, klor^eustera 7. ^näress Irirm (8sü). 8. Usos 2else-Oüt (Rer.). . Rulläkuulrksuskupelle. Oarsu! lonrwusile oi» H.30 I^kr. i ravt. -ne Myne gruoen slcy ihm ttes tn Vie Lipp, ! htnein. So also sah die Kehrseite der Medaille aus i «Bo man sich nicht gegen seine Frau verwahrt hätte; § da nahm man ihn selber nicht für voll! ' Zu einer Gruppe junger Offiziere, die lachenl - und scherzend, die gefüllten Sektgläser in der Hand, < eine der Bajarduden umstanden, in der das pemend, ! Naß verzapft wurde, strich sein Blick hinüber. Di, j freilich fragten den Teufel nach Talent und Nicht ! talent, nahmen das Leben und fühlten sich als Herre« der Welt. Er hätte zu ihnen stürzen mögen, in ihr, Mitte hinein: „Da laßt mich stehen, wieder unter euch, den» euch gehöre ich zu!" Und dort unten stand, mit Melanie Eisenhofei . am Arm, wieder sein Bruder Lothar. Und neben ihnen — nein, das war sie nicht . DaS war doch nicht Herta Ellgenrodt, so sah sie docs , nicht auS! Die hohe, schlanke Dianengestalt tn dem wunder baren, von StlÜerglanz überhauchten, lichtblauen Ge wände, das weich fiel wie Samtgewebe und zart sick schmiegte wie duftige Schleier, um den tn seiner Hage» ; kett so stolz und edel wirkenden Nacken die Doppel- ! reibe herrlicher Perlen, die auch das auf dem Wirb« - aufgenestelte lichtblonde Haar durchschlangen. Uni ' jeder Zug des feingeschnittenen Gesichtes vornehm, i Schönheit. Herta Ellgenrobt, sie war es und war's doch nicht ! Oder er sah, erfaßte sie nur heut zum erstenmal „Ketn Spielzeug für einen Knaben — keine Puppe aber ein Weib, das den Wert des Mannes hinaufhebt der sie sich zum Weibe gewinnt." (Fortsetzung folgt.) Besonders vorteilhaft sehen die Paten nicht auS, Ke die neue Jahreszeit aus der Taufe heben sollen. Streiks, Aussperrungen und Krisen an allen Ecken und Enden sind kein gutes Omen für eine Zeit, die mit Aren vielerlei Veranstaltungen doch auch finanzielle VPfer von dem Einzelnen verlangt. Das mögen die Veranstalter der Kunst-, Theater- und Vergnügungs- zbende bei Aufstellung ihrer Programme wohl beachten/ »m sich vor allzuschweren Nackenschlägen zu bewahren. Die vergangene letzte Augustwoche brachte nun »uch endlich die seit Wochen angekündigten Reglerungs- naßnahmen gegen die Teuerung. Ob sie auch Form »nd Gestalt bekommen und sich dann wirklich fühlbyr oraktifch auswirken werden, bleibt zunächst noch eine Höne Hoffnung, mit der wir uns vom achten Monat »es Jahres verabschieden. . . . Der vergangene Wochenanfang brachte den Auf-, cuf für die Zeppelinspende, der sich, wie seiner Zett rack dem Unglück bei Echterdingen, an das ganze »eutsche Volk wendet. Die AngelegenWt der Zeppelin- iuftschtffe ist zu sehr Sache des deutschen Volkes, als »aß es noch großer Worte bedürfe, für diese Volks- jammlung besonders zu werben. Hier gibt nicht in Mer Linie die Höhe der Beträge den Ausschlag, ils vielmehr die Gewißheit, daß alle Kreise unseres Kolkes sich verpflichtet fühlen, ihr Scherflein dazu zu senden. Wenn es gilt, einen Sieg der deutschen Tech- rik vor aller Welt zu unterstützen, da darf niemand >urückstehen, nach - seinen Kräften mit zu helfen. . .. Aus Stadt und Land. ** Bedauerliches Schicksal eines Arztes. Ein sehr angesehener Arzt in Trier war nach Hamburg be rufen worden, um mehrere Operationen vorzunehmen. Dabei zog er sich eine Infektion zu, die mit seinem Tode durch Blutvergiftung endete. ** Ausgesuchtes Pech hatte ein Lotteriespieler in Müngersdorf (Rheinland). Er kaufte sich vor einiger Zeit ein Los der Kölner Jahr lusend-Aus- stellung. Auf die Nummer fiel der dritte Haupttreffer in Gestalt eines vornehmen Landhauses. Der Lotte riespieler hatte zu allem Unglück das Los aber — ver loren, sodaß die Lotteriegesellfchaft sich jetzt weigert, dem Mann den Gewinn zu überschreiben. Der angeb liche Gewinner hat gegen die Gesellschaft nun den Prozefgveg eingeschlagen. Ob er damit jedoch zum Ziele kommt, ist eine Frage für sich. ** ToPPelmord infolge Eifersucht. Ein Kauf mann in Frankfurt (Main) schoß seine ehemalige Braut, die Tochter eines Telegraphensekretärs, und deren jetzigen Bräutigam, einen Kaufmann, nieder. Sich selber verletzte der Täter lebensgefährlich. ** Karlsruhe—Stuttgart in 14 Minuten. Das Flugzeug D. 571 der Badischen Luftverkehrsgesellschaft Üellte einen Geschwindigkeitsrekord aus, indem es die Strecke Karlsruhe—Stuttgart in 14 Minuten zurück legte, was einer Stundengeschwindigkeit von 257 Kilo metern entspricht. ** TaS Hochwasser ver Isar ist, einer Mün- hener Meldung zufolge, im Fallen begriffen, und :s kann angenommen werden, daß die Gefahr nun mehr vorüber ist. Auch aus dem Allgäu kommen Mel dungen über Hochwasserschäden. Zwischen Jmmenstadt ind Sonthofen ist dre Staatsstraße auf eine Strecke »on 300 Meter unter Wasser gesetzt. ** Fünf Eisenbahnunfälle in acht Tagen. In Paris fuhr ein Zug mit solcher Heftigkeit auf den krellbock, daß 18 Reisende mehr oder weniger schwere Verletzungen davontrugen. Im Verlaufe von acht Lagen ist das nun das fünfte Eisenbahnunglück in Frankreich. ** Mit Gasbomben gegen einen Rasende«. Ein 84 Aabre alter Greis wurde in Orsay (Frankreich) ("- Fortsetzung.) Ein finsterer Blick schoß aus seinen Augen zum Saal hinüber, und auf einmal war's ihm, als tauch« xrlleS um ihn her in breynende Flammen. ' Dort drüben im Türrahmen stand sein Bruder — stand Lothar mit Melanie Eisenhofer, seiner Gab tin, am Arme! Und beide blickten sie unbewegt au! das eyisige, kleine Mädchen, der man ehedem im Haus, Eiseyhofer ein Trinkgeld in die Hand gerückt. Und das kleine Mädchen fühlte den Blick, hoi Den ihren, ließ ihn starrend aus den beiden ruhe« erkannte die eine, erriet» wer die andere war, schnellt« vom Boden empor, hatte es nicht acht, daß Rade! und Faden, die sie zwischen den Fingern'hielt, tn Vai »arte Spitze ngewebc hineinrtssen, und Madame Na vtne ries in zorniger Selbstvergessenhett: , „Aber was sind Sie ungeschickt und ruiniere« mir mehr, als Sie haben gemacht wieder gut." Auge in Auge standen Lothar und Heinz. Sei« Bruder, sein Feind, den» er haßte — haßte — mb einem blutroten Hatz, der sich hätte auf ihn stürze« mögen, ihm auf dem glatten Gesicht daS verächt liche Lächeln hätte erwürgen mögen, ihn selbst er würgen! Stets hatte Lothar mit seiner Güttin sich berum- gewandt und schritt mit ihr in den Saal Hinern. Madame Nadine aber blickte an sich hinab, zuckt« die Schultern, warf den Kopf mit dem funkelnde« Brlllantdiadem in den Nacken und sagte: „Pah, un« wenn ich wäre in Stücken gerissen, von oben bi! unten, waS macht es mir aus!" "" S» war ihr ganzer Dank für Adele. Auch füi Heinz hatte sie keinen Blick, al« sie an den beider vorbei wieder tn den Saal hinetnrauschte, tn den die Mtlttärmusik ihre Weisen erklingen ließ. Ueber den zweien, Vie einsam zurückblieben, Hins utemstockendes Schweigen. Bon Adele» Lippen kan zuerst ein Laut wie ein krankhaft ersticktes Schluchzen ,F) Hetnz. könnt' ich'« doch ungeschehen machenk' „Ungeschehen", er sah sie an, noch da« Funkelr De« Hasses in den Augen. — „Was?" — Leipzig, 31. August. Unter großer Betei ligung von Ausstellern und Käufern ist die Herbstmesse eröffnet worden. Fast 13 000 Aussteller sind dies mal gemeldet. Zwischen vielen. Käufern und Aus stellern sind bereits geschäftliche Beziehungen ange-r knüpft worden. - Zeppelinsammluug auf der Leipziger Messe. — Leipzig, 31. August. Der Rat der Stadt Leip zig und das Meßamt haben eine großzügige Aktion: zugunsten der Zeppelin-Eckener-Spende eingeleitet, dis in einer Straßensammlung während der Messetags, ihren Gipfelpunkt finden wird. - ' Reue TYPhuSerkrankungen. — Lobenstein, 31. August. Die Stadtverwal tung setzte die Einwohnerschaft davon in Kenntnis, daß in der Gemeinde bisher drei Typhusfälle amtlich gemeldet bezw. bakteriologisch festgestellt worden sind. Die schlechte« Wasserverhältnisse werden als Ursache der Erkrankungen angesehen. Preisabbau in vberschlesien. — Oppeln, 31. August. In der letzten Sit- zung der Oppelner PreisprüsungSstelle stimmten die Vertreter des BäckeraewerbeS einer Herabsetzung des bisherigen Preises für das Normalbrot von 60 aus 50 Pfennig zu. Bei Semmeln bleibt es bet dem al ten Preise von 5 Pf., doch wird das Gewicht ent sprechend der Ausmahlung auf 75 bezw. 80 Gramm erhöht. Die neuen Preise treten am Montag, den 31. August in Kraft und gelten für den oberschlesi schen Bezirk. , Hauptversammlung des Alpenvereins. — Innsbruck, 31. August. Die öffentliche Veran staltung der 51. Alpenverein-Hauptversammlung in Innsbruck wurde durch einen Begrüßungsabend ein- gelettet. Dr. Forcher-Mayr erklärte in seiner Be- grützungsrede, der Alpenverein sei ein Prüfstein fü» „Alles, Hetnz — alles!" Er lachte ganz leise. „Alles? Sieh einer an kommst du auch zu der Meinung, daß man sich in sl was wohl verliebt, aber es beileibe nicht heiratet! Ja, der Mißgriff ist tmn aber mal geschehen, dc heißt», das Beste draus machen. Komm, kleine! Mädchen, dein weißes Ballfähnchen soll doch wenig stens m ein» zu seinem Recht kommen. Da drinner fiedeln sie wir wollen tanzen." ' Um thre Taille den Arm schlingend, zog er sv zum Saaleingang hinüber, doch an der Schwelle macht« i st« sich frei. > „Ich tanze nicht mit dir, Heinz — jetzt nicht Laß uns nach Hause gehen. Wenn du mich je geliebi hast, geb jetzt mit mir nach Haufe." „Wenn tch dich je geliebt habe — hm, wer weis woyt so ganz zuvertäiiig in sich selber Bescheid. Abei heim gehe« wir noch nicht, das Fest hat ja kaum ers, , begonnen und seine Haupleffette stehen noch auS.' Herta seine verschmähte Braut, die mutzte dock auch noch auf der Bildfläche erscheinen und ihrer Part übernehmen tn seinem Triumphsptel diese! Abends Fast gewaltsam zwang er Adele mit sich vorwärts In dem Zuge der Nichttanzenben begannen sie iangsan den Saal zu umschreiten. Für sie, die fühlte, wie ei tn Hetnz aussah, war es wie ein Wandeln auf glühen- den Steinen. Ihm waren alle Sinne bi» zum äußerster gesckärft. Wo »mmer ein Blick Adele streifte, wo tmmei zwei tm flüsternden Gespräch zufällig nach ihr htn- schauten, war» ihm wie ein flüsterndes Raunen: „Dr — wte kommst du hierher?" — Dort aber waren etr Paar, die ganz unverkennbar eine beifällige Bemer kung über ,te au-lauschten. Zwei Künstler waren » von den sogenannten großen. Unter dem einen, oei Professor an der Kunstakademie war, hatte er sein« dortige Lehrzeit absolviert. Ueber Heinz kam ein Emp finden, al» tue tn einem' dunklen Raume sich plöyltck vor ihm eine Helle Tür auf. Dort, in den Kreisen dei Künstler, die nicht engherzig klein erst lang nach Stank und Herkunft fragten, wenn sie den Menschen nahmen dort lag ihrer beider Zukunft. Ta hatten die zwei thre Aufmerksamkeit ihn seUier zuaewandt, und da hatte denn freilich der Bei fall ein schnelle» Ende Ein Achselzucken, eine Hand- vewegung, wie wenn man .etwa» zu Boden falle« Gedenktafel für den 1. September. 1776 f Der Lyriker Ludwig Hölty in Hannover * 1748) — 1848 * Der Mediziner Aug. Forel in Morges - 1854 * Der Komponist Engelbert Humperdinck in Siea- -urg a. Nh. (f 1921) — 1870 (1. u. 2.) Schlacht bet Sedan — 1914 Sieg der Oesterreicher über die Russen -ei Zamosz-Komarow — Steg der Deutschen bei Reims und Serdun — '1917 Deutsch-englisches Seegefecht bei Horn» kiff. Sonne: Ausgang 5,12, Untergang 6,47. ) Mond: Ausgang 6,27 N., Untergang 2,51 N. *
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