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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189910138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18991013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18991013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-13
- Monat1899-10
- Jahr1899
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.10.1899
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Ersgek.DolksfrkMd ^iwr, 52 1899. !ll. Speck, Bürgerin. Ade Be- 2 bett 3 statt. anzwerk, Ortssteuer-Einnahme (Gemeindeamt) abzuführen. »II- Horn, Gemeindevorstand. getroffen sind, eröffnet. Rußland 3 r- und es stehe für Deutschland ein sehr vor« betrachtet, trotz des Dementis eine» Wiener Blattes. Der Hafter AuSgang der Verhandlungen in Famtlienrath unter Vorsitz des Kaisers gab bereits seine men, thetlhafter AuSgang Mlltou ckass »Uodsr ivster, isvor- >om Grabe satten und uther, gedrungen, lmenfchmuck nche Beglei- tzten Ruhe- chsten Dank z besonders n geehrten nglingsver- oillige Tra- n Verwand- istaltete er- lsik. Dank Geistlichen m Kranken- enen, sowie be und in enen Worte »ber 1899. » Hinter- 3. OL- aus Fernsprecher: Schneeberg 2f. An« 2». Schwarzenberg iS« war!' Berlin, Aussicht. Hoffentlich bestätigt sich diese aus guter Quelle stammende Nachricht. Berlin, 11. Okt. Wie gemeldet wird, ist zwischen Deutschland und England eine Verständigung, betreffend die Frage der Entschädigung für die in Samoa den Weißen zugefügten Verluste auf der Grundlage erfolgt, daß die Kosten von den Vertragsmächten getragen werden. Der Beitritt der Vereinigten Staaten zu diesem Abkommen wird in den nächsten Tagen erwartet. Potsdam, 11. Okt. Die Königin der Niederlande, Wilhelmine, und die Königin-Mutter verabschiedeten sich heute vormittag im Stadtschloß auf das Herzlichste von der Kaiserin und fuhren alsdann, vom Kaiser begleitet, um 9V« zum Bahnhofe. Der Kaiser geleitete die Königinnen, nach- Petersburg, 10. Oktober. Es ist hier ein Frei- willigenkorps in Bildung begriffen, welches sich nach Trans vaal begiebt, um an dem bevorstehenden Kriege auf Seiten der Buren zu kämpfen. Bis jetzt haben sich gegen 300 Zustimmung. Der Kaiser sprach nur den Wunsch aus, daß mit der Vermählung gewartet werde, bis die Tochter Ste phanies, Erzherzogin Elisabeth, heirathet. Die Vermählung Stephanies wird nun dadurch ermöglicht, daß ihre Tochter mit dem Herzog Philipp von Württemberg verlobt werden wird; hierauf wird Kronprinzessin Stephanie aus ihre Rechte und Titel verzichten und sich mit Lonyay vermählen. Der König der Belgier, der Vater Stephanies, willigte ebenfalls in die Heirath. Kronprinzessin Stephanie lernte im vorigen Jahre Lonyay kennen. Schon damals tauchten Gerüchte über das Projekt dieser Ehe auf. — Lonyay schied vor kurzem aus dem diplomatischen Dienst, begab sich auf seinen Besitz Olasz im Bereger Komitate und ließ das Schloß zum Em pfange seiner künftigen Gattin Herstellen. , England. London, 11. Oktbr. Die zweite Brigade der ersten Division des nach Südafrika bestimmten Armeecorps wird Königliches Amtsgericht. vr. Gilbert. Lb. (ei', g vsr- Freitag, den 13. October 1899 rost.ZNtung«Ifte Nr. «!» T a g e s g e s ch i ch t e. Deutschland. — Der „Reichsanzeiger' meldet: Der Kaiser hielt bei der Besichtigung des aus Ostasien zurückgekehrten Kreuzers „Kaiser" an die Besatzung eine Ansprache, in der er zu nächst seinen und des gesammten Vaterlandes Dank dafür aussprach, daß im Auslande durch die Besitznahme Kiaut- schaus dem deutschen Namen Ehre gemacht worden sei.j Der Kaiser sagte weiter: „Gott sei Dank, verfolgt jetzt Alt und Jung, Hoch und Niedrig im deutschen Reiche mit Liebe und Interesse jedes unserer wenigen Schiffe, welche im Aus lands ihre Aufgaben zu erfüllen haben. Ganz besonders aber ist Mein Schiff „Kaiser" mit klopfendem Herzen und reger Spannung bei der Lösung seiner Aufgaben in Tsin- tau begleitet worden, und es lebt wohl kein deutscher Mann und keine deutsche Frau, welche nicht freudig erhobenen Sinnes die in die Heimath einlaufenden Nachrichten lasen, wie mannhaft Ihr und die Kameraden des Kreuzerg eschwa- )ers für Deutschlands Ehre eingetreten seid." Der Kaiser Jahrmarkt in Stollberg. Der diesjährige Herbstjahrmarkt findet Montag, den 23. October Die Marktbesucher wollen sich rechtzeitig ihre Verkaufsbuden sichern. Stollberg, am 10. October 1899. Der Rath der Stadt. Gareis, Brgrmstr. W. knmt unter naen auf Schneeberg, ischinenh. Neustädtel. Flurrevision. In hiesiger Flur soll demnächst eine Flurrevifion vorgenommen werden. Alle diejenigen, welche glauben, daß ihre Grundstücke in der Natur mit den entsprechenden Parcellen im Flurbuchs und auf dem Menselblatte nicht übereinstimmen, werden hierdurch aufgefordert, davon bis längstens zum 80. Oktober uns Mittheilung zu machen. »14 für die Königs Md städtischen Behörden in Aue, grünhain, Hartenstein, Johann- /AflttoOllM georgenstadl, Lößnitz, NeuMteß Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. »er Arbeit >öfel, Archberg. e, noch in efindliche Hine verkaufen. Spedition d. man die Richtigkeit der Nachrichlen, nach denen angeblich die Beziehungen zwischen Rußland und Ser bien abgebrochen und der französische Ge- rr ser- abbe- Grnn-stücksversteigernng. Auf Anttag der Erben der Eva Marie verw. Steinmüller geb. Lässig in Schneeberg soll das zum Nachlasse derselben gehörige, in Schneeberg, Ritterstraße, gelegene Hausgrundstück mit Braugerechtigkeit, Nr. 254 des Brandkatasters, Nr. 261 a und 261 d des Flurbuchs, Fol. 259 des Grundbuchs für Schneeberg Montag, am 23. Oktober 1899 Bormittags 11 Uhr an unterzeichneter Gerichtsstelle öffentlich versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen liegen an hiesiger Gerichtsstelle zur Einsicht nahme aus. Wegen Besichtigung des Grundstücks wollen sich Interessenten an Herrn Kauf mann Georg Ebert hier wenden. Schneeberg, am 20. September 1899. stwach darauf in längerer Ausführung der Hochschule seine Glückwünsche aus und gab besonders seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Hochschule der Provinz und der Residenz stadt Hannover erhalten geblieben sei. Oesterreich. ibest, 11. Okt. Die Vermählung der Kronprinzessin Stephanie mit dem Grafen Lonyay wird hier als feststehend . I Der -ar»g«Ur,ische »»»«freund- erschein» täglich mit Au«»»Lm« der Tage I »ich de» Sona» und Sefttagen. Abonnement vierteljährlich 1 Mark 80 P,a. «d»«d I Inserate werden pr» «aespaUen, geile mit I» Pf, im amtlichen Ibe» di« Mr. /»O I raespalten« geil« mit »0 Psg.. ««Name» dieöaespalt«»« geile mit 8» Psg. I berechnet, »»bellarischer, au-»r«ewöhnlicher Satz nach erhöhtem r»rtf. . — Zur Lage dicht vor Ausbruch des Krieges liegen heute folgende telegr. Depeschen vor: Nach Meldungen von der Front wird der Angriff der Boeren jetzt stündlich erwartet, da die Vorwärtsbewegungen der britischen Truppen natürlich nicht eingestellt werden. Daily Telegraph meldet aus Ladysmith: „Nördlich von Ladysmith und Glencoe find keine englischen Truppen, aus genommen circa 40 Polizisten, wovon 20 in Newcastle sind. DaS Land dort ist den Feinden preisgegeben; die Bevölke rung, besonders die Schwarzen, ist meist geflohen. Der Feind pattoutllirt auf den Grenzen Natals gegen Trans vaal und den Freistaat; er beherrscht Lang- Nek von Pog wan, wo die Boeren Artillerie haben. Man hat die Boeren bei Nacht im Nek und auf Majuba Hill und Jmquolo Nachdem die städtischen Kollegien auf Vor- schlag des Sparkassenausschusses beschlossen haben, den Zinsfuß für sämmtliche Spareinlagen bei der städtischen Sparkasse zu Schwarzen berg vom 1. Januar 1000 ab von 3'/, auf 3*/, o/» zu erhöhe«, dieser Beschluß auch durch die vorgesetzte Regierungsbehörde genehmigt worden ist, wird solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 10. Oktober 1899. Die Brandkastenbetträge sind spätestens bis zum 18. und die Einkommensteuer bis zum 20. dss. Mts. bei Vermeidung der Einleitung des sofortigen Beitteibungsverfahrens an die «MM» sser, nnger Freiwillige gemeldet. Serbien. Nisch, 11. Oktbr. In unterrichteten Kreisen bestreitet Der Wirrhschaftsbesitzer Friedrich Robert Laug in Breitenbrunn ist heute wegen Verschwendung entmündigt worden. Johanngeorgenstadt, den 10. Oktober 1899. Das Königliche Amtsgericht. Schubert. Die am 15. dss. Mts. fälligen eommuul. Abgaben für 4. Termin und Schulgelder bis mit 0. Termin 1890 sind längstens bis Ende Oktober d. I. an unsere Steuer - Einnahme zur Vermeidung der Zwangsbeitteibung zu bezahlen. Rath der Stadt Lößnitz, 11 Oktober 1899. Zieger, Brgrm. Ehemalige Schülerinnen der Spitzenklöppel-Musterschule, vie den Wunsch hegen, als Lehrerinnen au SpitzeMöMelfchulen ««gestellt zu Wörden, wollen sich bei dem Unterzeichneten melden. Schneeberg, am 11. October 1899. Paufler, Königlicher Klöppelschul-Jnspektor. : Restaur. rtz Neustädtel- erwerben, wie es Meinem guten alten „Kaiser" vergönnt Freiherrn v. Zedlitz genehmigt, v. Zedlitz habe die Geschäfte ider Seehandlung bereits abgegeben. 11. October. Der Reichskanzler Fürst zu! Hannover, 11. Okt. In Gegenwart des Vice-Prä- Hohenlohe, der von seiner Erkältung wiederhergestellt ist, sidenten des Staatsministeriums v. Miquel, des Landwirth- Agte gestern der Einladung zur kaiserlichen Tafel im Neuen schaftsministers v. Hammerstein, des Oberpräsidenten Gra- PalaiS. - Am Freitag wird der Reichskanzler, wie die fen Stollberg, des Landesdirektors Lichtenberg, sowie von „Nordd. Allg. Ztg." meldet, zu Ehren des hier anwesen- Vertretern deutscher und ausländischer Hochschulen wurde den ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten Harri- heute die neue thierärztliche Hochschule feierlich eingeweiht, son ein Diner geben, zu dem der amerikanische Botschafter Der Direktor der Schule Geh. Reg.-Rath Professor Dr. White und der englische Botschafter LaScelles, die Staats- Dammann hielt die Festrede. Minister v. Hammerstein Minister Graf PosadowSky und Graf Bülow und andere sprach darauf ' -V.-"' * - ' is ' ' ' ügte hinzu, es sei ihm.eine besondere Freude, daß gerade- n diesem Vierteljahrhundert das alte Schiff für seine dienst-1 iche Laufbahn einen so würdigen Abschluß gefunden habe. Niederlande ist heute Abend zu einem mehrtägigen Besuche Das Schiff „Kaiser" habe wiederholt mit Ehren die deutsche am fürstlichen Hofe hier eingettoffen. Kriegsflagge in fremden Gewässern gezeigt. Der Name! — Der Kaiser hat während seines Jagdaufcnthaltcs des wackeren Admirals Batsch sei unauflöslich mit ihm ver- in Schweden den Kronprinzen Gustav von Schweden und bunden. Der Kaiser sagte schließlich, daß er durch den Norwegen zur Theilnahme an der diesjährigen Hubertus schwer empfundenen Mangel an tüchtigen Auslandsschiffen jagd im Grunewald eingeladen. Der Kronprinz hat die gedrängt, dieses alte, zum Kreuzer nicht bestimmte Schiff Einladung angenommen und wird am 1. November m nochmals nach Ostasien hinaussenden mußte. Mit Ehren Berlin eintreffen. Außerdem hat der Kaiser dem schwedi- kehre es zurück, seine musterhafte Besatzung und sein vor- schen Kronprinzen die Hofjagduniform verliehen, welche der- dem diese von den erbprinzlich Wiedschen Herrschaften Ab schied genommen hatten, zu dem Waggon und verabschie dete sich durch Handkuß, worauf die Abreise der Königinnen erfolgte. Der niederländische Gesandte mit dem Personal ! sich ain 20. dieses Monats in Southampton einschiffen, der Gesandtschaft, sowie zahlreiche Mitglieder des hollän-j London, 11. Okt. Der Lordmayor hat eine Samm dischen Vereins hatten sich gleichfalls eingefunden. Letztere lung zur Unterstützung der Flüchtlinge, die in Capstadt ein überreichten prachtvolle Blumengaben und sangen die Na- tionalhymne. Arolsen, 11. Okt. Die Königin-Mutter Emma der Ins«raI«n<Annaömt für dl« am Nackmittaa «rsch«in«nd« Numm«r bis Vor mittag It Uhr. Sine Bürgschaft für di« nächst,äalgr Aufnahm« d«r An»«ig«» br». an de» vora«schri,b«nen Lag«» sonst« an »«stimmt« S»«ll« wird »ich« , g«g«b«n. Auswärtig« Austrägt nur q«g«n Borauldtjahluna. yür Rückg-b« liaillKUUWHg «MstNandt« Manuskript« macht flch »>« Rrdaction nicht vtrantworilich. v V o V" Tageblatt für Schneeberg und Umgegend asch'men, ruud treffliches Offictercorps in die Heimath zurückführend. Der selbe bei seinem Besuch am hiesigen Hof zum ersten Male.sandte in Belgrad, Marchand, sowie t Kaiser schloß: „Möge jedes Meiner Schiffe dereinst im anlegen wird. bische Gesandte in Paris, Rajovic, Laufe seiner Dienstzeit auf so schöne Erinnerungen zurück- j Berlin, 11. October. Die „Berliner Neuesten Nach- 'rufen worden sind. Marchand befindet sich auf seinem blicken können und sich die Zufriedenheit seines Landesherrn richten" hören, der Kaiser habe das Entlassungsgesuch des, Posten in Belgrad. Rajovic weilt jetzt als Viceprästdent " '" der Skupschtina vorübergehend in Nisch. (Man bestreitet serbischerseits Wahres und Falsches zugleich; eine erhebliche Erkaltung der auswärtigen Beziehungen Serbiens, zum mindesten deren zu Rußland, ist zweifellos eingetteten. Transvaal. Minister Graf PosadowSky und Graf B hochgestellte Persönlichkeiten geladen sind. Berlin, 11. Oktober. Wie ein Berichterstatter der Tgl. Rdsch. heute aus London telearaphirt, sind die Ver handlungen zur Lösung der Samoafraae neuer- vivgS wieder ausgenommen. England wie Amerika bezeigen Deutschland großes Entgegenkom-
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