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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190707112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-07
- Tag1907-07-11
- Monat1907-07
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1907
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gnsc«lvi>«,«hmt für »l. i» MM-L,l Uhr. »In« VLriKKI« «o vr. von Woydt. li 1907. Oeffentliche Sitzung des Bezi ftzidet statt Mittwoch, den IV. Juli LV«7, r 6 Ahr, am Wen DkMtn, gegen da» Urteil im ».Prozeß sowohl Dr. Peter» wie Redakteur Gruber ««- eingeleK. hat sich der hinter den Scherenschleifer Josef Pommer ans Luck in Böhmen erlassene Steckbrief durch Verhaftung Pommers. Johanngeorgenstadt, den 9. Juli 1907. Königliches Amtsgericht. Sparkasse Schneeberg. Wegen Reinigung der Expeditionöräume bleibt die Sparkasse Freitag und Sonnabend, de» LS. und L». Ink d. Js. geschlossen. 2 Schneeberg, den 9. Juli 1907. Herr Bernhard Regel in Lanter beabsichtigt, in dem unter Nr. 211 6 des Brandversicherungs - Katasters, Nr. 117 des Flurbuchs für Lauter gelegenen Grundstück SO mii MOWWnei zu errichten. Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. 78h L. Schwarzenberg, den 8. Jnli 1907. Die Königliche AmtShauPtmannschaft. Kaufmanns gefunden. Er kam erst an, als der ganze Han» delSverkehr schon in britischen Händen war, und er hatte Jahre zu warten, ehe er dort ein begründetes Interesse er langte. Aber er merkte sich die schwachen Seiten in dem Handel seines Konkurrenten und zog schnell seinen Nutzen aus der Entdeckung. Die Deutschen in China möchten hei» spielsweise vieMdzwanzig Stunden, die Engländer aber nur drei Stunben arbeiten. Der Deutsche ist mit einem kleinen Nutzen, zufrieden und scheut keine Mühe, seine Käufer zufrieden zu stellen. Hinter sich hat er energische Handels- sachverständigs und Konsuln, hie alle Anstrengungen machen, um ihn in seiner Arbeit zu unterstützen. Durchschnittlich ist der nach China herausgesandte deutsche Konsul ein prak tischer Geschäftsmann, genau informiert über den Bedarf der Zeit und vor allen Dingen bestrebt, die kaufmännischen deutschen Bestrebungen zu fördern." Der Engländer schließt sein Loblied, bei dem wix nicht vergessen dürfen, daß er absichtlich etwas stark aufträgt, um seine Landsleute anzuspornen, mit einem Hinweis auf das deutsch^apanische Verhältnis, daß seiner Meinung uach einen immer freundlicheren Charakter aunimmt. sei er Wit einem bekannten Afrikaforfcher und mehrewn ! ybherey Beamten de» Kolon ialamtt» in Berlin gewesen, i Der Afrikafsrfcher erklärte, daß es nunmehr Peter» än den ' Ei« E«glii«der über Deutsch lands Erfolge in Ostafien. Ueber die Erfolge des' Deutschtums in Ostasien haben sich äußerst gehässige/ja verleumverische englische Stimmen yemehmen.. lassen. Es ist daher umso erfreulicher, daß ein EogUmder, der die einschlägigen Verhältnisse ans genauester Erfahrung kennt, auch einmal ohne Mißgunst und Gehässig keit darüber spricht. Der frühere Chefredakteur der „North China Daily News" Ernest Brtndl hat in der „Pall Mall Gazette" einen Artikel über „Deutschland im fernen Osten" Veröffentlicht, in dem er nach den „Mitteilungen des Allg. Deutschen Schulvereins" u. a. schreibt: „Während viel über Heu kommerziellen Fortschritt Ja pans im fernen Osten gesprochen und geschrieben wird, zieht hi« rapide Ausdehnung der deutschen Interessen in demsel- b«n Weltteil nicht in hem Maße wie vor dem russisch-japa nischen Kriege die Aufmerksamkeit auf sich . . . Als das Unglück Rußlands gewiß war, wandelte eilt geschickt geplan ter und schnell ansgeführter Wechsel in der Politik Deutsch land von einem offen feindlichen (??) in einen scheinbar freundlichen Rivalen Japans um- Sowohl in Tokio als auch in Peking sind wichtige Persynalveränderungen porge- nommen worden. Während nun unaufhörlich Anstreng ungen gemacht wurden, um die deutschen Interessen in Japan zu fördern, ist die deutsche Stellung in China durch jedes Mittel befestigt worden. Der Hafen von Tsingtau ist so schnell ein Handelszentrum geworden, wie dort eine moderne Fremdenniederlafsnng emporgewachsen ist. Ein zahlreiches und begütertes kaufmännisches Gemeinwesen ist in dem Hasen heran gewachsen, ermutigt und unterstützt druch Maßnahmen, die in direktem Widerspruch zu denen stehen, die in vielen anderen deutschen Kolonien heil Handel hemmten. Der chinesische Gouverneur und die Beamten Schantungs sind der deutschen Arbeit und Politik günstig gesinnt, hä diese den Wohlstand der Chinesen fördern. In Han -kou, dem großen Hafen am Jangtse, stehen die deutschen Interessen an zweiter Stolle nach Großbritannien, Jede Stadt in« Mngtsetal ist tatsächlich ein Zentrum vyn deutschen kaufmännischen Unternehmungen geworden. Bon Schanghai aus, wo große deutsche Handels- und Schiff« fahrtSfirmen sirr großes Geschäft eingeleitet haben, Wren Dampfer, die die deutsche Mqgge führen, nach allen Teilen der chinesischen Küste nut MmmännSgistern nyd Passa gier,». Pies« Schiffe haben hinsichtlich" dex Sicherheit und Rsistbegusmlichkeit einen Ruf xrsangts her h?n der alten englischen Linie verdunkelt, Achtzig v. H. der fremden Reisendenim fernen Osten reisest mit den Schiffen h?s Norddeutschen Llovds nach und von Europa- die meisten v-n ihnen sinh britische Untertanen, die man nicht wegen mangelnden Patriotismus mittag,n kann. In den Strait» Settlements haben deutsche Unternehmungen sich da» Schiff» Urtsmonopok mit den holländischen Besitzungen gesichert. M deutsche Niederlassung von Honkong ist ein wichtig,« Faktor tn allen Zweigen de» öffentliche,, Lehen», st» er» sreut sich fortschttitender Wohlhabenheit Da» Saupwerdienft an diesem mächtigen Aufschwung rechnet Brmdl mit Recht dem deutschen Kausmann au, „Manche Gründe mögen für den Erfolg DeüMand» tm fernen Osten angeführt werden, yber der hauptsächlichste wird in den persönlichen bedamichim «ak^ Vee Oberpfannenstiel. « Bewerberinnen wollen Meldungen mit Zeugnissen -iS »0. dieses Monats an den Unterzeichneten einreichen. Oberpfannenstiel, den 9. Juli 1907. Der Gemeindevorstand. Gruner. ragosgesMMe. Deutschland. Berlin, 9. Juli. Der Kaiser hat, wie aus Brr« gen gemeldet wird, heute nachmittag 1'/« Uhr von dort dis Reise nach Nordfjord fortgesetzt. DaS Welter war kühl und regnerisch. Bor der Abfahrt der „Hohenzollern" im Nordfjord, wo die Ankunft gegen Mitternacht erwartet wird, arbeitet« der Kaiser vormittags mit dem Vertreter ds» aus» wärtigen Amtes. An Bord ist alles wohl.', Berlin, 9. Juli. (Zum Besuch des Kaisers in England.) Ueber den bevorstehenden Besuch des Kaisers in England verbreitet das Echo de Paris eine Mitteilung, dis als Versuch einer Legendsnbilduug nicht ohne Widerspruch gelassen werden darf. Das genannte Pariser Blatt schreibt nämlich folgendes: „Der Deutsche Kaiser wurde auf feinen persönlichen Wunsch von Ednard VII- eingeladen, diesen Herbst nach England zu kommen. Wilhelm il. hqtte seinen Oheim wissen lassen, daß er den Äugei,blick für gekommen erachte, ihm di« Besuche von Kiel untz Kronberg jn erwiedern. Der König vost England schlug darauf seinem Neffen vor, ihn in Löwe« zu Een, da er wünschte, daß der geplante Besuch vor allem «Nett familiären Charakter Habs. Aber dieser Vorschlag scheint in Berlin »licht günstig ausgenommen worben zu sein. Schließlich kpm man überein, haß Wilhelm II. Galt der königlichen Familie in Windsor sein sollet — In Wirklichkeit hat der Kaiser den ihm zugsschriebenen Wunsch nicht geäußert) dj» Einladung König Eduards ist vielmehr spontan erfolgt. Yon -om» war dqvet niemals di« Rede. Amtes. Deren Niederschrift überbrachte Giesebrecht an Bebel und dieser nahm die darin enthaltenen Aeußerungen irrtümlich als den Tuckerbrief, was nicht beabsichtigt worden war. B e r l t n, 9. Juli. (S t u.d i u m d e - E i n g «« borenenrechts in den deutschen Kolonien)- Der Staatssekretär des Reichskolvnialamtts hat zum Zwecke des Studiums des Eingeborenenrechts in den deutschen Kolonien Grund der Erfahrungen, welche bei — anderen kolonisierenden Nationen mit der Kodifikation eines solchen Eingeborenrnrechtes gemacht worden sind, eine Kommission znsammenberufen. Sie ist heute im Reichs kolonialamt zur erste» Sitzung zusammengetreten und hat derr Geh. Justizrat Professor vr. Kohler zum ersten und das Mitgliey deS Reichstags Geh. Regierungsrat a. D. Freiherr» N. Richthofe» zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Als Schriftführer Wurden bestellt der Wirkliche Legations rat vr. pö» Jakob und der Geheime Regierungsrat vr. Gerhard Myer, Die Kommission setzt sich zusammen aus dm Genannten, dem Geh. Justizrat vr. Dove, Mitglied des Reichstags, dtm LaudgexichtSrat vr. Hagemann, Mit» glied des Reichstags, dem Reichstagsabgeordueten vr. Südekum, dem Kammergerichtsrat vr. Felix Meyer, Vorsitzender der internationalen Vereinigung für ver gleichende Rechts- und Volkswirtschaftslehre, nnd dein Wirklichen Legationsrat vr. Schnee. Schließlich ist noch zum Beitritt zu dieser Kommission anfgefordert worden der Herausgeber der Zeitschrift Anthropos Peter Schmidt. Durch Einsetzung dieser Kommission soll gleichzeitig dem Wunsch« des Reichstags Rechnung getragen werden, welcher in her Resolutwn Ablaß beantragt hatte, das Material über das Eiugeborenenrecht in den dmt chen Kolonien zu sammeln und zu sichten, um eine authenti'che Sammlung der RechtSgehräuche der Eingeborenen herstel en zu lassen. Berlin, 9. Juli. (Eine amerikanische Kom» Mission in Berlin.) Zum Studium der Einrichtungen Deutschlands für das Auswanderungswesen trifft eine amt liche amerikanische Kommission, bestehend aus dem Bundes» senawr Latimer von Süd-Karolina, und dem Kongreß- abgeordnitsn Burnet von Alabama, heute hier ein. Nach ihr«« Vorstellung im Auswärtigen Amte durch Botschafter Tower werden die Herren sich an die Arbeit machet» und die AuSwanderevdepotS a» der Grenze in Ruhleben und den Hafenorten, speziell in Hamburg und Bremen, besichtigen. Humburg/ 6. Juli, (Abreise des Gouver- neur» Vr. Heitz pon Hamburg.) Gouverneur vr. GM trift heut? abenh von Hamburg au» in Begleitung selUtt junge»» Gattin, einer Tochter des bekannten verstör- denen Schriftstellers vr. May Jähn, .mit dem Dampfer „Eleonore Woermann" die Ausreise nach Kamerun an. M ihm zieht -um ersten Mal« ein verheirateter Gouver neur in da» Gouvernementhaus in Buea »in. Interessant ist die . Tatsache, daß pH vr. Heitz jetzt vier v-rheirateta Gouverneure in unseren Kolonien tätig sind: Konteradmiral Truppel in Tsingtau, vr. H-A U HerbertShöhr, vr. Seitz ist Nue» und v, Wchuckmann tn Windhuk. UtMtz Sitzm dtt SeiikiisauslAfts!«fPütjeiidcks findet Mittwoch, de»» I V. Jnli ISO7 von vormittags '/z12 Uhr an im Sitzungs zimmer des Stadthauses zu Schwarzenberg statt. König!. Anttsyauptmanufchaft Schwärzender Wusses 'ftzidet statt Ätittwoch," den L v. Juli tv«77 vörüüttags 10 Uhr ^uWSaale »es amtshauptmannfchaftiichen Dienstgebäudss. Zwilfan, den 9. Juli 1907. Königliche A»ntshaupt»uanufchaft. D.r„arzgakgtlch.v»mk«ui,»"«k0»!>tt t«,»» n.<s S.IM-undT<m««n. «--»««««»»NE I» 159. d«,!. AunnerölEg, veu 11. 190«. «NA* Uisch Kr Mtslrt« ib Ai - im «mMchm r«u du m,. VoyuljUÜ 4 »ich«g.r.nitul ««v:». vn du sb- o« «««
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